AT255331B - Transportvorrichtung zum Fördern von abgeladenem Erntegut - Google Patents

Transportvorrichtung zum Fördern von abgeladenem Erntegut

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AT255331B
AT255331B AT438365A AT438365A AT255331B AT 255331 B AT255331 B AT 255331B AT 438365 A AT438365 A AT 438365A AT 438365 A AT438365 A AT 438365A AT 255331 B AT255331 B AT 255331B
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AT
Austria
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transport device
conveyor
floor
crop
roller
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Application number
AT438365A
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English (en)
Inventor
Alois Buchbauer
Original Assignee
Alois Buchbauer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description


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  Transportvorrichtung zum Fördern von abgeladenem Erntegut 
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum Fördern von abgeladenem Erntegut vom Lade- wagen zum Stapelplatz, Silo, Speicher   od. dgl.   



   Der Personalmangel in der Landwirtschaft hat zu zahlreichen Erntemaschinen geführt, die im Ein- mannbetrieb sowohl den Schnitt als auch die Aufladung des Erntegutes am Feld ermöglichen. Auch zur
Förderung des Erntegutes auf den Lagerplatz (Heuboden, Silo od. dgl.) sind zahlreiche Maschinen für Ein- mannbetrieb in Verwendung. 



   In der Kette der zur Ernteeinbringung aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen ist jedoch ein Glied offen, das im Einmannbetrieb bislang nicht befriedigend lösbar war, u. zw. der Transport des vom Ladewagen in einem   Grofshaufen   abgeladenen Erntegutes zur Förderungeinrichtung auf dem Ladeplatz. 



   Hiefür wurden einerseits Förderbänder geschaffen, die den etwa am Tennenboden vom Ladewagen ausgeladenen Erntegutstapel schichtenweise zur Fördereinrichtung   (z. B.   Gebläse oder Gebläsehäcksler) transportieren sollten. Diese Einrichtungen haben sich jedoch nicht bewährt, da sie einerseits nur um- ständlich montiertbar sind. Ein anderer Vorschlag ging dahin, den Ladewagen langsam über den Kratz- oder Rollboden zu entladen und an seinem Hinterende ein Transportband aufzustellen, das die jeweils vom Ladewagen ausgeworfene Erntegutmenge in die   Einfüllwanne (Einwurftrichter)   eines Fördergebläses trans- portiert.

   Diese Einrichtung hat den Nachteil, dass der Ladewagen bis zu seiner Vollentleerung am Entla- deplatz festgehalten ist und diese Zeit zur Einbringung des Erntegutes auf dem Feld verloren geht, wo- durch etwa bei drohendem Gewitter die Ernte nicht rasch genug eingebracht werden kann. 



   Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, dass eine an sich bekannte Fördereinrichtung mit umlaufendem, horizontalem Rollboden und einem daran anschliessenden Höhenförderband verwendet wird, wobei jedoch erfindungsgemäss der Rollboden eine geringe Umlaufgeschwindigkeit und das Höhenförder- band eine hohe Umlaufgeschwindigkeit aufweist, so dass auf dem Rollboden der gesamte Inhalt des Lade- wagens auf einmal aufladbar ist, der sodann allmählich vom Höhenförderband weiterbefördert wird. Zweck- mässigerweise ist das Übersetzungsverhältnis zwischen dem motorisch angetriebenen umlaufenden Höheni förderband und dem Antrieb des Rollbodens einstellbar. 



   Der Neigungswinkel des Höhenförderbandes wird zweckmässigerweise durch verstellbare Stützstreben gleichfalls einstellbar gemacht. 



   Es sind bereits Ladegeräte für landwirtschaftliche Güter bekannt, bei welchen ein Höhenförderband (Steilförderorgan) mit einem rasch umlaufenden Wurforgan zusammenwirkt, doch handelt es sich hiebei um ein anderes Problem und eine verschiedene Problemslösung. Die Erfindung löst in zweckmässiger Weise das Problem, den vom Feld heimgekehrten Ladewagen ohne zusätzliche menschliche Hilfskräfte in einem
Zug und sofort zur Gänze entladen zu können, ohne ihn durch die Beschickungsarbeit eines bisher ge- bräuchlichen Höhenförderers oder eines Fördergebläses an der Abladestelle längere Zeit aufhalten zu müssen bzw. mehrere Hilfskräfte für diesen   Lade- und Weitertransportvorgang   erforderlich zu machen, i die das Einmannsystem vom Feld bis zur Scheune bzw.

   zum Silo bislang stets unterbrochen hatten, da an der Umladestelle mindestens   2-3 Hilfskräfte   zur Durchführung dieses Prozesses der Erntewerbung erfor- derlich waren und der Ladewagen für die Aufladung am Feld eine Arbeitsunterbrechung bedingte. 



   Die erfindungsgemässe Transportvorrichtung gestattet daher einerseits die ganze Ladung des Ladewa- 

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 gens aufeinmal aufzunehmen, wodurch der Ladewagen sofort wieder für eine weitere   Ernteaufnahme   auf das Feld zurückkehren kann und ermöglicht dennoch eine gleichmässige Beschickung der jeweiligen Fördereinrichtung zum Lagerplatz (Heuboden, Silo   od. dgl.),   da durch die verschiedenen Umlaufsgeschwindigkeiten der beiden miteinander gekuppelten Transportmittel von   Kratz- oder   Rollboden und Höhenförderer der vom Ladewagen abgeworfen Erntegutstapel nur langsam transportiert wird, von welchem das rasch umlaufende anschliessende Höhenförderband eine jeweils genau portionierte Erntegutmenge abnimmt und in die jeweilige Fördereinrichtung schafft.

   Durch die beschriebene Einrichtung wird daher das fehlende Glied in der Einmannkette der Ernteeinbringung von der Erntung am Feld bis zur Lagerung des Erntegutes geschlossen. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. l in Seitenansicht und Fig. 2 im Grundriss dargestellt. 



   Die Transportvorrichtung besteht zunächst aus einem zweckmässigerweise auf Hilfsrädern oder Kufen (in den Zeichnungen nicht dargestellt) abgestützten   Kratz- oder   Rollboden   1,     dessen beschüttbare   Fläche für die Aufnahme einer vollen Wagenladung des Erntegutes dimensioniert ist. In der Praxis werden hiefür etwa Bodenbreiten von über 2 m, und Längen, die etwa der Länge des Ladewagens entsprechen, in Frage kommen. Je nach der Art des verwendeten Ladewagens fährt dieser entweder über den Kratz- oder Rollboden 1 oder an diesen so heran, dass die gesamte jeweilige Ladung in einer einzigen Sofortentleerung   aufdem Kratz- oder   Rollboden 1 Platz findet.

   An den Kratz- oder Rollboden 1 ist ein Höhenförderband 2 angeschlossen, das mit höherer Geschwindigkeit umläuft und durch seine Zinken 3 aus dem am Roll-oder Kratzboden 1 im Sinne des Pfeiles pl langsam zugebrachten Erntegutstapel im Sinne des Pfeiles p2   gleichmässige Erntegutmengen abzieht und mit hoher Geschwindigkeit im Sinne   des Pfeiles p3 in die jeweilige   Fördereinrichtung (z. B. Einfüllwanne eines Fördergebläses) (in den   Zeichnungen nicht dargestellt) abwirft. 



   Der Antrieb der Transportvorrichtung erfolgt durch einen Motor 4 mit mehreren Geschwindigkeitsstufen, dessen Keilriemen 5 etwa die Walzenachse 6 des Höhenförderbandes 2 antreibt. Das Förderband 2 überträgt die Umlaufbewegung auch auf die untere Walzenachse 7, welche Bewegung etwa durch ein Kurbelrad 8, eine Kurbel 9 auf ein Klinkenrad 10 auf der Walzenachse 11 des   Kratz- oder   Rollbodens 1 jeweils einstellbar übertragen wird und damit den   Kratz- oder   Rollboden 1 antreibt. Durch Verstellung des jeweiligen Vorschubes des Klinkenrades 10 kann damit das Verhältnis der Umlaufsgeschwindigkeiten von   Kratz- oder   Rollboden 1 und Höhenförderband 2 in an sich bekannter Art eingestellt werden.

   Zur Winkelverstellung   desHöhenförderbandes   2 sind einstellbare Stützstreben 12 vorgesehen, welche die Anpassung der Auswurfhöhe h der Transportvorrichtung 1, 2 an die jeweilige Höhe der Fördereinrichtung (Einfüllwanne des Fördergebläses) gestattet, indem diese Stützstreben 12 in verschiedene Löcher 13 der Bodenplatte 14 der Transportvorrichtung einsteckbar sind. Im Nichtgebrauch kann das   Höhenförderband   2 durch Auskupplung der Stützstreben 12 auf die Bodenplatte 14 geklappt und mit dieser die ganze Transportvorrichtung raumsparend gegen eine Wand hochgeklappt angelehnt werden. 



     DieArtdesverwendeten Kratz-oderRollbodens l   sowie desHöhenförderers 2 (Ketten oder Bänder od. dgl.) und dessen Mitnehmerorgane 3 ist für die Erfindung beliebig. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Transportvorrichtung zum Fördern von abgeladenem Erntegut vom Ladewagen zum Stapelplatz, Silo, Speicher   od. dgl.,   bestehend aus einem im wesentlichen horizontalen Rollboden und einem daran anschliessenden Höhenförderband, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollboden (1) eine geringe Umlaufgeschwindigkeit und   das Höhenförderband   (2)   eine hohe Umlaufgeschwindigkeit aufweist, so dass   auf dem Rollboden   (1)   der gesamte Inhalt des Ladewagensauf einmal abladbar ist, der sodann allmählich vom Höhenförderband (2) weiter befördert wird.

Claims (1)

  1. 2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Rollbodens (l) mit zweckmässigerweise einstellbarem Übersetzungsverhältnis mittels Kurbel, Klinke und Klinkenrad (8, 9, 10) vom motorisch angetriebenen, umlaufenden Höhenförderband (2) aus erfolgt.
    3. Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel des Höhenförderbandes (2) durch verstellbare Stützstreben (12) einstellbar ist.
AT438365A 1965-05-14 1965-05-14 Transportvorrichtung zum Fördern von abgeladenem Erntegut AT255331B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT375808B (de) * 1982-10-07 1984-09-10 Otto Gruber Ges M B H Maschbau Entlade- bzw. ladegutzerteilvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT375808B (de) * 1982-10-07 1984-09-10 Otto Gruber Ges M B H Maschbau Entlade- bzw. ladegutzerteilvorrichtung

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