AT269382B - Verfahren zur Herstellung von 16-Acyl-gitoxinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 16-Acyl-gitoxinenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von 16-Acyl-gitoxinen EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> : 16-Formylgitoxin ;60je. Das Maximum der Resorption von Penta-acetyl-gitoxin bei der Katze liegt wesentlich später. Auf Grund der Tierversuche konnte daher eine klinische Wirkung der 16-Acetyl-gitoxins vorausgesagt werden, die etwa der von Lanataglykosiden entspricht. Erste klinische Versuche bestätigen diese Voraussage. Die Frage der technischen Herstellung ist daher von wirtschaftlicher Bedeutung. Die Darstellung des 16-Acetyl-gitoxins ist mehrfach in der Literatur beschrieben worden (Mijatake, Baumgarten). Für eine Darstellung in Mengen, wie sie für den Therapie-Bedarf benötigt werden, können diese Verfahren nicht benutzt werden. Ziel und Aufgabe der Erfindung war daher, ein für die Produktion geeignetes Verfahren für 16-Acylgitoxine zu ermitteln. Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass methanolische Lösungen von Acyl-gitoxinen mit 2 und 3 Acylgruppen je MolGitoxin beiZimmertemperatur der Einwirkung von verdünnten wässerigen Alkalihydrogencarbonatlösungen ausgesetzt werden und das dabei entstehende Gemisch von 16-Acyl-gitoxin und Gitoxin auf dem Weg der multiplikativen Verteilung in einem 2-Phasen-System aus chlorierten Kohlenwasserstoffen, Alkoholen und Wasser, z. B. Tetrachlorkohlenstoff-Chloroform-Methanol-Wasser, in seine Komponenten aufgetrennt wird. Das zurückgewonnene Gitoxin kann erneut verwendet werden. Beispiel 1 : 13, 6 g Reinstgitoxin werden in 450 ml Pyridin heiss gelöst und bei Raumtemperatur 2 h 10 min mit 90 ml Acetanhydrid von 9 älo Gehalt acetyliert Man giesst unter Rühren in 4,5 l dest. Wasser und saugt das ausgefallene Produkt ab. Nach dem Nachwaschen mit Wasser und Trocknen werden 14, 0 g acetyliertes Gitoxin erhalten (Diacetyl-und Triacetylgitoxin). Das acetylierte Gitoxin wird in 2, 7 1 Methanol gelöst und mit 1, 68 g Natrium-hydrogenkarbonat in 300 ml Wasser 65 h bei Raumtemperatur entacetyliert. Man neutralisiert mit 0, In-Salzsäure und engt in Vakuum bis auf 200 ml wässerige Lösung ein. Das zum Teil ausgefallene Glykosid wird in Chloroform aufgenommen, die wässerige Lösung anschliessend mit Chloroform ausgeschüttelt Die vereinigten Chloroformlösungen werden über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingeengt. Die angefallene Schmelze enthält EMI2.1 :schritt. EMI2.2 <tb> <tb> 600 <SEP> ml <SEP> Oberphase <tb> 50 <SEP> ml <SEP> Unterphase <tb> 600 <SEP> mg <SEP> Substanz <SEP> (a), <SEP> zugegeben <SEP> in <tb> die <SEP> Mittelstellung <tb> Ausbeute aus der Unterphase ? 4, 0 gl6-Acetyl-gitoxin mit 85alto Reinheit, aus der Oberphase 6,85 g Gitoxin mit geringen Spuren 16-Acetyl-gitoxin. Die restliche Substanz verbleibt in der Apparatur und wird bei späteren Verteilungsgängen wieder verarbeitet. Beispiel 2 : 2, 45 g eines Substanzgemisches (a) von 16-Propionylgitoxin und Gitoxin, das unter gleichen Verhältnissen wie im Beispiel 1 beschrieben aus Reinstgitoxin durch Acylierung unter Verwendung entsprechender, äquimolekularer Mengen Propionsäureanhydrid und durch nachfolgende partielle Deacylierung mit Natriumhydrogenkarbonat in wässerigem Methanol gewonnen wurde, werden durch multiplikative Verteilung nach 0'Keeffe in 5 Elementen getrennt Lösungsmittel wie im Beispiel 1 angegeben. Je Verteilungsschritt EMI2.3 <tb> <tb> 300 <SEP> ml <SEP> Oberphase <tb> 20 <SEP> ml <SEP> Unterphase <tb> 300 <SEP> mg <SEP> Substanzgemisch <SEP> (a) <SEP> zugegeben <tb> in <SEP> die <SEP> Mittelstellung. <tb> Ausbeute aus der Unterphase : 1, 0 g 16-Propionylgitoxin mit 881o Reinheit, aus der Unterphase 0,46 g Gitoxin. Die restliche Substanz verbleibt in der Apparatur und wird bei späteren Verteilungsgängen wieder verarbeitet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von 16-Acyl-gitoxinen, dadurch gekennzeichnet, dass methanolische Lösungen von Acyl-gitoxinen mit 2 und 3 Acylgruppen je Mol Gitoxin bei Zimmertemperatur der Einwirkung von verdünnten wässerigen Alkalihydrogencarbonatlösungen ausgesetzt werden und das dabei entstehende Gemisch von 16-Acyl-gitoxin und Gitoxin auf dem Weg der multiplikativen Ver- <Desc/Clms Page number 3> teilung in einem 2-Phasen-System aus chlorierten Kohlenwasserstoffen, Alkoholen und Wasser, z. B.Tetrachlorkohlenstoff-Chloroform-Methanol-Wasser, in seine Komponenten aufgetrennt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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DD11565666 | 1966-02-05 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
1967
- 1967-01-09 AT AT18867A patent/AT269382B/de active
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