AT256325B - Verfahren zur Herstellung von endlosen Garnen und Stapelfasern aus regenerierter Zellulose - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von endlosen Garnen und Stapelfasern aus regenerierter Zellulose

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AT256325B AT978164A AT978164A AT256325B AT 256325 B AT256325 B AT 256325B AT 978164 A AT978164 A AT 978164A AT 978164 A AT978164 A AT 978164A AT 256325 B AT256325 B AT 256325B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von endlosen Garnen und
Stapelfasern aus regenerierter Zellulose 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Gew.-%gebracht worden ist, wird das endlose Garn als Garnwickel ohne festen Kern aufgewickelt. 



   Dies kann durch   Aufnehmen   des endlosen Garns   z. B.   in einen durchlöcherten Korb oder in einen Spinntopf erfolgen. 



   Wie oben erwähnt soll der Garnwickel in der Aufwickelvorrichtung während des Spinnens auf einer Temperatur von höchstens 24"C gehalten werden. 



   Wenn das endlose Garn in einem rotierenden Spinntopf aufgewickelt wird, kann die Temperatur   des Spinntopfes durchSprühen von kaltem   Wasser gegen die Unterseite des Spinntopfes oder durch Kühlen der den Spinntopf   gewöhnlich   enthaltenden Kammer geregelt werden. Die letztere Methode kann z. B. so ausgeführt werden, dass Wasser an der Innenseite der Kammer herabstromt. Wenn der Spinnkuchen nicht unmittelbar danach von Saure und Salzen gereinigt wird, soll seine Temperatur auf   24 C   gehalten werden. 



   Gemäss der Erfindung soll der Garnkörper mit Hilfe von Wasser von weniger als   20 C   von Säure und Salzen gereinigt werden. 



   Dies kann mittels   Hindurchpressen   oder-saugen von Wasser durch den Garnkörper geschehen. Es ist jedoch ebenfalls möglich, Wasser auf den Garnkörper aufzuspritzen. 



   Wenn das endlose Garn von Säure und Salzen gereinigt ist, soll es   erfindungsgemäss   unter Spannung getrocknet werden. 



   Dies kann   durchAbwickeln   des   säure-und salzfrcien endlosenGarns von dem   Garnkörper und nachfolgendem   Hindurchführen   in gespanntem Zustand durch einen Tunnel erfolgen, durch welchen warme Luft geblasen wird. Es ist jedoch ebenfalls möglich, das nasse endlose Garn des Garnkörpers über eine oder mehrere   erwärmte   Rollen zu führen. 



   Um seine Bruchdehnung herabzusetzen, kann das endlose Garn erfindungsgemäss vor dem Trocknen und nach dem Auswaschcn von Säure und Salzen nachverstreckt werden. 



   Gemäss der Erfindung wird die Viskose in Gegenwart wenigstens einer Verbindung versponnen, welche Fäden mit Hautstruktur ergibt. Der Kürze halber werden diese Verbindungen im folgenden Modifikatoren genannt. 



   Der Modifikator kann in einer Viskose oder im Spinnbad oder in beiden vorhanden sein. 



   Es sind eine Reihe von Modifkatoren bekannt, welche in dem erfindungsgemässen Verfahren in vorteilhafter Weise verwendet werden können. Beispiele bekannter Modifikatoren   sind : Amine, quaternäre   Ammoniumverbindungen, Carbaminate,   Polyäthylenglykole   und   ÄtherderFormelRO(CHCH 0) nR',   worin   R eine Alkyl-oder Arylgruppc, R'Wasserstoff, eine Alkyl-oder   eine Arylgruppe ist und n eine Zahl von 1 bis 4 bedeutet. 



   Beispiele von Aminen sind : Cyclohexylamin, Chinolin, Äthylendiamin, Hexamethylendiamin, Dipropylentriamin, Dodecylamin, Dibutylaminopropylamin. 



   Beispiele quaternärer Ammoniumverbindungen sind : Benzyltrimethylammoniumhydroxyd, Tetra- äthylammoniumhydroxyd, Tetraäthylammoniumbromid, Tetraäthylammoniumjodid und Tributylpropylammoniumhydroxyd. 



   Beispiele von Carbaminaten   sind : Na-Cyclohexyldithiocarbaminat, Na-Phenyldithiocarbaminat,     Na-Morpholyl-N-dithiocarboxylat, Na-Cyclohexylmonothiocarbaminat.    



   Geeignete Polyäthylenglykole sind solche mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von   1000   bis 4500. 



   Beispiele von Äthern mit der    Formel RO(CH CH O) nR' sind :   Phenoxyäthanol, Äthoxyäthanol,   Methoxyäthoxyäthanol   und Butoxyäthoxyäthanol. 



   In einem erfindungsgemässen Spinnverfahren ist es ebenfalls möglich, an Stelle eines einzigen Modifikators mehrere Modifikatoren gleichzeitig zu verwenden. 



   Um einen ruhigen Verfahrensablauf zu erzielen, wird das Verspinnen der Viskose in Gegenwart einer Verbindung empfohlen, welche dem Auftreten von Spinnfehlern entgegenwirkt. 



   Diese sind im allgemeinen kationenaktive Verbindungen,   z. B. Laurylpyridiniumchlorid,   Stearylpyridiniumehlorid, Dodecyltriäthylammoniumjodid und Verbindungen der Formel : 
 EMI2.1 
 worin R eine aliphatische Kette mit   8 - 24   Kohlenstoffatomen und x + y   =     = 5 - 25   und weder 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   xnochy' ist.    



   In einem erfindungsgemässen, sehr zufriedenstellenden Verfahren wird eine Viskose verwendet,   welche ein Polyäthylcnglykol   und eine Verbindung der Formel : 
 EMI3.1 
 enthält, worin R eine Alkylgruppe mit 8 - 24 Kohlenstoffatomen und x + y-5-25 und weder x noch   y, - 0   ist. 



   Vorzugsweise enthält die Viskose jede dieser beiden Substanzen in einer Menge von wenigstens 0, 5 Gew.-% bezogen auf die in der Viskose vorhandene Zellulose und ist die Stickstoffverbindung aus   Sojaöl,   Kokosöl oder Talg   gewonnen   (X      y ist etwa   1).   wenn diese beiden Verbindungen zusammen verwendet werden, weist der erhaltene Faden optimale Festigkeit auf, wenn die verwendete Viskose einen Zellulosegehalt von nicht mehr als   9 Gew.-%,   einen   Gesamtalkaligehalt   von   4 bis 7 Gew.-"/1(' (als NaOH angegeben)   und eine Hottenrothzahl zwischen 
 EMI3.2 
 bis   U.   95fachen Gehalt in Gewichtsprozent des Gesamtalkaligehaltes (in Gewichtsprozent) der Viskose an Schwefelsäure,

   einen Natriumsulfatgehalt von 9 bis 17   Gew.-% und   einen Zinksulfatgehalt von 3 bis 10   Gew.-'hat.   Das auf diese Weise erhaltene endlose Garn wird daraufhin auf ein Xanthogenatverhältnis von weniger als 0,030 zersetzt und in einem auf   ungefähr     950C   erwärmten Bad aus verdünnter Schwefelsäure um etwa   100 - 130'10 verstreckt.   



   Anschliessend wird das laufende endlose Garn mit Wasser ausgewaschen bis es einen pH-Wert von 3,4 bis 5, 0 und eine Temperatur von weniger als   250C hat   und als Spinnkuchen in einen rotierenden Spinntopf aufgenommen, wobei der Spinnkuchen auf höchstens   240C   gehalten wird. 



   Der Spinnkuchen wird bei höchstens 20 C von Säure und Salzen gereinigt,   anschliessend   wird das endlose Garn von dem Spinnkuchcn losgewickelt, während der Bewegung im nassen Zustand um 8 bis 12% nachverstreckt und schliesslich unter Spannung auf einer warmen rotierenden Walze getrocknet. 



   Die Erfindung erstreckt sich auch auf Stapelfasern, die durch Schneiden der endlosen Garne nach der Erfindung erhalten werden. 



   Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert. 



   Beispiel l : Viskose mit einem Zellulosegehalt von   7,     3 Gew.-%,   einem Gesamtalkaligehalt von 5, 5 Gew. -% (als NaOH angegeben), einer Viskosität von 140 Poise, einem Gehalt von 1,5 Gew.-% (bezogen auf den Zellulosegehalt in der Viskose)   Polyäthylenglykol   (Modifikator A) mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 3000 und 1,   5 Gew.-%   (bezogen auf den Zellulosegehalt in der Viskose) der Verbindung der Formel : 
 EMI3.3 
 worin R-N aus Kokosöl hergestellt und x + y gleich 12 ist, wurde bei einer y-Zahl 45 und einer Hottenrothzahl von 14 versponnen.

   Das Spinnbad mit einer Temperatur von   500C   enthielt 4,9   Gew. -0/0   Schwefelsäure, 13 Gew.-% Natriumsulfat, 4,5   Gel.-%   Zinksulfat, 0,004 Gew.-% Laurylpyridiniumchlorid und 0,075 Gew.-% einer obigen Verbindung der Formel : 
 EMI3.4 
 
Das aus der mit 1000 Düsenöffnungen von 60   Durchmesser versehenen Spinndüse austretende endlose Garn wurde durch ein in das Spinnbad eingetauchtes Rohr hindurchgeführt. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Das Rohr bestand aus zwei zylindrischen Abschnitten. Der eine nahe der Spinndüse befindliche Abschnitt wies einen Innendurchmesser von 16, 5 mm, der zweite einen solchen von 20 mm auf. 



   Das Garn wurde mit Hilfe einer Galette mit 30 m/min Geschwindigkeit abgezogen. Nachdem das Garn das Spinnbad verlassen hatte, wurde es durch ein Bad mit einer Temperatur von   950C   geführt, welches   2, 5 Gew.-% Schwefelsäure, l Gew.-%   Natriumsulfat und 0, 5 Gew.-% Zinksulfat enthielt. In diesem Bad wurde das Garn mit Hilfe einer zweiten Galette um 100% verstreckt, deren Umfangsgeschwindigkeit doppelt so gross wie die der ersten Galette war. Nachdem das Garn die zweite Galette verlassen hatte, besass es ein Xanthogenatverhältnis von 0, 010. Auf die zweite Galette, um welche das Garn in einigen Schlägen gewickelt war, wurde Wasser von   140C   gesprüht. Nachdem das Garn diese zweite Galette verlassen hatte, besass es einen pH-Wert 4, 0 und eine Temperatur von 140C und wurde in einem Spinntopf aufgewickelt.

   Wasser von   15 C   wurde an   dcrinnenseite   der den Spinntopf enthaltenden Kammer heruntergeleitet. Während des Spinnvorganges betrug die Temperatur des Spinnkuchens   20 C.   Nach der Beendigung wurde der Kuchen 10 h bei   200C   aufbewahrt und dann mittels Hindurchpressen von Wasser von   12 C   von Säure und Salzen befreit. Das Garn, welches eine Drehung von 110   Z-Drehungen/m   erhalten hatte, wurde vom Spinnkuchen abgezogen und durch ein Wasserbad mit 0, 3 Gew.-% flüssigem Paraffin,   0, 3 Gew.-"lo   Butylstearat und   0, 4 Gew.-% sulfoniertem   Erdnussöl geführt. In diesem Bad wurde das Garn um etwa 10% nachverstreckt.

   Das nachverstreckte Garn wurde dadurch getrocknet, dass es gespannt über eine   erwärmte   rotierende Walze geführt wurde. Schliesslich wurde das Garn, das einen Titer von 1   ! 50 Denier   hatte, auf einer Spule aufgewickelt. 



   Anschliessend wurde der Faden auf 470 Z-Drehungen/m gezwirnt. Zwei derartige Garne wurden mit 470   S-Drehungen/m zusammengozwirnt.   



   Der auf diese Weise erhaltene Reifenkord besass im ganz trockenen Zustand eine Festigkeit von 18, 9 kg. a) Wenn das endlose Garn das zweite Bad mit einer Xanthogenatzahl 0, 030 verliess, hatte der Reifenkord im ganz trockenen Zustand eine Festigkeit von nur   18, 2 kg.   Dies zeigt, dass zur Herstellung eines Reifengarns mit grosser Festigkeit das Xanthogenatverhältnis des endlosen Garns nach dem Verlassen des zweiten Bades weniger als 0, 030 betragen soll. b) Wenn die endlosen Garne nach dem zweiten Bad auf der zweiten Galette mit Wasser gewaschen wurden, dessen Temperatur so variiert wurde, dass die Garne Temperaturen von 20,25 bzw.   400C   hatten, betrug die Festigkeit im ganz trockenen Zustand 18, 8, 18, 6 bzw. 18, 3 kg.

   Offensichtlich soll zur Herstellung von Reifenkord mit grosser Festigkeit die Temperatur des Garns weniger als   25 C   betragen. 



   Beispiel 2 : Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, mit Ausnahme der folgenden Bedingungen : Nach dem Verlassen des zweiten Bades wies das endlose Garn ein Xanthogenatverhältnis von 0, 012 auf. Die Temperatur des auf die zweite Galette aufgespritzten Wassers betrug ebenso wie die des Garns, nach dem Passieren der zweiten Galette   160C.   Während des Verspinnens betrug die Temperatur des Spinnkuchens   150C.   



   Die Anzahl der beim Herumlaufen um die zweite Galette gebildeten Schläge wurde so variiert, dass der PH-Wert der endlosen Garne nach dem Verlassen der Galette 3, 1 ; 3, 4 bzw. 5,0 betrug. Die Festigkeit der Reifenkords im ganz trockenen Zustand betrug 18, 4, 18, 8 bzw. 18, 8 kg. Dies zeigt, dass der Reifenkord dann eine hohe Festigkeit im ganz trockenen Zustand besitzt, wenn das zu seiner Herstellung verwendete endlose Garn einen PH-Wert von 3, 4 bis 5, 0 hat. a) Der Versuch wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass der PH-Wert des endlosen Garns nach dem Verlassen der zweiten Galette 3, 7 betrug. Ausserdem wurde der Spinnkuchen mit Wasser von   250C   und nicht mit Wasser von   120C   ausgewaschen. Der Reifenkord besass eine Festigkeit von 18, 3 kg.

   Es zeigt sich also, dass die Erhöhung der Temperatur des Waschwassers auf   250C   einen ungünstigen Einfluss auf die Festigkeit des Reifenkord im ganz trockenen Zustand ausübt. 



     Beispiel 3 :   Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, mit der Ausnahme, dass während des Verspinnens die Temperatur des Spinnkuchens auf   270C   und nicht auf   200C   gehalten wurde. 



   Die Festigkeit des Reifenkords im ganz trockenen Zustand betrug 18, 6 kg. Die Temperatur von   270C   ist folglich zu hoch, um einen Reifenkord mit grosser Festigkeit zu erhalten. 



   Beispiel 4 : Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, mit der Ausnahme, dass der Spinnkuchen nicht von der Säure gereinigt wurde. 



   Der Reifenkord besass 18,0 kg Festigkeit, was also wesentlich weniger war als die des Reifenkords von Beispiel 1. Deshalb ist ein Auswaschen des Garns zur Entfernung der Säure erforderlich. b) Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben, gearbeitet, mit der Ausnahme, dass das endlose Garn 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 in entspanntem Zustand getrocknet wurde. Die Festigkeit des Reifenkords betrug nun 18, 3 kg, also wesentlich weniger als die des Reifenkords von Beispiel 1. 



   Beispiel 5 : Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, mit der Ausnahme, dass der Spinnkuchen nicht gelagert, sondern unmittelbar nach der Entnahme aus dem Spinntopf von Säure und Salzen befreit wurde. 



   Die Festigkeit des Reifenkords betrug 18,9 kg. b) Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, mit der Ausnahme, dass der Spinnkuchen 10 h bei   270C   und nicht 10 h bei   20 C   gelagert wurde. Die Festigkeit des Reifenkords betrug 18,6 kg. Die Versuche zeigen, dass das unverzügliche Auswaschen der Säure aus dem Spinnkuchen ebenfalls möglich ist. Sie zeigen aber auch, dass eine Lagertemperatur von 270C einen ungünstigen Einfluss auf das Garn ausübt. 



   Beispiel 6 : Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, mit der Ausnahme, dass die Viskose bezogen auf den Zellulosegehalt der Viskose 2 Gew.-% des Chinolinmodifikators B und 1   Grew.-%   der Verbindung : 
 EMI5.1 
 enthält, worin R-N aus Kokosöl hergestellt und x + y gleich 12 ist. Die Festigkeit des Reifenkords im ganz trockenen Zustand war 18,7 kg. a) Wenn das Garn nach dem Waschen auf der Walze eine Temperatur von   350C   hatte und der Spinnkuchen während des Verspinnens und Lagerns auf einer Temperatur von   290C   gehalten wurde, war die Festigkeit des Reifenkords wesentlich niedriger, sie betrug 18,0 kg. 



   Beispiel 7 : Es wurde wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, mit der Ausnahme, dass die 
 EMI5.2 
 
 EMI5.3 
 
 EMI5.4 
 lose in der Viskose) einer Verbindung der Formel 
 EMI5.5 
 worin R-N aus Kokosöl hergestellt und x + y gleich 12 ist, enthielt. 



   Ausserdem wurde der Faden auf der zweiten Galette mit einer Natriumbicarbonatlösung (PH = 7, 5) behandelt bis er einen pH-Wert von 4,0 hatte. 



   Die Festigkeit des Reifenkords im ganz trockenen Zustand betrug 18,5 kg. 
 EMI5.6 
 ger. 



   Die Ergebnisse der verschiedenen Versuche sind in der Tabelle angegeben. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Beispiel <SEP> Modi- <SEP> Xantho- <SEP> Garn- <SEP> pH-Wert <SEP> Tempera- <SEP> Lagerungs- <SEP> Tempera- <SEP> Nachver- <SEP> Trocknen <SEP> Festigkeit
<tb> Nr. <SEP> fikator <SEP> genat-tempera-des <SEP> tur <SEP> temperatur <SEP> tur <SEP> des <SEP> streckung <SEP> in <SEP> kg
<tb> ver-tur, <SEP>  C <SEP> Garns <SEP> des <SEP> des <SEP> Spinn <SEP> - <SEP> Wasch- <SEP> % <SEP> 
<tb> hältnis <SEP> Spinn-kuchens, <SEP> wassers,
<tb> kuchens <SEP>  C <SEP>  C
<tb> während
<tb> des <SEP> Verspinnens,
<tb> "C
<tb> I <SEP> A <SEP> 0,010 <SEP> 14 <SEP> 4,0 <SEP> 20 <SEP> 20 <SEP> 12 <SEP> 10 <SEP> unter <SEP> 18,9
<tb> Spannung
<tb> a <SEP> detto <SEP> 0,030 <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 18,2
<tb> b <SEP> detto <SEP> 0,010 <SEP> 20 <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 18,

  8
<tb> detto <SEP> detto <SEP> 25 <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 18,6
<tb> detto <SEP> detto <SEP> 40 <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 18,3
<tb> II <SEP> A <SEP> 0, <SEP> 012 <SEP> 16 <SEP> 3, <SEP> 1 <SEP> 15 <SEP> 20 <SEP> 12 <SEP> 10 <SEP> unter <SEP> 18, <SEP> 4 <SEP> 
<tb> Spannung
<tb> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 3,4 <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 18,8
<tb> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 5,0 <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 18,8
<tb> a <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 3,7 <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 25 <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 18,3
<tb> m <SEP> A <SEP> 0,010 <SEP> 14 <SEP> 4,0 <SEP> 27 <SEP> 20 <SEP> 12 <SEP> 10 <SEP> unter <SEP> 18,6
<tb> Spannung
<tb> IV <SEP> a <SEP> A <SEP> 0,

  010 <SEP> 14 <SEP> 4,0 <SEP> 20 <SEP> 20 <SEP> nicht <SEP> ge-10 <SEP> unter <SEP> 18,0
<tb> waschen <SEP> Spannung
<tb> b <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 12 <SEP> detto <SEP> entspannt <SEP> 18,3
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> Modi- <SEP> Xantho- <SEP> Garn- <SEP> pH-Wert <SEP> Tempera- <SEP> Lagerungs- <SEP> Tempera- <SEP> Nachver- <SEP> Trocknen <SEP> Festigkeit
<tb> Nr. <SEP> fikator <SEP> genat- <SEP> tempera- <SEP> des <SEP> tur <SEP> temperatur <SEP> tur <SEP> des <SEP> streckung <SEP> in <SEP> kg
<tb> ver-tur, <SEP>  C <SEP> Garns <SEP> des <SEP> des <SEP> Spinn- <SEP> Wasch- <SEP> %
<tb> hältnis <SEP> Spinn- <SEP> kuchens, <SEP> wassers.

   <SEP> 
<tb> kuchens <SEP> OC <SEP> OC
<tb> während
<tb> des <SEP> Verspinnens,
<tb>  C
<tb> v <SEP> a <SEP> A <SEP> 0,010 <SEP> 14 <SEP> 4,0 <SEP> 20 <SEP> nicht <SEP> ge- <SEP> 12 <SEP> 10 <SEP> unter <SEP> 18,9
<tb> lagert <SEP> t <SEP> Spannung <SEP> 
<tb> b <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 27 <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 18,6
<tb> VI <SEP> B <SEP> 0,010 <SEP> 14 <SEP> 4,0 <SEP> 20 <SEP> 20 <SEP> 12 <SEP> 10 <SEP> unter <SEP> 18,7
<tb> Spannung
<tb> a <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 35 <SEP> detto <SEP> 29 <SEP> 29 <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 18,0
<tb> VII <SEP> C <SEP> 0, <SEP> 010 <SEP> 14 <SEP> 4,0 <SEP> 20 <SEP> 20 <SEP> 12 <SEP> 10 <SEP> unter <SEP> 18,5
<tb> Spannung
<tb> a <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 26 <SEP> detto <SEP> detto <SEP> 17, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von endlosem Garn aus regenerierter Zellulose, welches das Auspressen der Viskose in Gegenwart wenigstens einer Verbindung zur Herstellung von Fäden mit Hautstruktur in ein Spinnbad, das Schwefelsäure, Natriumsulfat und 3-10 Gew.-% Zinksulfat enthält, sowie die Zersetzung und Verstreckung des frisch versponnenen endlosen Garns in ein heisses zweites Bad, das verdünnte Säure enthält, das Aufwickeln des gestreckten endlosen Garns als Garnwickel ohne festen EMI8.1 aus der mit dem Modifikator und gegebenenfalls weiteren Hilfsstoffen versetzten Viskose ersponnene endlose Garn nach dem Verlassen des zweiten Bades ein geringeres Xanthogenatverhältnis als 0,030 besitzt,
    dass nach dem zweiten Bad die Temperatur und der pH-Wert des laufenden Fadens auf unter 25 C EMI8.2 von der Säure und den Salzen ausgewaschen und dass schliesslich das endlose Garn unter Spannung getrocknet wird.
    2. Verfahren naehAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dassdasendloseGarnnachdem zweiten Bad mit Wasser behandelt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Aufwickeln des Garns in einem rotierenden Spinntopf erhaltene Garnwickel durch Sprühen von Wasser gegen die Aussenseite des Spinntopfes bei einer Temperatur von höchstens 240C gehalten wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass während des Ver- spinnens der beim Aufwickeln des Garns in einem rotierenden Spinntopf erhaltene Garnwickel durch EMI8.3 lose Garn nach dem Auswaschen von Säure und Salzen mit Wasser und vor dem Trocknen nachverstreckt wird.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vis- kose ein Polyäthylenglykol und eine Verbindung mit der Formel : EMI8.4 EMI8.5 kulargewicht von etwa 3 000 und wenigstens 0,5 Gew.-% (bezogen auf die in der Viskose enthaltene Zellulose) der Verbindung der Formel : EMI8.6 enthält, worin R aus Sojaöl, Kokosöl oder Talg hergestellt und x + y etwa 12 ist.
    10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Viskose mit einem Zellulosegehalt von höchstens 9Gew.- und einem Gesamtalkaligehalt von 4 bis 7Gew.-% <Desc/Clms Page number 9> (als NaOH angegeben) bei einer Hottenrothzahl 11 - 18 in ein Spinnbad von 40 bis 60 C mit einem Schwefelsäuregehalt, der in Gewichtsprozent das 0, 83- bis 0, 95fache des Gesamtalkaligehalts (in Gewichtsprozent) der Viskose ausmacht, einem Natriumsulfatgehalt von 9 bis 17 Gew.-% und einem Zinksulfatgehalt von 3 bis 10 Gew.-% ausgepresst wird, dass das gebildete endlose Garn bis zu einem Xanthogenatvcrhältnis von höchstens 0,
    030 weiter zersetzt und in einem Bad aus verdünnter Schwefelsäure von etwa 95 C um ungefähr 100-130% verstreckt wird, dass sodann das laufende Garn mit Wasser ausgewaschen wird, bis es einen pH-Wert 3, 4-5, 0 und eine Temperatur von höchstens 25 C aufweist, dass es in Form eines Spinnkuchens in einem rotierenden Spinntopf aufgewickelt, der Spinnkuchen mittels Wasser von höchstens 200C von Säure und Salzen befreit, das endlose Garn vom Spinnkuchen abgewickelt beim Weiterlaufen im nassen Zustand um S-IZ" nachverstreckt und schliesslich unter Spannung auf einer erwärmten rotierenden Walze getrocknet wird.
AT978164A 1963-11-29 1964-11-19 Verfahren zur Herstellung von endlosen Garnen und Stapelfasern aus regenerierter Zellulose AT256325B (de)

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