DE2207054A1 - Aufsammelpresse - Google Patents

Aufsammelpresse

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DE2207054A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/02Baling presses for straw, hay or the like with press-boxes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D85/00Arrangements for making or setting stacks
    • A01D85/001Arrangements for making or setting stacks making or setting stacks of cereals or grass, e.g. rack formers, fixed haystacks
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Haraburg, don 14. Februar 1972
Claus Jebcns, Hamburg 73, Nydamer Weg 24
£ϋΛ r> amiii e 1 ρ jr e s .gi e
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auf samr.ic.3presse für halm- und blattartige FeJcU'rücnte, insbesondere Futterstoffe wie Heu oder ähnliches Erntegut, zum Erzeugen von Preßlingen, bestehend aus einer Aufsarcr-iel- und Fördereinrichtung und einer Preßvorrichtung.
Geräte der vorstehend beschriebenen Art erzeugen raittels hoher Drücke Preßlinge hoher Dichte in Fezm von Preßballen, Briketts oder auch mit Wickelpresse!! Preßlinge in Strangform. Solche Preßlinge haben zwar kleine Abmessungen, aber sie haben von der arbeitstechnischen Seite her so erhebliche. Nachteile, indem die Ballen entweder per Hand oder mittels teurer, mechanischer Vorrichtungen aufgeladen und zur Lagerung in eine Scheune gefahren werden mür-icr;. Koben dem Arbeitsaufwand (ganü besonders in der Saisonz^-it) ist auch ein erheblicher Kostenaufwand an Bindegarn odor Bindedraht erforderlich. Außerdem int man stark witterungsabhängig, vreil inn η die Ballen bei unbeständigem Wetter nicht auf dem Feld belassen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteilen zu begegnen und eine Aufsammelpresse zu schaffen, die das Halmgut zu wesentlich größeren Stapeln bis zu 6 Tonnen Gewicht bei geringerer Dichte verarbeiten kann. Zwecks Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß zum Erzeugen eines Großpreßlings oder Stapels ein . kastenförmiger, von oben durch die Fördereinrichtung beschickbnrer Stapelraum mit einer den Druck der Preßvorrichtung aufnehmenden Bodenfläche und mit einer klappbaren Rückwand vorgesehen ist.
Mit einer solchen Aufsammelpresse, die Stapel von bis zu ca. 6 χ 2,5 m Grundfläche und 3 m Höhe erzeugen kann, können durch nur einen Mann riesige Mengen Haingut täglich verarbeitet v/erden. Denn sobald der Stapelraum vollgepreßt und damit der Preßling fertig ist, wird er durch die klappbare Rückwand leicht aus dem Stapelraum entfernt, zumal der Druck des Preßlings auf die Seitenwände wegen des nur von oben v/irkenden, vergleichsweise nicht sehr hohen Preßdruckes gering ist.
Mittels dieses Verfahrens wird man außerdem nahezu witterungsund dadurch zeitunabhängig, v/eil diese rieustapt-l so fest und gegebenenfalls oben dachförmig gepreßt sind,
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daß man sie ohne Bedenken auch bei langanhaltenäem schlechtem Wetter längere Zeit auf dem Felde stehen lassen kann. Unter Umständen sogar Ms in den Winter, bis das Futter .im Stall gebraucht wird. Weiterhin wird kein Bindegarn benötigt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Fördereinrichtung an der Vorderseite der. Stapelraumes angeordnet ist und das Erntegut mit mechanischen Mitteln hochfördert und in Richtung zur Rückwand des Stapelraumes laufend abwechselnduntersehieälich beschleunigt.
Dadurch v/erden zwei wesentliche Vorteile erzielt, denn das Fördern durch ein z.B. Saug-Druckgebläse benötic;t einen so hohen LeirLungs-Bedarf und saugt viele Staub- und Schmutzteile ir.it auf und bläst diese mit int; Futter. .Andererseits wird durch die hohe Luftgeschwindigke.lt eine große Zahl trockener und daher sehr leichter, aber sehr eiweißreicher Blätter vom Klee, Luzerne sowie vom Gras aus dem Stapelraum herausgeblasen und geht verloren. Bei der Urntearbeit ist eine solche Maschine stets in eine Staubwolke von kleinen Futterteilchen gehüllt, die als Verlust auf den Boden fallen. Das wird bei der Fördereinrichtung gemäß der Erfindung, bei der das Erntegut mit neclian j schon .Mitteln hochgefördert wird, vermieden, so daß keine Schi^utzteilcho in das Fatter geraten und das Erntegut ohne Vorlust in den Stapelraura gefördert wird. Das nachfordern könnte erfinsgeiTöß durch Binder, Schubstangen- oder Kettonf öraexr.r
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erfolgen, jedoch würde dann das Halmgut nur an eine Stelle des Stapelraumes niederfallen. Für eine gleichmäßige Herstellung einzelner Schichten ist es jedoch unbedingt notwendig, daß der gesamte Stapelraum gleichmäßig lagenweise gefüllt wird. Dadurch wird die Witterungsbeständigkeit des freistehenden Stapels und auch sein Zusammenhalt zusätzlich verbessert.
Um das zu erreichen, wird das Erntegut erfindungsgemäß intermittierend zusätzlich beschleunigt. Dafür sind verschiedene Lösungen möglich. Z.B. kann eine nur zeitweilig in den obersten Teil des Förderstromes eingreifende, gleichmäßig schneilaufende Zinkentrommel hoher Drehzahl verwendet werden, deren Zinken durch Lücken in den Greifklinken t z.B. des Förderbandes,hindurchgreifen.
Dieser Effekt kann aber auch dadurch erzielt werden, daß die Fördereinrichtung von einer Pickup-Trommel gespeist wird und selbst mit. kontinuierlich abwechselnd unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten läuft.
Dabei läuft die Pickup-Trommel entsprechend der im wesentlichen gleichbleibenden Fahrgeschwindigkeit der Presse über den Erdboden mit gleichbleibender Drehzahl. Wenn andererseits die Fördereinrichtung selbst zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist, so soll nur der oberste Teil mit laufend stufenlos abwechselnd unterschiedlicher Fördergeschwindigkeit laufen. In diesem Falle kann der oberste Teil der Fördereinrichtung auch ein Wurfband sein.
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Ferner kann der Fördereinrichtung oder ihrem obersten Teil oder einem anderen intermittierend wirksam werdenden Beschleuniger ein Getriebe vorgeschaltet sein, dessen Ausgangsdrehzahlen und dessen Wechselintervall stufenlos verstellbar sind. Dadurch ist es möglich, die Geschwindigkeit und das Wechselintervall den jeweiligen Eigenschaften des Erntegutes anzupassen. Auf diese Weise läuft gemäß der Erfindung mittels eines mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Antriebes das Förderhand oder Wurfband mit kontinuierlich abwechselnden unterschiedlichen Geschwindigkeiten, wodurch die Wurfweite des Halrsgutös so gesteuert wird, daß es sich über die gesamte Länge des Stapel'"UHnes gleichmäßig verteilt. Dieses läßt sich beim mechanischen Antrieb, z.B. durch stufenlostis Verengen und Erweitern der Keilriemenscheiben, ermöglichen. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Rückwand des Stapelraumes übe1, die Höhe der Seitenwände hinaus erhöht und an erhöhter Stelle die Klappenachse angeordnet sein. Die Rückwand des Stapelraumes ist so hoch gezogen, daß nach hinten geworfenes Halmgut nicht hinter der Maschine herunterfallen kann. Der durch die ebenfalls höher liegende Klappenach&e höhere Durchgang nach hinten ist deshalb zweckmäßig, um das einwandfreie Herausgleiten des Halmgutstapels zu gewährleisten. Die Rückwand kann aber auch seitlich angelenkt sein.
Die Preßvorrichtung soll erfindungsgemäü im wesentlichen
i'enkreehl
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von oben nach unten einen mittelstarken Druck ausüben. Das kann z.B. durch einen plattenförmigen, oberhalb des Stapelraumes geführten Preßstempel geschehen.
Als besonders vorteilhaft ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Preßvorrichtung aus an den Seitenwänden des Stapelraumes angeordneten, in der Querebene schwenkbaren Preßarmen besteht, die hydraulische Schwenkantriebe aufweisen. Solche Preßarme haben sich als sehr wirksam und billig in der Herstellung erwiesen. Im aufrechtstehenden Zustand verhindern die hochgestellten Preßarme ein seitliches Vorbeifallen des Erntegutes. Beim Herunterpressen in den Stapelbehälter können diese Preßarme sehr weit nach unten reichen, so daß auch halbgefüllte Behälter zusammengepreßt werden können. Anderenfalls können die Preßarme und ihre Schwenkantriebe an den Seitenwänden des Stapelraumes höhenverschiebbar angeordnet und für die Preßarme in den Seitenwänden des Stapelraumes Schlitze vorgesehen sein. Die Preßarme lassen sich in unterschiedlicher Ausführung, Anzahl und Länge anwenden. Bei gegebenenfalls höherem Druckbedarf können auch mehrere Hydraulikzylinder an jeder Seite angeordnet werden. Die Preßarme können auch ganz oder teilweise durch starre oder flexible, flächenartige Elemente miteinander verbunden sein.
Die Preßarme können auch in der Querebene nach unten konkav verlaufen. Dadurch kann die Oberseite des fertigen Stapels eine nach oben gewölbte Form erhalten, was den Wasserablauf bei. Regen begünstigt.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Bodenfläche des Stapelraumes einen dachförmigen Einr.atz
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aufweist. Der Einsatz, der auch fest eingebaut nein könnte, erstreckt sich längs des mittleren Teiles der Bodenfläche/ so daß zu beiden Seiten des Einsatzes ebene Bodenflächenteile von ca. 1/2 bis 1/3 der Größe der gesamten Bodsnflache verbleiben. Ein derartiger dachförmiger Boden bzw. Einsatz des Stapelraumes weist folgende eindeutige Vorteile auf:
1. Alle Halmgutschichten werden von vornherein in dachförmigen Lagen gebildet, so daß ein Eindringen von Feuchtigkeit von außen, genau v/ie bei einen Strohdach, nicht eintreten kann. Dieses bezieht sich insbesondere auf Regen, Nebelnässe usw.
2. Beim Absetzen und längerem Verbleiben auf dem Feld steht der Stapel nur mit seiner halben Grundfläche aber deshalb nicht unsicherer auf dem Erdreich. Dadurch kann nur eine geringe Grundschicht durch die Feuchtigkeit des Erdreiches unbrauchbar v/erden.
3. Da das Halmgut noch nachtrocknen bzw. auch nachbelüftet werden muß, kann durch diesen dachförmigen Kanal Luft hindurchziehen, und es ist eine bessere Nachtrocknung auch bei künstlicher Belüftung gewährleistet.
Die zuletzt genannten Merkmale bestehen also darin, daß der durch den dachförmigen Einsatz im Preßling gebildete Raum als Lüftungskanal für den Preßling dient, wobei ein Belüftungsgebläse (nicht dargestellt) einschließbar ist.
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In der Mehrzahl der Fälle kann die künstliche Belüftung des Stapels ohne besondere Vorrichtungen durch den bei auf dem Feld abgesetzten Stapel im wesentlichen erhalten gebliebenen Belüftungskanal mittels eines tragbaren bzw. transportablen Belüfters vorgenommen werden. Weitere Vorteile des dachförmigen Einsatzes sind:
a. Bei einem späteren Einfahren und Einlagern in Scheunen könnte man Halmgutstapel mit flachem Boden nicht übereinandersetzcn, da sie von der dachförmigen Spitze herunterkippen wurden. Gemäß Erfindung hergestellte Stapel mit dachförmigem Unterteil lassen sich dagegen ohne Schwierigkeiten mehrfach übereinandersetzen.
b. Bei dachförmigem Unterteil des Stapels läßt sich dieser mit einem Ladegeschirr von unten leichter anheben, als wenn der Stapel völlig flach auf dem Erdboden stehen würde.
c. Der dachförmige Einsatz auf dem Boden des Stapelraumes kann herausnehmbar sein, um den Stapelraum auch für Transportzwecke von Halmgutstapeln etc. verwenden zu können. Hierbei wäre der dachförmige Einsatz evtl. im Wege.
Zwecks Entleerung des Stapelraumes und zum Absetzen dee fortig gepreßten Stapels auf dem Feld oder an anderer Stelle ist die Bodenfläche oder der gesamte Stapelraum kippbar an
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dem Fahrgestell befestigt und ein hydraulisch arbeitender Kippantrieb vorgesehen.
Der Stapelraum ist auf dem Fahrgestell kippbar angeordnet, um nach rückwärtigem Herunterkippen des Stapelraumes ein einwandfreies Herausgleiten des Stapels zu gewährleisten. Das Kippen des Stapelraumes kann entweder vorzugsweise hydraulisch, ansonsten mechanisch oder pneumatisch erfolgen. Um das Entleeren des Stapelraumes zu erleichtern kann ferner erfindungsgemäß innerhalb des Stapelraumes ein 'Entladestempel mit einem außerhalb angeordneten Antrieb vorgesehen sein, um damit den Stapel zwangsweise nach hinten hinausschieben zu können. Ferner kann die Bodenfläche als Rollboden ausgebildet sein.
Rollböden sind im allgemeinen bekannt. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich aber um einen geteilten Rollboden mit Vor- und Rücklauf, und zwar entweder zweiteilig - jeweils links und rechts von dem dachförmigen Einsatz - oder vorzugsweise dreiteilig, also links und rechts von dem dachförmigen Einsatz sowie unter dem dachförmigen Einsatz,
Mit diesem dx-eiteiligen vor- und rückwärts laufend angetriebenen Rollbocien kann der Stapelraum dann nicht nur entladen/ sondern nach Herausnahme des dachförmigen Einsatzes nach Umschalten des Rollbodens in entgegengesetzte Richtung zum Beladen und späteren Abtransport der Halmgutstapel eingesetzt werden. Dabei wird zunächst der Stapelraum nach hinten hervmtergekippt, der Rollboden entgegengesetzt, eingeschaltet und
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die Aufsammelpresse langsam rückwärts gefahren. Hierbei nimmt der Rollboden den Stapel auf und zieht ihn in den Stapelraum"hinein.
Der Rollbodenantrieb sollte vorzugsweise mit einem umschaltbaren Hydromotor oder einem umschaltbaren Antrieb mechanischer Art ausgerüstet werden.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand eines Beispieles beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Aufsammelpresse gemäß der Erfindung
Fig. la eine geänderte Ausbildung der Ausführung nach Fig. 1
Fig. 2 eine Draufsicht der Ausbildung nach Fig. 1 Fig. 3 eine Rückansicht der Ausbildung nach Fig. 1.
Auf dem Fahrgestell 1 mit der Zugvorrichtung 2 ist in Fahrtrichtung vorn eine Pickup-Trommel 3, darüber eine Transporteinrichtung 4, eine Abdeckung 5 sowie ein Getriebe 6 ungeordnet. Das Getriebe 6 erhält seinen Antrieb von dem Zugfahrzeug (nicht dargestellt). Der Ausgang des Getriebes ist zwecks übertragung einer der Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl mit der Pickup-Trommel 3 und zwecks übertragung einer wechselnd unterschiedlichen Drehzahl mit der Transporteinrichtung 4 verbunden. Mit 7 ist der Stapelraum bezeichnet.
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Fig. Ia zeigt eine geänderte Ausführung derart, daß oberhalb der in diesem Fall mit gleichbleibender Geschwindigkeit und daher gegebenenfalls ohne die Pickup-Trommel 3 laufenden Transporteinrichtung 4 eine Zinkentrommel 17 als Beschleuniger mit gleichbleibender aber höherer Fördergeschwindigkeit und festen Förderzinken schwenkbar um eine' Achse 18 an der Abdeckung 5 vorgesehen ist. Die Zinken der Zinkentrommel 17 greifen durch Lücken der Greifzinken der Fördereinrichtung 4, wenn die Zinkentrommel 17 sich in der ausgezogen gezeichneten Arbeitsstellung befindet. In der punktiert gezeichneten Stellung befindet sich die Zinkentrommel 17 völlig außerhalb des Förderstromes des Erntegutes. Die Schwenkbewegung um die Achse 18 wird periodisch, ähnlich wie gemäß Fig. 1 die wechselnde Fördergeschwindigkeit der Fördereinrichtung 4, gegebenenfalls durch das Getriebe 6 oder eine andere nicht gezeichnete Steuereinrichtung bewerkstelligt.
Die Preßvorrichtung ist allgemein mit 20 bezeichnet. Sie ist an tlen Seitenwänden 19 des Stapelraumes 7 befestigt, besteht aus den Preßarmen 8 und den Antrieben 9 und drückt das Erntegut auf den Boden 21 des Stapelraumes 7. Mit 22 ist die Vorderseite des Stapelraumes 7 bezeichnet. Die Rückwand 15 des Stapelraumes 7 ist über die Höhe der Seitenwinde 19 hinaus hochgezogen und um die Klappachse 23 hochschwenkbar und in geschlossenem Zustand während des Preßvorganges bei 24 verriegelbar.
Der Stapelraum 7 ist zum Entleeren um die Achse 25 mittels des Antriebes 10 kippbar. Zum Ausschieben des Preßlings aus dom Stapelraum 7 dient der Entlaäestempel 12 mit Antrieb 11.
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Der Rollboden des Stapelraumes 7 ist mit 13, und der dachförmige Einsatz ist mit 14 bezeichnet. Die Pfeile 26 deuten die Bewegung der Preßarme 8, die Pfeile 27 die Bewegung der Rückwand 15 und die Pfeile 28 den Weg des Erntegutes an.
Arbeitsweise:
Die Pickup-Trommel 3 nimmt das getrocknete Halmgut auf und führt es der Fördereinrichtung 4 zu, die es weiter nach oben befördert.
Durch ein spezielles Getriebe 6 läuft die Fördereinrichtung 4 in regelmäßigen Intervallen schneller oder langsamer, um somit durch die unterschiedlichen Wurfweiten den Stapelraum 7 gleichmäßig von vorn bis hinten lagenweise zu füllen.
Die hochgestellten Preßarme 8 verhindern ein seitliches und die erhöhte Rückwand 15 ein rückwärtiges Vorbeifallen des Halingutes.
Ist der Stapelraum 7 bis in die Höha der Rückwand 15 gefüllt, drücken die Preßarme 8 den Stapel hydraulisch zusammen. Nach dem Hochstellen der Preßarme 8 kann ein erneutes Nachfüllen und anschließendes Zusammenpressen erfolgen. Dieser Vorgang läßt sich je nach Beschaffenheit des Halmgutes mehrere Male wiederholen.
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Nach dem letzten Preßvorgang werden die Preßarme 8 hochgestellt, die Rückv/and 15 ausgeklinkt und der Stapelrauin mit dem Hydraulikzylinder 10 nach hintan herunLergekippt. Je nach Ausführung der Presse kann man den Stapel durch leichtes Vorwärtsfahren selbst herausgleiten lassen, oder er wird mittels einer hydraulischen Ausschiebevorrichtung 11 und 12 oder eines eingebauten Roliboden 13 entleert.
Nach Einrasten der Rückv/and 15 kann ein neuer Preßvorgang beginnen.
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Claims (1)

  1. Hamburg, den J4. Februar 1972
    Patentansprüche
    1.) Aufsammelpresse für halm- und blattartige Feldfrüchte, insbosonderer Futterstoffe wie Heu oder ähnliches Erntegut, zum Erzeugen von Preßlingen, bestehend aus einer Aufsammei- und Fördereinrichtung und einer Preßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß. zu*n Erzeugen eines • Großpreßlings-oder Stapels ein kastenförmiger, von oben durch die Fördereinrichtung (4) fceschickbarer Stapelraum (7) mit einer den Druck der Preßvorrichtung (20) aufnehmenden Bodenfläche (21) und mit einer klappbaren Rückwand (15) vorgesehen ist.
    2. Au fsaiome !presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (4) an der Vorderseite (22) des Stapelraumes (7) angeordnet ist und das Erntegut mit mechanischen Mitteln hocbfordert und in Richtung zur Rückwand (15) des Stapelraumes (7) laufend abwechselnd unterschiedlich beschleunigt.
    3, Aufsammelpresse nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (4) von einer Pickup-Trommel (3) gespeist wird und selbst mit kontinuierlich abwechselnd unterschiedlichen Fördergeschv/indigkeiten läuft.
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    4. Aufsammelpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (4) zwei- oder mehrteilig ist, und nur der oberste Teile mit laufend stufenlos abwechselnd unterschiedlicher Fördergeschwindigkeit läuft.
    5. Aufsammelpresse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördereinrichtung (4) oder ihrem obersten Teil oder einem anderen intermittierend wirksam werdenden Beschleuniger ein Getriebe (6) vorgeschaltet ist, dessen Ausgangsdrehzahlen und das Wechselinter·- vall stufenlos verstellbar sind.
    6. Aufsammelpresse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (15) des Stapelraumes (7) über die Höhe der Seitenwände (19) hinaus erhöht, und die Klappachse (23) an erhöhter Stelle angeordnet ist.
    7. Aufsammelpresse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung (20) aus an den Seitenwänden (19) des Stapelraumes (7) angeordneten, in der Querebene schwenkbaren Preßarmen (8) besteht.
    δ. Aufsammelpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßarme (8) hydraulische Schwenkantriebe (9) aufweisen,
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    9..Aufsammelpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßarme (8) und ihre Schwenkantriebe (9) an den Seitenwänden (19\ des Stapelraumes (7) höhenverschiebbar angeordnet sind.
    10.Aufsammelpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Preßanne (8) in den Seitenwänden (19) des Stapelraumes (7) Schlitze vorgesehen sind.
    11.Aufsammelpresse nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßarme (8) in der Querebene nach unten konkav verlaufen.
    12.Aufsammelpresse nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (21) einen dachförmigen
    / Einsatz (14) aufweist.
    13.Aufsammelpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den dachförmigen Einsatz (14) im Preßling gebildete" Raum als Belüftungskanal für den Preßling dient, wobei ein Belüftungsgebläse anschließbar ist.
    14. Aufsanunelpresse nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (21) oder der gesamte Stapelraum (7) kippbar an dem Fahrgestell (1) befestigt ist.
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    15. Aufsammelpresse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulisch arbeitender Kippantrieb (10) vorgesehen ist.
    16. Aufsammelpresse nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Stapelraumes (7) ein Entladestempel (12) mit einem außerhalb angeordneten Antrieb (11) vorgesehen ist,
    17. Aufsammelpresse nach den Ansprachen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (21) als Rollboden (13) ausgebildet ist.
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