DE2425079B2 - Schneidfeldhäcksler mit einer Erntegutaufnahmevorrichtung - Google Patents
Schneidfeldhäcksler mit einer ErntegutaufnahmevorrichtungInfo
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- A01D89/00—Pick-ups for loaders, chaff-cutters, balers, field-threshers, or the like, i.e. attachments for picking-up hay or the like field crops
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen im Oberbegriff 4S
des Anspruches 1 angegebenen Schneidfeldhäcksler mit einer Erntegutaufnahmevorrichtung.
Es ist bereits ein Schneidfeldhäcksler bekannt (DE-AS 20 54 476), der mit einem zylindrischen
Gehäuse ausgerüstet ist, das eine konisch ausgebildete so
Förderschnecke aufweist, die Erntegut einer Schneidwerkvorrichtung zuführt. Am vorderen Ende des
zylindrischen Gehäuses befindet sich eine Erntegutaufnahmevorrichtung mit zwei gegenläufig angeordneten
Förderschnecken, die das Erntegut zur Mitte zusammenführen und es der konischen Förderschnecke
aufgeben. Der Übergang zwischen den gegenläufigen, querverlaufend angeordneten Förderschnecken und der
konischen Förderschnecke ist problematisch, da das Erntegut umgelenkt werden muß. Da das vordere Ende
der konisch ausgebildeten Förderschnecke hinter der Rückseite der beiden gegenläufigen Schnecken endet
und das Erntegut von den beiden Förderschnecken zur Mitte geleitet wird, kann es im Aufnahmebereich der
konisch ausgebildeten Förderschnecke zu einem Gutstau kommen.
Bei einem anderen Schneidfeldhäcksler (US-PS 94 388) ist der Schneidfeldhäcksler seitlich an einem
Schlepper angebaut und die in Fahrtrichtung verlaufende Fördervorrichtung als Förderband ausgebildet, das
zwischen dem Abgabeende einer querverlaufenden Förderschnecke und einer Schneidwerkvorrichtung
vorgesehen ist Das Abgabeende der querverlaufenden Förderschnecke liegt vor dem Aufnahmebereich des
Förderbandes.
Da die querverlaufende Förderschnecke mehr Gut fördern kann als das Förderband, kann es auch bei
diesem Schneidfeldhäcksler zu einem Gutstau auf dem Förderband kommen, zumal dieses keine hohe Verdichtung
des Erntegutes vornehmen kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schneidfeldhäcksler der bekannten Art
so zu gestalten, daß das Erntegut während der Zuführung zum Schneidwerktrommelgehäuse höher
verdichtet werden kann, ohne daß hierbei ein Stau des Erntegutes im Aufnahmebereich eintritt
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale
gelöst Auf diese Weise wird im gesamten Förderbereich des Erntegutes eine Verstopfung der Fördervorrichtung
vermieden. Da neben der querverlaufenden Schnecke auch die in Fahrtrichtung sich erstreckende
Fördervorrichtung als Schnecke ausgebildet ist kann das Erntegut, das von der querverlaufenden Schnecke
vorverdichtet wurde, weiter verdichtet werden, und zwar so stark, daß es einer relativ kleinen Einlaßöffnung
des Schneidwerktrommelgehäuses aufgegeben werden kann. Durch die die Längsachse der längsverlaufenden
Schnecke schneidende, ihrem Außenumfang angepaßte Leitvorrichtung wird die Verdichtung des Erntegutes
begünstigt. Da das Erntegut sehr stark verdichtet wird und in einem relativ schmalen Gutstrom der Schneidwerkvorrichtung
zugeführt wird, ist es möglich, ebenfalls die Schneidwerkvorrichtung relativ schmal
auszubilden und mit sehr hoher Geschwindigkeit anzutreiben. Dadurch wird auch innerhalb des Schneidwerktrommelgehäuses
eine Verstopfung vermieden.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes nach Anspruch 2 wird insbesondere im
Aufnahmebereich des Schneidwerktrommelgehäuses ein Gutstau vermieden, da das Erntegut an der
Seitenwand nicht mehr umgelenkt zu werden braucht, um in die Einlaßöffnung zu gelangen. Durch die
Verwendung einer Abstreifleiste gemäß Anspruch 4 wird ein Aufwickeln des Erntegutes auf die in
Fahrtrichtung verlaufende Schnecke vermieden. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
nach Anspruch 5 wird gewährleistet daß das von der querverlaufenden Schnecke abgegebene Erntegut
von der in Fahrtrichtung verlaufenden Schnecke vollständig erfaßt und der Schneidwerkvorrichtung
zugeführt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 3.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen an einen Schlepper angebauten Schneidfeldhäcksler in der Draufsicht,
F i g. 2 eine Teildraufsicht auf den Schneidfeldhäcksler nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 eine Seitenansicht des vorderen Teiles des Schneidfeldhäckslers nach Fi g. 1 und
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig.3,
wobei Einzelteile zur besseren Darstellung fortgelasien
sind.
In F i g. 1 ist mit 10 ein Schwadaufnehmer bezeichnet, der an einem Schneidfeldhäcksler 12 angebaut ist Der
Schneidfeldhäckslei* 12 ist zur Vertikalverstellung an
eine Dreipunktgerätekupplung 14 eines Schleppers 16 angeschlossen. Der Schlepper 16 weist zwei Hinterräder
18 und zwei steuerbare Vorderräder 20 auf. Ferner ist der Schneidfeldhäcksler 12 mit einem sich seitlich
erstreckenden Hauptrahmen 22 ausgerüstet, der einen Querträger 24 aufweist, der die gesamte Breite des
Schleppers 16 überspannt und der sich von diesem nach rechts erstreckt Ein kleinerer Querträger 25 ist vor dem
Querträger 24 vorgesehen und an diesem mittels zweier, sich in Fahrtrichtung erstreckender Rahmenteile 26
angeschlossen. Ein oberer Querträger 27 befindet sich oberhalb des Querträgers 25 und ist mittels zweier
vertikal verlaufender Platten 28 an den Hauptrahmen 22 und den vorderen Querträger 25 angeschlossen.
Die Dreipunktgerätekupplung 14 weist zwei Unterlenker 30 und einen zentrisch angeordneten Oberlenker
32 sowie einen Kupplungsrahmen 34 auf, der von dem Unterlenker 30 und dem Oberlenker 32 aufgenommen
ist und über zwei untere Kupplungselemente 36 und ein oberes Kupplungselement 38 an den Hauptrahmen 22
angeschlossen ist Eine vertikale Verstellung der Dreipunktgerätekupplung 14 führt zum Anheben bzw.
zum Absenken des gesamten Hauptrahmens 22.
Auf der rechten Seite des Hauptrahmens 22 befindet sich ein Schneidwerktrommelgehäuse 40, das relativ
schmal ausgebildet ist und lediglich eine Breite von 15 cm aufweist und mit einer Einlaßöffnung 42 versehen
ist, die die gesamte Breite des Schneidwerktrommelgehäuses 40 überspannt Zahlreiche Zuführrollen befinden
sich in dem Schneidwerktrommelgehäuse 40, so daß das durch die Einlaßöffnung 42 geförderte Erntegut
zwischen Zuführrollen gelangt und nach hinten gefördert wird. In F i g. 2 ist lediglich der vordere Teil
der oberen Zuführrolle 44 veranschaulicht. Die Zuführrollen bewegen öas Erntegut in horizontaler Richtung
quer zu einer Messerleiste und zu einer Schneidwerktrommel 46, die mit Bezug auf die Fahrtrichtung
querverlaufend angeordnet ist und die zahlreiche Messer aufweist, die mit der Messerleiste zusammenwirken,
um das Erntegut vom Gutstrang abzutrennen, wenn dieses nach hinten über die Messerleiste gefördert
wird. Die Schneidwerktrommel 46 weist einen Durchmesser von nur 30 cm auf, so daß sie wesentlich kleiner
ist als konventionelle Schneidwerktrommeln. Die Schneidwerktrommel 46 dreht sich mit einer Geschwindigkeit
von 2400 U/min, so daß diese Geschwindigkeit wesentlich höher liegt als die Geschwindigkeit konventioneller
Schneidwerktrommeln. Die Schneidwerktrommel 46 dreht sich ebenfalls im Hinblick auf die
bekannten Schneidwerktrommeln entgegengesetzt, so daß die Schneidmesser beim Passieren der Einlaßöffnung
und der Messerleiste nach oben bewegt werden und das Erntegut unmittelbar nach hinten und tangential
zur Auslaßöffnung eines Austragförderers 48 leiten. Der Austragförderer 48 weist einen Drehkranz 49 auf, wobei
der hintere Teil des Austragförderers 48 bogenförmig ausgebildet ist und normalerweise nach hinten zeigt, um
das Erntegut in einen Ladewagen 50 abzugeben, der über eine Deichsel 52 an den Querträger 24 angeschlossen
ist
Die Schneidwerktrommel 46 und die Zuführrollen werden über eine Zapfwelle 54 angetrieben, die mit der
Schlepperzapfwelle verbunden ist Das hintere Ende der Zapfwelle 54 ist in einem Kegelrädergetriebegehäuse 55
aufgenommen, das eine querverlaufende Abgangswelle 56 aufweist, die als Eingang für ein Getriebe 58 des
Schneidfeldhäckslers 12 dient. Das Getriebe 58 weist eine Ausgangswelle auf, die mit der Schneidwerktrommel
46 antriebsverbunden ist. Eine zweite Ausgangswelle ist mit den Zuführrollen verbunden, um diese mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten anzutreiben und somit die Zuführgeschwindigkeit des Erntegutes, das zur
Schneidwerktrommel 46 befördert werden soll, zu variieren.
Zwei obere Querteile 60 erstrecken sich von den sich gegenüberliegenden Seiten des Schneidwerktrommelgehäuses
40 nach außen und zwei gleiche untere querverlaufende, in der Zeichnung nicht dargestellte
Rahmenteile erstrecken sich von dem unteren Teil der Seiten des Schneidwerktrommelgehäuses 40. Die vier
Teile dienen dazu, um für den Schwadaufnehmer 10 eine lösbare Verbindung zu schaffen. Der Schwadaufnehmer
10 bzw. die Erntegutaufnahmevorrichtung weist einen mit 64 bezeichneten Rahmen auf sowie linke und rechte,
vertikal verlaufende Rahmenteile 66 und 68. Ein dritter rückwärtiger Rahmenteil 70 liegt zwischen den linken
und rechten Rahmenteüen 66 und 68 und ein oberer Querteil 72 verbindet die oberen Enden der drei vertikal
verlaufenden Rahmenteile. Zwei obere Einhängebügel 74 erstrecken sich von dem linken Rahmenteil 66 und
dem mittleren Rahmenteil 70 nach hinten und dienen zur Aufnahme des oberen Querteils 60. Zwei ähnliche
untere Einhängebügel 76 erstrecken sich von den unteren Teilen der vertikal verlaufenden Rahmenteile
66,68 und stehen mit dem unteren Teil des Querteiles 60 in Verbindung. Die Querteile 60, 72 sind in den
Einhängebügeln 74 mittels Bolzen 78 lösbar gesichert, so daß der Schwadaufnehmer 10 nach Herausnahme der
Bolzen 78 und Zurückstoßen des Schneidfeldhäckslers 12 abgenommen werden kann. Eine vertikal verlaufende
Halterung 79 ist an das Ende des Querträgers 24 angeschlossen und erstreckt sich nach vorne und oben.
Das vordere Ende der Halterung 79 ist lösbar an den rechten hinteren Rahmenteil 68 angeschlossen, um eine
zusätzliche Abstützung des Schwadaufnehmers 10 zu gewährleisten.
Der Schwadaufnehmer 10 bzw. die Erntegutaufnahmevorrichtung v/eist eine vertikal verlaufende Rückwand
80 und einen abgeschlossenen Teil zwischen dem rechten Rahmenteil 68 und dem mittleren, vertikal
verlaufenden Rahmenteil 70 auf. Der Bereich zwischen dem mittleren Rahmenteil 70 und dem linken Rahmenteil
66 ist offen und bildet eine Auslaßöffnung 82 für den Schwadaufnehmer 10, der einen in etwa horizontal
verlaufenden, L-förmigen Boden 84 aufweist, der sich von der Rückwand 80 in Fahrtrichtung erstreckt, so daß
der Boden 84 sich an die Auslaßöffnung 82 anschließt. Eine vertikal verlaufende linke Seitenwand 86 erstreckt
sich von der linken Seite des Bodens 84 nach oben, während eine ebenfalls in Fahrtrichtung verlaufende,
vertikale Seitenwand 88 von der rechten Seite des hinteren Teiles des L-förmigen Bodens 84 sich nach
oben erstreckt. Das hintere Ende der linken Seitenwand 86 ist an den linken vertikal verlaufenden Rahmenteil 66
angeschlossen und das hintere Ende der Seitenwand 88 ist an das hintere rechte Ende des Rahmenteils 68
angeschlossen. Eine vertikal verlaufende, quer angeordnete Rückwand 90 erstreckt sich von dem rechten
vorderen Ende der Seitenwand 88 zur rechten Seite des Schwadaufnehmers 10, während eine in etwa vertikal
verlaufende, um 45 Grad abgewinkelte Wand 92 die Rückwand 90 mit dem vorderen Ende der Seitenwand
88 verbindet. Wie aus der Zeichnung hervorgeht,
erstreckt sich die Rückwand 90 von der Rückseite des sich seitlich erstreckenden Teiles des L-förmigen
Bodens 84 nach oben, während eine sich in Fahrtrichtung erstreckende Endwand 94 soch vom rechten Ende
des Bodens 84 nach oben erstreckt.
Ein rohrförmiger Teil 95 weist einen Längsteil 97 auf, der an den rechten Rahmenteil 68 angeschlossen ist und
sich längs der äußeren Seite der Seitenwand 138 erstreckt. Der rohrförmige Teil 95 ist ferner mit einem
abgewinkelten Wandelement 98 hinter der abgewinkclten Wand 92 und einem Querschnitt 99 unmittelbar
hinter der Rückwand 90 versehen, wobei der Teil bzw. der rohrförmige Rahmenteil 95 sich zum rechten Ende
der Maschine erstreckt.
Eine Schnecke 100 befindet sich unmittelbar oberhalb des Bodens 84 und unmittelbar vor der Rückwand !K)
und weist ein Abgabeende 102 auf, das in etwa in der gleichen Ebene wie die Seitenwand 88 verläuft. Die
Schnecke 100 wird gemäß Pfeil in F i g. 3 gedreht und bewegt somit das Erntegut unterhalb der Schnecke
entlang zur linken Seite des Schneidfeldhäcklers 12 bis zum Abgabeende 102. Die Schnecke 100 ist freitragend
angeordnet und in einem Arm 104 freitragend gelagert, der am Querteil 99 des rohrförmigen Teiles an der
rechten Seite der Maschine befestigt ist. Eine querverlaufende
Abstreifleiste 105 befindet sich auf der Vorderseite der Rückwand 90 im Bereich der Peripherie
der querverlaufenden Schnecke 100 und verhindert, daß Material um die Schnecke 100 bewegt bzw. gewickelt
wird.
Eine sich in Fahrtrichtung erstreckende Schnecke 106 ist an der linken Seite des Schneidfeldhäckslers 12
oberhalb des Bodens 84 zwischen den Seitenwänden 86 und 88 vorgesehen. Das vordere Ende der in
Fahrtrichtung verlaufenden Schnecke 106 befindet sich unmittelbar im Bereich des Abgabeendes 102 der
querverlaufenden Schnecke 100, während das rückwärtige Ende der Schnecke 106 sich in den Bereich der
Rückwand 80 erstreckt. Die sich in Fahrtrichtung erstreckende Schnecke 106 weist einen Schneckenker 1
108 mit einer konischen Endkappe 110 und einer Schneckenwendel 112 auf, die dicht an den Seitenwänden
86 und 88 vorbeigedreht wird. Die sich in Fahrtrichtung erstreckende Schnecke 106 dreht sich in
der in Fig.4 angegebenen Pfeilrichtung, so daß das Erntegut dazu neigt, sich zwischen dem unteren Teil der
Schnecke 106 und der linken Seitenwand 86 des Schneckentroges zu bewegen. Der Raum zwischen dem
Schneckentrog und der Seitenwand 86 bildet einen Längstrog 114, der mit der Einlaßöffnung 42 de;;
Schneidfeldhäckslers 12 zusammenwirkt. Eine Abstreifleiste 115 ist auf der linken Seitenwand 86 im Bereich
des Außenumfanges der Schnecke 106 vorgesehen und verhindert ebenfalls, daß das Erntegut sich um die:
Schnecke 106 herumbewegt. Die sich in Fahrtrichtung erstreckende Schnecke 106 ist ebenfalls freitragend an
einen querverlaufenden Schwenkarm 116 angeschlossen, der endseitig an dem rückwärtigen Ende der
Schnecke 106 befestigt ist und schwenkbar auf dem Längsteil 97 des rohrförmigen Teils 95 angeordnet ist.
Ein Ablenkblech bzw. eine Leitvorrichtung 118 befinde
sich in der rechten Ecke oberhalb des Bodens 84 und in> Bereich der Seitenwand 88 und der Rückwand 80. Die
Leitvorrichtung 118 weist einen bogenförmigen MuI-denteil
120 auf, der dem Außenumfang der Schnecken wendel 112 angepaßt ist und der etwas mehr als da;,
untere rechte Viertel des Schneckenaußenumfange:; überspannt. Die Oberkannte des Muldenteils 120 lieg;
etwa auf der Mittellinie der Schnecke 106, während das linke Ende des Muldenteils 120 im Bereich der
Auslaßöffnung 82 endet. Die Leitvorrichtung 118 weist eine vertikal verlaufende Vorderwand 122 auf, die eine
Verlängerung der winkeiförmigen Wand 92 bildet, während das rückwärtige Ende der vertikal verlaufenden
Wand im Bereich der rechten Seite der Auslaßöffnung 82 liegt Die Leitvorrichtung 118 leitet das
Erntegut unter die Schnecke 106 nach links zum Längstrog 1114 und verhindert einen Gutstau zwischen
der Schnecke 106, dem rückwärtigen Teil der Seitenwand 88 und dem Boden und erleichtert den Fluß des
Erntegutes durch die Auslaßöffnung 82.
Ein vertikal verstellbares Schwadaufnahmeelement 124 befindet sich am vorderen Ende des Schwadaufnehmers
10 und weist einen Rahmen 126 auf, der an einer querverlaufenden Achse 128 vertikal schwenkbar
gelagert ist Die Gelenkachse 128 verbindet das vordere Ende des Rahmens 64 mit dem hinteren Ende des
Schwadaufnahmeelementes 124. Zwei Führungsräder 130 sind beiderseits des Schwadaufnehmers 10 vorgesehen
und führen diesen dicht über den Boden. Dabei schwenkt dier Schwadaufnehmer 10 vertikal um die
Achse 128, da die Führungsräder 130 der Bodenkontur folgen. Eine quer zur Fahrtrichtung sich erstreckende
Haspel 132 (siehe F i g. 3) überspannt die gesamte Breite des Schwadaufnehmers 10 und weist eine Querwelle 134
auf, die mit zahlreichen radial verlaufenden Fingern 136 ausgerüstet ist, die sich durch in einer gebogenen
Haspelwand 140 vorgesehene Schlitze 138 erstrecken. Das rückwärtige Ende der Haspelwand 140 liegt gegen
das vordere Ende des Bodens 84 an. Die Haspelwand 140 erstreckt sich von dem Boden 84 nach vorne und
verläuft in einem Bogen nach unten konzentrisch zur Querwelle 134. Die Finger 136 fahren dicht an der
Haspelwand entlang, greifen in das Erntegut, wenn die Maschine vorwärtsfährt, heben es an und führen es auf
der Haspelwand 140 entlang. Bei diesem Vorgang werden die Finger 136 durch die Schlitze 138 bewegt
und streifen das Erntegut ab, während die Schnecke 100 das Erntegut, sobald es auf dem Boden 84 abgegeben ist,
erfaßt.
Der Schwadaufnehmer I1O1 weist ferner endseitig zwei
vertikal verlaufende Seilenpaneele 142 auf. Eine Leitvorrichtung 144 ist am Hauptrahmen des Schwadaufnehmers
10 vorgesehen und drückt das Erntegut auf die Haspelwand 140, so daß es unter die Schnecke 100
gelangt. Die Leitvorrichtung 144 weist einen U-förmig ausgebildeten Rahmen 146 auf, der zwei sich in
Fahrtrichtung erstreckende Bügel 148 aufweist, die endseitig an das vordere Ende der Endwand 94 und der
Seitenwand 86 angeschlossen sind. Ein horizontal verlaufendes und quer zur Fahrtrichtung angeordnetes
Mittelstück 150 befindet sich oberhalb des vorderen Endes des Schwadaufnehmers 10. Zahlreiche gebogene
Finger 152 erstrecken sich von dem Mittelstück 150 nach vorne und sind nach vorne und unten abgebogen
und erstrecken sich dann nach hinten etwa parallel und oberhalb zur Haspelwand 141 Die Finger 152 enden an
der Peripherie der Schnecke 100 und sind an eine querverlaufende Leiste 154 angeschlossen, die unterhalb
des Mittelstückes 150 liegt. Die sich in Fahrtrichtung erstreckenden Bügel 148 sind an Gelenkverbindungen
156 angeschlossen, die eine Verstellung bzw. Verschwenkung der vorderen Enden der Bügel 148 und der
Finger 152 nach oben und hinten ermöglichen, um dadurch einen besseren Zugang zur Schnecke 100 zu
erhalten, wenn wider Erwarten ein Gutstau in der
Maschine auftritt. Durch die Schwerkraft wird der vordere Teil der Leitvorrichtung 118 in seiner untersten
Stellung gemäß Fig. 3 gehalten, in der die aus zwei Teilen gebildeten Bügel 148 aneinander anliegen.
Zwei vertikal verlaufende Federn in der Form von Zugfedern 158 sind mit ihren oberen Enden an die Bügel
148 hinter den Gelenkverbindungen 156 und mit ihren unteren Enden an den Seitenpaneelen 142 des
Schwadaufnehmers 10 angeschlossen, um für den Schwadaufnehmer ein Gegengewicht herzustellen.
Die einzeln antreibbaren Teile des Schwadaufnehmers 10 werden über das Getriebe 58 angetrieben,
dessen Ausgangswelle mit einem Kettentrieb 160 verbunden ist, der seinerseits eine Hauptantriebswelle
162 des Schwadaufnehmers 10 antreibt. Eine vordere querverlaufende Antriebswelle 164 ist mit der Hauptantriebswelle
162 über einen Kettentrieb 166 antriebsverbunden und ein Zahnrad 168 steht mit der Rückseite des
Kettentriebes 166 in Antriebsverbindung, um eine dritte Welle 170 anzutreiben. Ein Kettentrieb 172 am rechten
Ende der Welle 170 verbindet die Welle mit einem Doppelzahnrad 174, das koaxial am äußeren Ende des
Querteiles 99 des rohrförmigen Rahmens angeordnet ist. Das Doppelzahnrad 174 stellt den Eingang für einen
Kettentrieb 176 dar, der die querverlaufende Schnecke 100 antreibt. Die Lage des Doppelzahnrades 174 auf der
Achse 128 des Armes 104 gestattet eine vertikale Verstellung der Schnecke 100. Die vordere Antriebswelle
164 befindet sich auf der Achse 128 des Schwadaufnehmers 10 und das äußere Ende der Antriebswelle 164
ist mit der Haspel 132 über einen Kettentrieb 178 angetrieben. Die Lage des Einganges des Kettentriebes
178 auf der Achse 128 gestattet eine vertikale Verstellung des Schwadaufnehmers 10. Das innere Ende
der vorderen Antriebswelle 164 treibt eine sich in Fahrtrichtung erstreckende Welle 180' über ein Kegelradgetriebe
182 an. Die Welle 180 dient als Eingang für einen Kettentrieb 183 am hinteren Ende des Schwadaufnehmers
10. Der Kettentrieb 183 weist ebenfalls ein Doppelzahnrad 184 koaxial auf dem Längsteil 97 des
rohrförmigen Rahmens auf. Das Doppelzahnrad 184 dient als Eingang eines Kettentriebes 186, der die
Schnecke 106 antreibt. Die Lage des Doppelzahnrades 184 auf der Achse 128 des Schwenkarmes 116 gestattet
wieder eine Vertikalverstellung der Schnecke.
Im Arbeitseinsatz greifen die Finger 136, wenn die Maschine nach vorne bewegt wird, in das Erntegut und
bewegen es über die Haspelwand 140 nach hinten auf den Boden 84. Obgleich der Schneidfeldhäcksler 12
mittels der Dreipunktgerätekupplung 14 verstellt werden kann, wird er normalerweise beim Arbeitseinsatz
in einer bestimmten Stellung gehalten und das Schwadaufnahmeelement 124 schwenkt um die Achse
128 nach oben und unten und folgt somit der Bodenkontur. Das auf der rechten Seite des Bodens
liegende Erntegut wird von der Schnecke 100 erfaßt, die sich gemäß der in F i g. 3 angegebenen Pfeilrichtung
dreht, so daß das Erntegut sich auf die linke Seite des Abgabeendes 102 zu einer Stelle bewegt, von der es
durch die Schnecken wendel 112 der Schnecke 106 erfaßt wird. Das auf der linken Seite des Schwadaufnehmers
10 erfaßte Erntegut wird direkt von der Schnecke 106 erfaßt, die sich gemäß der in F i g. 4 angegebenen
Pfeilrichtung dreht, so daß das Erntegut unter der Schnecke 106 nach hinten bewegt wird. Wie eingangs
beschrieben, unterstützt das Ablenkblech bzw. die Leitvorrichtung 118 die Führung des Erntegutes in den
Längstrog 114. Die Schnecke 106 gibt das Erntegut durch die Auslaßöffnung 82 des Schwadaufnehmers 10
der Einlaßöffnung 42 des Schneidfeldhäckslers 12 auf. Dann ergreifen die Zuführrollen 44 das Erntegut und
leiten es zur Schneidwerktrommel 46.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß die Schnecke 106 das Erntegut in eine relativ enge Einlaßöffnung 42 leitet,
um es einer ebenfalls schmalen Schneidwerktrommel 46
zuzuführen. Durch die besondere Ausbildung und Anordnung des Schwadaufnehmers 10 ist ein Heckanbau
des Schneidfeldhäckslers 12 ohne weiteres möglich, da der Schwadaufnehmer sich lediglich rechts von der
Einlaßöffnung 42 erstreckt und nicht mit dem Hinterrad 18 des Schleppers kollidiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schneidfeldhäcksler mit einer Erntegutaufnahmevomchtung
und einer hinter dieser querverlaufend angeordneten Schnecke, über deren Abgabeende
das Erntegut einer sich in Fahrtrichtung einseitig neben ihr erstreckenden, das Erntegut
verdichtenden Fördervorrichtung zugeleitet wird, deren Abgabeende vor der Einlaßöffnung eines
Schneidwerktrommelgehäuses endet, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung
als Schnecke (106) ausgebildet ist und zwischen dem Abgabeende (102) der querverlaufenden Schnecke
(tOO) und der Einlaßöffnung (42) des Schneidwerktrommelgehäuses (40) eine die Längsachse der
längsverlaufenden Schnecke (106) schneidende, ihrem Außenumfang angepaßte Leitvorrichtung
(118) angeordnet ist.
2. Schneidfeldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (42) des
Schneidwerktrommelgehäuses (40) dicht an der der querverlaufenden Schnecke (100) abgewandten
Seitenwand des die längsverlaufende Schnecke (106) aufnehmenden trogartigen Gehäuses angeordnet ist.
3. Schneidfeldhäcksler nach Anpsruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung des Schneidwerktrommelgehäuse
(40) eine Breite von weniger als 38 cm aufweist
4. Schneidfeldhäcksler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seitenwand des
trogartigen Gehäuses eine sich in Richtung der längsverlaufenden Schnecke (106) erstreckende
Abstreifleiste (115) angeordnet ist
5. Schneidfeldhäcksler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverlaufende Schnecke (106) an ihrem vorderen
Ende eine konisch ausgebildete Endkappe (HO) aufweist und sich mit dieser über den Außenumfang
der querverlaufenden Schnecke (100) hinaus erstreckt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00365988A US3815346A (en) | 1973-06-01 | 1973-06-01 | Harvester pickup |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2425079A1 DE2425079A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2425079B2 true DE2425079B2 (de) | 1978-06-29 |
DE2425079C3 DE2425079C3 (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=23441230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE742425079A Expired DE2425079C3 (de) | 1973-06-01 | 1974-05-24 | Schneidfeldhäcksler mit einer Erntegutaufnahmevorrichtung Deere & Co, Mohne, 111. (V-StA.), Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim |
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JP (1) | JPS5018214A (de) |
CA (1) | CA992331A (de) |
DE (1) | DE2425079C3 (de) |
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