AT26680B - Reinigungsverfahren für Spiritus. - Google Patents
Reinigungsverfahren für Spiritus.Info
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Description
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Reinigungsverfahren für Spiritus.
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fahrens nach Patent Nr. 18101.
1. Die erste Ausführungsform des genannten Verfahrens bezieht sich auf die He-
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abteilung und die Konzentrationsabteilung, wobei der zu reinigende Alkohol, nur so viel als üblich, verdünnt durch 6 und 4 zwischen diese beiden Kolonnen ebenfalls wie üblich eintritt. Die Erhöhung der alkoholometrischen Grädigkeit auf den Böden von 2 wird durch Wassereinführung in den Kondensator C durch das Rohr 7 verhindert, wobei die passende
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abgezogen.
Obwohl diese Einrichtung insbesondere bei den bereits bestehenden Reinigungs-
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produkte von den besonderen Zwischenverunreingungen zulässt. In diesem Falle besteht der einzige Unterschied zwischen vorliegender Ausführungsform und dem Stammverfahren darin, dass nachdem der zu reinigende Alkohol nur etwa auf 40-50 G. L. verdünnt ist, es niüht mögtich ist, Produkte, die sich wie Amylalkohol verhalten, von dem gereinigten Alkohol abzusondern, wie bei dem nach dem Hauptverfahren stattfindenden Vorgang, welches daher einen viel grösseren Effekt erreicht.
2. Die zweite Ausführungsweise bezieht sich auf die unterbrochene Rektifikation selbst, um davon die besonderen Verunreinigungen, deren Charakteristik bei der ersten Ausführungsform bestimmt wurde, als Vorlau fprodo kte gleich anfangs abzusondern.
Bekanntlich schlagen sich während der ersten Periode der diskontinuierlichen Rektifikation, kontinuierlich in der Blase eine Anzahl Verunreinigungen nieder, welche schneller verdampfen als Äthylalkohol, indem sie sich zufolge der auf den Böden der Rektisskations- kolonne stattfindenden fortgesetzten Steigerung der Aikohoigrädigkeit als Nachlaufprodukte verhalten. Es folgt daraus nicht nur, dass die Periode des Mittellaufes durch diesen Umstand sehr verlängert wird, sondern dass diese Verunreinigungen, welche im Alkohol durch den Apparat selbst verursacht werden, noch während des Abziehens des Feinsprits bestehen.
Um diesen Übelstand zu meiden, genügt es, auch noch hier oben an der Kolonne
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artigen Verhältnis, dass die alkoholomotrische Grädigkeit auf allen Böden genügend niedrig gehalten wird, so dass alle obangeführten Verunreinigungen bis an die Spitze der Kolonne V orlallfprodl1kte bleiben und vom Anfang der Operation an gleich mit den üblichen Vorlaufprodukten abgezogen werden können.
In dieser Weise gelangt man daher viel schneller zum Abziehen des Feinsprits. Es ist einleuchtend, dass mau den Wassereinlauf, noch bevor der Zufluss zur Eprouvette für den Feinsprit geöffnet wird, schliesst, um die Stärke des Alliohols auf die normale Höhe zu bringen.
Bei dem durch Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiele ist das zur Herabsetzung der alkoholischen Grädigkeit auf den Böden der Rektifikationskolonne bestimmte Wasser durch das Rohr 5 aus dem Kondensator C entnommen ; seine Menge wird mittelst des Hahnes 7 reguliert, und es wird oben in den unterbrochenen Relitifikator 2 eingeführt. An der Menge des Vorlaufs, welcher zur Eprouvette geht, wird nichts geändert.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung befindet sich der Wassereintritt nicht mehr oben am REktifikator, sondern niedriger und erfüllt der darüber angebrachte liolonnenteil 3 denselben Zweck wie der Kolonnenteil 3 des Stamm-Patentes Nr. 18101.
In diesem Falle werden die Verunreinigungen, welche Nachlaufprodukte werden, zu-
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von den Hähnen 8 abgezogen ; sie gelangen durch das Rohr 9 zum Kühler 10 und in die Eprouvette 11, während die Produkte, welche stets Vorlaufprodnkte bleiben wie sonst am Ausgang aus dem Kühler, welcher nach dem Kondensator C folgt, zum Abziehen gelangen.
3. Die dritte Ausführungsform des Verfahrens bezieht sich auf die Verdünnung des zur Herstellung von Likören zu verwendenden Alkohols, zum Zwecke, um mittelst dieser notwendigen Verdünnung die letzte Alkoholreinigung unmittelbar vor seinem Gebrauche zu erzielen.
Fig. 4 zeigt als Beispiel eine zu dieser Ausführungsweise dienende Einrichtung. Der zum Verdünnen bestimmte Alkohol wird durch Rohr 4 und Regulierhahn 6 eingeführt ; das Wasser (oder Wasserdampf), welches zum Verdünnen des Alkohols dient, fliesst beispielsweise durch das Rohr 7 in den Kondensator C ; mittelst des Hahnes 8 reguliert man den Wasserzunuss in der Weise, dass man in der Eprouvette 16 ein Produkt sammelt, welches gerade den erwünschten Alkoholgehalt von beispielsweise 30, 35, 40,45 oder 500 G. L. besitzt.
Der Unterteil J'der Kolonne wird am besten mittelst einer Dampfschlange geheizt, um kein unnötiges Wasser in diesen Apparatenteil einführen zn müssen.
Es ist einleuchtend, dass in diesen Verhältnissen Spuren der Verunreinigungen, welche noch in dem zu verwendenden Feinsprit verbleiben würden und sich wie Vorlaufprodukte im bis zum gewünschten Grad verdünnten Alkohol verhalten, durch die im Stulpen 1 stattfindende teilweise Destillation elliminiert werden ; sie konzentrieren sich im Kolonnenteil 2 derjenigen Kolonne, welche in der Abteilung 1 den Äthylalkohol, den sie mitgerissen hätten. absetzt.
Die Verunreinigungen werden aus dem Kühler R durch Hahn 18 abgelassen und der bis zum gewünschten Grade verdünnte Alkohol fliesst durch das Rohr 15 in den kleinen Kühler R'und von da in die Eprouvette. 16 ab.
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angeführt wurde, und nicht mit direkter Dampfzuführung in den Alkohol.
Der Gang ausser der bezeichneten Bedingung und mit Ausnahme des dem Alkohol zu erteilenden Verdünnungsgrades, wird sonst ganz derselbe bleiben wie derjenige im StammPatente.
Claims (1)
- Nötigenfalls kann man ausserdem durch irgendein geeignetes Mittel die die Flüssigkeit durchstreichenden Dämpfe oder die über die Böden der Abteilung 2 gehende Flüssigkeit bis zu ihrem Kochpunkt erwärmen für den Fall, dass ihr alkoholischer Grad niedriger wäre, als im Kolonnenteil 1 ; das ist in der Tat was vorkommen kann, falls man alles Verdünnungsw3asser oben in den Teil 2 schafft, anstatt, wie im Stamm-Patente, einen Teil oben in den Teil 1 und eine andere Partie oben in die Abteilung : 2 einzuführen, PATENT-ANSPRUCH :Abänderung des durch das Stamm-Patent Nr. 18101 geschützten Reinigungsverfahrens, EMI3.2 isovaleriansänreester) ansznscheiden, welche in dem nur auf ungefähr 40- 500 G. L. ver- dilnnten Spiritus schneller als Äthylalkohol verdampft, die aber nach Erhöhung der alkoholometrischen Grädigkeit auf den oberen Böden der Kolonnen sich wie Nachlauf verhellt, dadurch gekennzeichnet, dass man den Spiritus oder dgl. in das oberste Ende des unteren Teiles 1 einer kontinuierlich oder periodisch wirkenden mehrteiligen Reinignngssäule einführt, ihn dort einer teilweisen Destillation unterwirft und die alkoholometrisclp Grädigkeit durch Beinführung von Wasser oder dgl.entweder in den Kondensator C oder in das oberste Ende des über dem Teil 1 angeordneten Kolonnen teiles 2 zwischen 40 bis 60 G. L. derart erhält, dass die Verunreinigungen in dem Teil 1 verdampft werden, in dem Teil 2, in welchem sie von dom mitgerissenen Äthylalkohol befreit werden, sich weiter als Vorlauf verhalten und sich endlich im oberen Teil des Apparates, aus dem sie endgiltig entfernt werden, allmählich konzentrieren.
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