DE2425079A1 - Feldhaecksler mit einer erntegutaufnahmevorrichtung - Google Patents
Feldhaecksler mit einer erntegutaufnahmevorrichtungInfo
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Description
- (Case No. 10452)
Feldhäcksler mit einer Erntegutaufnahmevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Feldhäcksler mit einer Erntegutaufnahmevorrichtung und einer hinter
dieser querverlaufend angeordneten Förderschnecke und einem eine Einlaßöffnung aufweisenden Schneidwerksgehäuse.
Es ist aus der US-PS 3 771 302 ein Feldhäcksler mit einem Schwadaufnehmer bekannt, hinter dem eine quer
zur Fahrtrichtung verlaufende Förderschnecke angeordnet ist, die mit zwei gegenläufig angeordneten Schnekkenwendeln
ausgerüstet ist, so daß das von dem.Schwadaufnehmer zur Förderschnecke geleitete Erntegut zur
Mitte hin verdichtet wird und dann einem Zuführgehäuse zugeleitet werden kann. Diese Art von Feldhäckslern
ist jedoch nicht zum Anbau an Schleppern geeignet, da diese relativ weit nach rechts ausladen würde.
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird in einer
einwandfreien Aufnahme und Führung des Erntegutes bei gleichzeitig optimaler Gestaltung der Förderorgane gesehen,
die so anzuordnen sind, daß eine seitliche Überlast, insbesondere bei angebauten Feldhäckslern vermieden
werden kann. Diese Aufgabe, wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine sich in Fahrtrichtung
erstreckende, an einer Seite der Erntegutaufnahmevorrichtung angeordnete Schnecke zwischen dem Abgabeende der
querverlaufenden Schnecke und der Einlaßöffnung vorgesehen ist, die das von der querverlaufenden Schnecke
abgegebene Erntegut auf der zum Schlepper hin gelegenen Seite zur Einlaßöffnung fördert. Auf diese Weise
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wird das in einem Schwad abgelegte Erntegut mit Bezug auf den Feldhäcksler zur linken Seite hin gefördert, dann durch
die längsverlaufende Förderschnecke vorverdichtet und einer relativ engen Einlaßöffnung des Schneidwerksgehäuses zugeleitet.
Da die längsverlaufende Schnecke relativ dicht am rechten Hinterrad des Schleppers vorgesehen werden kann,
wird das Hauptgewicht des Feldhäckslers auch in dem Bereich verlegt, so daß die seitliche Überlast des Feldhäckslers
und somit des Schleppers klein gehalten werden kann. Diese Vorrichtung hat außerdem den Vorteil, daß Feldhäckslern mit
hochtourigen Schneidwerkstrommeln und daher geringer Breite
das Erntegut durch eine eine geringere Breite aufweisende Einlaßöffnung zugeführt werden kann. Um eine einwandfreie Aufnahme
des Erntegutes zu gewährleisten, ist es ferner vorteilhaft, daß lediglich der vordere Teil des Schwadaufnehmers
vertikal verstellbar ist, damit dieser der Bodenkontur folgen kann. Auf diese Weise läßt sich ein Aufschwingen des
Feldhäckslers vermeiden, wie das der Fall wäre, wenn der gesamte Feldhäcksler der Bodenkontur folgen würde. Weitere
Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 — 9.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel eines Feldhäckslers
nach der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines an einen Schlepper angebauten Feldhäckslers,
Fig. 2 eine Teilansicht des Schwadaufnehmers mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Förderelemente,
Fig. 3 eine Seitenansicht des vorderen Teiles des Feldhäckslers,
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Fig. 4 eine Rückansicht des Schneidaufnehmers entlang
der Linie 4-4 in Fig. 3, wobei Teile der Rückwand des Schwadaufnehmers zur besseren Darstellung
fortgelassen sind.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Schwadaufnehmer gekennzeichnet, der an einem Feldhäcksler 12 angebaut ist. Der Feldhäcksler
12 ist zur Vertikalverstellung an eine Dreipunktgeratekupplung 14 eines Schleppers 16 angeschlossen. Der Schlepper
weist zwei Hinterräder 18 und zwei steuerbare Vorderräder auf. Ferner ist der Feldhäcksler mit einem sich seitlich erstreckenden
Hauptrahmen 22 ausgerüstet, der einen Querträger 24 aufweist, der die gesamte Breite des Schleppers 16 überspannt
und der sich von diesem nach rechts erstreckt. Ein kleinerer Querträger 2 5 ist vor dem Querträger 24 vorgesehen und an
diesem mittels zweier, sich in Fahrtrichtung erstreckender Rahmenteile 26 angeschlossen. Ein oberer Querträger27 befindet
sich oberhalb des Querträgers 2 5 und ist mittels
zweier vertikal verlaufender Platten 28 an den Hauptrahmen und den vorderen Querträger angeschlossen.
Die Dreipunktgeratekupplung 14 weist zwei Unterlenker 30 und
einen zentrisch angeordneten Oberlenker 32 sowie einen Kupplungsrahmen
34 auf, der von den Lenkern 30 und 32 aufgenommen ist und über zwei untere Kupplungselemente 36 und ein
oberes Kupplungselement 38 an den Hauptrahmen 22-angeschlossen ist. Eine vertikale Verstellung der Dreipunktgeratekupplung
14 führt zum Anheben bzw. zum Absenken des gesamten Hauptrahmens.
Auf der rechten Seite des Hauptrahmens 22 befindet sich ein Schneidwerks- und Zuführrollengehäuse 40, das relativ schmal
ausgebildet ist und lediglich eine Breite von 15 cm (6 inches) aufweist und mit einer Einlaßöffnung 42 versehen ist, die die
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gesamte Breite des Gehäuses 40 überspannt. Zahlreiche Zuführrollen
befinden sich in dem Schneidwerks- und Zuführrollengehäuse 40, so daß das durch die Einlaßöffnung 42 geförderte
Erntegut zwischen die Zuführrollen gelangt und nach hinten gefördert wird. In der Zeichnung ist lediglich der
vordere Teil der oberen Zuführrolle 44 veranschaulicht.
Die Zuführrollen bewegen das Erntegut in horizontaler Richtung quer zur Scherleiste zu einer Schneidwerkstrommel
46, die mit Bezug auf die Fahrtrichtung querverlaufend angeordnet ist und die zahlreiche Messer aufweist,
die mit einer Messerleiste zusammenwirken, um das Erntegut vom Gutstrang abzutrennen, wenn dieses nach hinten
über die Scherleiste gefördert wird. Die Schneidwerkstrommel 46 ist im Ausführungsbeispiel nur 30 cm (12 inches)
im Durchmesser groß, so daß sie wesentlich kleiner ist als konventionelle Schneidwerkstrommeln. Die Schneidwerks—
trommel 46 dreht sich mit einer Geschwindigkeit von 2400 U/min, so daß diese Geschwindigkeit wesentlich
höher liegt als die Geschwindigkeit konventioneller Schneidwerkstrommeln. Die Schneidwerkstrommel 46 dreht
sich ebenfalls im Hinblick auf die bekannten Schneidwerkstrommeln entgegengesetzt, so daß die Schneidmesser beim
Passieren der Einlaßöffnung und der Scherleiste nach oben bewegt werden und das Erntegut unmittelbar nach hinten
und tangential zur Auslaßöffnung eines Austragförderers
leiten. Der Austragförderer weist einen Drehkranz 49 auf,
wobei der hintere Teil des Austragförderers 48. bogenförmig ausgebildet ist und normalerweise nach hinten zeigt,um das
Erntegut in ein Anhängefahrzeug 50 abzugeben, das über eine Deichsel 52 an den Querträger 24 angeschlossen ist.
Die Schneidwerkstrommel 46 und die Zuführrollen werden über
eine Zapfwelle 54 angetrieben, die mit der Schlepperzapfwelle verbunden sind. Das hintere Ende der Zapfwelle 54 ist an
ein Kegelrädergetriebegehäuse 55 angeschlossen, das eine
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querverlaufende Abgangswelle 56 aufweist, die als Eingang für ein Getriebe 58 seitlich des Schneid- und Zuführrollen—
gehäuses 40 dient. Das Getriebe 58 weist eine Ausgangswelle
auf, die mit der Schneidwerkstrommel 46 antriebsverbunden
ist. Eine zweite Ausgangswelle ist mit den Zuführrollen verbunden, um diese mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten anzutreiben
und somit die Zuführgeschwindigkeit des Erntegutes, das zur Schneidwerkstrommel 46 befördert werden soll, zu variieren.
Zwei obere Querteile 60 erstrecken sich von den sich gegenüberliegenden
Seiten des Zuführrollen- und Schneidwerksgehäuses nach außen und zwei gleiche untere querverlaufende, in der
Zeichnung nicht dargestellte Rahmenteile erstrecken sich von dem unteren Teil der Seiten des Gehäuses. Die vier Teile dienen
dazu, um für den Schwadaufnehmer 10 eine lösbare Verbindung zu schaffen. Der Schwadaufnehmer 10 bzw. die Ernteauf—
nahmevorrichtung weist einen mit 64 gekennzeichneten Rahmen auf sowie linke und rechte, vertikal verlaufende Rahmenteile
66 und 68. Ein dritter rückwärtiger Rahmenteil 70 liegt zwischen den linken und rechten Rahmenteilen 66 und 68 und
ein oberer Querrahmenteil 72 verbindet die oberen Enden der drei vertikal verlaufenden Rahmenteile. Zwei obere Einhängebügel
74 erstrecken sich von dem linken Rahmenteil und dem mittleren Rahmenteil nach hinten und dienen zur Aufnahme
des oberen Querteiles 60. Zwei ähnliche untere Einhängebügel 76 erstrecken sich von den unteren Teilen der vertikal
verlaufenden Rahmenteile und stehen mit dem unteren Teil des Querteiles in Verbindung. Die Querteile sind in den
Einhängebügeln 74 mittels Bolzen 78 lösbar gesichert, so daß der Schwadaufnehmer 10 nach Herausnahme der Bolzen 78
und Zurückstoßen des Feldhäckslers 12 abgenommen werden kann. Eine vertikal verlaufende Halterung 79 ist an das
Ende des Querträgers 24 angeschlossen und erstreckt sich
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nach vorne und oben. Das vordere Ende der Halterung 79 ist lösbar an den rechten hinteren Rahmenteil angeschlossen, um
eine zusätzliche Abstützung des Schwadaufnehmers 10 zu gewährleisten.
Der Schwadaufnehmer 10 bzw. die Erntegutaufnahmevorrichtung
weist eine vertikal verlaufende Wand 80 und einen abgeschlossenen Teil zwischen dem rechten Rahmenteil 68 und dem mittleren,
vertikal verlaufenden Rahmenteil 70 auf. Der Bereich zwischen dem mittleren Rahmenteil 70 und dem linken Rahmenteil
66 ist offen und bildet eine Einlaßöffnung 8 2 für den
Schwadaufnehmer 10, der einen in etwa horizontal verlaufenden, L-förmigen Boden 84 aufweist, der sich von der Rückwand 80
in Fahrtrichtung erstreckt, so daß der Boden 84 auch Boden der Einlaßöffnung 82 ist. Die vertikal verlaufende linke Seitenwand
86 erstreckt sich von der linken Seite des Bodens 84 nach oben, während eine ebenfalls in Fahrtrichtung verlaufende,vertikale
Seitenwand 88 von der rechten Seite des hinteren Teiles des L-förmigen Bodens 84 sich nach oben erstreckt. Das hintere
Ende der linken Seitenwand 86 ist an den linken vertikal verlaufenden Rahmenteil 66 angeschlossen,und das hintere Ende der
Seitenwand 88 ist an das hintere rechte Ende des Rahmenteils angeschlossen. Eine vertikal verlaufende, quer angeordnete Rückwand
90 erstreckt sich von dem rechten vorderen Ende der Seitenwand 88 zur rechten Seite des Schwadaufnehmers 10, während eine
in etwa vertikal verlaufende, um 45 Grad abgewinkelte Wand 92 die Rückwand 90 mit dem vorderen Ende der Seitenwand 88 verbindet.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, erstreckt sich die Rückwand 90 von der Rückseite des sich seitlich erstreckenden Teiles
des L-förmigen Bodens 84 nach oben, während die sich Fahrtrichtung erstreckende Endwand 94 sich vom rechten Ende des Bodens
nach oben erstreckt.
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Ein rohrförmiger Teil 95 "weist einen Längsteil 97 auf, der an
den rechten Rahmenteil 68 angeschlossen ist und sich längs der äußeren Seite der Seitenwand 88 erstreckt. Der rohrförmige
Teil 95 ist ferner mit einem abgewinkelten Wandelement 98 hinter der abgewinkelten Wand 92 und einem Querteil 99 unmittelbar
hinter der Rückwand 90 versehen, wobei der Teil bzw. der rohrförmige Rahmenteil 95 sich zum rechten Ende der Maschine
erstreckt.
Eine Schnecke 100 befindet sich unmittelbar oberhalb des Bodens 84 und unmittelbar vor der Rückwand 90 und weist ein
Abgabeende 102 auf, das in etwa in der gleichen Ebene wie die Seitenwand 88 verläuft. Die Schnecke wird gemäß Pfeil
in Fig. 3 gedreht und bewegt somit das Erntegut unterhalb der,Schnecke entlang zur linken Seite des Feldhäckslers bis
zum Abgabeende 102. Die Schnecke 100 ist freitragend angeordnet und in einem Arm 104 freitragend gelagert, der am
Querteil 99 des rohrförmigen Teiles an der rechten Seite der Maschine befestigt ist. Eine querverlaufende Abstreifleiste
105 befindet sich auf der Vorderseite der Rückwand im Bereich der Peripherie der querverlaufenden Schnecke und
verhindert, daß Material um die Schnecke bewegt bzw. gewickelt wird.
Eine sich in Fahrtrichtung erstreckende Schnecke 106 ist an der linken Seite der Maschine oberhalb des Bodens zwischen
den Seitenwänden 86 und 88 vorgesehen. Das vordere Ende der in Fahrtrichtung verlaufenden Schnecke befindet sich unmittelbar
im Bereich des Abgabeendes 102 der querverlaufenden Schnecke 100, während das rückwärtige Ende der Schnecke 106
im Bereich der Rückwand 80 vorgesehen ist. Die sich in Fahrtrichtung
erstreckende Schnecke 106 weist einen Schneckenkern 108 mit einer konischen Endkappe 110 und einer Schnecken-
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wendel 112 auf, deren Außenumfang dicht an den Seitenwänden
86 und 88 vorbeifährt. Die sich in Fahrtrichtung erstreckende Schnecke 106 dreht sich in der in Fig. 4 angegebenen
Pfeilrichtung, so daß das Erntegut dazu neigt, sich zwischen dem unteren Teil der Schnecke und der linken Seitenwand
86 des Schneckentroges zu bewegen. Der Raum zwischen dem Schneckentrog und der Seitenwand 86 bildet einen Längs—
trog, der mit der Einlaßöffnung 42 des Feldhäckslers 12 zusammenwirkt.
Eine Abstreifleiste 115 ist auf der linken Seitenwand 86 im Bereich des Außenumfanges der Schnecke 106 vorgesehen
und verhindert ebenfalls, daß das Erntegut sich um die Schnecke 106 herumbewegt. Die sich in Fahrtrichtung erstreckende
Schnecke 106 ist ebenfalls freitragend an einen querverlaufenden Schwenkarm 116 angeschlossen, der endseitig
an das rückwärtige Ende der Schnecke 106 befestigt ist und schwenkbar auf dem Längsteil 97 des rohrförmigen Teils
angeordnet ist. Ein Ablenkblech bzw. Zuführelement 118 befindet sich in der rechten Ecke oberhalb des Bodens 84 und
im Bereich der Seitenwand 88 und der Rückwand 80. Das Zuführelement weist einen bogenförmigen Muldenteil 120 auf, der
dem Außenumfang der Schneckenwendel 112 angepaßt ist,und
der etwas mehr als das untere rechte Viertel des Schneckenaußenumfanges
überspannt. Die Oberkante des Muldenteils liegt etwa auf der Mittellinie der Schnecke, während das
linke Ende des Muldenteils im Bereich der Auslaßöffnung 8 2 endet. Das Zuführelement 118 weist eine vertikal verlaufende
Vorderwand 122 auf, die eine Verlängerung der winkelförmigen Wand bildet 92, während das rückwärtige Ende der vertikal verlaufenden
Wand im Bereich der rechten Seite der Auslaßöffnung 82 liegt. Das Zuführelement 118 leitet das Erntegut
unter die Schnecke 106 nach links zum Längstrog 114 und verhindert
einen Gutstau zwischen der Schnecke 106 und dem rückwärtigen Teil der Seitenwand '88 und dem Boden und erleichtert
den Fluß des Erntegutes durch die Auslaßöffnung 82.
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Ein vertikal verstellbares Schwadaufnahmeelement 124 befindet sich am vorderen Ende des Schwadaufnehmers 10 und weist^ einen
Rahmen 126 auf, der an einer querverlaufenden Gelenkachse 128
vertikal schwenkbar gelagert ist. Die Gelenkachse 128 verbindet das vordere Ende des Rahmenteiles 64 mit dem hinteren Ende des
Schwadaufnahmeelementes 126. Zwei Führungsräder 130 sind beiderseits des Schwadaufnehmers vorgesehen und führen diesen dicht
über den Boden. Dabei schwenkt der Schwadaufnehmer vertikal um die Achse 128, da die Führungsräder 130 der Bodenkontur
folgen. Eine quer zur Fahrtrichtung sich erstreckende Haspel (siehe Fig. 3) überspannt die gesamte Breite des Schwadaufnehmers
und weist eine Querwelle 134 auf, die mit zahlreichen radial verlaufenden Fingern 136 ausgerüstet ist, die sich durch
in einer gebogenen Haspelwand 140 vorgesehene Schlitze 138 erstrecken. Das rückwärtige Ende des Bodens liegt gegen das vordere
Ende des Bodens 84 an. Der Boden 140 erstreckt sich von dem Boden 84 nach vorne und verläuft in einem Bogen nach unten
konzentrisch zur Querwelle 134. Die Finger fahren dicht an dem Boden entlang, greifen in das Erntegut, wenn die Maschine vorwärtsfährt
und heben, es an und führen es am Boden 140 entlang.
Bei diesem Vorgang werden die Finger 136 durch die Spitze 138
bewegt und streifen das Erntegut ab, während die Schnecke 100 das Erntegut,sobald es auf dem Boden 84 abgegeben ist, erfaßt.
Der Schwadaufnehmer 10 weist ferner endseitig zwei vertikal
verlaufende Seitenpaneelen142 auf. Eine Leitvorrichtung 144
ist am Hauptrahmen des Schwadaufnehmers 10 vorgesehen und drückt das Erntegut auf den Boden 140, so daß es unter die
Schnecke 100 gelangt. Die Leitvorrichtung weist einen U-förmig ausgebildeten Rahmen 146 auf, der zwei sich in Fahrtrichtung
erstreckende Bügel 148 aufweist, die endseitig an das vordere Ende der Seitenwände 94 und 86 angeschlossen sind. Ein horizontal
verlaufendes und quer zur Fahrtrichtung angeordnetes Mittel-
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stück 150 befindet sich oberhalb des vorderen Endes des Schwadaufnehmers
10. Zahlreiche gebogene Finger 152 erstrecken sich von dem Mittelstück 150 nach vorne und sind nach vorne und unten
abgebogen und erstrecken sich dann nach hinten etwa parallel und oberhalb zum Boden I40. Die Pinger 152 enden an der Peripherie
der Schnecke 100 und sind an eine querverlaufende Leiste 154 angeschlossen, die unterhalb des Mittelstückes 150
liegt. Die sich in Fahrtrichtung erstreckenden Bügel 148 sind
an Gelenkverbindungen 156 angeschlossen, die eine Verstellung bzw. Verschwenkung der vorderen Enden der Bügel148 und der
Finger 152 nach oben und hinten ermöglichen, um dadurch einen
besseren Zugang zur Schnecke 100 zu erhalten, wenn ein Gutstau in der Maschine auftritt. Durch die Schwerkraft wird der vordere Teil der Leitvorrichtung in seiner untersten Stellung gemäß
,Fig. 3 gehalten, in der die aus zwei Teilen gebildeten Bügel 148 aneinander anliegen.
Zwei vertikal verlaufende Zugfedern 158 sind mit ihren oberen
Enden an die Bügel 148 hinter den Gelenkverbindungen 156 und
mit ihren unteren Enden an den Seitenpaneelen 142 des Schwaäaufnehmers
10 angeschlossen, um für den Schwadaufnehmer ein teilweises Gegengewicht herzustellen.
Die einzeln antreibbaren Teile des Schwadaufnehmers 10 werden über das Getriebe 58 angetrieben, dessen Ausgangswelle mit
einem Kettentrieb I60 verbunden ist, der seinerseits eine
Hauptantriebswelle 162 des Schwadaufnehmers 10 antreibt. Eine vordere querverlaufende Antriebswelle I64 ist mit der
Hauptantriebswelle 162 über einen Kettentrieb I66 antriebsverbunden
und ein Zahnrad I68 steht mit der Rückseite des Kettentriebes I66 in Antriebsverbindung, um eine dritte Welle
170 anzutreiben. Ein Kettentrieb 172 am rechten Ende der
Welle 170 verbindet die Welle mit einem Doppelzahnrad 174,
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das koaxial am äußeren Ende des Querteiles 99 des rohrförmigen
Rahmens angeordnet ist. Das Doppelzahnrad 174 stellt den Eingang für den Kettentrieb 176 dar, der die
querverlaufende Schnecke 100 antreibt. Die Lage des Doppelzahnrades
174 auf der Gelenkachse des Armes 104 gestattet eine vertikale Verstellung der Schnecke 100. Die vordere
Welle 164 befindet sich auf der Achse des Schwadaufnehmers 10
und das äußere Ende der Welle 167 ist mit der Haspel 132 über
einen Kettentrieb 178 angetrieben. Die Lage des Einganges des Kettentriebes 178 auf der Achse der Gelenkachse 128 gestattet
eine vertikale Verstellung des Schwadaufnehmers 10. Das innere Ende der vorderen Antriebswelle 164 treibt eine sich in Fahrtrichtung
erstreckende Welle 180 über ein Kegelradgetriebe 182 an. Die Welle 180 dient als Eingang für den Kettentrieb 183
am hinteren Ende des Schwadaufnehmers 10. Der Kettentrieb 183
weiat ebenfalls ein Doppelzahnrad 184 koaxial auf dem Längsteil 97 des rohrförmigen Rahmens auf. Das Doppelzahnrad dient als
Eingang des Kettentriebes 186, der die Schnecke 106 antreibt.
Die Lage des Doppelzahnrades 184 auf der Gelenkachse des Armes 116 gestattet wieder eine Vertikalverstellung der Schnecke,
Im Arbeitseinsatz greifen die Finger 136 , wenn die Maschine
nach vorne bewegt wird, in das Erntegut und bewegen es über den Boden 140 nach hinten auf den Boden 84. Obgleich der Feldhäcksler
mittels der Dreipunktgerätekupplung verstellt werden kann, wird er normalerweise beim Arbeitseinsatz in einer bestimmten
Stellung gehalten und das Schwadaufnahmeelement 124 schwenkt
um die Gelenkachse 128 nach oben und hinten und folgt somit der Bodenkontur. .Das auf der rechten Seite des Bodens liegende
Erntegut wird von der Schnecke 100 erfaßt, die sich gemäß
der in Fig.. 3 angegebenen Pfeilrichtung dreht, so daß das Erntegut sich auf die linke Seite des Abgabeendes 102 zu einer
Stelle bewegt,von der es durch die Schneckenwendel 112 der
Schnecke 106 erfaßt wird. Das auf der linken Seite des Schwad-
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aufnehmers 10 erfaßte Erntegut wird direkt von der Schnecke 106
erfaßt, die sich gemäß der in Fig. 4 angegebenen Pfeilrichtung dreht, so daß das Erntegut unter der Schnecke 106 nach hinten
bewegt wird. Wie eingangs beschrieben, unterstützt das Ablenkblech bzw. das Zuführelement 118 die Führung des Erntegutes
in den Längstrog 114. Die Schnecke 106 gibt das Erntegut durch
die Auslaßöffnung 82 des Schwadaufnehmers 10 zur Einlaßöffnung 42 des Feldhäckslers 12 ab. Dann ergreifen die Zuführrollen
44 das Erntegut und geben es zur Schneidwerkstrommel 46.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die Schnecke IO6 das Erntegut
in eine relativ enge Einlaßöffnung 42 abgibt, um es einer ebenfalls schmalen Schneidwerkstrommel 46 zuzuführen. Durch die
besondere Ausbildung und Anordnung des Schwadaufnehmers 10 ist ein Heckanbau des Feldhäckslers 12 ohne weiteres möglich, da
der Schwadaufnehmer sich lediglich rechts von der Einlaßöffnung
erstreckt und nicht mit dem Hinterrad 18 des Schleppers kollidiert.
Ansprüche
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Claims (9)
- DEERE & COMPANYeuropean office (Case No. 10452)Ansprüche.,/Feldhäcksler mit einer Erntegutaufnahmevorrichtung und einer hinter dieser querverlaufend angeordneten Förderschnecke und einem eine Einlaßöffnung aufweisenden Schneidwerksgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich in Fahrtrichtung erstreckende, an einer Seite der Erntegutaufnahmevorrichtung angeordnete Schnecke (.106) zwischen dem Abgabeende (102) der querverlaufenden Schnecke (100) und der Einlaßöffnung (42) vorgesehen ist, die das von der querverlaufenden Schnecke (100) abgegebene Erntegut auf der zum Schlepper hin gelegenen Seite zur Einlaßöffnung fördert.
- 2. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergehäuse bzw. die Schneckenmulde der längsverläufenden Schnecke (106) eine Auslaßöffnung bzw. einen Durchlaßquerschnitt (82) aufweist, deren lichte Weite kleiner als 38 cm ist.
- 3. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Auslaßöffnung (8 2) ein mit Bezug auf die Fahrtrichtung des Feldhäckslers schräg verlaufendes Zuführelement (118) vorgesehen ist.
- 4. Feldhäcksler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in Fahrtrichtung erstreckende Schnecke (106) eine sich ebenfalls in Fahrtrichtung erstreckende Abstreifleiste (115) auf der abgehenden Seite der Schnecke (106) aufweist.409851/0301DEERE & COMPANYEUROPEAN OFFICE
- 5. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in Fahrtrichtung erstreckende Schnecke (106) mit ihrem vorderen Ende sich zur Erntegutaufnahmevorrichtung bzw. zum Schwadaufnehmer (10) erstreckt und eine konisch ausgebildete Endkappe (110) aufweist.
- 6. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (82) der sich in Fahrtrichtung erstreckenden Schnecke (106) dicht an der Seitenwand des Schwadaufnehmers liegt, wobei die Schnecke einen sich von diesem erstreckenden Längstrog aufweist.
- 7..Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwadaufnahmeelement (124) um eine horizontal verlaufende Achse relativ zur quer— und längsverlaufen— den Schnecke (100 und 106) verschwenkbar ist, die ebenfalls horizontal und/oder vertikal verstellbar ausgebildet sein kann.
- 8. Feldhäcksler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwadaufnahmeelement (124) mittels einer als Gegenkraft wirkenden Feder abstützbar ist.
- 9. Feldhäcksler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zahlreiche, das Erntegut unter die querverlaufende Schnecke (100) leitende Finger (152) oberhalb des Schwadaufnahmeelements (124) vorgesehen sind und um eine horizontale Achse aufwärtsschwenkbar und von dem Schwadaufnahmeelement wegschwenkbar sind.409851/0301
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