DE4141073C2 - An einen Schlepper anhängbare Siloentnahmefräse - Google Patents
An einen Schlepper anhängbare SiloentnahmefräseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Siloentnahmefräse
gemäß dem einleitenden Teil des Patentanspruchs 1.
Siloentnahmefräsen dieser Art sind aus der DE-OS 25 35 701
bekannt.
Mit den bekannten Siloentnahmefräsen ist es möglich, die
von dem Silostock abgefräste und in den Kübel eingefüllte
Silage mittels des Schleppers in den Stall zu transportieren
und dort einfach durch Vorbeifahren an den Stirnseiten
der Viehstände genau dosiert in den sich stirnseitig vorn
an den Viehständen vorbei erstreckenden Futterbarren mecha
nisch zu entleeren, wofür keinerlei zusätzliche manuelle
Verteilung der Silage nach dem Entleeren aus dem Kübel
nötig ist und auch die Fahrbahn hinter dem Schlepper sauber
bleibt. Während des Vorbeifahrens an den Viehständen kann
der Fahrer des Schleppers durch kraftbetriebenes Hochstellen
des vor der Fördervorrichtung befindlichen Teils
des Kübelbodens bewirken, daß die gesamte, ursprünglich
in den Kübel eingefüllte Silage in den Bereich der Förder
vorrichtung gelangt und von dieser aus dem Kübel heraus
befördert wird.
Bei den bekannten Siloentnahmefräsen erfolgte das kraft
betriebene Hochstellen des vorgenannten Kübelbodenteiles
mittels einer eigenen, gesonderten Antriebsvorrichtung,
z. B. hydraulischer Kraftzylinder. Diese gesonderten Kraft
antriebe bedingen mit ihrer benötigten Fernbedienungsmög
lichkeit vom Schlepper aus einen erheblichen baulichen
Aufwand und sind kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei Silo
entnahmefräsen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 vorliegenden konstruktiven Gegebenheiten so auszunutzen,
daß der verschwenkbare Kübelbodenteil ohne besondere zu
sätzliche Antriebsvorrichtungen kraftbetrieben vom Fahrer
des Schleppers während der Fahrt hochgestellt werden kann.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Siloentnahmefräse besorgen das
Hochstellen des verschwenkbaren Kübelbodenteiles die vom
Fahrer ohnehin fernbedienbare Tragarme, nachdem diese
über die gegenüber gesonderten zusätzlichen motorischen
Arbeitsmitteln wesentlich einfacheren und kostengünstiger
in betriebssicherer, robuster Konstruktion zu realisierenden
Koppelvorrichtung verbunden worden sind.
Die Unteransprüche 2 bis 7 haben bevorzugte Ausführungs
formen der erfindungsgemäßen Siloentnahmefräse zum Gegenstand.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Siloentnahmefräse gemäß der Erfindung in
Ansicht von der Seite, wobei die Frästrommel und
der sich bis zu dieser erstreckende, hochschwenk
bare Teil des Kübelbodens in ihrer tiefsten Stel
lung dargestellt sind,
Fig. 2 die Siloentnahmefräse nach Fig. 1 in Ansicht von
vorn für den Betrachter der Fig. 1 von rechts
gesehen, und
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht der
Siloentnahmefäse, wobei zusätzlich zu der Darstel
lung gemäß Fig. 1 gestrichtelt eine hochgeschwenkte
Stellung der Frästrommel und ihrer Tragarme einge
zeichnet ist, in der die Tragarme den verschwenk
baren Teil des Kübelbodens über eine Schleppverbin
dung hochgeschwenkt haben.
Die in der Zeichnung dargestellte Siloentnahmefräse weist
einen mittels Anschlußösen 1b oder dgl. an die Dreipunkt-
Aufhängung eines Schleppers anschließbaren starren Rahmen
1 mit im Abstand befindlichen, untereinander starr verbun
denen Seitenteilen 1a auf. Die Seitenteile 1a des Rahmens
1 erstrecken sich in der Gebrauchsstellung der Siloentnah
mefräse etwa vertikal und halten oben eine zu ihnen senk
rechte, sich zwischen ihnen erstreckende Achse 2, auf
der ein über den größten Teil ihrer Länge reichendes Rohr
3 drehbar gelagert ist. An den Enden des Rohres 3 sind
senkrecht zu diesem zwei sich vom Schlepper bzw. Rahmen
1 nach hinten erstreckende, zueinander parallele Tragarme
4 befestigt, die mit dem Rohr 3 um die Achse 2 verschwenk
bar sind. Unterhalb der Tragarme 4 ist an dem Rahmen 1
starr ein im Grundriß im wesentlichen rechteckiger Auffang
behälter oder Kübel 5 für das von dem Silostock abgefräste
Silogut angebracht, der nach oben und auf der vom Rahmen
1 abgewendeten Seite offen ist. Der Kübel 5 weist einen
Boden 6 sowie Seitenwände 7 und eine Rückwand 8 auf, die
zu dem Boden 6 im wesentlichen senkrecht stehen. Er er
streckt sich über die zur Zeichenebene der Fig. 1 senkrech
te Breite der Entnahmefräse und reicht beiderseits etwas
über die Seitenteile 1a des Rahmens 1 hinaus. Die Tragarme
4 sind so lang, daß sich ihre freien Enden in der in Fig.
1 dargestellten, am weitesten abgesenkten Stellung beim
vorderen Ende des Kübels 5 nahe bei dessen Boden 6 befin
den. Aus dieser tiefsten Stellung sind die Tragarme 4
mittels eines Kraftantriebs 9 in Richtung des Pfeiles
10 hochschwenkbar, wobei ihre freien Enden einen Kreisbogen
um die Achse 2 beschreiben. Der Kraftantrieb 9 besteht
bei der dargestellten Ausführungsform aus einem, ggf.
für jeden Tragarm 4 gesondert vorgesehenen, hydraulischen
Arbeitszylinder, der an einem Ende an den dem Tragarm
4 benachbarten Seitenteil 1a des Rahmens 1 und am anderen
Ende mit seiner Kolbenstange an den Tragarm 4 angelenkt
ist.
An den freien Enden der Tragarme 4 ist eine Frästrommel
11 drehbar gelagert, die sich im wesentlichen über den
Abstand zwischen den Ebenen der Kübelseitenwände 7 er
streckt und um eine zum Kübelboden parallele Drehachse
12 in Richtung des Pfeiles 13 antreibbar ist. Die Frästrom
mel 11 wird über eine endlose Kette 14 angetrieben, die
in dem für den Betrachter der Fig. 2 linken Tragarm 4
untergebracht ist und zwei Kettenträger 15a, 15b um
schlingt, von denen das erstere starr auf der Frästrommel
11 und das letztere starr auf einer Hülse 16 angeordnet
ist, die die Achse 2 drehbar umgibt und aus dem Tragarm
4 zum benachbarten Rahmen-Seitenteil 1a in einen Zwischen
raum zwischen Tragarm und Seitenteil herausragt. Auf dem
herausragenden Teil der Hülse 16 ist mit dieser drehfest
ein weiteres Kettenzahnrad 17 verbunden, das mittels
einer Kette von einem an dem benachbarten Rahmen-Seitenteil
1a angebrachten, nicht dargestellten Motor, z. B. einem
Hydraulikmotor, oder über ein Winkelgetriebe von der Zapf
welle des Schleppers her antreibbar ist.
Die Frästrommel 11 weist in ihrer Umfangsrichtung und
ihrer Achsrichtung verteilte Fräsmesser auf, die beim
Aufwärtsschwenken der Tragarme 4 von der Stirnseite des
Silostockes im Flachsilo Silogut abzufräsen vermögen,
das über die Frästrommel 11 hinweg nach hinten in den
Kübel 5 geworfen wird. Oberhalb der Frästrommel 11 befindet
sich eine an den Tragarmen 4 befestigte, sich über die
Länge der Frästrommel erstreckende Haube 18, die das vom
Silostock abgefräste Silogut auf dem Weg in den Kübel
5 leitet.
Unmittelbar oberhalb des Kübelbodens 6 ist nahe bei der
Rückwand 8 des Kübels 5 eine sich zwischen deren Seitenwän
den 7 erstreckende, motorisch antreibbare Fördervorrichtung
19 angeordnet, mit der das im Kübel 5 befindliche Silogut
in Richtung senkrecht zu den Kübelseitenwänden 5 durch
in diesen vorgesehene, ggf. verschließbare Öffnungen 7a
hindurch aus dem Kübel 5 herausbefördert werden kann.
Die Transportrichtung der Fördervorrichtung 19, die beim
dargestellten Ausführungsbeispiel als über die Kübelbreite
reichende Schnecke ausgeführt ist, aber auch ein Kratzboden
oder eine anderweitige bekannte Fördervorrichtung sein
könnte, ist umschaltbar, so daß das Silogut für den Be
trachter der Fig. 2 wahlweise nach links oder nach rechts
aus dem Kübel 5 heraustransportierbar ist.
Um sicherzustellen, daß nicht nur das im Kübel 5 über
der Fördervorrichtung 19 liegende Silogut, sondern auch
das in diesem davor befindliche Silogut beim Austragen
in den Arbeitsbereich der Fördervorrichtung 19 gelangt,
ist der Teil 6a des Kübelbodens 6, der sich von der Förder
vorrichtung 19 zur offenen Kübelseite erstreckt, um eine
parallel zur Transportrichtung der Fördervorrichtung 19
verlaufende, nahe bei dieser befindliche Schwenkachse
20 im Kübel 5 hochschwenkbar. In der hochgeschwenkten,
in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Position bildet der
verschwenkbare Kübelbodenteil 6a mit der Rückwand 8 des
Kübels 5 einen Trichter, in dem auch das Silogut, das
sich in dem in Fig. 1 zu sehenden abgesenkten Zustand
des Bodenteiles 6a vor der Fördervorrichtung 19 befindet,
unter der Schwerkraft selbsttätig in den Arbeitsbereich
der Fördervorrichtung 19 zu gleiten vermag. Dies macht
eine gesonderte motorische oder manuelle Zuführung entbehr
lich.
Das Hochschwenken des Bodenteiles 6a ist durch Verschwenken
der Tragarme 4 um die Achse 2 aus der abgesenkten Stellung
gemäß Fig. 1 in die in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnete
hochgeschwenkte Stellung erreichbar. Zu diesem Zweck sind
im Abstand von der Schwenkachse 20 an den verschwenkbaren
Bodenteil 6a zwei Schlepparme 21 angelenkt, die sich je
weils nahe bei den Kübel-Seitenwänden 7 parallel zu diesen
aufwärts erstrecken. In der abgesenkten Stellung des Boden
teiles 6a liegen die Schlepparme 21 jeweils unter dem
Zug einer zugehörigen Feder 23 an einem Anschlag 22 an,
der an der benachbarten Kübelseitenwand 7 befestigt ist.
Am freien oberen Ende ist an jedem Schlepparm 21 eine
sich von ihm kübeleinwärts erstreckende Fanghaube 24 starr
befestigt, die zum Kübelboden 6 hin offene sowie von unten
her frei für einen Schleppbolzen 25 zugänglich ist, der
in Richtung im wesentlichen senkrecht zur benachbarten
Kübelseitenwand 7 zu dieser hin ausfahrbar auf dem Tragarm
4 befestigt ist der dem jeweiligen Schlepparm 21 benach
bart ist. Die Bolzen 25 sind durch eine Bedienungsperson
auf den Schlepper aus einer in Fig. 2 mit II bezeichneten,
dort für den rechten Bolzen dargestellten Stellung, in
der sie beim Hochschwenken der Tragarme 4 an den Fanghauben
24 der Schlepparme 21 ohne Kontakt mit diesen zu bekommen
vorbeigehen können, in eine in Fig. 2 für den linken Bolzen
wiedergegebene, dort mit I bezeichnete Stellung verlager
bar, in der sie sich beim Hochschwenken der Tragarme 4
jeweils mit ihrem vorderen Ende in den Fanghauben 24 der
zugehörigen, hierfür durch die Anschläge 22 in passender
Stellung gehaltenen Schlepparme 21 fangen und diese beim
weiteren Hochschwenken der Tragarme 4 mit nach oben ziehen,
so daß auch der Kübelbodenteil 6a zusammen mit den Tragar
men 4 hochgeschwenkt wird.
Die beiden Bolzen 25 sind selbstverständlich jeweils
gleichzeitig in die ausgefahrene oder in die eingefahrene
Stellung steuerbar. Sie sind zu diesem Zweck in die ausge
fahrene Stellung federbelastet (Feder 26, links in Fig. 2
zu sehen) und gegen die Federkraft jeweils mittels eines
Bowdenzugs 27, dessen Mantel 27a an der Haube 18 befestigt
ist, zu ihrem Tragarm 4 zurückziehbar. Das Seil 27b jedes
Bowdenzugs ist an einem Ende an dem zugehörigen Bolzen
25 und am anderen Ende an dem einen bzw. anderen Ende
eines Waagebalkens 28 befestigt, der über ein mittig an
ihm angreifendes Zugglied 29 mittels eines um das Rohr
3 schwenkbaren, diesem gegenüber in zwei verschiedenen
Stellungen arretierbaren Betätigungshebels 30 zwischen
einer in Fig. 2 mit I bezeichneten, ausgezogen dargestell
ten Stellung und einer dort mit II bezeichneten und gestri
chelt dargestellten Stellung verlagerbar ist. In der Stel
lung I des Waagebalkens 28 nehmen die Bolzen 25 die in
Fig. 2 links zu sehende ausgefahrene Stellung I ein, in
der Stellung II des Waagebalkens 28 die rechts zu sehende
eingefahrene Stellung II.
Wenn die Bedienungsperson das mittels der Frästrommel
11 am Silostock losgelöst und in den Kübel 5 beförderte
Silogut z. B. im Stall aus dem Kübel 5 herausbefördern
will, kann sie dies im Gegensatz zu den bekannten Siloent
nahmefräsen, bei denen das Silogut nur nach hinten durch
die offene Kübelseite durch Kippen des Kübels entleerbar
ist, nunmehr -bezogen auf die Fahrtrichtung des Schleppers
seitwärts, und damit im Vorbeifahren an den Stirnseiten
der Viehstände, vornehmen. Sie braucht hierfür, ggf. nach
dem Öffnen der seitlichen Auswurföffnungen 7a in den Kübel
seitenwänden, nur die Fördervorrichtung 19 in der gewünsch
ten Transportrichtung in Gang zu setzen, und, sobald das
darüber befindliche Silogut ausgetragen ist, mittels der
Tragarme 4 auf die vorstehend geschilderte Weise den ver
schwenkbaren Kübelbodenteil 6a in die in Fig. 3 gestrichtelt
eingezeichnete Position hochzustellen, um auch den Rest
des Silogutes in den Arbeitsbereich der Fördervorrichtung
19 zu bringen und aus dem Kübel 5 herauszubefördern. Zum
Hochstellen des Kübelbodenteils 6a bringt sie vor dem
Hochschwenken der Tragarme 4 aus der abgesenkten Position
die Bolzen 25 in die ausgefahrene Stellung I. Nach dem
Entleeren des Kübels 6 senkt sie die Tragarme 4 wieder
in die tiefste Position ab, wodurch der Kübelbodenteil
6a und die Schlepparme 21 wieder in die Ausgangsposition
gemäß Fig. 2 zurückkehren. Dann zieht sie mittels des
Hebels 30 die Bolzen 25 in die zurückgezogene Stellung
II, woraufhin die Tragarme 4 wieder ohne Mitnahme des
Bodenteiles 6a für die weiteren üblichen Arbeiten mit
der Fräse verwendbar sind.
Claims (8)
1. An einem Schlepper befestigbare Siloentnahmefräse,
insbesondere für Flachsilos, mit
- a) einer mit Fräsmessern besetzten, antreibbaren Frästrommel (11),
- b) Tragarmen (4), die in mittels eines Kraftantriebs (9) auf und ab bewegbarer Weise im Abstand nebeneinander an einem an den Schlepper anhängbaren Rahmen (1) angebracht sind und die zwischen ihnen an ihren freien Enden gelagerte Frästrommel (11) in der normalen Gebrauchsstellung der Fräse horizontal sowie senkrecht zur Fahrtrichtung des Schleppers halten und zum Abtrennen von Silogut an der Stirnseite eines Silostockes kontinuierlich über dessen Höhe verlagern,
- c) einem zwischen der Frästrommel (11) und dem Rahmen (1) unter den Tragarmen (4) angeordneten, am Rahmen (1) befestigten, nach oben und auf der von dem Rahmen (1) abgewendeten Stirnseite offenen Kübel (5) zum Auffangen und Transportieren des abgefrästen Silogutes, und
- d) einer im Kübel (5) in der Nähe der dem Rahmen (1) zugewendeten hinteren Kübelstirnwand (8) und des Kübelbodens (6) angeordneten, über die Breite des Kübels (5) zwischen dessen Seitenwänden (7) reichenden, motorisch antreibbaren Fördervorrichtung (19), mit der die Kübelfüllung durch eine in einer Kübelseitenwand (7) vorgesehene Auswurf öffnung (7a) hindurch bezüglich der Fahrtrichtung des Schleppers seitwärts auswerfbar ist,
wobei der zwischen der offenen Kübelstirnseite und
der Fördervorrichtung befindliche Teil (6a) des Kübel
bodens (6) um eine in der Nähe der Fördervorrichtung
(19) vor diese gelegene, sich zwischen den Kübelseiten
wänden (7) erstreckende Schwenkachse (20) im Kübel
(5) aus seiner normalen Beladestellung, in der er
durch Anschläge von unten gehalten ist, kraftbetrieben
in eine bezüglich der Horizontalebene schräge Lage
von solcher Neigung hochstellbar ist, daß das auf
ihm liegende Gut zur Fördervorrichtung abrutscht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hochschwenkbare Kübelbodenteil (6a) im Abstand von seiner Schwenkachse (20) mittels einer wahlweise ein- und ausrückbaren Koppelvorrichtung (21 bis 30) in solcher Weise mit den Tragarmen (4) verbindbar ist, daß er durch Aufwärtsbewegen der Tragarme (4) aus seiner normalen Beladestellung in die hochgeschwenkte Stellung verlagerbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der hochschwenkbare Kübelbodenteil (6a) im Abstand von seiner Schwenkachse (20) mittels einer wahlweise ein- und ausrückbaren Koppelvorrichtung (21 bis 30) in solcher Weise mit den Tragarmen (4) verbindbar ist, daß er durch Aufwärtsbewegen der Tragarme (4) aus seiner normalen Beladestellung in die hochgeschwenkte Stellung verlagerbar ist.
2. Siloentnahmefräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Koppelvorrichtung zwei Schlepparme (21)
aufweist, die jeweils nahe bei der einen bzw. anderen
Kübelseitenwand (7) an den hochschwenkbaren Kübelboden
teil (6a) angelenkt sind und sich aufwärts neben den
einen bzw. anderen Tragarm erstrecken, und daß die
Tragarme (4) jeweils mit einem Koppelglied (25) ver
sehen sind, das zum wahlweisen Verbinden des zugehörigen
Tragarmes (4) mit dem benachbarten Schlepparm (21)
zu diesem hin willkürlich ausfahrbar ist.
3. Siloentnahmefräse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Schlepparme (21) in der am weitesten
abgesenkten Stellung der Tagarme (4) an diesen vorbei
nach oben reichen und an ihren Enden jeweils mit einer
Fanghaube (24) versehen sind, in die das Koppelglied
(25) am benachbarten Tragarm (4) im ausgefahrenen
Zustand von unten her eingreift, wenn die Tragarme
(4) aufwärts bewegt werden.
4. Siloentnahmefräse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Koppelglieder (25) mittels
eines Betätigungsgestänges oder -zuges, das/der an
ein vom Schlepper her zugängliches Bedienungsorgan
(30) angeschlossen ist, gemeinsam ein- und ausfahrbar
sind.
5. Siloentnahmefräse nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelglieder jeweils
aus einem in die ausgefahrene Stellung federbelasteten,
gegen die Federkraft willkürlich zurückziebaren Bolzen
(25) bestehen.
6. Siloentnahmefräse nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlepparme (21) im
von den Tragarmen (4) gelösten Zustand zwangsweise
in einer definierten Ausgangsposition im Kübel (5)
gehalten sind.
7. Siloentnahmefräse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Schlepparme (21) in der Ausgangsposition
jeweils durch eine Feder (23) in Anlage an einem zuge
hörigen, an der benachbarten Kübelseitenwand (7) befe
stigten Anschlag (22) gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141073 DE4141073C2 (de) | 1991-12-13 | 1991-12-13 | An einen Schlepper anhängbare Siloentnahmefräse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141073 DE4141073C2 (de) | 1991-12-13 | 1991-12-13 | An einen Schlepper anhängbare Siloentnahmefräse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4141073A1 DE4141073A1 (de) | 1993-06-17 |
DE4141073C2 true DE4141073C2 (de) | 1993-11-25 |
Family
ID=6446938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914141073 Expired - Fee Related DE4141073C2 (de) | 1991-12-13 | 1991-12-13 | An einen Schlepper anhängbare Siloentnahmefräse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4141073C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2535701C3 (de) * | 1975-08-09 | 1978-06-01 | Fa. Heinrich Wilhelm Dreyer, 4515 Bad Essen | Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. zu Futterstellen (sog. Silofräse) |
DE3807738A1 (de) * | 1987-12-02 | 1989-06-15 | Hans Von Der Heide | Vorrichtung zum aufnehmen, transportieren, zerkleinern und ausbringen von futtermittelbloecken |
-
1991
- 1991-12-13 DE DE19914141073 patent/DE4141073C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4141073A1 (de) | 1993-06-17 |
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