AT260216B - Verfahren zur Herstellung des neuen 2-Benzylphenyl-β-dimethylaminoäthyläther-pamoats und -aluminiumpamoats - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des neuen 2-Benzylphenyl-β-dimethylaminoäthyläther-pamoats und -aluminiumpamoats

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AT260216B
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Edmund S Granatek
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Bristol Myers Co
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung des neuen   2-BenzylphenyI-ss-ditnethylanunoathyläther-   - pamoats und-aluminiumpamoats 
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung neuer Salze des   2-Benzylphenyl-ss-di-   methylaminoäthyläthers, u. zw. des Pamoats und Aminaluminiumpamoats, von welchen gefunden worden ist, dass sie überlegene Eigenschaften besitzen, weil sie z. B. bei oraler Verwendung keine anästhesierende Wirkung auf Zunge bzw. Mund ausüben. 



   Das Antihistaminikum   2-Benzylphenyl-p-dimethylarninoäthyläther   [auch unter der Bezeichnung   2- (o-Benzylphenoxy)-äthyldimethylamin bekannt]   und dessen Salze sind in der Medizin als Antihistamine und antiallergische Mittel verwendet worden ; die Base führt   den "generic name"Phenyltoloxamin.   Die 
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  Nr.   2, 768, 207   und Nr.   2, 578, 537   beschrieben. 



   Bis jetzt war es nicht möglich gewesen, Phenyltoloxamin oder Salze desselben in zufriedenstellender Weise zu zerkaubaren Tabletten, Pillen, Suspensionen oder Lösungen zu verarbeiten, da durch solche Verbindungen eine unerwünschte Lokalanästhesie im Mund und auf der Zunge bewirkt wird. Ausserdem haben Phenyltoloxamin und seine bekannten Salze einen sehr unangenehmen Geschmack. 



   Ziel der vorliegenden Elfindung ist es, eine Form des Phenyltoloxamins zu schaffen, welche nach Einverleibung in zerkaubare Tabletten, Pillen, Suspensionen u. dgl. keinen üblen Geschmack aufweist und   durch welche die Schleimhäute von Mund und Zunge nicht anästhesiert werden. Dieses Ziel wurde erfindungsgemäss durch Schaffung von Phenyltoloxaminpamoat der Formel   
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 und von Phenyltoloxaminaluminiumpamoat der Formel 
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   erreicht, wobei die Herstellung der zuletzt genannten Verbindung die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das   erfindungsgemässe   Verfahren zur Herstellung dieser neuen Phenyltoloxaminsalze umfasst die Reaktion der Phenyltoloxaminbase oder eines Salzes derselben mit etwa einem Äquivalentteil der Pamoinsäure oder eines Salzes derselben und gewünschtenfalls weitere Umsetzung des so erhaltenen Phenyltoloxaminpamoats mit wenigstens einem Äquivalentteil Aluminiumisopropylat unter Bildung von Phenyl-   toloxaminaluminiumpamoat.    



   Wenn ein Salz von Phenyltoloxamin mit einem Salz der Pamoinsäure umgesetzt wird, so kann von einem im wesentlichen wässerigen Lösungsmittel Gebrauch gemacht werden. Bei Umsetzung von Phenyltoloxaminbase mit Pamoinsäure kann ein organisches Lösungsmittel oder ein wässerig-organisches Lösungsmittel verwendet werden. 



   Zur Umsetzung von Phenyltoloxaminpamoat mit Aluminiumisopropylat wird zweckmässig ein inertes, nichtwässeriges organisches Lösungsmittel verwendet. Geeignete Lösungsmittel sind z. B. Äther, Benzol, Toluol oder Xylol, d. h. Lösungsmittel, die, wie an sich bekannt ist, gegenüber Aluminiumisopropylat nicht reaktionsfähig sind. 



   Pamoinsäure wird auch als   2, 2'-Dihydroxy-l, l'-dinaphthylmethan-3, 3'-dicarbonsäure   bezeichnet und trägt ferner die Bezeichnung Embonsäure. 



   Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung. 



   Beispiel 1 : Zu 2 l Wasser gibt man 20 g Phenyltoloxamindihydrogencitrat und 19, 02 g Monokaliumpamoat. Die Mischung wird unter Rühren auf 60   C erhitzt und dann unter Rühren auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen. Das gelbe, feste Phenyltoloxaminpamoat (der oben angegebenen Formel I) fällt aus, wird durch Filtrieren abgetrennt und im Vakuum über Nacht getrocknet, wobei 27 g des Reaktionsproduktes erhalten werden. Es hat einen weitaus weniger zu beanstandenden Geschmack als Phenyltoloxamindihydrogencitrat. 



   Beispiel 2 : Zu einer Suspension von 140, 0 g Pamoinsäure in 2200 ml Isopropylalkohol gibt man unter Rühren bei 50   C eine Lösung aus 99, 4 g Phenyltoloxaminbase in 200 ml Isopropylalkohol. Die Temperatur wird dann auf 80   C erhöht und man hält diese Temperatur 2 h lang aufrecht. Die Suspension wird dann auf Zimmertemperatur abgekühlt und filtriert ; der Feststoff wird mit zwei 150 mlAnteilen Isopropylalkohol gewaschen. Das anfallende Produkt, nämlich Phenyltoloxaminpamoat, wird im Vakuumofen bei   400 C getrocknet ;   man erhält 229, 6 g. 



   Beispiel 3 : 9, 75 g handelsübliches Aluminiumisopropylat (bezogen von der Fa. Ortho Chemical Co., Long Island City, New York) werden in 650 cm3 trockenem Isopropyläther aufgelöst und filtriert. Zu dieser Lösung gibt man unter Rühren eine Lösung von 50 g Phenyltoloxaminpamoat (der oben angegebenen Formel I) in 500 cm3 trockenem Dimethylacetamid. Nach 15 min dauerndem Mischen wird das Phenyltoloxaminaluminiumpamoat (der obigen Formel II) abgetrennt, mit trockenem Isopropyläther gewaschen und im Vakuum bei Zimmertemperatur 48 h lang getrocknet, wobei 52 g des Produktes erhalten werden. Das Produkt zeigt keinen scharfen Geschmack. 



   Beispiel 4 : 5, 0 g Aluminiumisopropylat werden in 320 ml vorher getrocknetem Benzol   aufgelöst ;   zu dieser Lösung gibt man 25, 0 g Phenyltoloxaminpamoat. Die sich bildende Aufschlämmung wird 
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 wird dann auf Zimmertemperatur abgekühlt und filtriert. Die Feststoffe werden mit Benzol gewaschen. Das erhaltene Phenyltoloxaminaluminiumpamoat wird im Vakuumofen bei   40  C   getrocknet, wobei man 23, 1 g des Produktes erhält. 



  Analyse : berechnet : N   = 2, 15%,   gefunden :   N=2, 18%.   



   Suspensionen und zerkaubare Tabletten, z. B. solche, die 30-50% Mannit enthalten, und Pillen, die eines der Produkte der Formeln I oder II enthielten, zeigten bei Verabfolgung an Menschen keine anästhetische Wirkung auf den Mund oder die Zunge. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Verfahren zur Herstellung des neuen   2-Benzylphenyl-ss-dimethylaminoäthyläther-pamoats   und - aluminiumpamoats, dadurch gekennzeichnet, dass man   2-Benzylphenyl-ss-dimethylaminoäthyl-   äther oder ein Salz desselben mit etwa einem Äquivalentanteil Pamoinsäure oder einem Salz derselben umsetzt und gewünschtenfalls das so erhaltene   2-Benzylphenyl-ss-dimethylaminoäthyläther-pamoat   mit wenigstens etwa einem Äquivalentanteil Aluminiumisopropylat weiter umsetzt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung der Ätherbase mit Pamoinsäure in einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise Isopropanol, vornimmt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Benzylphenyl-ss-dimethylaminoäthyläther-dihydrogencitrat mit Kaliumpamoat in einem im wesentlichen wässerigen Medium umsetzt.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung des 2-Benzylphenyl-ss-dimethylaminoäthyläther-pamoats mit Aluminiumisopropylat in einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise Isopropyläther/Dimethylacetamid oder Benzol, vornimmt.
AT754065A 1964-08-17 1965-08-16 Verfahren zur Herstellung des neuen 2-Benzylphenyl-β-dimethylaminoäthyläther-pamoats und -aluminiumpamoats AT260216B (de)

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