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Verfahren zur Herstellung von neuen 4H-m-Dithiino[5, 4-d]-pyrimidinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen 4H-m-Dithiino[5, 4-d]pyrimidinen der allgemeinen Formel :
EMI1.1
und deren Säure- bzw. Alkalisalze.
In dieser Formel besitzen die einzelnen Reste folgende Bedeutungen :
Ri und R2, die gleich oder verschieden sein können, bedeuten Wasserstoffatome, Alkylreste, die gegebenenfalls durch Halogenatome, Hydroxyl- oder Aminogruppen substituiert sein könnenalkenylreste, Aryl- oder Aralkylreste, die beide im aromatischen Kern durch Halogenatome, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen oder durch Amino-, Monoalkyl- oder Dialkylaminogruppen substituiert sein können, oder zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom einen 5-7gliedrigen spirocyclischen Ring, der gegebenenfalls durch ein Schwefel- oder Stickstoff atom unterbrochen sein kann, Rg bedeutet ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, einen Aryl- oder Aralkylrest, die beide im aromatischen Kern durch Halogenatome, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen oder durch Amino-,
Monoalkyl- oder Dialkylaminogruppen substituiert sein können, eine durch einen Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxyalkyl-, Monooder Dialkylaminoalkylrest oder durch einen Aralkylrest substituierte Hydroxylgruppe, eine durch einen Alkyl-, Carbalkoxyalkyl-, Mono- oder Dialkylaminoalkylrest oder durch einen Aryl- oder Aralkylrest substituierte Mercaptogruppe oder eine substituierte Aminogruppe der allgemeinen Formel :
EMI1.2
wobei Rg ein Wasserstoffatom, eine freie Aminogruppe, einen Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Alkylthioalkyl-, Halogenalkyl-, Aminoalkyl-, Mono- oder Dialkylaminoalkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Pyridylrest und R6 einen Alkyl-, Alkenyl- oder Hydroxyalkylrest oder zusammen mit Rs und dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring, der gegebenenfalls durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder durch ein weiteres Stickstoffatom unterbrochen und/oder durch niedere Alkyl- oder Arylreste substituiert sein kann, darstellen,
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R4 bedeutet ein Wasserstoffatom, eine freie oder eine wie bei Rg angegeben substituierte Hydroxylgruppe, eine freie oder eine wie bei Rg angegeben substituierte Mercaptogruppe,
eine freie Aminogruppe oder eine substituierte Aminogruppe der Formel
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wobei Rs und R6 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Die neuen Verbindungen werden erfindungsgemäss nach folgendem Verfahren erhalten :
Umsetzung eines m-Dithians der allgemeinen Formel :
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mit einer Verbindung der allgemeinen Formel :
EMI2.3
die auch in ihrer tautomeren Form
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vorliegen kann. In diesen Formeln besitzen RD R2 und R3 die angeführten Bedeutungen, X bedeutet ein reaktionsfähiges, funktionelles Derivat einer Carboxylgruppe, Y und Z bedeuten Oxo- oder Iminogruppen, wobei jedoch nicht beide Reste gleichzeitig eine Oxogruppe darstellen können.
Als reaktionsfähige Derivate der 5-Oxo- oder 5-Imino-m-dithiancarbonsäure kommen insbesondere deren Ester, Nitrile, Amidine, Amide oder Thioamide in Frage. Als Verbindungen der Formel III bzw. IV werden beispielsweise O-Alkyl-isoharnstoffe, S-Alkylisothioharnstoffe und Carbonsäureamide und-amidine wie Formamid, Formamidin und substituierte Guanidine verwendet.
Nach diesem Verfahren lassen sich Verbindungen der Formel I erhalten, in denen Ri bis R3 die angeführten Bedeutungen besitzen und R4 eine freie Hydroxylgruppe, eine freie Mercaptogruppe oder eine freie Aminogruppe bedeutet. Verbindungen mit einer freien Hydroxylgruppe werden beispielsweise erhalten, wenn eine Verbindung der Formel II eingesetzt wird, in der X einen Alkoxycarbonyl oder einen Aminocarbonylrest bedeutet, Verbindungen mit einer freien Mercaptogruppe erhält man, wenn X einen Aminothiocarbonylrest bedeutet, und Verbindungen mit einer freien Aminogruppe, wenn X eine Nitriloder Amidinogruppe darstellt.
Die Umsetzung erfolgt vorteilhaft bei Temperaturen zwischen 20 und 200 C, vorzugsweise bei einem pH-Wert von 8 bis 10, zweckmässig unter Anwendung von äquimolaren Mengen der Verbindungen II und III in einem Lösungsmittel, beispielsweise Wasser oder Äthanol. Die Wahl der Reaktionstemperatur richtet sich nach der Reaktionsfähigkeit der Verbindung der Formel III bzw. IV : Während die Umsetzung mit einem Amidin, Guanidin, O-A1kyI-isoharnstoff oder S-Alkyl-isothioharnstoffbereits bei Raumtempera- tur vonstatten geht, muss bei der Umsetzung mit Formamid je nach der Reaktionsfähigkeit des funktionellen Derivats der Carbonsäure der Formel II gegebenenfalls auf 100-200 C erhitzt werden.
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Die als Ausgangsstoffe verwendeten m-Dithianderivate der Formel II sind teilweise aus den Arbeiten von Howard und Lindsey, J. Am. Chem. Soc. 83, 158-164 (1960) und von Lüttringhaus und Prinzbach, Liebigs Ann. Chem. 624, 79-97 (1959) bekannt ; teilweise sind sie neu und wurden nach den in den ge-
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von R3 und R4 angegebenen substituierten Hydroxyl-, Mercapto- oder Aminogruppen übergeführt werden, beispielsweise durch Umsetzung mit reaktionsfähigen Estern der entsprechenden Alkohole, insbesondere mit Halogenwasserstoffsäure- oder Sulfonsäureestern. Aryl- und Pyridylreste können auf diese Weise nicht eingeführt werden.
Werden nach dem erfindungsgemässen Verfahren Verbindungen erhalten, in denen die Reste R3 und/
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auf bekannte Weise, beispielsweise in Gegenwart von Raney-Nickel, gegen Wasserstoff ausgetauscht werden. Verbindungen, in denen R4 ein Wasserstoffatom bedeutet, lassen sich nur durch einen solchen nachträglichen Austausch erhalten.
Verbindungen der Formel I, die einen basischen Rest enthalten, können gegebenenfalls nachträglich auf an sich bekannte Weise in ihre Säureadditionssalze mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren übergeführt werden. Als solche kommen beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure" Phosphorsäure, Essigsäure, Zitronensäure, Weinsäure oder Maleinsäure in Frage. Verbindungen der Formel I, in denen R4 eine freie Hydroxyl- oder Mercaptogruppe bedeutet, können gegebenenfalls nachtäglich auf bekannte Weise in ihre Alkalisalze übergeführt werden
Die neuen Verbindungen besitzen wertvolle pharmazeutische Eigenschaften, insbesondere wirken sie sedativ, analgetisch, antiphlogistisch, antipyretisch und cardiovasculär ; sie können ausserdem als Zwischenprodukte zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln verwendet werden.
Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Beis pie ! 1 : 6-Äthylmercapto-8-hydroxy-4-H-m-dithiino[5, 4-d]pyrimidin.
Zu einer Lösung von 18, 5 g (0, 1 Mol) S-Äthylisothioharnstoffhydrobromid und 13, 8 g (0, 1 Mol) Kaliumcarbonat in 100 ml Wasser werden bei Raumtemperatur unter Rühren 20, 6 g (0, 1 Mol) 4-Carbäthoxy- 5-m-dithianon getropft.
Nach einiger Zeit beginnt das Reaktionsprodukt auszufallen.
Man lässt 8 h bei Raumtemperatur rühren, nutscht ab und wäscht mit Wasser nach. Man erhält weisse Kristalle, die aus Äthanol umkristallisiert werden. Die Verbindung hat den F = 226-2270 C. Die Ausbeute beträgt 22, 5 g (91% der Theorie).
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<tb>
<tb>
Analyse <SEP> : <SEP> CSHlON2OSa. <SEP> Molekulargewicht <SEP> = <SEP> 246, <SEP> 38. <SEP>
<tb>
Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 39, <SEP> 00, <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 09, <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 37, <SEP> S <SEP> 39, <SEP> 04 <SEP> ; <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 38, <SEP> 90, <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 14, <SEP> N <SEP> 11, <SEP> 23, <SEP> S <SEP> 38, <SEP> 98. <SEP>
<tb>
Beispiel 2 : 6-Methoxy-8-hydroxy-4-H-m-dithiino[5, 4-d]pyrimidin.
Zu einer auf +10 C abgekühlten Lösung von 2, 4 g (0, 105 g-Atome) Natrium in 75ml absolutem Äthanol werden unter Rühren 11, 6 g (0, 105 Mol) O-Methylisoharnstoff-hydrochlorid gegeben. Nach 15 min fügt man bei derselben Temperatur tropfenweise 145 g (0, 07 Mol) 4-Carbäthoxy-5-m-dithianon zu, wobei sich sofort ein dicker Niederschlag bildet.
Zur Vervollständigung der Reaktion wird die Mischung noch 15 h bei Raumtemperatur gerührt.
Die ausgefallene Substanz wird abgenutscht, mit Wasser gewaschen und aus einem Gemisch von Butanol und Dimethylformaniid umkristallisiert. Die Verbindung hat den F 239-240'C. Die Ausbeute beträgt 6, 5 g (43% der Theorie).
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<tb>
<tb>
Analyse <SEP> : <SEP> C7H8N202S <SEP> Molekulargewicht= <SEP> 216, <SEP> 29. <SEP>
<tb>
Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 38, <SEP> 87, <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 73, <SEP> N <SEP> 12, <SEP> 95 <SEP> ; <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 38, <SEP> 93, <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 83, <SEP> N <SEP> 12, <SEP> 75. <SEP>
<tb>
B eis p iel 3 : 6- Pyrrolidino-8-hydroxy-4- H -m-dithiino[5, 4-d]pyrimidin.
Eine Lösung von 2, 3 g (0, 1 g-Atome) Natrium in 50 ml absolutem Äthanol wird mit 15, 0 g (0, 1 Mol) N, N-Tetramethylen-guanidin-hydrochlorid und 20, 6 g (0, 1 Mol) 4-Carbäthoxy-5-m-dithianon versetzt, eine halbe Stunde bei Raum- und anschliessend 5 h bei Rückflusstemperatur gerührt.
Nach dem Abkühlen wird das ausgefallene Produkt abgenutscht, mit Wasser gewaschen und aus Dimethylformamid umkristallisiert. Die Verbindung hat den F = 286-2870 C. Die Ausbeute beträgt 18, 1 g (71% der Theorie).
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<tb>
<tb>
Analyse <SEP> : <SEP> CiHlaN <SEP> OS <SEP> . <SEP> Molekulargewicht <SEP> = <SEP> 255, <SEP> 37. <SEP>
<tb>
Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 47, <SEP> 03, <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 13, <SEP> N <SEP> 16, <SEP> 46 <SEP> ; <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 47, <SEP> 17, <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 21, <SEP> N <SEP> 16, <SEP> 42. <SEP>
<tb>
Die folgenden 4-H-m-Dithino [5, 4-d]pyrimidine der angegebenen Formel I werden analog dargestellt.
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<tb>
<tb>
Bei- <SEP> Ausspiel <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> F( C) <SEP> beute <SEP> Herstellung
<tb> Nr. <SEP> %
<tb> 4 <SEP> 2-Methyl-6-äthyl-H <SEP> CHg <SEP> C2HgS <SEP> HO <SEP> 189-190 <SEP> [aus <SEP> Di- <SEP> 69 <SEP> 1
<tb> mercapto-8-hydro- <SEP> methyl-formamid
<tb> xy-4-H-m-dithi- <SEP> (DMF)]
<tb> ino <SEP> [5,4-d]pyrimidin
<tb> 5 <SEP> 2-Phenyl-6-äthyl- <SEP> H <SEP> C6H5 <SEP> C2H5S <SEP> HO <SEP> 260-262 <SEP> (Äthyl- <SEP> 73 <SEP> 1
<tb> mercapto-8-hydro- <SEP> glykol)
<tb> xy-4-H-m-Di <SEP> hiinc <SEP> [5, <SEP> 4-d] <SEP> pyrimidin <SEP>
<tb> 6 <SEP> 2-Methyl-6-me.
<SEP> h- <SEP> H <SEP> CH, <SEP> CH30 <SEP> HO <SEP> 229-230 <SEP> (Butanol) <SEP> 45 <SEP> 2
<tb> oxy-8-hydroxy-4H-m-dithiinc <SEP> [5, <SEP> 4- <SEP>
<tb> djpyrimidin
<tb> 7 <SEP> 2-Phenyl-6-meth- <SEP> H <SEP> C6H5 <SEP> CH3O <SEP> HO <SEP> 252-253 <SEP> (DMF/58 <SEP> 2
<tb> oxy-8-hydroxy-4- <SEP> Äthylglykol)
<tb> H-m-dithiino <SEP> [5, <SEP> 4- <SEP>
<tb> d] <SEP> pyrimidin <SEP>
<tb> 8 <SEP> 8-Hydroxy-4-H-m-H <SEP> H <SEP> H <SEP> HO <SEP> 245-247 <SEP> (Butanol) <SEP> 64 <SEP> 2
<tb> dithiino <SEP> [5, <SEP> 4-d]- <SEP>
<tb> pyrimidin
<tb> 9 <SEP> 6-Methyl-8-hydroxy-H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> HO <SEP> 281-283 <SEP> (DMF) <SEP> 59 <SEP> 2
<tb> 4-H-m-dithiino-
<tb> [5, <SEP> 4-d] <SEP> pyrimidin <SEP>
<tb> 10 <SEP> 6-Äthyl-8-hydroxy- <SEP> H <SEP> H <SEP> CH, <SEP> HO <SEP> 270-272 <SEP> (Butanol) <SEP> 67 <SEP> 2
<tb> 4-H-m-dithiino-
<tb> [5,
4-d]pyrimidin
<tb> 11 <SEP> 6-n-Propyl-8-hydro-H <SEP> H <SEP> C3H7 <SEP> HO <SEP> 223-227 <SEP> (Äthanol) <SEP> 75 <SEP> 2
<tb> xy-4-H-m-dithiino <SEP> [5,4-d]pyrimidin
<tb> 12 <SEP> 6-Iopropyl-8-hydro- <SEP> H <SEP> H <SEP> (CHa) <SEP> 2CH <SEP> HO <SEP> 269-270 <SEP> (DMF) <SEP> 62 <SEP> 2
<tb> xy-4-H-m-dithiino <SEP> [5,4-d]pyrimidin
<tb> 13 <SEP> 6-n-Butyl-8-hydro- <SEP> H <SEP> H <SEP> C4H9 <SEP> HO <SEP> 175-176 <SEP> (Methanol) <SEP> 53 <SEP> 2
<tb> xy-4-H-m-dithiino <SEP> [5,4-d]pyrimidin
<tb> 14 <SEP> 2-Methyl-8-hydroxy- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> HO <SEP> 214-216 <SEP> (Äthanol) <SEP> 70 <SEP> 2
<tb> 4-H-m-dithiino-
<tb> [5,4-d]pyrimidin
<tb> 15 <SEP> 2, <SEP> 6-Dimethyl-8- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> HO <SEP> 255-277 <SEP> (DMF) <SEP> 50 <SEP> 2
<tb> hydroxy-4-H-rndithiino[5,
<SEP> 4-d]- <SEP>
<tb> pyrimidin
<tb> 16 <SEP> 2-Methyl-6-äthyl-8- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> C2H5 <SEP> HO <SEP> 217-218 <SEP> (Propanol) <SEP> 49 <SEP> 2
<tb> hydroxy-4-H-mdithiino <SEP> [5,4-d]pyrimidin
<tb> 17 <SEP> 2-Methyl-6-n-pro- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> C3H7 <SEP> HO <SEP> 203-204 <SEP> (Äthanol) <SEP> 66 <SEP> 2
<tb> pyl-8-hydroxy-4H-m-dithiino <SEP> [5, <SEP> 4- <SEP>
<tb> d] <SEP> pyrimidin
<tb> 18 <SEP> 2-Methyl-6-isopro- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> (CH3)2CH <SEP> HO <SEP> 217-219 <SEP> (Äthanol) <SEP> 58 <SEP> 2
<tb> pyl-8-hydroxy-4H-m-dithiino[5,4d] <SEP> pyrimidin
<tb> 19 <SEP> 2-Methyl-6-n-butyl- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> C4H9 <SEP> HO <SEP> 198-200 <SEP> (Aceton) <SEP> 73 <SEP> 2
<tb> 8-hydroxy-4-Hm-dithiino <SEP> [5, <SEP> 4-d]- <SEP>
<tb> pyrimidin
<tb> 20 <SEP> 2-Phenyl-6-methyl-H <SEP> CgHs <SEP> CH3 <SEP> HO <SEP> 283-285 <SEP> (DMF)
<SEP> 61 <SEP> 2
<tb> I <SEP> 8-hydroxy-4-H- <SEP>
<tb> m-dithiino <SEP> [5,4-d]pyrimidin
<tb>
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EMI5.1
<tb>
<tb> Bei- <SEP> Ausspiel <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> F <SEP> ( C) <SEP> beute <SEP> nach <SEP> Beispiel
<tb> Nr. <SEP> %
<tb> 21 <SEP> 2-Phenyl-6-äthyl-8-H <SEP> C6H5 <SEP> C2H5 <SEP> HO <SEP> 269-270 <SEP> (DMF) <SEP> 74 <SEP> 2
<tb> hydroxy-4-H-mdithiino <SEP> [5,4-d]pyrimidin
<tb> 22 <SEP> 2-Phenyl-6-n-propyl- <SEP> H <SEP> C6H5 <SEP> C3H7 <SEP> HO <SEP> 281-283 <SEP> (Äthyl- <SEP> 87 <SEP> 2
<tb> 8-hydroxy-4-H- <SEP> glykol)
<tb> m-dithiino <SEP> [5,4-d]pyrimidin
<tb> 23 <SEP> 2-Phenyl-6-isopro- <SEP> H <SEP> C6H5 <SEP> (CH3)2CH <SEP> HO <SEP> 274-276 <SEP> (DMF) <SEP> 78 <SEP> 2
<tb> pyl-8-hydroxy-4H-m-dithiino[5,4d]pyrimidin
<tb> 24 <SEP> 2-Phenyl-6-n-butyl-H <SEP> C6H5 <SEP> C4H,
<SEP> HO <SEP> 225-227 <SEP> (Äthyl- <SEP> 75 <SEP> 2
<tb> 8-hydroxy-4-H-glykol)
<tb> m-dithiino[5, <SEP> 4-d]- <SEP>
<tb> pyrimidin
<tb> 25 <SEP> 6-n-Pentyl-8-hydro-H <SEP> H <SEP> C5Hll <SEP> HO <SEP> 177-178 <SEP> (Äthanol) <SEP> 67 <SEP> 2
<tb> xy-4-H-m-dithiino <SEP> [5, <SEP> 4-d] <SEP> pyrimidin <SEP>
<tb> 26 <SEP> 6-n-Hexyl-8-hydro- <SEP> H <SEP> H <SEP> C6H1a <SEP> HO <SEP> 143-144 <SEP> (Äthanol) <SEP> 61 <SEP> 2
<tb> xy-4-H-m-dithiino[5, <SEP> 4-d]pyrimidin <SEP>
<tb> 27 <SEP> 6-Phenyl-8-hydroxy-H <SEP> H <SEP> C6H5 <SEP> HO <SEP> 270 <SEP> (Methylglykol) <SEP> 40 <SEP> 2
<tb> 4-H-m-dithiino-
<tb> [5,4-d]pyrimidin
<tb> 28 <SEP> 2-Methyl-6-pyrroli- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> Pyrroli- <SEP> HO <SEP> 265-266 <SEP> (Methyl- <SEP> 54 <SEP> 3
<tb> dino-8-hydroxy-4- <SEP> dino <SEP> glykol)
<tb> H-m-dithiino[5,
<SEP> 4- <SEP>
<tb> d] <SEP> pyrimidin
<tb> 29 <SEP> 2-Methyl-6-morpho- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> Morpho- <SEP> HO <SEP> 268-270 <SEP> (Methyl- <SEP> 72 <SEP> 3
<tb> lino-8- <SEP> hydroxy-4- <SEP> lino <SEP> glykol)
<tb> H-m-dithiino[5, <SEP> 4- <SEP>
<tb> d]pyrimidin
<tb> 30 <SEP> 2-Methyl-6-phenyl-H <SEP> CH3 <SEP> CH5 <SEP> HO <SEP> 269-271 <SEP> (Methyl- <SEP> 50 <SEP> 2
<tb> 8-hydroxy-4-H-glykol)
<tb> m-dithuno <SEP> [5, <SEP> 4-d]- <SEP>
<tb> pyrimidin
<tb> 31 <SEP> 2, <SEP> 6-Diphenyl-8- <SEP> H <SEP> C6H5 <SEP> C6H5 <SEP> HO <SEP> 276-278 <SEP> (Methyl- <SEP> 65 <SEP> 2
<tb> hydroxy-4-H-m- <SEP> glykol) <SEP>
<tb> dithiino <SEP> [5, <SEP> 4-d]- <SEP>
<tb> pyrimidin
<tb> 32 <SEP> 2,2-Dimethyl-6- <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> C2H5S <SEP> HO <SEP> 217-219 <SEP> (Äthanol) <SEP> 66 <SEP> 1
<tb> äthylmercapto-8hydroxy-4-H-mdithiino <SEP> [5,
4-d]pyrimidin
<tb> 33 <SEP> 2-Methyl-2-benzyl- <SEP> CH3 <SEP> C6H5CH2 <SEP> C2H5S <SEP> HO <SEP> 226-228 <SEP> (Methyl- <SEP> 36 <SEP> 1
<tb> 6-äthylmercapto- <SEP> glykol)
<tb> 8-hydroxy-4-Hm-dithiino[5, <SEP> 4-d]- <SEP>
<tb> pyrimidin
<tb> 34 <SEP> 6-Benzyl-8-hydroxy- <SEP> H <SEP> H <SEP> C6 <SEP> H5CH2 <SEP> OH <SEP> 250-252 <SEP> (Methyl- <SEP> 43 <SEP> 1
<tb> 4-H-m-dithuno-glykol)
<tb> [5,4-d]pyrimidin
<tb> 35 <SEP> 2-Methyl-2-phenyl- <SEP> CH3 <SEP> C6H5 <SEP> C6H5CH2 <SEP> OH <SEP> 217-218 <SEP> (Äthanol) <SEP> 56 <SEP> 1
<tb> 6-benzyl-8-hydroxy-4-H-m-dithiino[5, <SEP> 4-d]pyrimidin <SEP>
<tb>
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EMI6.1
<tb>
<tb> Bei-Ausspiel <SEP> Ri <SEP> R, <SEP> Ru <SEP> R4 <SEP> F( C) <SEP> beute <SEP> nach <SEP> Beispiel
<tb> Nr.
<SEP> %
<tb> 36 <SEP> 2,2-Dimethyl-6-n- <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> C3H7 <SEP> OH <SEP> 213-214 <SEP> 40 <SEP> 1
<tb> propyl-8-hydroxy- <SEP> (Äthanol)
<tb> 4-H-m-dithiino-
<tb> [5,4-d]pyrimidin
<tb> 37 <SEP> 2-Methyl-6-n-hexyl- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> C6H13 <SEP> OH <SEP> 156-157 <SEP> 68 <SEP> 1
<tb> 8-hydroxy-4-H- <SEP> (Äthanol) <SEP>
<tb> m-dithiino <SEP> [5, <SEP> 4-d]- <SEP>
<tb> pyrimidin
<tb> 38 <SEP> 2-Methyl-6-n-hexyl-H <SEP> CH3 <SEP> C6H1gNH <SEP> OH <SEP> 174-175 <SEP> 54 <SEP> 2
<tb> amino-8-hydroxy- <SEP> (Butanon)
<tb> 4-H-m-dithiino-
<tb> [5, <SEP> 4-d]pyrimidin <SEP>
<tb> 39 <SEP> 2-Isopropyl-6-H <SEP> (CH <SEP> CH <SEP> CHg <SEP> OH <SEP> 226-227 <SEP> 48 <SEP> 1
<tb> methyl-8-hydroxy- <SEP> (Äthanol) <SEP>
<tb> 4-H-m-dithiino-
<tb> [5, <SEP> 4-d] <SEP> pyrimidin <SEP>
<tb> 40 <SEP> 2-Isopropyl-6-n- <SEP> H <SEP> (CH3)
2CH <SEP> C3H7 <SEP> OH <SEP> 208-209 <SEP> 56 <SEP> 1
<tb> propyl-8-hydroxy- <SEP> (Äthanol)
<tb> 4-H-m-dithiino-
<tb> [5, <SEP> 4-d] <SEP> pyrimidin <SEP>
<tb> 41 <SEP> 2-Isopropyl-6-benzyl- <SEP> H <SEP> (CH3)2CH <SEP> C6H5CH2 <SEP> OH <SEP> 245-246 <SEP> 47 <SEP> 1
<tb> 8-hydroxy-4H-m- <SEP> (Methyldithiino[5,4-d]- <SEP> glykol)
<tb> pyrimidin
<tb> 42 <SEP> 6'-Methyl-8-'-hydro--CH2CH2CH2CH2-CHg <SEP> OH <SEP> 270-271 <SEP> 39 <SEP> 1
<tb> xyspiro <SEP> [cyclohex- <SEP> CH <SEP> - <SEP> (Âthanol) <SEP>
<tb> an-I, <SEP> 2'- <SEP> (4H-m- <SEP>
<tb> dithiino <SEP> [5,4-d]pyrimidin)]
<tb> 43 <SEP> 6-Äthylmercapto-8--CH2SCH2CH2-CS <SEP> OH <SEP> 207-209 <SEP> 40 <SEP> 1
<tb> hydroxy-spiro- <SEP> (Äthanol)
<tb> [ <SEP> (4H-m-dithiino- <SEP>
<tb> [5, <SEP> 4-d]pyrimidin) <SEP> - <SEP>
<tb> 2,
<SEP> 3'-tetrahydro- <SEP>
<tb> thiophen
<tb> 44 <SEP> 6-Morpholino-8- <SEP> -CH2SCH2CH2- <SEP> Morpho- <SEP> OH <SEP> 252-253 <SEP> 53 <SEP> 2
<tb> hydroxy-spiro- <SEP> lino <SEP> (DMF)
<tb> [4H-m-dithiino-
<tb> [5, <SEP> 4-d] <SEP> pyrimidin- <SEP>
<tb> 2, <SEP> 3'-tetrahydro- <SEP>
<tb> thiophen
<tb>
EMI6.2
100 ml absolutem Essigester, versetzt man so lange mit ätherischer Salzsäure, bis die Lösung congosauer ist.
Das ausgefallene Hydrochlorid wird abgenutscht, mit absolutem Essigester gewaschen und aus absolutem Äthanol umkristallisiert. Die Verbindung hat den F = 217-2180 C. Die Ausbeute beträgt 2, 4 g (69% der Theorie).
EMI6.3
<tb>
<tb>
Analyse <SEP> : <SEP> C13H21ClN4OS2. <SEP> Molekulargewicht <SEP> = <SEP> 348, <SEP> 93. <SEP>
<tb>
Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 44, <SEP> 75, <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 07, <SEP> Cl <SEP> 10, <SEP> 16 <SEP> ; <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 44, <SEP> 65, <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 05, <SEP> Cl <SEP> 10, <SEP> 25. <SEP>
<tb>
EMI6.4
das Lösungsmittel anschliessend im Hochvakuum ab, nimmt den flüssigen Rückstand in Chloroform auf, wäscht mit 2n-NaOH und dann mit Wasser alkalifrei und trocknet über Natriumsulfat.
<Desc/Clms Page number 7>
EMI7.1
EMI7.2
<tb>
<tb> <SEP> C.Analyse <SEP> : <SEP> C17H20N4OS2. <SEP> Molekulargwicht <SEP> = <SEP> 360,51.
<tb>
Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 56, <SEP> 64, <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 59, <SEP> N <SEP> 15, <SEP> 54 <SEP> ; <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 56, <SEP> 80, <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 70, <SEP> N <SEP> 15, <SEP> 25. <SEP>
<tb>
EMI7.3
EMI7.4
EMI7.5
<Desc/Clms Page number 8>
versetzt und anschliessend 15 h bei Raumtemperatur gerührt. Man nutscht die ausgefallene Substanz ab, wäscht mit Wasser und kristallisiert mehrmals aus Aceton um. Schmelzpunkt : 91-92'C. Ausbeute.
OA g (36% der Theorie).
EMI8.1
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Analyse <SEP> : <SEP> C2H17N3OS <SEP> . <SEP> Molekulargewicht <SEP> = <SEP> 283, <SEP> 42. <SEP>
<tb>
Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 50, <SEP> 86, <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 05, <SEP> S <SEP> 22, <SEP> 63 <SEP> ; <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 50, <SEP> 80, <SEP> H <SEP> 6, <SEP> 03, <SEP> S <SEP> 22, <SEP> 65. <SEP>
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