AT247859B - Verfahren zur Herstellung neuer sekundär-tertiärer Alkendiole - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer sekundär-tertiärer Alkendiole

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer sekundär-tertiärer Alkendiole 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer sekundär-tertiärer Alkendiole der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin   Rj   einen Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-oder einen gegebenenfalls substituierten Aryl- 
 EMI1.2 
 mit endständiger Doppelbindung mit   2 - 4   Kohlenstoffatomen bedeuten. 



   Die neuen Verbindungen werden   erfindungsgemSss hergestellt durchumsetzung von   a-Hydroxyketonen der Formel   n   bzw. IV mit metallorganischen Verbindungen der Formel   m   bzw. V nach folgendem   . Schema :    
 EMI1.3 
 Hierin kommen den Resten   R-R,   die oben angegebenen Bedeutungen zu, Hal ist ein Chlor-, Brom- oder Jodatom und Me ein Metallatom. Diese Reaktionen werden vorteilhaft unter den für Umsetzungen nach Grignard üblichen Bedingungen durchgeführt,   d. h.   unter Verwendung von wasserfreien organischen Lösungsmitteln, wie beispielsweise Diäthyläther oder Tetrahydrofuran. Zur Herstellung der metallorgani-   schen   Verbindungen m bzw. V wird vorzugsweise Magnesium verwendet. Auch Zink und Aluminium sind brauchbar. 



   Die als Ausgangsverbindungen verwendeten   ct-Hydroxyketone   II bzw. IV werden gleichfalls nach üblichen Methoden hergestellt, beispielsweise   durch Umsetzungen nach Grignard von &alpha;-Hydroxycarbonsäure-   
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 gesetzt werden. Besonders geeignet für diese in einem einstufigen Verfahrensgang ausführbare doppelte Umsetzung nach Grignard mit der metallorganischen Verbindung sind   &alpha;-Hydroxycarbonsäureester   oder Estolide. 



   Die neuen Verbindungen sind wertvolle Pharmazeutika mit sedativer Wirkung. Gegenüber bekannten, ähnlich gebauten Verbindungen zeichnen sie sich insbesondere durch bessere Wirksamkeit bei ausgezeichneter Verträglichkeit aus. 



   Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern. 



    Beispiel l : 4-Methyl-4, 5-dihydroxy-5-phenyl-penten- (l) :   
Zu einer Grignardmischung aus 24, 3 g   (1   Mol) Magnesium, 400 ml absolutem Äther, 121 g   (1   Mol) Allylbromid und einigenJodkristallen wird eine Lösung von   60g (0,   4 Mol) Phenylacetylcarbinol in 100 ml absolutem Äther so langsam zugegeben, dass die Reaktionsmischung unter Rückfluss siedet. Nach beendeter Zugabe des Hydroxyketons wird noch 2   h unter Rückfluss   erhitzt, dann abgekühlt, in Eis eingerührt, mit verdünnter Salzsäure schwach angesäuert. Die wässerige Phase wird abgetrennt und mit Äther nochmals extrahiert. Die vereinigten Ätherlösungen werden mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat 
 EMI2.2 
 

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Claims (1)

  1. tem Äther gelöst, bei 20 - 300C langsam zugegeben und 12 h bei etwa 200C gerührt. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch in Eis eingerührt, mit verdünnter Salzsäure leicht angesäuert und die wässerige Schicht abgetrennt. Die wässerige Phase wird dreimal mit Äther ausgeschüttelt, die vereinigten Äther- EMI2.3 Zu dem Grignardreagens aus 12, 15 g (0, 5 Mol) Magnesium, 200 ml absolutem Äther, einigen Jodkristallen und 45 g (0, 5 Mol) 2-Methylallylchlorid werden 14, 4 g (0, 1 Mol) Laktid, in 150 ml Tetrahydrofuran gelöst, so langsam zugegeben, dass das Reaktionsgemisch unter Rückfluss siedet. Nach beendeter Zugabe wird noch 2 h im Wasserbad erwärmt. Nach dem Erkalten wird das Reaktionsgemisch auf Eis gegossen, mit verdünnter Salzsäure leicht angesäuert und etwas Benzol zugegeben.
    Die wässerige Phase wird abgetrennt und dreimal mit je 100 ml Äther extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden EMI2.4 o 173 -740C.PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung neuer sekundär-tertiärer Alkendiole der allgemeinen Formel EMI2.5 worin R einen Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder einen gegebenenfalls substituierten Aryl- EMI2.6 zeichnet, dass &alpha;-Hydroxyketone der Formel EMI2.7 mit metallorganischen Verbindungen der Formel <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 oder &alpha;-Hydroxyketone der Formel EMI3.2 mit metallorganischen Verbindungen der Formel HalMe-R1, (V) worin den Resten R,'R, die oben angegebene Bedeutung zukommt, Hal ein Halogenatom und Me ein Metallatom bedeutet, umgesetzt werden.
    2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, worin EMI3.3 R, identisch sind, dadurch gekennzeichnet, dass Ester oder Estolide von a-Hydroxycar-bonsäuren der allgemeinen Formel EMI3.4 mit der entsprechenden mehrfachen molaren Menge der metallorganischen Verbindungen der Formel m umgesetzt werden.
AT426863A 1962-05-30 1963-05-27 Verfahren zur Herstellung neuer sekundär-tertiärer Alkendiole AT247859B (de)

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