DE637386C - Verfahren zur Herstellung eines phosphorsaeurehaltigen, niedrig molekularen Spaltproduktes des gelben Oxydationsfermentes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines phosphorsaeurehaltigen, niedrig molekularen Spaltproduktes des gelben Oxydationsfermentes

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DE637386C
DE637386C DESCH105991D DESC105991D DE637386C DE 637386 C DE637386 C DE 637386C DE SCH105991 D DESCH105991 D DE SCH105991D DE SC105991 D DESC105991 D DE SC105991D DE 637386 C DE637386 C DE 637386C
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yellow
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/495Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with two or more nitrogen atoms as the only ring heteroatoms, e.g. piperazine or tetrazines
    • A61K31/505Pyrimidines; Hydrogenated pyrimidines, e.g. trimethoprim
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    • A61K31/525Isoalloxazines, e.g. riboflavins, vitamin B2

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines phosphorsäurehaltigen, niedrig molekularen Spaltproduktes des gelben Oxydationsfermentes In dem Patent 633 392 ist ein Verfahren zur Herstellung eines phosphorsäurehaltigen, niedrig molekularen Spaltproduktes des gelben Oxydationsfermentes beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein z. B. durch Kataphorese vorher weitgehend gereinigtes Ferment in wäßriger Lösung mit dem mehrfachen Volumen eines organischen, wassermischbaren Lösungsmittels, wie Methanol u. dgl., versetzt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu besonders reinen phosphorsäurehaltigen Spaltprodukten des gelben OxydatiQnsfermentes gelangen kann, wenn man die Darstellung derselben über die entsprechenden Erdalkalisalze durchführt. Diese Erdalkalisalze lassen sich in kristalliner Form in guter Ausbeute gewinnen und eignen sich auch fernerhin für die Darstellung anderer Verbindungen, z. B. von Schwermetallsalzen usw., des phosphorsäurehaltigen Spaltproduktes sowie für die Beindarstellung des letzteren.
  • Beispiel i I2,7 ccm einer Wasserlösung des reinen gelben Oxydationsferments, o,83 mg Phosphorsäureesterspaltprodukt enthaltend, werden mit dem dreifachen Volumen Methanol versetzt, dann zentrifugiert und die klare, grünlichgelbe Mutterlauge auf z ccm ein-Beengt, auf 5 ccm mit Wasser verdünnt, mit 0,4 ccm 22o/oiger Bariumacetatlösung gefällt und zentrifugiert. Das Spaltprodukt ist als schön gelber Niederschlag praktisch vollkommen ausgefällt. Der Niederschlag wird zweimal mit Wasser gewaschen, in 0,4 ccm Wasser suspendiert und unter Eiskühlung mit einem kleinen ÜberSChuß an Schwefelsäure umgesetzt, vom Ungelösten abzentrifugiert und zur klaren Lösung ein Tropfen ioo/oiger Calciumacetatlösung zugegeben. Dann werden 0,4 ccm Äthanol in der Kälte zugesetzt, wobei die Lösung sich trübt. Beim Erwärmen auf 6o° C nimmt die Trübung zu und geht in einen Niederschlag über. Nach dem Abzentrifugieren ist die Mutterlauge nur mehr schwach gefärbt. Der Niederschlag besteht aus mikroskopischen, intensiv gelben, gleichmäßigen Kugeln, die zum Teil radiär gestreift und an den Kanten zackig sind. Zwischen gekreuzten Nicols leuchten sie hell auf. Der Niederschlag ist also kristallinisch. Er wird mit 7oo/oigem und absolutem Äthanol gewaschen und getrocknet. Ausbeute: o,5 mg = 5o bis 6o °/o. Beispiel 2 I g reines Ferment,. 6,4 mg Phosphorsäureesterspaltprodukt enthaltend, wird in &5 ccm Wasser gelöst und mit Methanol, wie bei Beispiel i beschrieben, gespalten. Dann wird fast
    zur Trockene eingedampft und in ioo°/oigem
    Methanol aufgenommen, wobei noch etw
    Eiweiß ausfällt, das entfernt wi-cf!M1.:
    Lösung wird im Vakuum eingedairie'ft, de:-
    Rückstand in 4,3 ccm Wasser aufgenommei:
    und o,3 ccm io°/oiger Calciumacetatlösung zt-'
    gesetzt. Nach Zugabe von 2,5 ccm Äthandl'=-. fällt das Spaltprodukt bei 6o° fast vollkommen aus. Nach zweimaligem Auflösen in o,2 n-Essigsäure und Fällen mit dem halben Volumen Äthanol ist das Präparat zu etwa 70 % rein. Bei der ersten Umfällung treten intensiv gelbe Kristalle auf, die aus Bällen von radiär gestellten Nadeln bestellen.
  • Zur weiteren Reinigung wird mit.Quecksilberacetat und dem gleichen Volumen Aceton gefällt, dann mit Schwefelwasserstoff behandelt; nach der Entfernung des Schwefelwasserstoffs wird wieder mit Calciumacetat und Äthanol gefällt, der Niederschlag mit 7o- bis ioo°/oigem Äthanol gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 3,4. mg = So °/o.
  • Das Calciumsalz des Phosphorsäureesters ist ziemlich schwer löslich in Wasser.
  • Aus den nach Beispiel i und 2 erhaltenen Calciumsalzen läßt sich durch geeignete Behandlung die phosphorsäurehaltige Komponente des gelben Oxydationsfermentes in sehr reinem Zustand gewinnen und durch eignete Umsetzung ihrer wäßrigen Lösung in
    ;.,ändere Metallsalzverbindungen umwandeln.
    @as nach den beschriebenen Verfahren
    _cIit rein erhältliche phosphorsäurehaltige
    Spaltprodukt des gelben Oxydationsfermentes stellt die Wirkungsgruppe des letzteren dar. Diese Wirkungsgruppe ist in jeder Beziehung als ein Co-Ferment anzusehen: Sie ist kochbeständig, dialysabel, steht chemisch den Nucleotiden nahe, ist in freiem Zustande fermentchemisch unwirksam, gibt aber mit der spezifischen Eiweißkomponente (nicht aber mit z. B. Glqbin) sogleich ein Ferment, nämlich das gelbe Oxydationsferment.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines phosphorsäurehaltigen, niedrig molekularen Spaltproduktes des gelben OXydationsfermentes nach Patent 633 392, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reinigung des aus dem Fermentkomplex abgetrennten Spaltproduktes über seine Erdalkalisalze durchführt.
DESCH105991D 1935-01-12 1935-01-12 Verfahren zur Herstellung eines phosphorsaeurehaltigen, niedrig molekularen Spaltproduktes des gelben Oxydationsfermentes Expired DE637386C (de)

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