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Regel- und Steuervorrichtung für eine Nähmaschine
Die Erfindung betrifft eine Regel- und Steuervorrichtung für eine Nähmaschine mit einer Antriebs- einrichtung, die mit einer elektromagnetischen Kupplung und einer elektromagnetischen Bremse ausgestattet ist und Über eine Drehzahlregeleinrichtung gesteuert ist, die einen von einer Welle der Nähmaschine angetriebenen Regelstromerzeuger aufweist.
Die Aufgabenstellung der Erfindung geht dahin, eine Regel- und Steuervorrichtung der vorstehend beschriebenen Art so auszubilden, dass bei einer automatisch gesteuerten Nähmaschine die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine kurz vor Beendigung eines Arbeitszyklus herabgesetzt und hierauf die Maschine in einer genau vorherbestimmten Stellung der Nadelstange stillgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Verbindungen der elektromagnetischen Kupplung und der elektromagnetischen Bremse mit der Drehzahlregeleinrichtung durch von einer Programmiereinrichtung der Nähmaschine betätigte Schalter gesteuert sind, vondeneneiner als Kurzschlussschalter parallel zu einem Widerstand der Drehzahlregeleinrichtung liegt und zum Herabsetzen der Drehzahl der Nähmaschinenhauptwelle dient, während ein zweiter als Vorbereitungsschalter im Erregerstromkreis eines Relais mit verzögertem Anzug liegt, in dessen Stromkreis sich ein von einer Welle der Nähmaschine angetriebener Segmentschalter befindet, so dass das Relais erst nach Herabsetzung der Drehzahl der Nähmaschinenhauptwelle anspricht,
wobei ein Arbeitskontakt dieses Relais im Erregerstromkreis der elektromagnetischen Bremse der Antriebseinrichtung zur Vorbereitung dieses Stromkreises liegt, in dem sich ebenfalls ein von einer Welle der Nähmaschine angetriebener Segmentschalter befindet, durch den der Erregerstrom der Bremse im Sinne einer Stillsetzung der Nähmaschine am Ende des Arbeitszyklus bei einer vorbestimmten Drehwinkelstellung der Nähmaschinenhauptwelle schliessbar ist.
Bei einer vorteilhaftenausführungsform der Erfindung ist die Regel- und Steuervorrichtung so weitergebildet, dass das Schliessen der Werkstuckklemmeinrichtung sowie die Inbetriebnahme von an der Nähmaschine vorgesehenen Werkzeugen automatisch gesteuert werden können. Ersteres wird durch einen wahlweise betätigbaren ersten Schalter zum Ingangsetzen der Nähmaschine und durch einen das Schlie- ssen der WerkstUckklemmeinrichtung der Nähmaschine steuernden Elektromagnet erreicht, wobei der Elektromagnet durch den erwähnten Schalter bei dessen Betätigung aberregbar ist, um die WerkstUckklemmeinrichtung zu schliessen, und Uber das schon erwähnte Verzögerungsrelais bei dessen Ansprechen erregbar ist, um die Werkstuckklemmeinrichtung zu öffnen.
Zur automatischen Inbetriebnahme von besonderen Werkzeugen der Nähmaschine ist anderseits ein die Stellung dieser Werkzeuge steuernder Elektromagnet vorgesehen, dessen Erregung bzw. Aberregung gegensinnig durch den ersten Schalter zum In-
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tung noch so ausgebildet werden, dass die Nähmaschine einen ganzen Arbeitszyklus bei herabgesetzter, gleichbleibender Arbeitsgeschwindigkeit ausfUhrt, dass ferner die Nähmaschine in jedem beliebigen Zeitpunkt während des Arbeitszyklus stillgesetzt werden kann, die WerkstUckklemmeinrichtung nach dem Stillsetzen der Nähmaschine geöffnet oder geschlossen gehalten werden kann und die Nähmaschine ent-
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bewirkt, wie im folgenden beschrieben wird, die Erregung der Elektromagnete E und F.
Die Kontakte LI. MI und NI werden von Relais L bzw. M bzw. N gesteuert. deren Stromkreise nachstehend näher beschrieben werden. In Ruhestellung ist der Kontakt MI geschlossen, während die Kontakte LI und NI offen sind. In der von der Klemme 22 ausgehenden Leitung liegen der Reihe nach ein Kontakt HO, eine Klemme 31, ein Kontakt 00, eine Klemme 32, ein Fernschalter 0 und eine Klemme 33. Die letztgenannte Klemme 33 steht Über die bereits erwähnten Klemmen 26und 25 in leitender Verbindung mit der Klemme 21 der Leitung 10. Von der Klemme 32 geht eine Leitung aus, die eine Klemme 34, einen Kontakt PP, eine Klemme 35, einen Fernschalter P und die genannte Klemme 33 enthält. Der Kontakt HO ist in Ruhestellung geschlossen und wird durch die Erregung des Fernschalters H geöffnet.
Die Kontakte OO und PP sind in Ruhestellung geöffnet und werden durch Erregung der zugehörigen Fernschalter 0 bzw. P geschlossen und bilden sodannHaltestromkreise fUr diese Fernschalter. Die Erregung des Fernschalters 0 wird durch Betätigung einer Drucktaste Q bewirkt, die einen zwischen den Klemmen 31 und 33 mit dem Kon- takt 00 parallelgeschalteten Kontakt QO schliesst. Die Erregung des Fernschalters P kann, wenn der Fernschalter 0 erregt ist, durch Betätigen einer Drucktaste R bewirkt werden, die einen zwischen den Klemmen 34 und 35 zum Kontakt PP parallelgeschalteten Kontakt RP schliesst.
Wie weiter unten beschrieben wird, steuert der Fernschalter 0 das beliebige Stillsetzen der Maschine. Der Fernschalter P steuert, sobald die Maschine willkürlich stillgesetzt wurde, das Anheben des Stoffdrückerfusses der Maschine. Der negative Pol 36 des Gleichrichters 19 ist mit den Klemmen 1 und 2 und sein negativer Pol 37 mit der Klemme 38 verbunden.
Zwischen den Klemmen 1 und 38 liegt der Schaltkreis für die Steuerung des StoffdrUckerfusses und des Trennmessers für
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Klemme 1 ausgehende Leitung enthält der Reihereits erwähnte Klemme 38. Zwischen den Klemmen 1 und 39 liegt in Parallelschaltung zu den Kon- takten 0., 1, ein Kontakt Pl. In Parallelschaltung zum Kontakt GE liegt zwischen den Klemmen 40 und 41 ein Schutzwiderstand 42 in Reihe mit einem Kondensator 43. Der Kontakt GE ist in Ruhestellung geschlossen und wird durch Betätigung eines Fusstasters G geöffnet. Die Kontakte 01
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11 sind in Ruhestellung geschlossen und werden bei Erregung der Fernschalter 0 bzw. Iden Unterfaden gesteuert wird.
Von der Klemme 2 ausgehend finden sich im Stromkreis drei Kontakte H2, 12 und 02, die untereinander parallelgeschaltet sind, eine Klemme 44, der Elektromagnet F und die bereits genannte Klemme 38. Die drei Kontakte H2, 12 und 02 sind in Ruhestellung geöffnet und werden bei Erregung der zugehörigen Fernschalter H, I und 0 geschlossen.
Mit dem negativen Pol 45 des Gleichrichters 12 sind die Klemmen 3, 4,-'5, 6,' und 8 leitend verbunden. Der positive Pol 46 steht mit Klemmen 3', 4', 5', 6', 7' und 8'in leitender Verbindung.
Zwischen den Klemmen 3, 3' und 4, 4* liegen zwei Umschaltstromkreise, deren Wirkungsweise weiter unten noch näher erklärt werden wird.
Der zwischen den Klemmen 3 und 3'liegende Umschaltkreis weist zwischen der Klemme 3 und einer weiteren Klemme 47 einen Kontakt H3 auf, der in Parallelschaltung zu untereinander in Reihe geschalteten Kontakten 03, N3 und X liegt.
Die Klemme 47 ist mit der Klemme 3'über das Relais N leitend verbunden. Die Kontakte H3und N3 sind in Ruhestellung geöffnet, während der Kontakt 03 geschlossen ist. Diese Kontakte werden von dem Fernschalter H bzw. dem Relais N bzw. dem Fernschalter 0 gesteuert. Der Kontakt X wird durch eine elektrische oder mechanische Programmiereinrichtung, die von der Knopflochnähmaschine angetrieben wird, geschlossen. Diese Programmiereinrichtung, die in irgendeiner beliebigen, bekannten Bauart ausgebildet sein kann, ist in den Zeichnungen durch das Steuerprofil einer Kurvenscheibe K angedeutet, die von der Knopflochnähmaschine in Drehung versetzt wird und bei jedem Anfertigungszyklus eines Knopfloches eine Umdrehung ausführt.
Im Umschaltstromkreis zwischen den Klemmen 4 und 4'sind zwei Kontakte H4 und L4 angeordnet, die zwischen der Klemme 4 und einer Klemme 48 in Parallelschaltung liegen. Die Klemme 48 ist mit der Klemme 4'über das Relais L leitend verbunden. Die Kontakte H4 und L4 sind in Ruhestellung geöffnet und werden bei Erregung des Fernschalters H bzw. des Relais L geschlossen. Der Erregerstromkreis der Kupplung B verläuft von der Klemme 5'ausgehend über eine Klemme 49, die Kupplung B, eine Klemme 50, einen Kontakt L5 und eine Klemme 51.
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Zwischen den Klemmen 49 und 50 liegt in Parallelschaltung zur Kupplung B eine Schutzeinrich- tung, z. B. ein Gleichrichter 52. Die Klemme 51 ist einerseits über einen Kontakt S l mit einer
Klemme 53 und anderseits mit einem Schalter N5 leitend verbunden. Der Schalter N5 kann über einen Kontakt a oder b schliessen. Der Kontakt a ist mit der Klemme 5 über einen Kontakt S2 leitend verbunden. Der Kontakt b ist hingegen in leitender Verbindung mit der genannten Klemme 53.
Der Schalter N5 ist in Ruhestellung auf dem Kontakt b geschlossen und wird bei Erregung des Re- lais N auf den Kontakt a umgeschaltet.
Der Kontakt L5 ist in Ruhestellung geöffnet und wird bei
Erregung des Relais L geschlossen. Unter normalen Betriebsbedingungen der Knopflochnähmaschine ist der Kontakt Sl geöffnet, während der Kontakt S2 geschlossen ist. Die Kontakte Sl und S2 wer- den aus dieser Normalstellung umgeschaltet, wenn der Schalter S von Hand betätigt wird, wodurch es, wie später noch ausführlich beschrieben wird, ermöglicht wird, die Maschine mit herabgesetzter gleichbleibender Arbeitsgeschwindigkeit anzutreiben.
Der Zweig a-S2-5 schliesst einen ErregerstromIaeis für die Vollerregung der Kupplung B. Der Leitungsabschnitt, der die Klemme 53 mit dem negativen Pol 45 des Gleichrichters 12 leitend verbindet, schliesst dagegen einen Erregerstromkreis für die verminderte Erregung der Kupplung. Der Stromkreis für verminderte Erregung der Kupplung dient zu dem Zweck, einen Schlupf zwischen der Antriebswelle und der angetriebenen Welle der Knopflochnähmaschine zu erzeugen und damit eine Einwirkung des Stromkreises auf die Geschwindigkeitsregelung der Nähmaschine zu ermöglichen. Im Schaltschema in Fig. 1 ist bei einer nachfolgend näher beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Stromkreis zum Regeln der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine mit dem Erregerstromkreis der Magnetwicklung der Bremse D leitend verbunden.
In diesem Falle verläuft der Stromkreis für die verminderte Erregung der Kupplung B über einen Widerstand 54. der die Klemme 53 über die Klemme 5 mit dem negativen Pol 45 des Gleichrichters 12 leitend verbindet. In Fig. 2 ist hingegen eine abgewandelte Ausführung der Schaltung dargestellt, bei welcher der Stromkreis für die Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit derMaschine mit demErregerstromkreis der Kupplung B in leitender Verbindung steht. Im letzteren Falle wird, wie später näher erläutert ist, der Stromkreis für die verminderte Erregung der Kupplung B mit dem Stromkreis für die Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine gemischt und er ist daher über die Klemme 7 mit dem negativen Pol 45 des Gleichrichters 12 leitend verbunden.
Der Erregerstromkreis der Bremse D liegt zwischen den Klemmen 6 und 6', die ihrerseits mit Klemmen 55bzw. 56 in direkter leitender Verbindung stehen. In einer von der Klemme 55 aus- gehendenLeitungliegenKontakte M6undH6, Klemmen 57 und 58, ein Relais M unddieKlemme 56. Die Klemmen 57 und 58 sind über Kontakte 06 bzw. Y mit einer weiteren Klemme 59 leitend verbunden. Die Klemme 59 ist ihrerseits mit einem Kontakt, der bei jeder Umdrehung der Ma- schinenhauptwelle durch eine Verteilereinrichtungmit Stösseln oder durch Schleifkontakte geschlossen wird, leitend verbunden.
Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel weist die erwähnte Verteilereinrichtung eine Schaltwalze W auf. Die Klemme 59 steht in leitender Verbindung mit einer auf einem Ring 61 der Schaltwalze W schleifenden Bürste 60. DerRing 61 ist isoliert und trägt nur einen Sektor 62, der aus leitendem Material besteht und mit einem auf seinem ganzen Umfang leitenden Schleifring 63 in elektrisch leitender Verbindung steht. Auf dem Schleifring 63 schleift eine Bür- ste 64, welche über die bereits früher erwähnte Klemme 55 mit dem negativen Pol 44 des Gleichrichters 12 leitend verbunden ist.
Die Kontakte M6 und 06 sind in Ruhestellung geöffnet und werden bei Erregung des Relais M bzw. des Fernschalters 0 geschlossen. Der Kontakt H6 ist in Ruhestellung geschlossen und wird bei Erregung des Fernschalters H geöffnet. Der Kontakt Y wird durch die bereits weiter oben erwähnte Kurvenscheibe K der Knopflochnähmaschine geschlossen.
Ausser den genannten Ringen 61 und 63 trägt die Schaltwalze W noch einen dritten Ring 65, der analog dem Ring 61 nur mit einem leitenden Sektor 66 ausgebildet ist, welcher mit dem Schleifring 63 elektrisch leitend verbunden ist. Der Sektor 66 erstreckt sich über einen grösseren Umfangswinkel als der Sektor 62 und eilt diesem, auf die Drehrichtung bezogen, nach. Auf dem Ring 65 schleift eine Bürste 67, die mit der bereits erwähnten Klemme 56 über Kontakte HD undMD, Klemmen 68 und 69, die Bremse D und eine Klemme 70 leitend verbunden ist. Zwischen den Klemmen 69 und 70 liegt in Parallelschaltung zur Bremse D eine Schutzeinrichtung, die beispielsweise durch den Gleichrichter 71 gebildet wird.
In Ruhestellung ist der Kontakt HD geschlossen, während der Kontakt MD geöffnet ist ; durch die Erregung des Fernschalters H bzw. des Relais M werden diese Kontakte HD bzw. MD aus ihrer Ruhestellung bewegt.
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Die Basiselektrode 73 des Transistors U ist über Klemmen 76 und 77, einen Widerstand 78 und Klemmen 79 und 80 mit dem Schleifkontakt 74 eines Potentiometers 75 leitend verbunden.
Zwischen den Klemmen 76 und 80 liegen in Parallelschaltung zum Widerstand 78 und miteinander in Reihenschaltung Kontakte H7 und Z. In Parallelschaltung zum Widerstand 78 liegt zwischen den
Klemmen 77 und 79 ausserdem ein Kontakt 07. Der Kontakt H7 ist in Ruhestellung geschlossen und wird bei Erregung des Fernschalters H geöffnet. Der Kontakt Z ist in Ruhestellung geschlossen und wird geöffnet, sobald seine Stellung durch Einwirkung der an der Maschine angebrachten Kurven- scheibe K verändert wird. Der Kontakt 07 ist in Ruhestellung offen und wird bei Erregung des Re- lais 0 geschlossen. Das Potentiometer 75 besteht aus einem Widerstand 81, der parallel zu einem
Kondensator 82 zwisschen Klemmen 83 und 84 geschaltet ist.
An die Klemmen 83 und 84 ist die Dynamomaschine T der Tachometerdynamotype angeschlossen, die mit der Welle der Arbeitsmaschi- ne gekuppelt oder in anderer Weise auf Drehung verbunden ist. Die Feldwicklung 85 der Dynamomaschine ist parallel zu einem Kondensator 86 zwischen die Klemmen 7 und 7'eingeschaltet.
In einer von der Klemme 84 ausgehenden Leitung des Schaltkreises liegt ein zweites Potentiometer 87, das einen Widerstand 88 enthält. Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung ist der Schleifkontakt 90 des Potentiometers 87 über eine Klemme 92 mit der Emitterelektrode 91 des Transistors U leitend verbunden. In diesem Falle ist der Regelkreis für die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine mit dem Erregerstromkreis der Bremse D leitend verbunden. Die leitende Verbindung verläuft hiebei Über eine Leitung 93, welche die Klemmen 68 und 92 verbindet. Gemäss Fig. 1 sind die Klemmen 83 und 84 mit dem negativen bzw. positiven Pol der Dynamomaschine T leitend verbunden, so dass der von der Dynamomaschine T gelieferte Erregerstrom für die Bremse D gleichsinnig mit dem vom Gleichrichter 12 gelieferten Erregerstrom gepolt ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist hingegen der Regelkreis fUr die Arbeitsge- schwindigkeit der Maschine mit dem Erregerstromkreis der Kupplung B leitend verbunden. Die Emitterelektrode 91 des Transistors U steht hiebei mit der bereits früher erwähnten Klemme 53 über eine Klemme 94 und einen Kontakt M5, der sich bei Erregung des Relais M öffnet, in leitender Verbindung. Der Schleifkontakt 90 des Potentiometers 87 liegt dagegen an einer Klemme 95. Die Klemmen 94 und 95 sind mit dem negativen Pol 96 bzw. dem positiven Pol 97 eines Gleich-
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richters 98 leitend verbunden und stehen ausserdem untereinander über einen Widerstand 99 in leitender Verbindung.
Der Gleichrichter 98 wird über einen Transformator 100, der hinter dem Hauptschalter 15 mittels Klemmen 101 und 102 an die Netzleitung 10 angeschlossen ist, gespeist.
Nach Fig. 2 sind ferner die Klemmen 83 und 84 mit dem negativen bzw. positiven Pol der Dynamomaschine T verbunden, so dass der von der Dynamomaschine T gelieferte Erregerstrom für die Kupplung B, wie später noch beschrieben wird, dem vom Gleichrichter 12 gelieferten Erregerstrom entgegenwirken kann.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung enthält ferner zwei Kontakte 08 und 103, die zwischen Klem-
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Relais 0 bzw. durch Betätigung der Handsteuerung J geschlossen. Wird der Elektromagnet V er- regt, so wirkt er auf eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Sperrklinke derart ein, dass sie das mit ihr verbundene Knopflochtrennmesser der Knopflochnähmaschine daran hindert, den Trennschnitt, der in bekannter Weise von der Kurvenscheibe K der Maschine gesteuert wird, am Knopfloch vorzunehmen.
Die Knopflochnähmaschine funktioniert in der nachstehend beschriebenen Weise :
Zunächst wird des Fusstaster G betätigt, wodurch der Kontakt GE geöffnet wird. Auf diese Wei- se bleibt der Elektromagnet E ohne Erregung, wodurch das Absenken des Stoffdruckerfusses der Maschi- ne in die Arbeitsstellung bewirkt wird und das Trennmesser für den Oberfaden ausser Tätigkeit gesetzt wird. Gleichzeitig schliesst der Fusstaster G den Kontakt GH und schliesst den Erregerstromkreis des
Fernschalters H von der Anschlussklemme 20 Über die Klemmen 22 und 23, den Kontakt GH, die Klemme 29, die Erregerwicklung des Fernschalters H und die Klemme 25 zur Anschluss- klemme 21. Der Fernschalter H schliesst bei seiner Erregung die Kontakte H2, H3 und H4 und öffnet die Kontakte H6, H7, HD und HO.
Durch Schliessen des Kontaktes H2 wird der von der
Klemme 36 über die Klemme 2, den Kontakt H2, die Klemme 44, die Erregerwicklung des
Elektromagneten F und die Klemme 38 zur Klemme 37 verlaufende Erregerstromkreis des Elek- tromagneten F geschlossen. Der Elektromagnet F steuert hiebei die Betätigungsorgane des Trenn- messers im Sinne der Entfernung dieses Trennmessers aus der Arbeitsstellung. Beim Schliessen des Kontak- tes H3 wird das Relais N durch den von der Klemme 3 über den Kontakt H3, die Klemme 47 und die Wicklung des Relais N zur Klemme 3'fliessenden Strom erregt, wobei das Relais N die
Kontakte NIundN3 schliesst, denSchalter N5 auf den Kontakt. a umschaltet und den Kontakt N7 öffnet.
Beim Schliessen des Kontaktes N1 wird der Fernschalter 1 durch den von der Klemme 20 über die Klemmen 22 und 24, den Kontakt NI, die Klemme 30, die Wicklung des Fernschalters I und die Klemmen 26 und 25 zur Klemme 21 fliessenden Strom erregt, wodurch der Kontakt Il geöffnetundderKontakt1 geschlossen wird. Durch das Öffnen des Kontaktes 1 bleibt der Elektromagnet E auch dann ohne Erregung, wenn der Fusstaster G wieder den Kontakt GE geschlossen hat. In analoger Weise bleibt beim Schliessen des Kontaktes I2 der Elektromagnet F erregt, u. zw. auch dann, wenn der Fernschalter H aberregt und dadurch der Kontakt H2 wieder geöffnet wird.
Beim Schliessen des Kontaktes N3 wird der von der Klemme 3 über die Klemme 03, die Kontakte X und N3, die Klemme 47 und die Wicklung des Relais N zur Klemme 3'verlaufende Selbsthaltestromkreis des Relais N geschlossen. Durch Schliessen des Kontaktes H4 wird der Erregerstromkreis des Relais L von der Klemme 4 über den Kontakt H4, die Klemme 48 und den Kontakt L zur Klemme 4'geschlossen. Das Relais L schliesst hiebei die Kontakte LI, L4 undL5. Das Schliessen des Kontaktes LI verfolgt den Zweck, die Erregung des Fernschalters I auch dann aufrechtzuhalten, wenn durch die Aufhebung der Erregung des Relais N der Kontakt NI geöffnet worden ist. Durch das Schliessen des Kontaktes L4 wird der Selbsthaltestromkreis des Relais L von der Klemme 4 uber den Kontakt L4, die Klemme 48 und die Wicklung des Relais L zur Klemme 4'geschlossen.
Beim Schliessen. des Kontaktes L5 wird die elektromagnetische Kupplung B durch den von der Klemme 5 über den Kontakt S2, die Klemme a, den Umschalter N5, die Klemme 51, den Kontakt L5, die Klemme 50, die Erregerwicklung der Kupplung B und die Klemme49zurKlemme5'fliessendenStromvollerregt, wodurchdieKnopflochnähmaschinein Bewegung gesetzt wird.
Sobald die Maschine in Bewegung ist, schliesst die von ihr angetriebene Kurvenscheibe K den Kontakt X, worauf der Fusstaster G freigegeben wird, der sodann in Ruhestellung geht und dabei den Kontakt GH öffnet, wodurch die Erregung des Fernschalters H aufgehoben wird und der Kontakt GE wieder geschlossen wird.
Unter diesen Bedingungen bleibt der Elektromagnet F durch den von der Klemme 2 über den Kontakt I2, die Klemme 44 und die Magnetwicklung F zur Klemme 38
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fliessenden Strom erregt ; das Relais N bleibt über seinen Selbsthaltestromkreis, der von der Klemme 3 über die Kontakte 03, X und N3, die Klemme 47 über die Relaiswicklung N zur Klemme 3' verläuft, erregt und das Relais L bleibt über seinen Selbsthaltestromkreis von der Klemme 4 über den Kontakt L4, die Klemme 48 und die Relaiswicklung L zur Klemme 4'ebenfalls erregt.
Ungefähr gegen Ende des Arbeitszyklus der Maschine öffnet die Kurvenscheibe K erneut den Kontakt X, wodurch der Selbsthaltestromkreis des Relais N unterbrochen und das Relais aberregt wird, wobei die Kontakte NI und N3 wieder geöffnet werden, der Schalter N5 auf den Kontakt b umgestellt und der Kontakt N7 geschlossen wird.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 wird dadurch ein Erregerstromkreis geschlossen, der von der Klemme 5 über den Widerstand 54, die Klemmen 53 und b, den Kontakt N5, die Klemme 51, denKontakt L5, die Erregerwicklung der Kupplung B und die Klemme 49 zur Klemme 5'verläuft. Die Kupplung B liegt daher in Reihe mit dem Widerstand 54 und wird infolgedessen schwächer erregt, wodurch zwischen der angetriebenen Welle und der Antriebswelle ein Schlupf auftritt, so dass die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine C herabgesetzt wird. Gleichzeitig damit bewirkt das Schliessen des Kontaktes N7, dass die Bremse D durch den von der Klemme 7 über den Kontakt N7, die Kollektorelektrode 72 und die Emitterelektrode 91 des Transistors U, die Klemme 92, die Leitung 93, die Klemmen 68 und 69, die Wicklung der Bremse D und die Klemmen 70 und 56
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Potentiometer 75 und 87 dauernd vorgespannt.
Da der Kontakt 07 geöffnet ist und in der Zwischenzeit die Kurvenscheibe K den Kontakt Z geöffnet hat, wird die Vorspannung des Transistors U durch den Widerstand 78 reduziert. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine wird hiebei auf einen herabgesetzten Wert stabilisiert, der von der Stellung der beiden Schleifkontakte 74 und 90 auf den Widerständen 81 und 88 der Potentiometer 75 und 87 abhängig ist. Wenn die Knopflochnähmaschine eine Tendenz zum schnelleren Laufen zeigt, so wird selbstverständlich auch die Dynamomaschine T in schnellere Drehung versetzt, wodurch die Vorspannung des Transistors U erhöht wird, wodurch aber auch die Erregung der elektromagnetischen Bremse D verstärkt wird, welche dadurch der Erhöhung der Drehgeschwindigkeit : der angetriebenen Welle entgegenwirkt.
Umgekehrt läuft die Dynamomaschine T auch langsamer, wenn die Drehzahl der Welle der Knopflochnähmaschine kleiner wird ; hiedurch wird aber auch die Vorspannung des Transistors U verringert, wodurch die Erregung der Bremse D geschwächt wird und dadurch der Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine entgegenwirkt.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 wird hingegen bei der Aberregung des Relais N die Erregung der Kupplung B herabgesetzt, weil nun die Kupplung Über den Stromkreis von der Klemme 7 über den Kontakt N7, die Kollektorelektrode 72 und die Emitterelektrode des Transistors U, die Klemme 94, den Kontakt M5, die Klemmen 53 und b, den Umschalter N5, die Klemme 51, den Kontakt L5, die Klemme 50, die Erregerwicklung der Kupplung B und die Klemme 49 zur Klemme 5'erregt wird. Die Erregerstromstärke der Kupplung wird hiebei proportional der Verminde- rung der Vorspannung des Transistors U herabgesetzt. Auch in diesem Falle wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine auf einen herabgesetzten Wert stabilisiert, der von der Stellung der Schleifkontakte 74und 90 auf den Potentiometern 75 und 87 abhängt.
Sobald nämlich die Maschine die Tendenz zeigt, schneller zu laufen, steigt auch die Drehzahl der Dynamomaschine T an und damit wird die Vorspannung des Transistors U erhöht, wodurch die Erregung der Kupplung B vermindert wird. Hie- bei tritt in der Kupplung ein Schlupf auf, welcher der Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der angetriebenen Welle entgegenwirkt. Im umgekehrten Falle, wenn die Maschine die Tendenz zeigt, langsamer zu laufen, fällt auch die Drehzahl der Dynamomaschine T, wodurch die Vorspannung des Transistors U verringert und dadurch die Erregung der Kupplung B erhöht wird und somit der Verringerung der Drehzahl der Welle der Maschine entgegenwirkt.
Die Kurvenscheibe K wirkt in bekannter, hier nicht be- schriebener Weise auf eine ebenfalls bekannte mechanische Steuereinrichtung für das Knopflochtrennmesser ein, wobei die Einwirkung mit einer kleinen Nacheilung erfolgt, die so bemessen ist, dass genügend Zeit zur Stabilisierung der Arbeitsgeschwindigkeit auf den verminderten Wert bleibt. Nach der Auftrennung des Knopfloches schliesst die Kurvenscheibe K erneut den Kontakt Z wieder und schliesst ausserdem den Widerstand 78 über die Kontakte H7 und Z kurz, wodurch die Vorspannung des Transistors U erhöht wird. Bei der Ausführung nach Fig. 1 entspricht der höheren Vorspannung des Transistors U eine stärkere Erregung der Bremse D. Bei der Ausführung nach Fig. 2 entspricht hingegen einer höheren Vorspannung des Transistors U eine schwächere Erregung der Kupplung B.
In beiden
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Fällen ergibt sich also eine zweite Herabsetzung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine. Mit einer ge- ringen Nacheilung, die so bemessen ist, dass genügend viel Zeit zur Stabilisierung der Arbeitsgeschwindig- keit auf den neuen Wert bleibt, wird die Kurvenscheibe K erneut wirksam und schliesst nun den Kon- takt Y. Beim Schliessen des Kontaktes Y wird das Relais M durch den nun von der Klemme 6 Über die Klemme 55, die Schleifbürste 64, die Schleifringe 63 und 62, die Schleifbürste 60, die Klemme 59, den Umschalter Y, die Klemme 58, die Wicklung des Relais M und die
Klemme 56 zur Klemme 6'fliessenden Strom erregt.
Das Relais M arbeitet mit einer vorbe- stimmten Verzögerungszeit und spricht daher erst dann an, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine bis auf einen vorbestimmten Wert, der einer bestimmten Dauer des Kontaktes zwischen der Bürste 60 und dem Sektor 62 der Schaltwalze W entspricht, abgesunken ist. Der Sektor 62 der Schaltwal- ze W reicht, wie bereits erwähnt, Über einen Umfangswinkel, welcher derart bemessen ist, dass das
Relais M nur dann ansprechen kann, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit der Knopflochnähmaschine die oben erwähnte zweite Verminderung erfahren hat. Bei Erregung des Relais M werden die Kontakte M6 und MD geschlossen und der Kontakt MI wird geöffnet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird bei Erre- gung des Relais M auch der Kontakt M5 geöffnet, wodurch die Erregung der Kupplung B aufge- hoben wird, wenn die Bremse D in Tätigkeit tritt. Dies ist erforderlich, weil im entgegengesetzten
Fallebei Erregung der Bremse D, welche die Tendenz hat, die Maschine stillzusetzen, auch die Erre- gung der Kupplung B erhöht werden wUrde, die vom Transistor U gesteuert wird, welcher einer
Drehzahlverminderung und damit dem Stillsetzen der Maschine entgegenwirken wurde.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist es hingegen nicht notwendig, die Erregung der Kupplung B auf- zuheben, da ihre Erregung, die durch den Widerstand 54 dauernd vermindert ist, das Stillsetzen der Maschine, das durch die Vollerregung der Bremse D bewirkt wird, nicht behindert.
Beim Schliessen des Kontaktes M6 wird der Selbsthaltestromkreis des Relais M geschlossen, der von der Anschlussklemme 6 Uber die Klemme 55, die Kontakte M6 und H6, die Klemmen 57 und 58, die Wicklung des Relais M und die Klemme 56 zur Klemme 6'verläuft. Über diesen Selbsthaltestromkreis bleibt das Relais M auch dann noch erregt, wenn die Schleifbürste 60 nicht mehr auf dem Sektor 62 derSchaltwalze Waufliegt. Beim Schliessen des Kontaktes MD wird die Bremse D durch den von der Klemme 6 Über die Klemme 55, die SchleifbUrste 64, den Schleifring 63, den Sektor 66, die SchleifbUrste 67, die Kontakte HD und MD, die Klem- men 68 und 69, die Wicklung der Bremse D und die Klemmen 70 und 56 zur Klemme 6' fliessenden Strom voll erregt.
Die Nacheilung des Sektors 66 der Schaltwalze W gegenüber dem Sektor 62 ist so bemessen, dass nach Erregung des Relais M der Kontakt MD zuverlässig geschlossen wird, bevor der Sektor 66 unter die Bürste 67 gelangt. Da die Zeitkonstante der Bremse bekannt ist, diese Konstante aber hinsichtlich der Zeitdauer unveränderlich ist, wird die Maschine immer indergleichenstellung abgebremst. Beim Öffnen des Kontaktes MI durch das Relais M wird die Erregung des Fernschalters I aufgehoben ; dies hat zur Folge, dass der Kontakt 11 geschlossen und der Kontakt I, geöffnet wird.
Beim Schliessen des Kontaktes I1 wird der Elektromagnet E durch den nun von der Klemme 36 über die Klemmen 2 und 1 die Kontakte 01 und Il, die Klemmen 39 und 40, den Kontakt GE, die Klemme 41, die Wicklung des Elektromagneten E und die Klemme 38 zur Klemme 37 fliessenden Strom erregt, wodurch der Stoffdruckerfuss der Knopflochnähma- schine gelüftet und dasTrennmesser für den Oberfaden in Tätigkeit gesetzt wird. Beim Öffnen des Kontaktes 12 wird die Erregung des Elektromagneten F aufgehoben, wodurch das Trennmesser für den Unterfaden betätigt wird.
Die Maschine steht nun für den Beginn eines neuen Arbeitszyklus bereit. In der Tat wird die Erregung des Relais M aufgehoben, sobald die neuerliche Betätigung des Fusstasters G den Fernschalter H wieder erregt und hiebei den Kontakt H6 öffnet. Es kann notwendig werden, den Arbeitszyklus der Maschine in irgendeinem beliebigen Zeitpunkt zu unterbrechen. Zu diesem Zweck wird die Drucktaste Q betätigt, wodurch der Fernschalter 0 durch den von der Klemme 20 über die Klemme 22, den Kontakt HO, die Klemme 31, den Tasterkontakt QO, die Klemme 32, die Wicklung des Schalters 0 und die Klemmen 33,26 und 25 zur Klemme 21 fliessenden Strom erregt wird. Der Fernschalter 0 schliesst hiebei die Kontakte 00, 02, 06, 07 und 08 und öffnet die Kontakte 01 und 03.
Durch das Schliessen des Kontaktes 00 wird der Selbsthaltestromkreis des Fernschalters 0 geschlossen. Das Schliessen des Kontaktes 02 bewirkt, dass der Elektromagnet F durch den von der Klemme 36 über die Klemme 2, den Kontakt 02, die Klemme 44, die Wicklung des Elektro- magneten F und die Klemme 38 zur Klemme 37 fliessenden Strom erregt gehalten wird, wodurch eindurchtrennen des Unterfadens durch das dafür vorgesehene Trennmesser verhindert wird.
Beim Schliessen
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des Kontaktes ce wird das Relais M, unabhängig von der Stellung des von der Kurvenscheibe K gesteuerten Kontaktes Y, durch den über den Leitungsweg von der Klemme 6 über die Klemme 55, den Walzenschalter W, die Klemme 59, den Kontakt 06, die Klemmen 57 und 58, die Wicklung des Relais M und die Klemme 56 zur Klemme 6'fliessenden Strom erregt. Beim Schliessen des Kontaktes 08 wird der Elektromagnet V über den von der Klemme 8 über den Kontakt 08
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er verhindert, dass das Knopflochtrennmesser in Tätigkeit tritt.
Das Öffnen des Kontaktes 01 gewähr- leistet die Aufhebung der Erregung des Elektromagneten E unabhängig von der Stellung der Kontak- te 11 und GE und verhindert somit, dass der StoffdrUckerfuss angehoben und das Trennmesser für den
Oberfaden in Tätigkeit gesetzt wird. Das Öffnen des Kontaktes 03 bewirkt einerseits, dass die Erregung des Relais N unabhängig von der Stellung des Kontaktes X aufgehoben wird, und anderseits, dass der
Schalter N5 auf den Kontakt b so umgeschaltet wird, dass der Erregerstromkreis der Kupplung B über den Zweig für die verminderte Erregung der Kupplung B geschlossen wird.
Weiterhin bewirkt das
Schliessen des Kontaktes 07, dass der Widerstand 78 unabhängig von der Stellung des Kontaktes Z kurzgeschlossen wird und dadurch die Vorspannung des Transistors U so weit erhöht wird, dass die Ar- beitsgeschwindigkeit der Maschine auf einen Wert herabgesetzt wird, der erforderlich ist, um das Re- lais M zum Ansprechen zu bringen, wonach dann die Bremse D über den von der Klemme 6 Uber die Klemme 55, den Walzenschalter W, die Kontakte HD und MD, die Klemmen 68 und 69, die Erregerwicklung der Bremse D und die Klemmen 70 und 56 zur Klemme 6'verlaufenden
Stromkreis in Erregung versetzt werden kann, um die Maschine anzuhalten.
Es ist klar, dass auch im Falle des willkürlichen Anhaltens der Maschine in einem beliebigen Zeit- punkt die Maschine immer in einer von der Hauptwelle vorbestimmten Stellung stehen bleibt. Ist die
Knopflochnähmaschine einmal zu einem beliebigen Zeitpunkt zum Stillstand gebracht worden, so kann es auch erwünscht sein, den StoffdrUckerfuss zu lüften. Dies kann durch Niederdrücken einer Drucktaste R erreicht werden, wodurch der Fernschalter P durch den Strom, der nun von der Klemme 20 über die Klemme 22, den Kontakt HO, die Klemme 31, den Kontakt 00, die Klemmen 32 und 34, den Drucktastenkontakt RP, die Klemme 35, die Wicklung des Schalters P und die Klemmen 33, 26 und 25 zur Klemme 21 fliesst, erregt wird und hiebei die Kontakte PP und Pl schliesst.
Durch das Schliessen des Kontaktes PP wird der Selbsthaltestromkreis des Fernschalters P geschlossen, so dass dieser auch nach Freigabe der Drucktaste R erregt bleibt. Beim Schliessen des Kontaktes P1 wird der Elektromagnet E über den von der Klemme 36 über die Klemmen 2 und 1, den. Kontakt Pl, die Klemmen 39 und 40, den Kontakt GE, die Klemme 41, die Wicklung des Elektromagneten E und die Klemme 38 zur Klemme 37 verlaufenden Stromkreis erregt und bewirkt das Anheben des StoffdrUckerfusses.
Um nun den Arbeitszyklus an dem Punkte wieder aufnehmen zu können, an dem er unterbrochen worden war, genügt es, durch Betätigung der Drucktaste G den Kontakt GH zu schliessen. Hiedurch wird der Fernschalter H erregt, der nun die Kontakte HO und H6 öffnet und hiedurch die Erregung der Fernschalter 0 und P sowie des Relais M aufhebt, wodurch die normalen Betriebsbedingungen der Maschine wieder hergestellt werden.
Bei bestimmten Arbeiten kann es erforderlich werden, die Maschine mit verringerter Arbeitsgeschwindigkeit zu betreiben, wobei jedoch alle andern oben erläuterten Vorgänge unverändert stattfinden sollen. Dies kann durch Umschalten des Schalters S erreicht werden, wodurch das Öffnen des Kontaktes S2 und das Schliessen der Kontakte SI und S 3 bewirkt wird. Durch das Öffnen des Kontaktes S2 wird der Stromkreis für die Vollerregung der Kupplung B geöffnet. Durch das Schliessen des Kontaktes S l wird der Erregerstromkreis der Kupplung unabhängig von der Stellung des Schalters N5 über den Zweig für die verminderte Erregung der Kupplung geschlossen. Über den geschlossenen Kontakt S3 bleibt die Kollektorelektrode 72 des Transistors U unabhängig von der Stellung des Kontaktes N7 dauernd mit der Klemme 7 verbunden.
Manchmal soll die Ausführung des Knopfloches ohne Betätigung des Knopflochtrennmessers erfolgen. In diesem Falle wird durch Betätigen des Schalters J der Kontakt 103 geschlossen, wodurch der Elektromagnet V durch den von der Klemme 8 über den Kontakt 103 und die Wicklung des Elektromagneten V zur Klemme 8'fliessenden Strom erregt wird und das be- reits erwähnte Trennmesser hindert, in Funktion zu treten.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann in verschiedener Weise konstruktiv abgewandelt und Arbeitsmaschinen verschiedenster Art entsprechend angepasst werden.