CH450286A - Vorrichtung zur Förderung von von einem Wagen abgeladenem Gut - Google Patents
Vorrichtung zur Förderung von von einem Wagen abgeladenem GutInfo
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- CH450286A CH450286A CH677967A CH677967A CH450286A CH 450286 A CH450286 A CH 450286A CH 677967 A CH677967 A CH 677967A CH 677967 A CH677967 A CH 677967A CH 450286 A CH450286 A CH 450286A
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/46—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
- E02F3/52—Cableway excavators
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Description
Vorrichtung zur Förderung von von einem Wagen abgeladenem Gut Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Förderung von von einem Wagen abgeladenem Gut, insbesondere Halmgut in der Landwirtschaft, zu einer La gerungs- oder Behandlungsstelle. Die Wirtschaftlichkeit sogenannter Ladewagen mit Kratzboden konnte anfänglich nicht voll ausgenützt werden, weil das Gut direkt von diesen Wagen dosiert an eine Lager- oder Behandlungsstelle abgegeben werden musste. Der Wagen war also während der Zeit der dosierten Entladung für die weitere Einholung von Gut blockiert. Darum hat man Förderband Dosier-Vorrichtungen entwickelt, die eine sogenannte Momentanentladung des Wagens ermöglichen, d. h. man entlädt den Wagen sehr rasch auf diese Vorrichtungen und überlässt diesen dann die dosierte Weiterförderung des Gutes zur Lager- oder Behandlungsstelle. Dadurch ist ein ununterbrochener Einsatz der Ladewagen zur Zufuhr von Gut, z. B. vom Felde möglich geworden. Es wurden für solche, das abgeladene Gut aufnehmende Förderband Dosiervorrichtungen schon mehrere Vorschäge gemacht. So gibt es solche mit einem Kratzboden, der das momentan vom Wagen entladene Gut weiterfördert. Eine solche Vorrichtung ist aufwendig in der Konstruktion und daher auch störanfällig, insbesondere wenn man bedenkt, dass Landwirte keine gelernten Mechaniker oder Maschinisten sind. Man hat auch schon versucht, eine Vereinfachung durch die Verwendung eines Gummituches zu erreichen. Der Ladewagen wird auf das Gummituch entladen und dieses hierauf mit dem auf ihm ruhenden Gut durch einen Seilzug zur Lager- oder Behandlungsstelle gezogen. Nach Entleeren des Gummituches muss dieses aufgerollt werden, was mühsam ist. Da dies auf eine ortsfeste Walze geschieht, ist die Fördervorrichtung ausserdem ortsgebunden. Sie wird daher auch meist in Futtergängen von Ställen verwendet. Es besteht weiter die Gefahr, dass beim Entladen Gut neben das Gummituch fällt. Ziel der Erfindung ist es, obige Nachteile zu beheben und eine Vorrichtung zu schaffen, die gemäss einer besonderen Ausführungsform nicht ortsgebunden ist, also an beliebigen Stellen eines Bauernhofes und zu verschiedensten Zwecken verwendet werden kann, und die ausserdem an das Können der Bedienungsperson keine besonderen Anforderungen stelllt. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine mit einem über eine Umlenkrolle laufenden, regullerbar antreibbaren Zugorgan kuppelbare Schiebewand zum Vorsichherschieben des abgeladenen Gutes. Die Schiebewand kann einfach über den bestehenden Boden (z. B. Holzboden, Betonboden) eines Gebäudes oder über den Boden im Freien ziehbar sein. Kratzboden oder Gummituch sind überflüssig. Breite abgeladene Gutshaufen kann man durch die Schiebewand erfassbar machen, indem diese letztere gemäss einer besonderen Ausführungsform z. B. aus zwei oder mehr zusammensteckbaren Teillängen besteht. Die Zeichnung zeigt schematisch eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung. Fig. 1 ist ein Grundriss derselben, und Fig. 2 eine Seitenansicht senkrecht zur Schiebewand. Die Zeichnung zeigt die verschiedenen Teile der Vorrichtung in Arbeitslage. Die Schiebewandkonstruktion hat die eigentliche, z. B. aus Holzlatten bestehende Schiebewand 1, die an einem versteifenden Fachwerk 2 befestigt ist und gegebenenfalls Vorsprünge zum Eindringen in das Gut aufweisen kann. Die Stäbe 3 dieses Fachwerks sind auf der von der Wand 1 abgekehrten Seite mit einer Stange 4 verbunden, die die gleiche Länge hat, wie die Wand 1. Dies erlaubt, die Wandkonstruktion bei Nichtgebrauch hochkant aufzustellen, indem die eine Stirnseite der Wand 1 und das auf der gleichen Seite liegende Ende der Stange 4 sich auf dem Boden abstützen. An zwei Augen 5 der Schiebewandkonstruktion sind die Enden eines Seiles 6 angelenkt, an welches das Zugorgan, z. B. ein Drahtseil 7 wegnehmbar angehängt werden kann. Dieses Zugorgan 7 läuft um eine Umlenkrolle 8, die z. B. mittels eines nicht dargestellten Dorns am Boden wegnehmbar montiert sein kann, zur Seiltrommel 9 einer Seilwinde 10. Der die Seiltrommel 9 antreibende Motor ist eine und ausschaltbar und in seiner Geschwindigkeit regulierbar durch eine Schaltvorrichtung mit Griff 11, der gemäss Fig. 2 an einem Kabel 12 befestigt ist. Die Bedienungsperson kann diesen Griff auch bei einem Standortwechsel dauernd in der Hand behalten. In einer andern Ausführungsform kann ein ortsveränderlicher Fussschalter vorgesehen sein. Zur Anpassung an die Breite des Guthaufens kann die Schiebewandkonstruktion im Baukastensystem aus zu sammensetzbaren Einzellängen bestehen. Die Behandlungsstelle, welcher das von der Schiebewand in Richtung des Pfeiles A vorgeschobene, abgeladene Gut 13, z. B. Heu, zugeführt werden soll, bildet im vorliegenden Beispiel einen Gebläsetrichter 14. Neben der Umlenkrolle s befinden sich zwei mit Zähnen versehene Dosierwalzen 15 mit dem Antrieb 17. Diese führen das von der Wand 1 zugeschobene Gut dosiert zu einer Förderschnecke 16, deren Antrieb 18 vom Antrieb 17 abgeleitet ist. Die Schnecke 16 gibt das Gut an den Trichter 14 weiter. Zur Anpassung an die Breite des Guthaufens 13 können die Walzen 15 im Baukastensystem aus Einzelteilen zusammensteckbar sein. Die beschriebene und dargestellte Ausführungsform arbeitet automatisch. Die Bedienungsperson hat die Anlage also nur zu überwachen, und wenn nötig mittels der Schaltvorrichtung 11 die Seilwinde vorübergehend auszuschalten oder deren Geschwindigkeit zu ändern. Die Walzen 15 und die Schnecke 16 können aber auch weggelassen werden, was sich besonders bei kleineren Betrieben und/oder ortsveränderlichen Anlagen empfiehlt. Die Bedienungsperson gibt in diesem Falle das vorne an kommende Gut mittels einer Gabel in den Trichter 14, wobei dann vorteilhaft anstelle der Schaltvorrichtung 11, 12 ein Fussschalter vorgesehen ist. Die Schnecke 16 könnte das Gut auch anderswo hin fördern, als in einen Trichter 14. Auch könnte anstelle der Schnecke z. B. ein Förderband treten und anstelle der Dosierwalzen könnte eine andere Dosier-oder Abfräsvorrichtung vorgesehen sein. Anstatt von Hand in einen Trichter, könnte das Gut mit der Gabel auch auf eine Förderschnecke, ein Förderband oder einen Silohäcksler gegeben werden. Ist das Gut 13 zur Gänze der Behandlungsstelle zugeführt, so löst man die Wand 1 vom Zugorgan 7 und stellt sie, z. B. hochkant, soweit zur Seite, dass sie dem nächst ankommenden Wagen nicht im Wege steht. Das Seil 7 wird dann unter Abwicklung von der Seiltrommel 9 wieder nach rechts in die gezeichnete Lage gezogen. Ein beladener Wagen fährt bis zum vorderen Ende des Abladeplatzes. Die Ladung wird durch den Ladewagen von diesem vordern Ende des Abladeplatzes weg über das auf dem Boden ausgestreckte Seil 7 als langgestreckter Haufen abgeladen. Der leere Ladewagen fährt weg und hierauf wird die Schiebewand am hinteren Ende des Guthaufens ans Zugorgan 7 angehängt und die Seilwinde wird eingeschaltet. Die Bedienungsperson muss im Falle des Fehlens der Teile 15 und 16 die Zuführgeschwindigkeit des Gutes, die z. B. 3 m/min betragen kann, in Richtung des Pfeiles A so regulieren und eventuell unterbrechen, dass ihr Zeit genug bleibt, das anfallende Gut dem Trichter 14 oder einem andern Organ mit einer Gabel zuzuschieben. Beim Vorhandensein der Teile 15 und 16 muss die Bedienungsperson die Zuführgeschwindigkeit so regeln, dass diese Teile die anfallenden Gutmengen störungsfrei zu verarbeiten vermögen. Die Seilwinde 9, 10 könnte auch an die Schiebewandkonstruktion montiert sein. Die Seiltrommel 9 könnte gegebenenfalls über ein Riemengetriebe von einer entsprechenden anderwärts vorhandenen Antriebsmaschine des Betriebes aus angetrieben werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Förderung von von einem Wagen abgeladenem Gut, insbesondere Halmgut in der Landwirtschaft, zu einer Lagerungs- oder Behandlungsstelle, gekennzeichnet durch eine mit einem über eine Umlenkrolle (8) laufenden, regulierbar antreibbaren Zugorgan (7) kuppelbare Schiebewand (1) zum Vorsichherschieben des abgeladenen Gutes (13).UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine mit regulierbarer Geschwindigkeit antreibbare Seilwinde (9, 10) zum Aufwinden des Zugorgans (7) für die Schiebebewegung der Schiebewand (1).2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebewand (1) bei Nichtgebrauch hochkant aufstellbar ist.3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebewand ein fachwerkartiges Gerüst (2) aufweist.4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie transportabel ist.5. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine an den Standort der Bedienungsperson anpassbare Schaltvorrichtung (11, 12) für den Antrieb des Zugorgans.6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung als Fussschalter ausgebildet ist.7. Vorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebewand im Baukastenprinzip aus Teillängen zusammensetzbar ist.8. Vorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung für das Zugorgan (7) an die Schiebewand montiert ist.9. Vorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine automatische, vor der Lager- oder Behandlungsstelle (14) angeordnete Dosiervorrichtung (15) für das von der Schiebewand (1) vorgeschobene Gut.10. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung (15) zwischen der Umlenkrolle (8) und der Lager- oder Behandlungsstelle (14) angeordnet ist.11. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung im Baukastenprinzip aus Einzelaggregaten zusammensetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH677967A CH450286A (de) | 1967-05-12 | 1967-05-12 | Vorrichtung zur Förderung von von einem Wagen abgeladenem Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH677967A CH450286A (de) | 1967-05-12 | 1967-05-12 | Vorrichtung zur Förderung von von einem Wagen abgeladenem Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH450286A true CH450286A (de) | 1968-01-15 |
Family
ID=4314896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH677967A CH450286A (de) | 1967-05-12 | 1967-05-12 | Vorrichtung zur Förderung von von einem Wagen abgeladenem Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH450286A (de) |
-
1967
- 1967-05-12 CH CH677967A patent/CH450286A/de unknown
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