DE2600768C2 - Verfahren zur Herstellung von 6,11-Dihydro-11-oxodibenz[b,e]-oxepin-alkansäuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 6,11-Dihydro-11-oxodibenz[b,e]-oxepin-alkansäurenInfo
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- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
in der 2- oder 3-Stellung steht und die Substltuenten
die Bedeutungen haben:
R' und R2 Wasserstoff oder Methyl,
Y Wasserstoff, C1- bis C4-Alkyl, C,- bis C4-Alkoxy, Halogen oder Trlfluormethyl,
Y Wasserstoff, C1- bis C4-Alkyl, C,- bis C4-Alkoxy, Halogen oder Trlfluormethyl,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Dlcarbonsäurehalogenld der Formel II,
Y-
COX
CH2-O
25
In der die Gruppe
R1
— C-COX
— C-COX
In der m- oder p-Stellung steht, X ein Brom-, Chloroder
Fluoratom bedeutet und R1, R2 und Y die angegebenen
Bedeutungen haben,
A) mit etwa 0,1 bis 1,0 Mol Alumlnlumchlorid oder Zlnn(IV)chlorld pro Mol Dlcarbonsäurehalogenld
In einem für Frledel-Crafts-Reaktlonen üblichen Lösungsmittel bei Temperaturen von 0° C bis
Raumtemperatur oder
B) In Gegenwart von Elsen(III)chlorld bei Temperaturen
von 100 bis 150° C umsetzt und
das gemäß Verfahrensstufe A) oder B) erhaltene Oxeplnalkanoylhalogenld in an sich bekannter
Welse hydrolysiert.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man nach Methode B) ohne Zusatz von
weiterem Elsen(III)chlorld ein Dlcarbonsäurehalogenld der Formel II verwendet, das durch Umsetzen der
entsprechenden Dlcarbonsäure mit elsenlonenhaltlgem Thionylchlorid hergestellt worden Ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Thionylchlorid einige
ppm Elsen enthält.
60
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung ] von 6,11-Dlhydro-l l-oxodlbenz[b,e]oxepinalkansäuren
mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von 6,ll-Dlhydro-ll-oxodlbenz[b,e]oxepinalkansäuren
der Formel I,
In der die Gruppe
R1
R1
— C-COOH
In der 2- oder 3-Stellung steht und die Substituenten die
Bedeutungen haben:
R1 und R2 Wasserstoff oder Methyl, Y Wasserstoff, C1- bis C4-Alkyl, C1- bis C4-Alkoxy,
Halogen oder Trlfluormethyl,
das dadurch gekennzeichnet Ist, daß man ein Dlcarbonsäurehalogenld
der Formel II,
45 In der die Gruppe
— C —COX
R2
R2
in der m- oder p-Stellung steht, X ein Brom-, Chlor- oder
Fluoratom bedeutet und R1, R2 und Y die angegebenen Bedeutungen haben,
A) mit etwa 0,1 bis 1,0 Mol Alumlnlumchlorid oder Zlnn(lV)chlorld pro Mol Dlcarbonsäurehalogenld In
einem für Frledel-Crafts-Reaktlonen üblichen Lösungsmittel bei Temperaturen von 0° C bis Raumtemperatur
oder
B) In Gegenwart von Elsen(III)chlorld bei Temperaturen
von 100 bis 150° C umsetzt und das gemäß Verfahrensstufe A) oder B) erhaltene Oxeplnalkanoylhalogenld
In an sich bekannter Welse hydrolysiert.
Bel den bekannten Verfahren Ist die Herstellung dieser
Alkansäuren mit Nebenreaktionen, Polymerisation oder erheblich geringeren Ausbeuten verbunden. Nach K.
Stach und H. Splngler, Mh. Chem., Bd. 93, 1962 und DE-PS 12 79 682 werden durch Cyclisierung von ar-Phenoxy-o-toluylsäuren
unter drastischen Bedingungen, z. B. längeres Erhitzen mit Thionylchlorid bei Temperaturen
von etwa 160° C. die 6.11-Dlhvdro-l 1-oxodl-
26 OO
benz[b,e]-oxepJne in erheblich geringeren Ausbeuten
j erhalten (64 bis 86%). Ebenfalls bekannt ist die Cycüsie-I
rung von Monocarbonsäurechlorlden der Formel
in welcher R ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder die Methyl- oder Methoxygruppe bedeutet, bei Temperaturen
von 130 bis 2200C zu den entsprechenden Oxepinen.
Die Cyclisierung von Dicarbonsäuren der Formel is
Die Cyclisierung von Dicarbonsäuren der Formel is
-O
In welcher R eine Carboxygruppe enthält, durch Behandlung
mit dehydratisierenden oder Kondenslerungsmltteln, wie z. B. Polyphosphorsäuren, Äthanol-Phosphorpentoxid,
Phosphorsäureanhydrid, wasserfreie Trifluoresslgsäure oder Schwefelsäure, mit oder ohne Lösungsmittel
bei Temperaturen von etwa 20 bis 150° C wurde ebenfalls
bereits beschrieben in der DE-OS 24 42 060 sowie in der BE-PS 8 18 055.
Bei dem Cycllsierungsverfahren gemäß der genannten BE-PS wird als ringzuschließende Komponente kein entsprechendes
Dihalogenld eingesetzt. Ferner wird der Ringschluß entweder der freien Säure oder eines entsprechenden
Esters durch Kondensation mittels Phosphorsäure, Polyphosphorsäure oder eines Esters derselben und
nicht durch eine Friedel-Crafts-Reaktion durchgeführt. Die Ausbeute bei diesem Verfahren liegen, wie aus den
Beispielen hervorgeht, vergleichsweise niedrig (80 bis 85%). Es war daher überraschend und nicht vorhersehbar, *°
daß die Verfahrensprodukte erfindungsgemäß In nahezu
quantitativen Ausbeuten erhalten werden würden. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Cyclisierung
von Dicarbonsäurehalogenlden, wobei überraschenderweise unter den Verfahrensbedingungen offensichtlich
nur eine Intramolekulare Cyclisierung stattfindet, d. h.
nur die In o-Stellung zum Phenoxymethylrest stehende
Säurehalogenidgmppe reagiert. Die erwartete, da ebenfalls
mögliche zwischenmolekulare Friedel-Crafts-Reaktion ist nicht zu beobachten. Gerade dieses Fehlen einer
intermolekularen Umsetzung ermöglicht erfindungsgemaß
die hervorragenden Ausbeuten an reinen Produkten.
Abgesehen von der fehlenden intermolekularen Umsetzung ist es überraschend, daß mit der Verfahrensvariante A) außerordentlich hohe Ausbeuten trotz Einsatzes
von nur sehr geringen Mengen von Lewissäure-Katalysatoren erzielt werden. Es wäre eher zu erwarten
gewesen, daß bei Durchführung der Friedel-Crafts-Reaktion ein Molverhältnis zwischen Acylgruppe und Katalysator
von etwa 1:1 erforderlich sei. Umso überraschender ist es, daß die erfindungsgemäß erhaltenen hohen
Ausbeuten mit nur einem Zehntel Mol des Katalysators pro Mol Acylgruppe erzielt werden können.
Ebenso unerwartet war die Tatsache, daß bei der Verfahrensvariante
B) die hohen Ausbeuten an cyclischen Alkansäuren unter ziemlich drastischen Bedingungen,
wie Temperaturen zwischen 100 bis 150° C, erhalten werden können. Es wird nämlich allgemein angenommen,
daß die geringen Ausbeuten bei der Cyclisierung von Säurechloriden nach Friedel-Crafts-Reaktion die Folge
von drastischen Reaktionsbedingungen sind [Friedel-Crafts and Related Reactions, George A. Olah, Intersclence
Publishers, New York (1964), Seite 91?.], was durch die niedrigen Ausbeuten nach den bekannten,
oben erwähnten Verfahren belegt Ist.
Weiterhin haben die bekannten Verfahren zur Herstellung
von 6,ll-Dlhydro-ll-oxodlbenz[b,e]oxepln-3-alkansäuren
den Nachteil, daß sowohl die 3-Alkansäureals auch die 1-Alkansäure-lsomeren gebildet werden,
wie aus der obenerwähnten belgischen Patentschrift, Belsp. 6 ersichtlich ist. Während das dort beschriebene
Verfahren nicht stellungsspezifisch ist, besitzt das erfindungsgemäße Verfahren Stellungsspezlfltät, die die Gewinnung
von 3-Alkansäuren ohne den gleichzeitigen Anfall von 1-Alkansäuren ermöglicht.
Es wurde demnach gefunden, daß durch Behandlung von Dicarbonsäuren mit ausreichenden Mengen an HaIogenlerungsmltteln,
wie Thlonylhalogenld oder Phosphorpentahalogenld, zwecks Bildung von Dlcarbonsäurehalogenlden,
die anschließend unter den spezifischen Frledel-Crafts-Reaktlonsbedlngungen cycllslert werden, die wertvollen
6,11-Dihydro-l l-oxodlbenz[b,e]oxepinalkansäuren
in außerordentlich hohen Ausbeuten nach der folgenden Reaktionsgleichung erhalten werden:
In der Gleichung bedeuten R1 und R2 ein Wasserstoff- R1
atom oder eine Methylgruppe, Y Wasserstoff, eine Alkyl- 65 |
gruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, eine Alkoxygruppe mit 1 —C — COOH
bis 4 C-Atomen, ein Halogenatom oder die Trlfluor- |
methylgruppe, und die Gruppe R2
steht in m- oder p-Stellung zum Sauerstoffatom des Oxepin-Systems.
Im Gegensatz zu. der Cyclisierung von Monocarbonsäuren nach Stach und Spingier werden nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren Dlcarbonsäurehalogenide mit erheblich höheren Ausbeuten als nach den bekannten
Verfahren cycllsiert.
Insbesondere werden Dicarbonsäurehalogenide der Formel
COX
^CH2-O
C-COX
10
15
in welcher Y, R1, R2 und η die obengenannten Bedeutungen
besitzen und X ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man Dicarbonsäuren
der Formel
COOH
CH2-O
mit ausreichenden Mengen an Halogenlerungsmltteln, wie Thionylhalogenid oder Phosphorpentahalogenlden, in
Gegenwart oder Abwesenheit von Lösungsmitteln bei Temperaturen von etwa 20° C bis zum Siedepunkt der
Reaktionsmischung 15 Minuten bis vier Stunden lang behandelt. Die Dicarbonsäurehalogenide lassen sich nach
einer der beiden Methoden A und B cycllsleren:
Methode A
Die Dicarbonsäurehalogenide können unter den spezifischen Frledel-Crafts-Reaktionsbedlngungen umgesetzt
und anschließend nach an sich bekannten Methoden zu den 6,ll-Dlhydro-ll-oxodlbenz[b,e]-oxepln-2- oder -3-alkansäuren
der Formel
45
hydrolysiert werden. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfordern die spezifischen Frledel-Crafts-Reaktlonsbedlngungen
den Einsatz von Aluminiumchlorid oder Zlnn(IV)chlorld. Die Reaktion wird bei niedrigen
Temperaturen von etwa O0C bis Raumtemperatur In
Gegenwart geeigneter Lösungsmittel, vorzugsweise 1,2-Dlchloräthan, durchgeführt. Für die Cycllslerungsreaktion
wird pro Mol DIcarbonsäurechlorid 0,1 Mol bis 1,0 Mol Alumlniumchlorld oder Zlnn(IV)chlorld eingesetzt,
es genügt jedoch schon 0,1 Mol, wobei als bevorzugter Katalysator Alumlniumchlorld verwendet wird und optlmale
Ausbeuten bei Temperaturen von 5 bis 15° C erzielt werden.
Methode B
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so durchgeführt werden, daß ein Dlcarbonsäurehalogenld der Formel
II 10 Minuten bis 24 Stunden In Gegenwart von Eisenchlorid bei Temperaturen von 100 bis 150° C erhitzt
und zur 6,1 l-Dihydro-l]-oxodibenz[b,e]oxepln-2- oder ■ 3-alkansäure hydrolysiert wird. Wach dieser Verfahrensweise
läßt sich das Dicarbonsäurehalogenld auch durch Behandeln einer Dlcarbonsäure mit Thionylchlorid hersteilen,
weiches geringe Eisenmengen (einige ppm) enthält und als Lewissäure-Katalysator bei der Friedel-Crafts-Cyclislerungsreaktion
wirkt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Methode B wird die Dlcarbonsäure
mit eisenhaltigem Thionylchlorid umgesetzt, in dem der Eisengehalt etwa 60 ppm beträgt.
Die Ausbeuten hängen natürlich von der Reaktionsdauer und -temperatur sowie dem eingesetzten Derivat
ab.
Die Methode A wird bevorzugt angewendet, wobei bevorzugte Dicarbonsäurehalogenide die entsprechenden
Chloride und die bevorzugten Verfahrensprodukte 6,11 -Dlhydro-11 -oxodlbenz-[b,e]-oxepln-2-essigsäure und
6,11 -Dihydro-1 l-oxodIbenz[b,e]-oxepln-3-esslgsäure sind.
Weitere Produkte sind 6,11-Dlhydro-ar-methyl-ll-oxodlbenz[b,e]oxepin-2-esslgsäure,
6,11-Dihydro-ar-methyl-l! oxodlbenz[b,e]oxep!n-3-essigsäure
und e-Chlor-öJl-oxodibenz[b,e]oxepin-2-essigsäure.
16 ml Thionylchlorid werden mit 28,6 g 4-(2-Carboxybenzyioxy)-phenylesslgsäure
versetzt, langsam zum Rückfluß erhitzt und eine Stunde bei Rückfluß erhitzt
und eine Stunde bei Rückfluß gehalten. Nach Entfernen überschüssigen Thlonylchlorlds unter vermindertem
Druck bei 90° C wird das DIcarbonsäurechlorid als Öl
erhalten. Das Öl wird tn 160 ml 1,2-DlchIoräthan gelöst
und auf eine Temperatur von 5 bis 10° C abgekühlt. Die
Reaktionsmischung wird mit 14,i g wasserfreiem Aluminiumchlorid
versetzt und 90 Minuten bei 5 bis 10° C gerührt. Die Mischung wird auf Eis gegossen und eine
Stunde nachgerührt mit Chloroform extrahiert und das Chloroform entfernt. Das erhaltene Öl wird In 15%lger
Natronlauge aufgenommen und 30 Minuten erhitzt. Die Lösung wird angesäuert und nach Extraktion mit
Chloroform werden 25,6 g 6,11-Dlhydro-11-oxodlbenz-[b,e]-oxepln-2-ess!gsäure
95,5% erhalten, die nach Dünnschlchtchromatographle,
NMR-Spektrum und Mlschschmekpunktbestlmmung mit einer Standardprobe Identisch
1st.
Nach der In Beispiel 1 beschriebenen Verfahrenswelse
wird das DIcarbonsäurechlorid aus 340 ml Thionylchlorid, welches 60 ppm Elsen enthält, und 400 g 4-(2-Carboxybenzyloxy)-phenylesslgsäure
hergestellt. Das Säurechlorid wird unter Stickstoffatmosphäre 2 Stunden auf eine Temperatur von 110 bis 120° C erhitzt. Die Reaktionsmischung
wird gekühlt, mit 1500 ml Wasser versetzt und anschließend zur Hydrolyse auf 65° C erhitzt.
Nach beendeter Hydrolyse wird das ölige Produkt In 2O96lger Natronlauge bei 50 bis 55° C gelöst und mit 6 η
Salzsäure auf pH 1 eingestellt. Die angesäuerte Lösung wird dann auf 10° C abgekühlt, der erhaltene Niederschlag
filtriert, mit Wasser ausgewaschen und getrock^ net. Es werden 362 g (96,5%) 6,11-Dlhydro-ll-oxodlbenz[b,e]-oxepln-2-esslgsäure
erhalten, die nach Dünnschichtchromatographle, NMR-Spektrum und Mischschmelzpunkt
mit einer Standardprobe Identisch Ist.
20 ml Thionylchlorid werden mit 20 g 4-(2-Carboxybenzyloxy)-phenylesslgsäure
versetzt, langsam zum
Rückfluß erhitzt und 2 Stunden bei Rückfluß gehalten.
Nach Entfernen überschüssigen Thlonylchlorlds unter vermindertem Druck bei 900C wird das Dicarbonsäurechlorld
als Öl erhalten. Das Öl wird In 75 ml 1,2-Dlchloräthan gelöst, auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit 182 g Zinn-lV-chlorld versetzt. Die Reaktionsmischung
wird 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend auf 35 g Eis gegossen. Die erhaltene
Mischung wird 1 Stunde gerührt. Die organische Phase wird abgetrennt, unter vermindertem Druck zu einem
ι halbfesten Punkt eingedampft, in 200 iml Wasser aufgenommen
und die wäßrige Mischung auf 6O0C erhitzt,
wodurch das Monocarbonsäurechlorld 2:ur freien Säure hydrolysiert wird. Die Säure wird mit Ätznatron neutralisiert,
mit 0,4 g Aktivkohle und 0,4 g Cetlte ® behandelt und filtriert. Nach Zusatz von 12 N-SaJzsäure wird ein
fester Niederschlag erhalten. Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und Im Vakuum getrocknet.
Es werden 17,2 g 6,11-Dlhydro-ll-oxodlbenz[b,e]-oxepin-2-essigsäure
(91,496) erhalten.
80 ml Thionylchlorid werden mit 80 g 4-(2-Carboxybenzyloxy)-phenylessigsäure
versetzt. Die Mischung wird langsam Innerhalb von 2 Stunden am Rückfluß erhitzt
und 2 Stunden am Rückfluß gehalten. Überschüssiges Thionylchlorid wird unter vermindertem Druck bei 90° C
entfernt, und man erhält das Dicarbonsäurechlorid, das In 250 ml 1,2-Dichioräthan gelöst, auf 10°C abgekühlt
und mit 3,73 g Alumlnlumchlorld versetzt wird. Die Reaktionsmischung wird 4 Stunden bei 100C gerührt
und dann auf 250 g Eis gegossen. Die erhaltene Mischung wird 1 Stunde nachgerührt, worauf die organische
Phase abgetrennt wird. Nach Eindampfen im Vakuum wird eine feste Substanz erhallen, die in 500 ml
Wasser aufgenommen wird. Die wäßrige Mischung wird auf 60° C aufgeheizt, wodurch das Monocarbonsäurechlorld
zur Säure hydrolysiert wird. Die Säure wird durch Zusatz von Ätznatron neutralisiert, die Lösung mit 2,4 g
Aktivkohle und 2,4 g Cellte ® behandelt und filtriert. Nach Zugabe von 12 N-Salzsäure wird eine feste Substanz
erhalten. Der erhaltene feste Rückstand wird mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Es werden
72,5g 6,ll-Dihydro-ll-oxodiben;'.[b.e]oxepin-2-essigsäure (9696) erhalten.
10 ml Thionylchlorid werden mit 5,1 g 3-(2-Carboxybenzyloxy)-phenylesslgsäure
versetzt, langsam zum Rückfluß erhitzt und 2 Stunden am Rückfluß gehalten. Nach Entfernen von überschüssigem Thionylchlorid
unter vermindertem Druck bei 90° C wird das Dicarbonsäurechlorid erhalten. Das Chlorid wird in 25 ml 1,2-Dichloräthan
gelöst, auf 10 bis 15° C abgekühlt und mit 0,2 g Aluminiumchlorid versetzt. Die Reaktionsmischung
wird 4 Stunden bei 10 bis 15° C gerührt und anschließend auf 25 g Eis gegossen. Die erhaltene
Mischung wird solange gerührt, bis sich die Phasen getrennt haben. Die organische Phase wird abgetrennt
und unter vermindertem Druck zum Monocarbonsäurechlorid eingedampft. Das Säurechlorld wird in Wasser
gegossen und durch Erhitzen auf 60° C zur freien Säure hydrolysiert. Die Säure wird mit Ätznatron neutralisiert
IO
15 erhalten, die abgesaugt, mit Wasser gewaschen und Im
Vakuum getrocknet wird.
Nach chromatographischer Reinigung an Silicagel (Laufmittel Cyclohexan : Essigester: Eisessig =
30 : 67,5 : 2,5) erhält man 1,65 g (34,5%) 6,11-Dlhydro-l 1-oxo-dlbenz[b,e]oxepin-3-esslgsäure,
die nach DS-Chromatographle, NMR-Spektrum und Mlsch-Fp. mit einer
Standardprobe identisch ist.
19 ml Thionylchlorid werden mit 36 g 4-(2-Carboxybenzyloxy)-a:-methylphenylessigsäure
versetzt und gemäß Beispiel 1 zum entsprechenden Dicarbonsäurechlorid umgesetzt. Das erhaltene Produkt wird in 175 ml
1,2-Dlchloräthan gelöst, auf eine Temperatur von 10° C
abgekühlt und mit 1,3 g Aluminiumchlorid versetzt. Die Reaktionsmischung wird 4 Stunden bei 10° C gerührt
und dann auf 150 g Eis gegossen. Die erhaltene Mischung wird 1 Stunde nachgerührt, mit Chloroform
extrahiert und das Chloroform entfernt. Das erhaltene Öl wird in 15%lger Natronlauge aufgenommen und 30
Minuten erhitzt. Die Lösung wird angesäuert und nach Extraktion mit Chloroform werden 32,3 g 6,11-Dlhydroit-methyl-Il-oxodlbenz-tb,e]-oxepin-2-esslgsäure
(94,5%) als Öl erhalten.
NMR: <5 1,50 (d, 3 Protonen, 1 = 7,5 Hz), 3,73 (q, 1 Proton,
I = 7,5 Hz) 5,12 (s, 2 Protonen) In CDCl,
30 10 ml Thionylchlorid werden mit 4,5 g 4-(2-Carboxy-5-chlorbenzyloxy)-phenylesslgsäure
versetzt und gemäß Beispiel 1 zum entsprechenden Dicarbonsäurechlorid umgesetzt, das In 25 ml 1,2-Dlchloräthan gelöst, auf
10° C abgekühlt und mit 0,2 g Alumlnlumchlorld versetzt wird. Die Reaktionsmischung wird 4 Stunden bei
10° C gerührt und dann auf 25 g Eis gegossen. Die erhaltene Mischung wird 1 Stunde nachgerührt, worauf die
organische Phase abgetrennt wird. Nach Eindampfen im Vakuum wird eine feste Substanz erhalten, die in 50 ml
Wasser aufgenommen wird. Die wäßrige Mischung wird auf 60° C erhitzt, wodurch das Monocarbonsäurechlorld
zur Säure hydrolysiert wird. Die Säure wird durch Zusatz
von Ätznatron neutralisiert, die Lösung mit 0,15 g Aktlvkohle
und 0,15 g Cellte® behandelt und filtriert. Nach Zugabe von 12 N-Salzsäure wird eine feste Substanz
erhalten. Der erhaltene feste Rückstand wird mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Es werden 4,1 g
6,1 l-Dihydro-8-chIor-l l-oxodibenz-[b,e]-oxepin-2-esslgsäure
(95,696) als farbloses kristallines Produkt vom Schmelzpunkt 188 bis 190° C erhalten.
Analyse: Ber. für C16HnClO4:
Gef.
Gef.
63,48% C 3,66% H
63,25% C 3,67% H
63,25% C 3,67% H
55
60 6,5 g 4-(2-Carboxy-4-trlfluormethylbenzyloxy)-phenylesslgsäure
wurden zunächst gemäß Beispiel 1 mit Thionylchlorid zum entsprechenden Dicarbonsäurechlorid
umgesetzt und dieses dann mit 0,2 g Aluminlumchlorld cycllslert gemäß Beispiel 7. Nach Aufarbeitung wie in
Beispiel 7 beschrieben, wurden 5,85 g 6,ll-Dihydro-9-trlfiuormethyl-ll-oxodibenz-[b,e]-2-essigsäure
(94%) vom Schmelzpunkt 152 bis 155° C erhalten.
und die Lösung durch Behandeln mit 0,15 g Aktivkohle
und 0,15 g Celllte® geklärt. Durch Ansäuern der klaren 65 Analyse: Ber. für CnHnF3O4:
Lösung mit 12 N-Salzsäure wird eine feste Substanz Gef.
60,72% C 3,30% H
60,66% C 3,35% H
60,66% C 3,35% H
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von 6,11-Dihydro-lloxodibenzlb,e]oxepln-alkansäuren
der Formel 1
(I)
in der die Gruppe
R1
—C—COOH
—C—COOH
L·
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/546,963 US3980871A (en) | 1974-02-04 | 1975-02-04 | Device for registering and indicating the size of a load acting on a transducer |
US63944875A | 1975-12-10 | 1975-12-10 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2600768A1 DE2600768A1 (de) | 1976-07-29 |
DE2600768C2 true DE2600768C2 (de) | 1983-10-27 |
Family
ID=27068420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762600768 Expired DE2600768C2 (de) | 1975-02-04 | 1976-01-10 | Verfahren zur Herstellung von 6,11-Dihydro-11-oxodibenz[b,e]-oxepin-alkansäuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2600768C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4118401A (en) * | 1977-10-19 | 1978-10-03 | American Hoechst Corporation | Preparation of 6,11-dihydro-11-oxodibenz[b,e]oxepin-2-acetic acid and precursors therefor |
DE3125374A1 (de) * | 1981-06-27 | 1983-01-13 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur herstellung von heteroaryl- und dibenzoxepinalkansaeuren |
US7687646B2 (en) | 2006-03-28 | 2010-03-30 | Azad Pharmaceutical Ingredients, Ag | Polymorphic forms of olopatadine hydrochloride and methods for producing olopatadine and salts thereof |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
YU204274A (en) * | 1973-07-24 | 1982-06-30 | Hoechst Ag | Process for preparing new dibenzoxepin derivatives |
-
1976
- 1976-01-10 DE DE19762600768 patent/DE2600768C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2600768A1 (de) | 1976-07-29 |
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