AT265238B - Verfahren zur Herstellung von Dibenzocycloheptaenderivaten und ihren Säureadditionssalzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dibenzocycloheptaenderivaten und ihren Säureadditionssalzen

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AT265238B AT1019665A AT1019665A AT265238B AT 265238 B AT265238 B AT 265238B AT 1019665 A AT1019665 A AT 1019665A AT 1019665 A AT1019665 A AT 1019665A AT 265238 B AT265238 B AT 265238B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Dibenzocycloheptaenderivaten und ihren Säureadditionssalzen 
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Derivaten von Dibenzocycloheptaenen, u. zw. zur Herstellung von   5H-Dibenzo [a, d] 10, 11-dihydrocycloheptaenen und 5H-Dibenzo [a, d]-   - cycloheptaenen, die am 5-ständigen Kohlenstoffatom durch einen Methylaminopropylrest substituiert sind. Die Erfindung umfasst auch die Herstellung dieser Verbindungen in Form ihrer Säureadditionsalze. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen haben die allgemeine Formel 
 EMI1.1 
 worin die strichlierte Linie andeutet, dass die Verbindung in dieser Stellung gesättigt oder   ungesattigt   sein kann, in der ferner X und X'Wasserstoffatome, niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, niedere Alkenyl-, niedere Halogenalkyl-, Phenyl-, substituierte Phenylreste, Acylreste mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen,   Halogenacylreste mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen,   Amino-, niedere Alkylamino-, niedere Dialkylamin-, Acylaminorestemit biszu4 Kohlenstoffatomen, Halogenacylaminoreste mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, niedere Alkylsulfonylaminoreste, Halogenatome, niedere Halogenalkoxy-, Carboxyl-, Carbamyl-, niedere Alkylcarbamyl-,   niedere Dia1cy1carbamyl-, niedere Alkylmercapto-, niedere Halogenalkyl-   mercapto-, niedere Alkylsulfonyl-,

   niedere Halogenalkylsulfonyl-, Sulfamyl-, niedere Alkylsulfamyloder niedere Dialkylsulfamylgruppen bedeuten. 



   Die Endprodukte des erfindungsgemassen Verfahrens sind als Mittel zur Behandlung geistiger oder seelischer Störungen verwertbar, da sie der Depression entgegenwirken und als stimmungshebende Mittel oder psychische Aktivierungsmittel verwendet werden können. Die Verbindungen werden vorzugsweise in Form ihrer Saureadditionssalze verabreicht. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung kann an Hand des folgenden Reaktionsschemas veranschaulicht werden wobei die strichlierten Linien, X und   X'die   obigen Bedeutungen haben, Hal ein Halogenatom bedeutet und R fur eine alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe steht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
RSCOHalheptaen :
Zu einer Lösung von 13, 9 g 5-   (3'-Dimethylaminopropyl)-5H-dibenzo [a, d] cycloheptaen   in 50 cm3 Benzol gibt man innerhalb von 20 min eine Lösung von 8, 65 g Chlorameisensäurephenylthiolester in 30 cm3 Benzol. Die Mischung wird unter Rühren 1 h unter Rückflusskühlung erhitzt.

   Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wird die Mischung dreimal mit je 60 cm3 2, 5n-Salzsäure extrahiert, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei man5--[3- (N-Me-   thyl-N-phenylmercaptoformylamino)-propyl]-5H-dibenzo [a, d] cycloheptaen erhält.    



   Beispiel b) :   5- (3'-Methylaminopropyl)-5H-dibenzo [a, d] cycloheptaen :  
Zu einer Lösung von 3, 99 g   5-[3'- (N-Methyl-N-phenylmercaptOformylamino) -propyl]-5H-dibenzo   [a, d] cycloheptaen in 25 cm3 Ameisensäure gibt man 4,5 cm3 30   longes   Wasserstoffperoxyd   undlässtdie   Mischung 2 Tage lang bei Zimmertemperatur stehen. Das Lösungsmittel wird im Vakuum bei 30 bis   350   C abdestilliert, der Rückstand mit Wasser verdünnt, gegenüber Phenolphthalein mit 5n-Natronlauge alkalisch gemacht und dreimal mit je 30 cm3 Benzol extrahiert. Die vereinigten benzolischen Extrakte werden viermal mit je 25 cm3 verdünnter Salzsäure extrahiert und die vereinigten salzsauren Extrakte mit 5n-Natronlauge alkalisch gemacht.

   Das Reaktionsprodukt wird in vier Portionen zu je 20 cm3 Diathyläther aufgenommen, über Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei 5- (3'-   - Methylaminopropyl)-5H-dibenzo [a, d]   cycloheptaen erhalten wird. 



   Der Schmelzpunkt des Hydrochlorids beträgt 169 bis 1700 C. 



   Das im Rahmen des Beispiels verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden :   1, OS   g   (0,   0442 g-Atom) Magnesiumspäne werden in einen mit Rührer, Tropftrichter und einem mit Trockenrohr versehenen Rückflusskühler ausgestatteten 200   cm3-Dreihalskolben   eingegeben. Die ganze Umsetzung erfolgt unter trockenem Stickstoff. Man setzt einen Jodkristall und dann 10 cm3 trockenes Tetrahydrofuran zu. Dann werden 3 cm3 einer bei einem früheren Versuch erhaltenen Lösung von 3-Dimethylaminopropylmagnesiumchlorid zugesetzt und das Gemisch wird auf dem Dampfbad auf Rückflusstemperatur erhitzt.

   Hierauf wird eine Lösung von 5, 37 g (0, 0442 Mol)   3-Dimethylaminopropylchlorid   in 35 cm3 trockenem Tetrahydrofuran zugetropft, wobei die Rückflusstemperatur nötigenfalls durch Wärmezufuhr innegehalten wird. Nach beendetem Zusatz wird das Gemisch noch 2 h am Rückflusskühler gekocht, worauf fast alles Magnesium in Lösung gegangen ist. An Stelle von 3-Dimethylaminopropylchlorid kann man zur Einleitung der Reaktion auch Äthylbromid in einer Menge von 0, 05 Mol je Mol Magnesium verwenden. 



   Die Grignard'sche Lösung wird auf Raumtemperatur gekühlt, worauf unter Rühren und im Bedarfsfalle Aussenkühlung, um die Temperatur nahe der Raumtemperatur zu halten, eine Lösung von 5,05 g (0, 0221 Mol)   5-Chlor-5H-dibenzo[a, d]   cycloheptaen (welches nach dem in der Literatur beschriebenen Verfahren hergestellt ist) in 25 cm3 trockenem Tetrahydrofuran zugetropft wird. Nach beendetem Zusatz wird das Gemisch 15 min auf Rückflusstemperatur erhitzt. Die Hauptmenge des Tetrahydrofurans wird dann unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei die Wasserbadtemperatur auf 50 bis 600 C gehalten wird. Der sirupartige Rückstand wird in 75 cm3 Benzol gelöst und zu der Lösung werden unter Rühren 15 cm3 Wasser zugetropft. Die Benzolschicht wird von dem gelatinösen Niederschlag dekantiert und der Niederschlag dreimal mit je 15 cm3 3n-Salzsäure extrahiert.

   Der saure Extrakt wird mit Natronlauge alkalisch gemacht und die sich abscheidende gelbe ölartige Base mit Hexan extrahiert. Nach dem Waschen der vereinigten Extrakte mit Wasser wird das Hexan abdestilliert. Man erhält 4,61 g 5-   (3'-Di-     methylaminopropyl)-5H-dibenzo [a, d] cycloheptaen   in Form eines gelben Öles.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Dibenzocycloheptaenderivaten der allgemeinen Formel EMI3.1 worin die strichlierte Linie andeutet, dass die Verbindung in dieser Stellung gesättigt oder ungesattigt sein kann, in der ferner X und X'Wasserstoffatome, niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, niedere Alkenyl-, <Desc/Clms Page number 4> niedere Halogenalkenyl-, Phenyl-, substituierte Phenylreste, Acylreste mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, Halogenacylreste mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, Amino-, niedere Alkylamino-, niedere Dialkyl- amino-, Acylaminoreste mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, Halogenacylaminoreste mit bis zu 4 Koh- lenstoffatomen, niedere Alkylsulfonylaminoreste, Halogenatome, niedere Halogenalkoxy-, Carboxyl-., Carbamyl-, niedere Alkylcarbamyl-, niedere Dialkylcarbamyl-, niedere Alkylmercapto-,
    niedere Halogenalkylmercapto-, niedere Alkylsulfonyl-, niedere Halogenalkylsulfonyl-, Sulfamyl-, niedere Alkylsulfamyl- oder niedere Dialkylsulfamylgruppen bedeuten, und ihren Säureadditionssalzen, da- EMI4.1 EMI4.2 EMI4.3 man eine Verbindung der allgemeinen Formelsensäurethiolester der Formel RSCOHal, worin R für eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe steht und Hal ein Halogenatom bedeutet, umsetzt, und auf den erhaltenen Carbaminsäurethiolester der allgemeinen Formel EMI4.4 worin X, X'und R die oben angegebene Bedeutung haben, eine Persäure einwirken lässt und aus dem erhaltenen Salz gegebenenfalls die Base freisetzt oder in ein Säureadditionssalz überführt.
AT1019665A 1962-05-14 1963-05-08 Verfahren zur Herstellung von Dibenzocycloheptaenderivaten und ihren Säureadditionssalzen AT265238B (de)

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