AT252236B - Verfahren zur Herstellung des neuen 5-Phenyl-2-äthylamino-oxazolons-(4) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des neuen 5-Phenyl-2-äthylamino-oxazolons-(4)

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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung des neuen   5-Phenyl-2-äthylamino-oxazolons- (4)   
Die Herstellung von   5-Phenyl-2-amino-oxazolonen- (4),   in denen die Aminogruppe durch Kohlenwasserstoffreste substituiert ist, ist in der Literatur beschrieben. So sind bereits bekannt das 5-Phenyl-2-   methylamino-oxazolon- (4)   und das   5-Phenyl-2-phenylamino-oxazolon- (4).   Die erste dieser Verbindungen wurde einmal durch Einwirkung von Natriumhydroxyd auf   1-Methyl-5-phenyl-5-brom-barbitursäure   (H. Aspelund, Acta Academ.

   Aboensis, Math. & Phys., Jg. 1939, Bd. 12, Nr. 5, Seite   1)   und zum andern durch Erhitzen eines Gemisches von   N-Methyl-N-acetylharnstoff   und   oc-Phenyl-oc-chlor-äthylacetat   in Gegenwart von Natriumalkoholat hergestellt (H. Aspelund, Finska Memistsamfundets Medd., 1940, Bd. 49, Seite 49). Es ist auch bekannt, dass durch Einwirkung von Alkali auf Harnstoffe der Formel   RCH (Halogen) CONHCONH2   Cyclisierung zu   2-Aminooxazolonen- (4)   herbeigeführt wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindung 5-Phenyl-2-äthyl-   amino-oxazolon- (4),   das auf Grund von Infrarot- und Ultraviolettabsorption die folgende Formel hat : 
 EMI1.1 
 Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man den Harnstoff der Formel : 
 EMI1.2 
 in der Hal ein Halogenatom, insbesondere ein Chloratom ist, in Gegenwart der berechneten Menge eines Halogenwasserstoffacceptors der Ringschlussreaktion unterwirft. 



   Der Halogenwasserstoffacceptor kann ein Alkalimetall, insbesondere Natrium, sein. Die Umsetzung kann mit Vorteil in einem wasserfreien niedrigen aliphatischen Alkohol, insbesondere Äthanol, bei Rück-   nusstemperatur   durchgeführt werden. Die Umsetzungsdauer beträgt etwa 2 Stunden. 



   Die Harnstoffderivate der Formel (II) kann man durch Kondensation eines Harnstoffs der Formel 
 EMI1.3 
 in einem inerten organischen Verdünnungsmittel, wie Benzol, bei Rückflusstemperatur herstellen. 



     5-Phenyl-2-äthylamino-oxazolon- (4)   ist eine weisse kristalline Substanz, die in Wasser unlöslich, in kaltem Alkohol wenig, in warmem Alkohol aber gut löslich ist. In alkalischem Medium ist sie beständig 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
In einen 1   l     Dreihalsglaskolben,   der mit einem Tropftrichter, einem mit einem Calciumchloridrohr versehenen Kühler und einem mechanischen Rührer versehen ist, gibt man eine Suspension von 17, 6 g (0, 2 Mol) Äthylharnstoff in 150 cm3 wasserfreiem Benzol und durch den Tropftrichter innerhalb von 20 Minuten eine Lösung von 18, 9 g (0, 1 Mol)   ox-Phenyl-oc-chloressigsäurechlorid   in 100 cm3 Benzol.

   Man lässt das Gemisch 15 Minuten bei Raumtemperatur stehen und erhitzt dann unter Rückfluss und unter Rühren fünf Stunden auf dem Wasserbad. 



   Nach Beendigung der Umsetzung dampft man das Benzol auf dem Wasserbad ab, verreibt den kristallinen Rückstand in einem Mörser mit etwa 200 cm3 Wasser, saugt den unlöslichen Teil ab, wäscht ihn 
 EMI2.2 
 es eine Nacht bei Raumtemperatur stehen, trennt das ausgefällte Natriumchlorid ab, wäscht es reichlich mit Alkohol, verdampft den Alkohol aus dem Filtrat auf dem Wasserbad, verreibt den öligen Rückstand mit 300 cm3 Eiswasser, lässt den Niederschlag mehrere Stunden im Kühlschrank stehen, filtriert ihn, wäscht ihn mit Wasser und trocknet ihn im Vakuum über Phosphorsäureanhydrid. 



   Man erhält in 87%iger Ausbeute   5-Phenyl-2-äthylamino-oxazolon- (4),   das aus wasserfreiem Benzol umkristallisiert wird. Weisse Kristalle, die in Alkohol löslich und in Wasser unlöslich sind, werden erhalten. 



  F= 148  C. 
 EMI2.3 
 Verträglichkeit seinen Homologen überlegen, besonders bei oraler Verabreichung. 



   Die nachfolgenden, vergleichenden Angaben zeigen, dass die Verbindung 5-Phenyl-2-äthylamino-oxa-   zoon- (4)   pharmakologische und therapeutische Eigenschaften hat, die ihr bei der praktischen Verwendung als Arzneimittel gegenüber dem   5-Phenyl-2-methylamino-oxazolon- (4)   und andern analogen Produkten mit unsubstituierter oder durch Alkylgruppen mit 1-3 Kohlenstoffatomen substituierter Aminogruppe grössere Wirksamkeit verleihen. 



   Bei weissen Mäusen ruft   5-Phenyl-2-äthylamino-oxazolon- (4)   eine Steigerung der spontanen Bewegungs- 
 EMI2.4 
 gegen Chlorpromazin anbetrifft, wirksamer als 5-Phenyl-2-methylamino- oder 5-Phenyl-2-n-propyl-   amino-oxazolon- (4).   Dem Einschlafen von mit Chloralhydrat behandelten Mäusen wirkt 5-Phenyl-2-äthyl-   amino-oxazolon- (4)   mit grösserer Intensität entgegen als die analogen 2-Methylamino-5-phenyl-und 2-Dimethylamino-5-phenyl-oxazolone. 
 EMI2.5 
 Einwirkung auf die spontane Beweglichkeit bei weissen Mäusen nach oraler Verabreichung, höher als der therapeutische Index von   5-Phenyl-2-amino-oxazolon- (4)   oder von   5-Phenyl-2-dimethylamino-oxa-   zolon- (4). 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung des neuen   5-Phenyl-2-äthyl-amino-oxazolons- (4),   dadurch gekennzeichnet, dass man   N'-Äthyl-N"-(&alpha;-phenyl-&alpha;-halogenacetyl)-harnstoff in   Gegenwart eines Halogenwasserstoffacceptors der Ringschlussreaktion unterwirft.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringschluss in niedermolekularem, absolutem, aliphatischem Alkohol, vorzugsweise Äthylalkohol, in Gegenwart eines Alkalimetalles, vorzugsweise Natrium, durchgeführt wird, wobei das Reaktionsgemisch unter Rückfluss erhitzt wird.
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