DE3329634C2 - - Google Patents
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- DE3329634C2 DE3329634C2 DE19833329634 DE3329634A DE3329634C2 DE 3329634 C2 DE3329634 C2 DE 3329634C2 DE 19833329634 DE19833329634 DE 19833329634 DE 3329634 A DE3329634 A DE 3329634A DE 3329634 C2 DE3329634 C2 DE 3329634C2
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D87/00—Loaders for hay or like field crops
- A01D87/12—Loaders for sheaves, stacks or bales
- A01D87/127—Apparatus for handling, loading or unrolling round bales
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/10—Unloading means
- A01D90/105—Automatic side-emptying forage wagons
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
- A01F25/20—Unloading arrangements
- A01F25/2027—Unloading arrangements for trench silos
- A01F25/2036—Cutting or handling arrangements for silage blocks
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D87/00—Loaders for hay or like field crops
- A01D87/12—Loaders for sheaves, stacks or bales
- A01D87/127—Apparatus for handling, loading or unrolling round bales
- A01D2087/128—Devices for unrolling or breaking round bales
Description
Die Erfindung betrifft ein Silageblock-Schneidgerät nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Schneidgerät dieser Art (DE-OS
22 05 172) besteht die Schneidvorrichtung aus einem hori
zontal liegenden rechteckigen Rahmen mit umlaufenden Mes
sern, deren Schneidbereich an den beiden Schmalseiten und
der vorderen Querseite des Rahmens liegt. Zum Abtrennen
eines Silageblockes wird zunächst die Traggabel in die Si
lage eingefahren und anschließend der Rahmen aus seiner
oberen Ausgangsposition abgesenkt, wobei die angetriebenen
Messer den Silageblock gleichzeitig an drei Seiten heraus
trennen. Der gesamte Trennvorgang ist dadurch langwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zeitaufwand
für das Austrennen der Silageblöcke zu verringern.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung der für daß seitliche
Abtrennen bestimmten Schneidvorrichtung wird erreicht, daß
der Vorgang des seitlichen Abtrennens bereits beendet ist,
sobald die Traggabel über ihre ganze Länge in das Gut ein
gefahren ist. Ist durch ein vorangegangenes Heraustrennen
eines Silageblockes die eine in Einfahrrichtung der Trag
gabel liegende Längsseite bereits geschnitten, so genügt
der Längsschnitt an der gegenüberliegenden Seite. Ande
renfalls werden beim Vorschub der Traggabel beide Längssei
ten geschnitten. In beiden Fällen braucht der Block an
schließend nur noch an der Stirnseite ausgeschnitten zu
werden, was einen geringeren Zeitaufwand erfordert als das
zwei- oder dreiseitige Abtrennen. Der Vorschub der Gabel
wird durch den gleichzeitigen seitlichen Trennvorgang nicht
verzögert, da die Geschwindigkeit der Gabelzinken beim Ein
stechen wegen des Gutwiderstandes ohnehin nicht sehr groß
sein kann. Insgesamt ergibt sich infolge der erfindungsge
mäßen Anordnung eine beachtliche Zeitersparnis beim Heraus
trennen jedes Silageblockes.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Silageblock-
Schneidgerätes wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Silageblock-Schneidgerät in einer Arbeits
stellung in Seitenansicht,
Fig. 2 das Gerät nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in
Fig. 1, vergrößert dargestellt,
Fig. 4 einen Schnitt nach IV-IV in den Fig. 3 und 5, in
bezug auf Fig. 3 vergrößert dargestellt,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in
Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in
Fig. 5,
Fig. 7 eine Teil-Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in
Fig. 1, vergrößert dargestellt,
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII in
Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles IX in
Fig. 8,
Fig. 10 das Gerät in einer anderen Arbeitsstellung in
einer Darstellung entsprechend Fig. 1,
Fig. 11 eine weitere Arbeitsstellung des Gerätes nach
Fig. 1, in etwas abgewandelter Ausführung.
Das Silageblock-Schneidgerät hat ein Fahrgestell 1, das an
einen Schlepper 5 angehängt und in Arbeitsstellung (Fig. 1)
in Fahrtrichtung A des Schleppers nach vorne geneigt ist.
Das Gestell 1 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem in
Draufsicht rechteckigen Rahmen mit als Stahl-Hohlbalken
ausgeführten Längsträgern 2, einem vorderen Querträger 2 A
und einem hinteren Querträger 3 (Fig. 1 und 3). An den vor
deren Querträger ist mittig ein Zugarm 4 angeschweißt, der
eine Zugöse zum Anhängen an den Schlepper aufweist.
Das Fahrgestell 1 hat zwei seitliche Laufräder 6, deren
Stützen 8 schwenkbar in Lagern 7 am Querträger 3 gelagert
sind. Die Räder 6 liegen in Draufsicht außerhalb der Kontur
der Geräteaufbauten (Fig. 2). Die Radstützen 8 sind etwa
dreieckig mit nach oben gerichteter, dem jeweiligen Lager 7
zugeordneter Spitze und können mittels je eines hydrauli
schen Stellzylinders 8 nach vorne und hinten geschwenkt
werden, so daß die in der vorderen unteren Ecke der Stütze
8 angeordnete Radachse entsprechend verlagert wird. Die
Stellzylinder 9 sind mittig an den Längsträgern 2 abge
stützt und greifen mit ihrer Kolbenstange in der hinteren
unteren Ecke der zugehörigen Radstütze 8 an.
Das Gestell 1 trägt einen Aufbau 10, der den Laderaum des
Gerätes bildet. Der Aufbau hat Seitenwände 11 geringer
Dicke, die auf den Längsträgern 2 aufsitzen und von je
einem Rahmen 14, 15, 16 eingefaßt sind. An den vorderen
Rahmenbalken 14, die über ihre größere Höhe vertikal stehen
und oben schräg nach hinten abgewinkelt sind, ist eine ent
sprechend ausgebildete Stirnwand 12 befestigt, die am obe
ren Ende zu einer kurzen Deckwand 13 abgewinkelt ist, wel
che auf den etwa horizontalen Rahmenbalken 15 aufliegt.
Diese oberen Rahmenbalken 15 sind über die zugehörigen hin
teren vertikalen, auf dem Querträger 3 stehenden Rahmenbal
ken 16 hinaus nach hinten verlängert (Fig. 1 und 2). In
Fortsetzung der Seitenwände 11 und bündig mit ihnen ab
schließend ist an den vertikalen Rahmenbalken 16 je eine
von zwei weiteren Seitenwänden 17 befestigt, die am oberen
Rand von den dort befindlichen Rahmenbalken 15 eingefaßt
sind und äußere, horizontale Versteifungsrippen 18 aufwei
sen. Die Innenwandung des Laderaumes 10 ist eben, da die
Rahmenbalken von den Wänden aus nach außen überstehen.
Vom hinteren Ende der Deckwand 13 aus erstrecken sich zwei
an den oberen Rahmenbalken 15 befestigte Streben 19 an den
Außenseiten der Seitenwände 11 entlang leicht schräg nach
hinten bis zu den Längsträgern 2, an denen sie befestigt
sind. An diesen Streben, die zur Vertikalen um etwa 20° ge
neigt sind, sind in Lagerböcken 20 und 21 zwei Walzen 22
bzw. 23 gelagert, die zu einer Entladevorrichtung gehören.
Die beiden Verteiler- oder Häckselwalzen 22 und 23 liegen
horizontal und entsprechend der Ausrichtung der Streben 19
gestaffelt übereinander. Sie bestehen jeweils aus einer
Welle mit Messern oder Verteilerwerkzeugen und werden ge
meinsam über einen Kettentrieb 30, 31 angetrieben, der aus
einer die untere Walze 23 antreibenden Kette 30 und einer
beide Walzen verbindenden Kette 31 besteht.
Der Kettentrieb 30, 31 erhält seinen Antrieb von der Zapf
welle des Schleppers über eine Gelenkwelle 25 und einen aus
Fig. 2 ersichtlichen Getriebezug, der aus einem Kegelrad
winkelgetriebe 24, einer Zwischenwelle 26, einem weiteren
Kegelradwinkelgetriebe 27 und einer weiteren, die Abtriebs
welle dieses Getriebes 27 bildenden Zwischenwelle 28 sowie
einem Kegelradwinkelgetriebe 29 besteht, dessen Abtriebs
welle das kleinere Kettenrad der Kette 30 antreibt. Der Ge
triebezug ist so dimensioniert, daß die Walzen 22 und 23
eine gegenüber der Zapfwellendrehzahl verringerte Drehzahl
haben. Die Walzen werden gleichsinnig in Richtung der Pfei
le B, also entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben (Fig. 1),
so daß die Messer oder Mitnehmer im oberen Bereich ihrer
Umlaufbahnen nach vorne laufen, bezogen auf die Richtung A.
Das Kegelradgetriebe 27 befindet sich nahe der vorderen
linken Ecke des Fahrgestelles. Seine Abtriebswelle 28 ist
mit einem Schaltgetriebe 32 gekuppelt, über das die Welle
33 einer Walze 34 wahlweise in beiden Drehrichtungen ange
trieben werden kann. Die Walze 34 liegt mit ihrer Drehachse
horizontal in Fahrtrichtung und ist an beiden Stirnenden in
seitlich neben dem Fahrgestell liegenden, gestellfesten La
gern 35 abgestützt. Sie treibt ein endloses Förderband 38
an, das den Laderaum 10 quer durchläuft und auf der gegen
überliegenden Geräteseite um eine Umlenkwalze 38 geführt
ist, die ebenfalls in außen liegenden, gestellfesten Lagern
37 abgestützt ist. In beiden Seitenwänden 11 ist für den
Durchtritt des Förderbandes und das zu fördernde Gut je
eine rechteckige Öffnung 39 vorhanden, die nach oben bis
etwa zur unteren Begrenzungsebene der oberen Walze 22
reicht.
Seitlich neben dem Aufbau 10 ist je eines von zwei Paral
lelogrammgestängen 40, 41 angeordnet, deren untere Gelenke
42 und 43 hintereinander liegend an den Längsträgern 2 an
gebracht sind, wobei die vorderen Gelenke 42 nahe den un
teren Enden der Streben 19 liegen (Fig. 1). Die beiden Pa
rallelogrammgestänge 40, 41 sind mittels je eines hydrau
lischen Stellzylinders 57 verschwenkbar, der an einem am
Querträger 3 befestigten Stützbock abgestützt ist und mit
seiner nach vorne gerichteten Kolbenstange an der hinteren
Stange 41 nahe deren unterem Ende angreift. Die Parallelo
grammgestänge 40, 41 tragen einen oberen Rahmen, der aus
zwei Seitenteilen 46 und zwei sie verbindenden, horizon
talen Rohren 54 besteht, die mit Abstand übereinander lie
gen. Die oberen Gelenke 44 und 45 der Gestänge 40, 41 lie
gen in den unteren Eckpunkten des jeweiligen, etwa drei
eckigen Seitenteiles 48. Die Gelenkachsen liegen horizontal
und senkrecht zur Längsmittelebene des Gerätes. Am oberen
Ende der Seitenteile 46 ist je eines von zwei weiteren
Parallelogrammgestängen 49, 50 mit seinen übereinander lie
genden Gelenken 47 und 48 gelagert. Diese beiden Gestänge
tragen eine Schneidvorrichtung 53, mit der sie in überein
ander liegenden Gelenken 51 und 52 verbunden sind. Die
Schneidvorrichtung 53 erstreckt sich quer zwischen den Sei
tenwänden 17 und ist mittels der Parallelogrammgestänge 49,
50 heb- und senkbar. Sie kann außerdem mittels der Paralle
logrammgestänge 40, 41 in Längsrichtung des Gerätes verla
gert werden. Diese beiden Gestänge liegen in ihrer - bezo
gen auf die Richtung A - hinteren Endlage an Anschlägen 58
an, die an den Rahmenbalken 15 befestigt sind. Dabei be
findet sich die Schneidvorrichtung 53 am hinteren Ende des
Geräteaufbaus 10 (Fig. 1). Die Anschläge 58 können auch
verstellbar sein, so daß die Schneidvorrichtung bis hinter
den Aufbau 10 zu verschwenken ist, wobei die Parallelo
grammgestänge 40, 41 länger sein müssen (nicht darge
stellt).
Die Seitenteile 46 des oberen Rahmens bestehen aus je zwei
parallelen Platten, zwischen denen die Stangen 49 und 50
des Parallelogrammgestänges angelenkt sind. An nach unten
gerichteten Verlängerungen 55 der inneren Platten der Sei
tenteile 46 ist je ein hydraulischer Stellzylinder 56 ab
gestützt, der mit seiner nach oben gerichteten Kolbenstange
an der unteren Stange 50 des zugehörigen Parallelogrammge
stänges angreift.
Auf dem Querträger 3 sind die Zinken einer Traggabel 60 be
festigt, die zur Aufnahme des Silageblockes dient. Die Ga
belzinken sind an ihren nach hinten gerichteten Enden zuge
spitzt.
Die Schneidvorrichtung 53 hat einen Rahmen, der aus zwei
seitlichen Stützen 62 und 63 und einem oberen, rohrförmigen
Querbalken 61 besteht und eine Wand 84 einfaßt (Fig. 3). An
der Außenseite der Wand 64 ist mittig eine vertikale Stütze
65 befestigt, die U-Profil hat und vom Querträger 61 bis
zum unteren Rand der Wand 64 reicht. Innerhalb des U-Pro
fils erstreckt sich eine ebenfalls U-förmig profilierte
Pleuelstange 67, die von dem abtriebsseitigen Exzenter
eines Hydraulikmotors 66 angetrieben wird, der am oberen
Rand der Wand 64 an deren Innenseite abgestützt ist und
eine Drehzahl von etwa 2000 U/min hat. Die nach unten ge
richtete Pleuelstange 87 ist in den Fig. 3 und 5 in ihrer
Mittelstellung dargestellt. Sie hat eine Länge von etwa 1 m
oder mehr.
Mit der Stütze 65 ist ein Messer verbunden, das aus zwei
horizontalen, fluchtend ausgerichteten Einzelmessern 76 und
80 besteht, die mit ihren einander zugewandten, nahe be
nachbarten Enden an der Stütze 65 gelagert sind. Wie die
Fig. 4 bis 6 im Detail zeigen, sind hierfür am unteren Rand
der Stütze 65 seitlich zwei Tragplatten 68 angeschweißt,
die je zwei übereinander liegende Zapfen 70 und 75 bzw. 69
und 79 aufweisen, welche je eine Koppelplatte 73 bzw. 78
durchsetzen. Die unteren Zapfen 75 und 79 durchsetzen
außerdem das zugehörige Messer 76 bzw. 80, das dabei zwi
schen der Tragplatte 68 und der jeweiligen Koppelplatte
liegt (Fig. 4 und 6). Beide Koppelplatten 73 und 78 sind
zum translatorischen Antrieb der Messer 76 und 80 mit der
Pleuelstange 67 gelenkig verbunden. An der Pleuelstange ist
hierfür ein abgekröpfter Bügel 71 und am unteren Stangen
ende ein Zapfen 72 befestigt. Der Zapfen 72 durchsetzt die
Koppelplatte 73 an deren oberer Ecke und außerdem eine Ver
bindungslasche 74 sowie den Bügel 71. Am unteren Ende der
nach unten gerichteten Verbindungslasche 74 ist die Koppel
platte 78 mit einem Zapfen 77 angelenkt, der im Bereich
einer der Ecken dieser etwa dreieckigen Koppelplatte und in
der Höhe zwischen den Zapfen 69 und 79 liegt.
Die Messer 76 und 80 sind am unteren Rand jeweils zu einer
geradlinigen Schneide 81 angefast, die aber auch gezahnt
ausgebildet sein kann. Die einander zugewandten Seiten der
Messer 76 und 80 haben ebenfalls gerade Schneiden 82. Die
Kanten der Koppelplatten 73 und 78 sind abgeschrägt, um ein
störungsfreies Arbeiten der Messer in der Silage zu gewähr
leisten.
Die voneinander abgewandten Enden der Messer 76 und 80 sind
durch je eine aufwärts gerichtete Lasche 83 mit den unteren
Enden der Stützen 63 bzw. 62 gelenkig verbunden, wobei für
jede Lasche zwei übereinander liegende Verbindungsbolzen 84
und 85 vorhanden sind, die das Messer bzw. einen Ansatz der
Stütze durchsetzen (Fig. 3 und 6).
Beim Antrieb des Hydraulikmotors 66 wird das mit dem Exzen
ter verbundene Ende der Pleuelstange 67 auf einer Kreisbahn
bewegt, die in der Darstellung nach Fig. 5 parallel zur
Zeichenebene liegt. Das untere Ende der Pleuelstange 67
wird dabei unter Führung des an der Stütze 65 befestigten
Zapfens 70 nach oben und unten sowie seitwärts oszillierend
bewegt. Die dreieckige Koppelplatte 73 schwenkt entspre
chend um den Zapfen 70 und nimmt über den Zapfen 75 das
Messer 76 mit, das hierbei einen Kreisbogen beschreibt. Da
die Verbindungslasche 74 unabhängig von der Koppelplatte 73
um den Zapfen 72 schwenken kann, wird die andere Koppel
platte 78 von der Lasche 74 um den feststehenden Zapfen 69
geschwenkt, so daß das Messer 80 ebenfalls auf einem Kreis
bogen hin und her bewegt wird. Die gegenläufigen Bewegungen
der Messer 76 und 80 sind durch die Koppelung synchroni
siert. Der Abstand zwischen den einander zugewandten
Schneiden 82 ist so bemessen, daß die Silage auch zwischen
den beiden Messern geschnitten wird.
An der Rückseite des Geräteaufbaus 10 ist nahe den vertika
len Außenkanten der Seitenwände 17 eine Vertikal-Schneidvor
richtung angeordnet, die aus je einer seitlichen Schneid
vorrichtung mit zwei übereinander angeordneten, fluchtenden
Messern 87 und 88 besteht. Diese beiden seitlichen Schneid
vorrichtungen sind gleich ausgebildet wie die beschriebene
Schneidvorrichtung 53. Sie werden von je einem Hydraulik
motor 86 angetrieben, der an der zugehörigen Seitenwand 17
nahe dem vertikalen Rahmenbalken 16 angeordnet ist
(Fig. 1). Die Pleuelstange 67 jeder der beiden seitlichen
Schneidvorrichtungen liegt etwa horizontal und treibt die
beiden übereinander angeordneten Messer 87 und 88 in verti
kaler Richtung gegensinnig oszillierend an, wobei sich die
Schneiden parallel zur Längssymmetrieebene des Gerätes be
wegen. Die Messer 76 und 80 der unteren Schneidvorrichtung
53 werden wie beschrieben ebenfalls gegensinnig oszillie
rend, jedoch in horizontaler Richtung und senkrecht zur
Längssymmetrieebene des Gerätes angetrieben. Die Messer
bahnen bleiben dabei in bezug auf das Gerätegestell unver
ändert. Die beiden Einzelmesser 76 und 80 sowie 87 und 88
haben jeweils dieselbe Schnittebene und sind daher als Ein
zelmesser eines einzigen - zweiteiligen - Messers anzuse
hen.
Zur hydraulischen Steuerung der Stellzylinder und der Hy
draulikmotoren ist eine Steuervorrichtung 90 vorgesehen
(Fig. 1), die an das hydraulische System des Schleppers
anzuschließen und auf einem vorderen Tragarm 89 angeordnet
ist, so daß sie vom Fahrersitz aus bedient werden kann.
Zum Ausschneiden eines Silageblockes wird das Gerät in der
Stellung nach Fig. 1 mit dem Schlepper entgegen Richtung A
in die Silage 91 gefahren. Die Traggabel 60 hat in der Ar
beitsstellung nach Fig. 1 einen dem Durchmesser der Lauf
räder 6 entsprechenden oder größeren Bodenabstand. Die
Schneidvorrichtung 53 ist zunächst mittels der Stellzylin
der 56 und 57 in ihre höchste Lage an dem - in Einfahrrich
tung - vorderen Gestellende eingestellt, wie in Fig. 1
strichliert angedeutet ist. Beim Einfahren stechen die
spitzen Enden der Gabelzinken in die Silage ein. Zugleich
wird von den Messern 87 und 88 ein Silageblock seitlich ab
getrennt. Die Messer werden von den Hydraulikmotoren 88
schnell oszillierend angetrieben, wobei sie sich gegensin
nig bewegen, so daß die Schneidvorrichtung gut ausgewuchtet
ist.
Das Abtrennen mit den beiden aufwärts gerichteten Messern
während des Einfahrens der Traggabel erfordert einen gerin
geren Gesamtaufwand an Leistung und Zeit im Vergleich zu
einer Arbeitsweise, bei der zunächst die Traggabel einge
fahren und dann an der Stirnseite von oben mit einem fest
stehenden Messer geschnitten wird.
Das Gerät fährt wie beschrieben schneidend in die Silage
91, bis die Laufräder 6 gegen den unteren Teil des Futter
stockes anlaufen. Anschließend werden die Stellzylinder 56
beaufschlagt, so daß die Schneidvorrichtung 53 abgesenkt
wird und von oben in die Silage einschneidet. Die Messer 76
und 80 werden vom Hydraulikmotor 66 wie erläutert angetrie
ben, also translatorisch auf Kreisbogen bewegt. Die oszil
lierenden Messer 76 und 80 schneiden die Silage in einer
nahezu vertikalen, senkrecht zur vertikalen Längssymmetrie
ebene des Gerätes liegenden Ebene, bis sie die Enden der
Gabelzinken erreicht haben. Die Schnittfläche der Messer 76
und 78 schließt dann an die Schnittflächen der äußeren Mes
ser 87 und 88 an. Der Silageblock ist danach vollständig
aus dem Futterstock 91 herausgetrennt und befindet sich in
nerhalb der Wände 17 im Laderaum, der am gabelseitigen Ende
von der Schneidvorrichtung 53 bzw. deren Wand 64 begrenzt
ist. Das Gerät kann dann mit dem Schlepper an die Ablade
stelle gefahren werden. Zum Entladen wird das Parallelo
grammgestänge 40, 41 in Richtung A geschwenkt. Der Silage
block wird dabei von der als Schubwand wirkenden Wand 64
der Schneidvorrichtung im Laderaum nach vorne und gegen die
rotierenden Verteilerwalzen 22 und 23 geschoben, die von
der Schlepperzapfwelle über den beschriebenen Getriebezug
in Richtung der Pfeile B (Fig. 1) angetrieben werden. Die
Walzen tragen das Gut aus dem Silageblock ab. Die Silage
kann dabei zusätzlich zerkleinert oder gehäckselt werden
und wird zum Teil zwischen den Walzen hindurch sowie teil
weise über die obere Walze 22 hinweg auf das Förderband 38
abgeworfen. Die Deckwand 13 verhindert ein Hinausschleudern
von Gut aus dem Laderaum. Über das Schaltgetriebe 32 wird
das Förderband 38 angetrieben, so daß das Futter wahlweise
auf der linken oder der rechten Seite des Gerätes bei
spielsweise im Fütterungsgang eines Stalles aufgeschüttet
wird. Das gehäckselte Gut kann aber auch mit dem Förderband
einem Fördergebläse zum Befüllen eines Speichers zugeführt
werden.
Zur Führung der Schneidvorrichtung 53 während der Schwenk
bewegung der Parallelogrammgestänge 40, 41 nach vorne ist
an den oberen Enden der Rahmenstützen 62 und 63 zwischen
den Gelenken 51 und 52 auf beiden Seiten der Schneidvor
richtung 53 je eine Achse 92 befestigt, die an ihrem seit
lich über den Rahmen 61, 62 überstehenden Ende eine frei
drehbare Rolle 93 trägt (Fig. 7 bis 9). Die Rollen 93 sind
in den beiden oberen, U-förmig profilierten Rahmenbalken 15
geführt. An ihren rückwärtigen Enden sind die beiden Rah
menbalken 15 durch Verkürzung ihres oberen Schenkels auf
einer Länge offen, die etwas größer ist als der Durchmesser
der Rollen 93 (Fig. 8 und 9). Die hinteren Enden der Rah
menbalken 15 sind jeweils durch einen vertikalen Steg 94
geschlossen. Durch die so gebildeten oberen Öffnungen der
Rahmenbalken 15 können die Rollen 93 in die Führung ein
treten, wenn die Schneidvorrichtung 53 in ihrer durch die
Anschläge 58 bestimmten hinteren Endlage mittels der Ge
stänge 49, 50 abgesenkt wird (vgl. Fig. 1). Wird die
Schneidvorrichtung 53 dann zum Entladen des Gerätes mittels
der Gestänge 40, 41 nach vorne verschoben, wobei die Stell
zylinder 56 druckentlastet sind, so laufen die Rollen 93 in
den von den Rahmenbalken 15 gebildeten Geradführungen.
Das Gerät kann auch derart betrieben werden, daß die Trag
gabel 60 den auszuschneidenden Block an der Auflagefläche
der Silage untergreift. Diese Arbeitsstellung zeigt
Fig. 10. Die Laufräder 8 sind dabei mittels der Stellzy
linder 9 nach vorne und in bezug auf den Aufbau 10 um die
Lager 7 nach oben geschwenkt, bis der hintere untere Rand
des Aufbaus 10 den Boden berührt. Die Traggabel 60 wird
dann mit den Enden ihrer Zinken auf dem Boden gleitend un
ter die Silage geschoben, wobei der Schlepper rückwärts
fährt. Der Silageblock wird bei dieser Arbeitsweise in
gleicher Weise ausgeschnitten wie in der Stellung des Gerä
tes nach Fig. 1. In Fig. 10 ist eine Mittelstellung der
Schneidvorrichtung 53 gezeigt, in der die Messer 76 und 80
bis etwa zur Hälfte in die Silage abgesenkt sind. Da sich
die Schneidvorrichtung 53 auf einem schwach gekrümmten
Kreisbogen bewegt - in Seitenansicht betrachtet -, wird der
Silageblock während dieses Schneidvorganges von dem ver
bleibenden Futterstock weggedrückt und dadurch leicht ab
getrennt.
Während der Transportfahrt hat das Gerät eine nur geringe
Höhe, weil die Schneidvorrichtung 53 abgesenkt ist. Die
Gesamthöhe wird dann durch die Seitenteile 46 des oberen
Rahmens 46, 54 bestimmt, der die Oberkante des Aufbaus 10
nur geringfügig überragt. Das Gerät kann darum ohne Schwie
rigkeiten Stalltüren und Tore passieren.
Um für den Transport des beladenen Gerätes eine günstige
Schwerpunktlage zu erreichen, können die Laufräder 6 mit
tels der Stellzylinder 9 bis in die in Fig. 1 strichliert
angedeutete Stellung 95 nach hinten verschwenkt werden, so
daß der Schwerpunkt vor der Radachse liegt. Der Verstell
bereich der Laufräder 6 um die Lager 7 beträgt etwa 150°.
Fig. 11 zeigt eine zusätzliche Verwendungsmöglichkeit des
Gerätes zum Aufladen von Rundballen. Um solche Ballen er
fassen und mittels der Schneidvorrichtung 53 in den Lade
raum befördern zu können, haben die Betätigungsgestänge als
obere Stangen Hydraulikzylinder 59, so daß die Schneidvor
richtung mit ihrer Schubwand 64 schräg eingestellt und in
Richtung des Pfeiles C geschwenkt werden kann. Das Gerät
wird so nahe an den aufzuladenden Rundballen herangefahren,
daß seine Seitenwände 17 die Ballenstirnseiten umgreifen.
Claims (16)
1. Silageblock-Schneidgerät mit einer in die Silage ein
fahrbaren Traggabel und einer Schneidvorrichtung zum
Abtrennen der Silageblöcke an deren in Einfahrrichtung
der Traggabel liegenden Längsseiten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (87,
88) in bezug auf die Vorschubrichtung der Traggabel
(60) an deren vorderem Ende aufrechtstehend angeordnet
und gemeinsam mit der Traggabel (60) in die Silage ein
fahrbar ist.
2. Schneidgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung bei
derseits der Traggabel (60) angeordnete, hochkant ste
hende Messer (87, 88) aufweist.
3. Schneidgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Zinkenspitzen
der Traggabel (60) eine stirnseitige Schneidvorrichtung
(53) angeordnet ist, die heb- und senkbar ist und ein
quer zur Einfahrrichtung der Traggabel (60) liegendes
Messer (76, 80) aufweist.
4. Schneidgerät nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (76, 80; 87, 88)
geteilt ausgeführt sind, wobei die Einzelmesser (76 und
80; 87 und 88) fluchtend zueinander ausgerichtet sind.
5. Schneidgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (76, 80; 87, 88)
aus je zwei gegensinnig angetriebenen Einzelmessern (76
und 80; 87 und 88) bestehen.
6. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (76, 80; 87, 88)
jeweils über einen motorisch betriebenen Exzenter
translatorisch angetrieben sind.
7. Schneidgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (76, 80; 87, 88)
jeweils über ein Koppelglied (73, 78) mit einer Pleuel
stange (67) verbunden sind, die sich von dem Koppel
glied (73, 78) aus bis zu dem den Exzenter aufweisenden
Antriebsmotor (66; 86) erstreckt, der im Abstand von
mindestens etwa 1 m zur Schnittebene angeordnet ist.
8. Schneidgerät nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (66; 86)
ein Hydraulikmotor ist, dessen Drehzahl etwa 2000 U/min
beträgt.
9. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Schneid
vorrichtung (53) über ein Gestänge (49, 50) etwa ver
tikal geführt ist.
10. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Schneid
vorrichtung (53) zur Weiterförderung des Silageblockes
in den Laderaum des Gerätes ausgebildet und verschieb
bar ist.
11. Schneidgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Schneid
vorrichtung (53) eine etwa vertikal stehende Schubwand
(64) aufweist, an deren unterem Rand das Messer (78,
80) gelagert ist.
12. Schneidgerät nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Schneid
vorrichtung (53) mittels eines Gestänges (40, 41) in
Längsrichtung des Gerätes verschiebbar und an einer
Rollenbahn (15, 93) geführt ist.
13. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an der der Traggabel (60)
gegenüberliegenden Geräteseite eine Entladevorrichtung
(22, 23, 34 bis 38) vorgesehen ist.
14. Schneidgerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung zwei
als Verteiler- und/oder Häckselwalzen ausgebildete,
übereinander liegende Walzen (22 und 23) und einen ih
nen nachgeordneten Querförderer (34 bis 38) aufweist.
15. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ein einachsiges
Fahrgestell (1) aufweist, das mit einem Zugarm (4) ver
sehen ist und dessen Laufräder (8) zur Einstellung der
Arbeits- und der Transportlage des Gerätes in dessen
Längsrichtung verstellbar sind.
16. Schneidgerät nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (6) um eine
gestellfeste Achse mit einem Schwenkbereich von etwa
150° verstellbar sind.
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