DE2600768A1 - Verfahren zur herstellung von 6,11- dihydro-11-oxodibenz eckige klammer auf b,e eckige klammer zu -oxepin-alkansaeuren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 6,11- dihydro-11-oxodibenz eckige klammer auf b,e eckige klammer zu -oxepin-alkansaeuren

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DE2600768A1 DE19762600768 DE2600768A DE2600768A1 DE 2600768 A1 DE2600768 A1 DE 2600768A1 DE 19762600768 DE19762600768 DE 19762600768 DE 2600768 A DE2600768 A DE 2600768A DE 2600768 A1 DE2600768 A1 DE 2600768A1
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    • C07D313/12[b,e]-condensed

Description

  • Verfahrenzur Herstellung von 6,11-Dihydro-11-oxodibenz[b,e] oxepin-alkans äuren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 6,11-Dihidro-11-oxodibenz[b,e]oxepinalkansäuren mit entzündungshem menden und sohmerzlindernden Eigenschaften.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von 6,11-Dihydro-11-oxodibenz[b,e]oxepin-alkansäuren der Formel I, in welcher R1 und R² ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, Y eine Alkylgruppe mit 1 - 4 C-Atomen, eine Alkoy:ygruppe mit 1 - 4 C-Atomen, ein Halogenatom oder die Trifluormethylgruppe und n 0, 1 oder 2 bedeuten, und die Gruppe in der 2- oder r 3-Stellung steht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Dicarbonsäurehalogenid der Formel II, in welcher R¹ und R² ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe, X ein Brom-, Chlor- oder Fluoratom, Y eine Alkylgruppe mit 1 - 4 0-Atomen, eine Alkoxygruppe mit 1 - 4 0-Atomen, zu omen, ein Halogenatom oder die Trifluormethylgruppe und n die Zahl 0, 1 oder 2 bedeuten und die- Gruppe an das m- oder p-ständige Kohlenstoffatom des Phenylrings gebunden ist, mit Aluminiumchlorid, Zinnchlorid, Eisenchlorid oder einer anderen, für Friedel-Crafts-Reaktionen geeigneten Lewissäure bei Temperaturen von OOC bis Raumtemperatur in Gegenwart von Lösungsmitteln zu einem Oxepinalkanoylhalogenid umgesetzt und dieses Oxepinalkanoylhalogenid hydrolysiert wird.
  • Bei den bekannten Verfahren ist die Herstellung dieser Alkansäuren mit Nebenreaktionen, Polymerisation oder erheblich geringeren Ausbeuten verbunden. Nach K. Stach und H. Spingler, Mh. Chem., Bd. 93, 1962 und DPS 1 279 682 werden durch Gyclisierung von α-Phenoxy-o-toluylsäuren unter drastischen Bedingungen, z.B. längeres Erhitzen mit Thionylchlorid bei Temperaturen von etwa 1600C, die 6,11-Dihydro-11-oxodiobenz[b,e]-oxepine in erheblich geringeren Ausbeuten erhalten. Ebenfalls bekannt ist die Cyclisierung von Monocarbonsäurechloriden der Formel in welcher R ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder die Methyl- oder Methoxygruppe bedeutet, bei Temperaturen von 130 -220°C zu den entsprechenden Oxepinen.
  • Die Cyclisierung von Dicarbonsäuren der Formel in welcher R eine Carboxygruppe enthält, durch Behandlung mit dehydrierenden oder Kondensierungsmitteln, wie z.B. Polypliosphorsäuren, Äthanol-Phosphorpentoxid, Phosphorsäureanhydrid, wasserfreie Trifluoressigsäure oder Schwefelsäure, mit oder ohne Lösungsmittel bei Temperaturen von etwa 20 - 1500C wurde ebenfalls bereits beschrieben in USP-Anmeldung 459 774 vom 10. April 1974 von Helsley, McFadden und Hoffmann sowie in der belgischen Patentschrift 818 055.
  • Nachteilig bei den bekannten Verfahren sind die geringen Ausbeuten der hohe Anfall von Nebenprodukten oder Polymerisationsreaktionen. Es war daher überraschend und nicht vorherzusehen, daß die Verfahrensprodukte erfindungsgemäß in nahezu quantitativen Ausbeuten erhalten werden würden. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Cyclisierung von Dicarbonsäurehalogeniden, wobei überraschenderweise unter den Verfahrensbedingungen offensichtlich nur eine intramolekulare Cyclislerung stattfindet. Die erwartete, da ebenfalls mögliche zwischenmolekulare Friedel-Crafts-Reaktion ist nicht zu beobachten. Gerade dieses Fehlen einer intermolekularen Umsetzung ermöglicht erfindungsgemäß die hervorragenden Ausbeuten an reinen Produkten.
  • Abgesehen von der fehlenden intermolekularen Umsetzung ist es überraschend, daß außerordentlich hohe Ausbeuten trotz Einsatzes von nur sehr geringen Mengen von Lewissäure-Katalysatoren erzielt werden. Es wäre eher zu erwarten gewesen, daß bei Durchführung der Friedel-Crafts-Reaktion ein Molverhältnis zwischen Acylgruppe und Katalysator von etwa 1 : 1 erforderlich sei. Umso überraschender ist es, daß die erfindungsgemäß erhaltenen hohen Ausbeuten mit nur einem Zehntel Mol des Katalysators pro Mol Acylgruppe erzielt werden können.
  • Ebenso unerwartet war die Tatsache; daß die hohen Ausbeuten an cyclischen Alkansäuren unter ziemlich drastischen Bedingungen, wie Temperaturen zwischen 100 und 150OCr erhalten werden können.
  • Es wird nämlich allgemein angenommen, daß die geringen Ausbeuten bei der Cyclisierung von Säurechloriden nach Friedel-Crafts die Folge von drastischen Reaktionsbedingungen sind FFriedel-Crafts and Related Reactions, George A. Olah, Interscience Publishers, New York (1964), Seite 9120 , was durch die niedrigen Ausbeuten nach den bekannten, oben erwähnten Verfahren belegt ist.
  • Weiterhin haben die bekannten Verfahren zur Herstellung von 6,11-Dihydro-11-oxodibenz[b,e]oxepin-3-alkynsäure den Nachteil, daß sowohl die 3-Alkansäure- als auch die 1-Alkansäure=Isomeren gebildet werden, wie aus der obenerwähnten belgischen Patentschrift, Beisp. 6 ersichtlich ist. Während das dort beschriebene Verfahren nicht stellungspezifisch ist, besitzt das erfindurgsgemäße Verfahren Stellungspezifität, die die Gewinnung von 7-Alkansäuren ohne den gleichzeitigen Anfall von 1-Alkansäuren ermöglicht.
  • Es wurde demnach gefunden, daß durch Behandlung von Dicarbonsäuren mit ausreichenden Mengen an Halogenierungsmitteln, wie Thionylhalogenid oder Phosphorpentahalogenid, zwecks Bildung von Dicarbonsäurehalogeniden, die anschließend unter den spezifischen Friedel-Crafts-Reaktionsbedingungen cyclisiert werden, die wertvollen 6,11-Dihydro-11-oxodibenz[b,e]oxepinalkansäuren in außerordentlich hohen Ausbeuten nach der folgenden Reaktionsgleichung erhalten werden: In der Gleichung bedeuten R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, Y eine Alkylgruppe mit 1 - 4 0-Atomen, eine Alkoxygruppe mit 1 - 4 C-Atomen, ein Halogenatom oder die Trifluormethylgruppe, n 0, 1 oder 2, und die Gruppe steht in m- oder p-Stellung zum Sauerstoffatom des Oxepin-Systems.
  • Im Gegensatz zu der Cyclisierung von Monocarbonsäuren nach Stach und Spingler werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Dicarbonsäurehalogenide mit erheblich höheren Ausbeuten als nach den bekannten Verfahren cyclisiert.
  • Insbesondere werden Dicarbonsäurehalogenide der Formel in welcher Y, R1, R2 und n die obengenannten Bedeutungen besitzen und X ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom bedeutet, dadurch hergestellt, daß man Dicarbonsäuren der Formel mit ausreichenden Mengen an Halogenierungsmitteln, wie Thionylhalogenid oder Phophorpentahalogeniden, in Gegenwart oder Abwesenheit von Lösungsmitteln bei Temperaturen von etwa 20°C bis zum Siedepunkt der Reaktionsmischung 15 Minuten bis vier Stunden lang behandelt. Die Dicarbonsäurehalogenide lassen sich nach einer der beiden Methoden A und B zyklisieren: Methode A Die Dicarbonsäurehalogenide können unter den spezifischen Friedel-.Crafts-Reaktionsbedingungen umgesetzt und anschlieUd nach an sich bekannten Methoden zu den 6,11-Dihydro-11-oxodibenz Ob, er -oxepin-2- oder -3-alkansäuren der Formel hydrolysiert werden. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfordern die spezifischen Friedel-Crafts-Reaktionsbedingungen den Einsatz von Bewissäure-Katalysatoren, wie Aluminiumchlorid, Zinnchlorid, Eisenchlorid oder andere für PriedelErafts-Reaktionen geseignete Lewissäuren. Die Reaktion wird bei niedrigen Temperaturen von etwa 0°C bis Raumtemperatur in Gegenwert geeigneter Lösungsmittel, vorzugsweise 1,2-Dichloräthan, durchgeführt. Pür die Cyclisierungsreaktion genügt pro Mol Dicarbonsäurechlorid 0.1 Mol der Lewissäure, wobei als bevorzugter Lewissäure-Katalysator Aluminiumchlorid verwendet wird und optimale Ausbeuten bei Temperaturen von 5 - 1500 erzielt werden.
  • Methode B Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so durchgeführt werden, daß ein Dicarbonsäurehalogenid der Formel II 10 Minuten bis 24 Stunden in Gegenwart von Eisenchlorid bei Temperaturen von 100-150C erhitzt und zur 6,1 1-Dihydro-1 1-oxodibenz , oxepin-2- oder -3-alkansäure hydrolysiert wird. Nach dieser Verfahrensweise läßt sich das Dicarbonsäurehalogenid auch durch Behandeln einer Dicarbonsäure mit Thionylchlorid herstellen, welches geringe Eisenmengen (einige ppm) enthält und als Lewissäure-Katalysator bei der Priedel-Crafts-Cyclisierungsreaktion wirkt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Methode B wird die Dicarbonsäure mit eisenhaltigem Thionylchlorid umgesetzt, in dem der Eisengehalt etwa 60 ppm beträgt.
  • Die Ausbeuten hängen natürlich von der Reaktionsdauer und -temperatur sowie dem eingesetzten Derivat ab.
  • Die Methode A wird bevorzugt angewendet, wobei bevorzugte Dicarbonsäurehalogenide die entsprechenden Chloride und die bevorzugten Verfahrensprodukte 6,11-Dihydro-11-oxodibenz[b,e]-oxepin-2-essigsäure und 6,11-Dihydro-11-oxodibenz[b,e]-oxepin-3-essigsäure sind. Weitere Produkte sind 6,11-Dihydro- «-methyl-11-oxodibenz[b,e]oxepin-2-essigsäure, 6,11-Dihydro-α-methyl-11 oxodibenz[b,e]oxepin-3-essigsäure und 8-Chlor-6,11-oxodibenz-[b,e]oxepin-2-essigsäure.
  • Beispiel 1 16 ml Thionylchlorid werden mit 28,6 g 4-(2-Carboxybenzyloxy)-phenylessigsäure versetzt, langsam zum Rückfluß erhitzt und eine Stunde bei Rückfluß gehalten. Nach Entfernen überschüssigen Thionylchlorids unter vermindertem Druck bei 90°C wird das Dicarbonsäurechlorid als Öl erhalten. Das Öl wird in 160 ml 1,2-Dichloräthan gelöst und auf eine Temperatur von 5 - 1000 abgekühlt.
  • Die Reaktionsmischung wird mit 14,1 g wasserfreiem Aluminiumchlorid versetzt und 90 Minuten bei 5 -10°O gerührt. Die Mischung wird auf Eis gegossen und eine Stunde nachgerührt, mit Chloroform extrahiert und das Chloroform entfernt. Das erhaltene Öl wird in 15%iger Natronlauge aufgenommen und 30 Minuten erhitzt.
  • Die Lösung wird angesäuert und nach Extraktion mit Chloroform werden 25,6 g 6,11-Dihydro-11-oxodibenz[b,e] -oxepin-2-essigsaure (95,5 %) erhalten, die nach Dünnschichtchromatographie, NMR-Spektrum und Mischschmelzpunktbestimmung mit einer Standardprobe identisch ist.
  • Beispiel 2 Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise wird ein Dicarbonsäurechlorid aus 340 ml Thionylchlorid, welches 60 ppm Eisen enthält, und 400 g 4-(2-Carboxybenzyloxy)-phenylessigsäure hergestellt. Das Säurechlorid wird unter Stickstoffatmosphäre 2 Stunden auf eine Temperatur von 110 - 12000 erhitzt. Die Reaktionsmischung wird gekühlt, mit 1500 ml Wasser versetzt und anschließend zur Hydrolyse auf 650C erhitzt. Nach beendeter Hydrolyse wird das ölige Produkt in 20%iger Natronlauge bei 50 - 550C gelöst und mit 6n Salzsäure auf pH 1 eingestellt. Die angesäuerte Lösungs wird dann auf 10°C abgekühlt, der arhaltene Niederschlag filtriert, mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Es werden 362 g (96,5 %) 6,11-Dihydro-11-oxodibenz ,edoxepin-2-essigsäure erhalten, die nach unnschichtchromatographie, NMR-Specktrum und Mischschmelzpunkt mit einer Standardprobe identisch ist.
  • Beispiel 3 20 ml Thionylchlorid werden mit 20 g 4-(2-Carboxybenzyloxy)-phenylessigsäure versetzt, langsam zum Rückfluß erhitzt und 2 Stunden bei Rückfluß gehalten. Nach Entfernen überschüssigen Thionylchlorids unter vermindertem Druck bei 90°O wird das Dicarbonsäurechlorid als Öl erhalten. Das Öl wird in 75 ml 1,2-Dichloräthan gelöst, auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 1,82 g Zinnchlorid versetzt. Die Reaktionsmischung wird 4 Stunden bei aaumtemperatur gerü"t und anschlic13cnd auf 35 g Eis gegossen. Die erhaltene Mischung wird 1 Stunde gerührt. Die organische Phase wird abgetrennt, unter vermindertem Druck zu einem halbfesten Produkt eingedampft, in 200 ml Wasser aufgenommen und die wäßrige Mischung auf 600C erhitzt, wodurch das Monocarbonsäurechlorid zur freien Säure hydrolysiert wird. Die Säure wird mit Ätznatron neutralisiert, mit 0,4 g Aktivkohle und 0,4 g Celite behandelt und filtriert. Nach Zusatz von 12 N-Salzsäure wird ein fester Niederschlag erhalten. Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet.
  • Es werden 17,2 g 6,11-Dihydro-11-oxodibenz[b,e]-oxepin-2-essigsäure (91,4 %) erhalten.
  • Beispiel 4 80 ml Thionylchlorid werden mit 80 g 4-(2-Carboxybenzyloxy)-phenylessigsäure versetzt. Die Mischung wird langsam innerhalb von 2 Stunden am Rückfluß erhitzt und 2 Stunden am Rückfluß gehalten. Uberschüssiges Thionylchlorid wird unter vermindertem Druck bei 9000 entfernt, und man erhält das Dicarbonsäurechlorid, das in 250-ml 1,2-Dichloräthan gelöst, auf 100 abgekühlt und mit 3,73 g Aluminiumchlorid versetzt wird. Die Reaktionsmischung wird 4 Stunden bei 1000 gerührt.und dann auf 250 g Eis gegossen. Die erhaltene Mischung wird 1 Stunde nachgerührt, worauf die organische Phase abgetrennt wird. Nach Eindampfen im Vakuum wird eine feste Substanz erhalten, die in 500 ml Wasser aufgenommen wird. Die wäßrige Mischung wird auf 600C aufgeheizt, wodurch das Monocarbonsäurechlorid zur Säure hydrolysiert wird. Die Säure wird durch Zusatz von Ätznatron neutralisiert, die Lösung mit 2,4 g Aktivkohle und 2,4 g Celite behandelt und filtriert.
  • Nach Zugabe von 12N-Salzsäure wird eine feste Substanz erhalten.
  • Der erhaltene feste Rückstand wird mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Es werden 72,5 g 6'11-Dihydro-11-oxodibenz ßb,e7 oxepin-2-essigsäure (96 %) erhalten.
  • Beispiel 5 10 ml Thionylchlorid werden mit 5,1 g 3-(2-Carboxybenzyloxy)-phenylessigsäure versetzt, langsam zum Rückfluß erhitzt und 2 Stunden am Rückfluß gehalten. Nach Entfernen von überschüssigem Thionylchlorid unter vermindertem Druck bei 900C wird das Dicarbonsäurechlorid erhalten. Das Chlorid wird in 25 ml 1,2-Dichloräthan gelöst, auf 10 - 1500 abgekühlt und mit 0,2 g Aluminiumchlorid versetzt. Die Reaktionsmischung wird 4 Stunden bei 10 - 15 °C gerührt und anschließend auf 25 g Eis gegessen.
  • Die erhaltene Mischung wird solange geruhrt, bis sich die Phasen getrennt haben. Die organische Phase wird abgetrennt und unter vermindertem Druck zum Monocarbonsäurechlorid eingedampft. Das Säurechlorid wird in Wasser gegossen und durch Erhitzen auf 600C zur freien Säure hydrolysiert. Die Säure wird mit Ätznatron neutralisiert und die Lösung durch Behandeln mit 0,15 g Aktiv kohle und 0,15 g Celite geklärt. Durch Ansäuern der klaren Lösung mit 12N Salzsäure wird eine feste Substanz erhalten, die abgesaugt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet wird.
  • Es wird ein weißliches kristallines Produkt erhalten. NMR-Spektren und Dünnschichtchromatographie bestätigen das Vorliegen von 6,11-Dihydro-11-oxodibenz[b,e] oxepin-3-essigsäure und nicht der weniger erwünschten 6,1 1-Dihydro-1 1-oxodibenz Fb,e) oxepin-1-essigsäure.
  • Nach der in den Beispielen 1 - 5 beschriebenen Weise lassen sich auch die folgenden Verbindungen in guten Ausbeuten herstellen: 6,11-Dihydro-α-methyl-11-oxodibenz[b,e]oxepin-2-essigsäure, 6,11-Dihydro-α-methyl-11-oxodibenz[b,e]oxepin-3-essigsäure, 8-Chlor-6,11-dihydro-11-oxodibenz[b,e]oxepin-2-essigsäure, 6,11-Dihydro-α,α-dimethyl-11-oxodibenz[b,e]oxepin-2-essigsäure und 6,11-Dihydro-9-trifluormethyl-11-oxodibenz[b,e]oxepin-2-essigsäure.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    Verfahren zur Herstellung von 6,-11-Dihydro-11-oxodibenz [b,e]oxepin-alkansäuren der Formel I, in welcher R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, Y eine Aikylgruppe mit 1 - 4 C-Atomen, eine Alkoxygruppe mit 1 - 4 C-Atomen, ein Halogenatom oder die Trifluormethylgruppe und n 0, 1 oder 2 bedeuten, und die Gruppe in der 2- oder 3-Stellung steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dicarbonsäurehalogenid der Formel II, in welcher R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe, X ein Brom-, Chlor- oder Fluoratom, Y eine Alkylgruppe mit 1 - 4 C-Atomen, eine Alkoxygruppe mit 1 - 4 C-Atomen, ein Halogenatom oder die Trifluormethylgruppe und n die Zahl 0, 1 oder 2 bedeuten und die Gruppe an das m- oder p-ständige Kohlenstoffatom des Phenylrings gebunden ist, mit Aluminiumchlorid, Zinnchlorid, Eisenchlorid oder einer anderen, für Friedel-Crafts-Reaktionen geeigneten Lewissäure bei Temperaturen von OOC bis Ralmtemperatur in Gegenwart von Lösungsmitteln zu einem Oxepinalkanoylhalogenid umgesetzt und dieses Oxepinalkanoylhalogenid hydrolysiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel 1,2-Dichloräthan verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei Temperaturen von 5 - 15 0C durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß pro Mol Dicarbonsäurehalogenid etwa 0,1 - 1,0 Mol Aluminiumchlorid, Zinnchlorid, Eisenchlorid oder einer anderen, für Friedel-Craf-s-Reaktionen geeigneten lewissäure verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch o, dadurch gekennzeichnet, daß pro Mol Dicarbonsäurehalogenid etwa 0,1 Mol Aluminiumchlorid, Zinnchlorid, Eisenchlorid oder einer anderen, für Friedel-Crafts-Reaktionen geeigneten Lewissäure verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei Temperaturen von 5 - 15°0 durchgeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Chloratom bedeutet.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß Y ein Chloratom und n die Zahl 1 bedeutet.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß n = O ist.
  10. 1Q Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß n die Zahl O und R' und R2 ein Wasserstoffatom bedeuten.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion mit Aluminiumchlorid in 1,2-Dichloräthan als 0 Lösungsmittel bei Temperaturen von 5 - 1500 durchgeführt wird.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung von 6,11-Dihydro-11-oxodibenz[b,e]-oxepin-alkansäuren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dicarbonsäure der Formel in welcher R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe, Y eine Alkylgruppe mit 1 - 4 C-htomen, eine Alkoxygruppe mit 1 - 4 C-Atomen, ein Halogenatom oder die Trifluormethylgruppe, n die Zahl 0, 1 oder 2 bedeuten und die Gruppe an das m- oder p-ständige Kohlenstoffatom des Phenylrings gebunden ist, mit einer Thionylcblorid-Eisen-Mischung, die mehrere ppm Eisen enthält, bei Raumtemperatur bis zur Siedetemperatur des Reaktionsgemisches zu einem Dicarbonsäurechlorid umgesetzt, dieses Chlorid bei Temperaturen von 100 - 1500C zur Bildung eines Oxepinalkanoylchlorids erhitzt und dieses Oxepinalkanoylchlorid hydrolysiert wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dicarbonsäurechlorid auf Temperaturen von 110 - 1200C erhitzt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Thionylchlorid-Eisen-Mischung etwa 60 ppm Eisen enthält.
  15. 15 Verfahren nach Anspruch 12 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß n die Zahl 0 und R und R ein Wasserstoffatom bedeuten.
  16. 16. Verfahren zur Herstellung von 6,11-Dihydro-11-oxodibenz[b,e]-oxepin-alkansäuren der Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dicarbonsäurehalogenid der Formel in welcher R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe, X ein Brom-, Chlor- oder Fluoratom, Y eine Alkylgruppe mit 1 - 4 C-Atomen, eine Alkoxygruppe mit 1 - 4 C-Atomen, ein Halogenatom oder die Trifluormethylgruppe, n die Zahl 0, 1 oder 2 bedeuten und die Gruppe an das m- oder p-ständige Kohlenstoffatom des Phenylrings gebunden ist, in Gegenwart von Eisenchlorid auf Temperaturen von 100 - 150°C zur Bildung eines Oxepinalkanoylhalogenids erhitzt und dieses Oxepinalicanoylhalogenid hydrolysiert wird.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man auf Temperaturen von 110 - 1200C erhitzt.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, 1 2 daß n die Zahl 0 und R und R ein Wasserstoffatom bedeuten.
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