DE2606111A1

DE2606111A1 - Selbstaufnehmendes und selbstfahrendes aufnahme- und foerdergeraet fuer am boden liegende lose stoffe

Info

Publication number: DE2606111A1
Application number: DE19762606111
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Bein
Original assignee: Wilhelm Bein & Sohn
Current assignee: Wilhelm Bein & Sohn
Priority date: 1976-02-16
Filing date: 1976-02-16
Publication date: 1977-08-18
Also published as: DK53077A

Description

"Selbstaufnehmendes und selbstfahrendes Aufnahme-und Fördergerät für am Boden liegende lose Stoffe" Bei der Beförderung lose am Boden liegender Stoffe, insbesondere Getreidekörner, und zwar insbesondere bei der beförderung großer Mengen, z.B.
in Lagerhäusern, Schiffen oder dergl., wurden bislang die üblichen Transportbander eingesetzt, aie aber an aer Aufnahmestelle von Rand bedient werden mußten. Dies ist aber eine zu umständliche und zeitraubende Arbeit mit noch wesentlichen weit Diese Nachteile zu vermeiden ist Aufgabe vorliegende Neuerung, deren Lösung dadurch gekennzeichnet ist daß innerhalb des Aufnahmetrichters des Fördergerätes dicht über der unterflacre Guer in einer durch die unterfläche und Anschärfung gebildeten Mulde eines fahrberen Gehäuse mit Fahrgestell eine Quer-Transportschnecke angeordnet ist, von deren Mitte ausgehend schräg nach hinten und oben zeigend ein oder zwei nebeneinander angeordnete Hoch-Transportschnecken, die in Rohren laufen, angeordnet sind, und über Auslaufrohren enden, wobei die Quer-Transportschneckegebildet ist aus zwei gegenlaufigen, voneinander getrennten, spiralförmigen Schneckenblechringen, deren Transportrichtungen auf die Mitte zeigen.
Die die Neuerung im einzelnen ausgeführt sein kann, ergibt sich aus der nachfolgenden beschreibung und den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel zum eil schematisch der gestellt ist, und zwar zeigen Fig. 1 eine beitenansicht auf den Neuerungsgegenstand mit teilweise aufgeschnittenem Gehäse Fig. 2 eine teilweise Vorderansicht gemäß Fig. 1 unter oder an einem Fahrgestell 1 sind vorzugs-Weise am hinteren Ende des Fahrgestells nebeneinander zwei Ränderpaare 2 angeordnet, die getrennt voneinanuer oder auch gemeinsam auf einer Achse 3 angetrieben werden und auf dem Boden 4 rollen. Diese Rader 3 werden vorzugsweise von Elektromotoren betrieben, die mittels einem nicht dargestellten Steuergerät von Hand oder automatisch betrieben werden.
Außerdem sind unter dem Fahrgestell 1 lose sich drehende oder gegebenenfalls auch gesteuerte Kenkrollen 5 angeordnet, auf diesen Antriebsradern 7 und Lenkrollen 5 raht das gesamte nachbeschriebene und dargestellte Fördergerät, welches auf dem Fahrgestellt 1 aufgebaut ist. Vor oder aber dem Fahrgestell 1 ist ein Aufnahmetrichter 6 angeordnet, der ein Vorderseite in Fahrtrichtung des ganzen Gehäuse 8 bildet. Dieser Aufnahmetrichter 6 hat etwa dreieckförmigen Querschnitt und zeigt mit seiner Unterfläche 9 in Richtung auf den Boden 4, auf dem das zu befordernde Getreide lose in großen Haufen liegt. Diese Unterfläche 9 kann eine Anschärfung 9' aufweisen, die eine teilweise Mulde um die nachbeschriebenen Schnecken bildet. Innerhalb des Aufnahmetrichters 6, und zwar dicht aber der Unterflache 9, bzwO einer durch die Unterfläche 9 und die Anschärfung 9' gebildeten Mulde ist beiderseits endseitig gelagert eine Quer-Transportschnecke 10. Diese Quer-Transportschnecke 10 besteht aus us einer gemeinsamen Welle 10 und zwei voneinander getrennten, diese unwindenden, spiralförmigen Schneckenblechringen 1j' und 10'', die gegenläufig gewunden sind und zwar nach der Mitte zustrebend. Um z. B.Getreide mit dem Fördergerät aufzunehinen, wird damit das ganze Gerät mit dem wufnahmebehälter 6, 9,9' gegen den Haufen Getrei- de gefahren, sodaß das am Boden liegende Getreide in der Aufnahmetrichter fällt und die Quer-Transportschnecken 10, 10', 10" umfällt. Die Quer-Transportschnecken transportiert damit das Getreide standing in Richtung auf die Mitte 11 zu im Aufnahmetrichter. Von hier aus wird nun das im Aufnahmetrichter sich befindende Getreide durch eine, vorzugsweise jedoch zwei nebeneinander angeordneten Hoch-Transportschencker 12 und 13 aufgenomren, die schrag nacn oben und entgegen der Fahrtrichtung 7 nach hinten zeigend im Gehäuse 8 angeordnet und gelagert sind, wobei die unteren Enden dieser Hoch-Transportschnecken 12, 13 in den freien Raum 11 im Aufnahmetrichter 6 ragen. Hierbei laufen diese Hoch-Transportschnecken 12, 13 in Rohren 14 und 15, die im oder am Gehäuse 8 gehalten und gegebenenfalls auch schwenkbar gelagert sind. In und an den außenseitigen Enden der Rohre 14, 15 sind die Hoch-Transportschnecken 12, 13 gelagert und angetrieben durch dort ebenfalls angeordnete Antriebsmotore 16, die vom vorerwähnten Steuergerät in Punktion gesetzt werden. Die außenseitigen den der Rohre 14, 15 mit den darin sich drehenden Hoch-Transportschnecken 12, 13 stehen im Inneren in räumlicher Verbindung mit den Auslaufrohren 17, durch die das hochtransportierte Getreide auf nicht dargestellte Transport bänder geleitet wird.
Mit diesem neuen Fördergerät können in erstaunlich kurzer Zeit große Mengen loser Stoffe, vorzugsweise Getreide, vom Boden aufgenommen und hoch- und weiter transportiert werden, und zwar durch Steuerung von Hand, aber auch vollautomatisch.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Einzelheiten beschrankt, vielmehr auch abgeandert ausfahrbar, sofern nur die Erfindungsmerkmale zum Andruck kommen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Selbstaufnehmendes- und selbstfahrendes Aufnahme- und Fordergerat für am Boden liegende lose Stoffe, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß innerhalt des Aufnahmetrichters (6) dicht äber der Unterflache (9), oder in einer durch die Unterflache (9) und die Anschärfung (9') gebildeten teilweisen @ulde eines fahrbaren Gehauses (8) mit Fahrgestell (1,2,3,5), eine Quer-transportschnekke (10,10',10") angeordnet ist, von deren mitte (11) ausgehend schrag nach hinten und oben zeigend ein oder zwei nebeneinander angeordnete Hoch-Transportschnecken (12,13), die in Rohren (14,15) laufen, angeordnet sind und über Auslaufrohren (17) enden.
2o Anordnung nach Anspruch 1, d a d @ r c h e k e n r z e i c n n e t, daß die Quer-Transportschnecke (10) gebildet ist aus zwei gegenlaufigen voneinander getrennten, spiralförmigen Schneckenblechringen (10' und 10"), deren Transpoortrichtung auf die Mitte (11) zeigt.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2 d ad u r c n g e E e n n z e i c h n e t, daß die Quer-Transportschnecken (10, 10', 10") von einer gemeinsamen vtelle (10) getragen wird, deren Antrieb einseitig an einem Wellenende angeordnet ist.
4 Anordnung nach den Ansprüchen 1 - 3 d a -d u r c n g e ic e n n z e i c h n e t, daß auf oder an der Unterflache (9) des Aufnahmetrichters (6) eine Anscharfung (9') langsseitig im Zuge der Quer-Transportschnecke (10, 10', 10") angeordnet ist, durch die teilweise um die Quer-Transportschnecke eine @ulde gebildet ist.
5. Anordnung nacn den Ansprüchen 1 - 4 d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß von der Mulde (11) zwischen den beiden Quer-Transportschnecken ausgehend eine oder zwei nach schrag oben und entgegen der fahrtrichtung zeigenden Hoch-Transportschnecken (12, 13) nebeneinander angeordnet sind, die in Rohren (14, 15) laufen und über Auslaufrohren (17) enden.
6 anordnung nach den ansprechen 1 - 5 a a -d u r c n g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rohne (14, 15) feststehend oder verschwenkbar vom Gehäuse (8) getragen werden und an deren außenseitigen Enden der oder die Antriebe (16) für die Hoch-Transportsehnecken angeordnet sind.
7. Anordnung nach den ansprüchen 1 - 6 d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß unter den außenseitigen Enden der Hoch-Transportschnecken (12, 13) damit in Werbindung stehende, vorzugsweise flexible Auslaufrohre (17) angeordnet sind0