DE1613311B1 - Elektromotrischer Antrieb - Google Patents

Elektromotrischer Antrieb

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DE1613311B1
DE1613311B1 DE19671613311 DE1613311A DE1613311B1 DE 1613311 B1 DE1613311 B1 DE 1613311B1 DE 19671613311 DE19671613311 DE 19671613311 DE 1613311 A DE1613311 A DE 1613311A DE 1613311 B1 DE1613311 B1 DE 1613311B1
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DE
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contact
magnet
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slip ring
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DE19671613311
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English (en)
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Meier Karl Heinz
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MEIER KARL H
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MEIER KARL H
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen in zwei Winkel- ist. Bei FadentreMVOfriehtungen an Nähmaschinen
lagen anhaltbaren elektromotorischen Antrieb mit , muß dabei dafür gesorgt werdenydäß die Fadenschlinge
schneilaufendem Hauptantrieb und langsam laufendem beim Anhalten der Nahmaschine zunächst gestreckt
Nebenantrieb und mit einer Küpplungsscheibes die . und dann erst durchschnitten wird, damit beim näch-
mit der anzutreibenden Arbeitsmaschinenwelle in 5 sten Nähvorgang der Faden nicht aus dem Nadelöhr
Triebverbindung steht und wahlweise an den Haupt- gezogen wird.
antrieb oder den Nebenantrieb anküppelbär ist, dessen Die aufgezeigte Aufgabe wird durch die Erfindung mit der Kupplungsscheibe zusammenwirkendes Glied auf zwei Wegen gelöst. Der eine Weg zeichnet sich über einen elektrischen Kupplungsmagneten an die erfindungsgemäß dadurch aus, daß das Anhalten der Drehkraftquelle oder, über einen elektrischen Brems- io Arbeitswelle in der ersten Winkellage über den Ruhemagneten an eine Bremse iinschließbar ist,, wobei ein kontakt eines ersten Relais "erfolgt, daß über einen Element vorhanden ist, das die Drehzahl injßtb; bei . weiteren Ruhekontakt desselben Relais mittels eines welcher ein synchron mit der angetriebenen Arbeits- Impulsgebers unter Zwischenschalten eines Kontaktes maschinenwelle umlaufender Schleifringunterbrecher des' Schleifringunterbrechers ein zweites Relais zum in der einen Winkellage den Kupplungsmagneten ab- 15 Abschalten des Bremsmagneten und erneutem Einschaltet und das Einschalten des Bremsmagneten ver- schalten des Kupplungsmagneten und ein drittes, einen anlaßt, unter Verwendung einer Folgesteuerung für ersten Betätigungsmagneten an Spannung legendes zusätzliche Betätigungsgeräte, ' Relais einschaltbar ist und daß für einen zweiten Be-
Elektromotorische Antriebe der angegebenen Art tätigungsmagneten ein viertes Relais vorhanden ist, werden vielfach verwendet, beispielsweise bei Draht- 20 das über einen Arbeitskontakt des zweiten Relais, in und Kondensatorwickelmaschmen, Nähmaschinen und Reihe mit einem zusätzlichen Kontakt des Schleifanderen Arbeitsmaschinen. Ein entsprechend gehalte- ringunterbrechers liegend, ein- bzw. ausschaltbar ist, ner Nähmaschinenantrieb wird beispielsweise in der und daß schließlich ein weiterer Betätigungsmagnet britischen Patentschrift 962 506 beschrieben. über den Arbeitskontakt eines fünften Relais erregt
Bei Drahtwickelmaschinen muß am Ende des as wird, welches beim Abschalten des vierten Relais über
Wickelvorgangs der Drahtstrang an der Spule bzw. einen Ruhekontakt desselben an einen geladenen Kon-
der Trommel abgetrennt werden. Ähnliche Verhält- densator gelegt wird.
nisse wie bei der Wickelmaschine liegen auch bei der Der andere Weg zur Lösung desErfindungsproblems Nähmaschine vor. Hier gilt es, den Faden nach dem zeichnet sich dadurch aus, daß djis Anhalten der Ar-Stülsetzen der Arbeitswelle in der vorbestimmten 30 beitswelle in der ersten Winkellage über einen Ruhewinkligen Lage zu durchtrennen. Hierzu kann die kontakt eines ersten Relais erfolgt und die Betätigungs-Nähmaschinemit einer Schneidvorrichtung ausgerü- magneten mittels des Entladestromes von Kondenstet werden, deren Betätigung in einer selbsttätig ab- satoren erregbar sind, die über Thyristoren aufladbar laufenden Folge über einen zusätzlichen Schleifring- und über weitere Thyristoren entladbar sind, wobei schalter gesteuert wird. Die Ausbildung einer selbst- 35 durch Betätigen eines Impulsgebers ein zweites Relais tätigen Folgesteuerung "wird beispielsweise auch in eingeschaltet wird, über dessen einen Ruhekontakt der österreichischen. Patentschrift 245 912 beschrie- die Zündung des im Ladestromkreis des Kondensators ben. Danach läuft während des Stillsetzvorganges . für den ersten Betätigungsmagneten liegenden Thyrinach der Erregungsverminderung der Kupplung und stors und über dessen gleichen, als Arbeitskontakt dem Einfallen der Bremse die Folgeschaltung über 40 wirksamen Kontakt die Zündung des im Entlade-Relaiskontakte ab, welche unter anderem auch einen Stromkreis dieses Kondensators liegenden Thyristors Elektromagneten für ein Unterfadentrennmesser der erfolgt und welches über einen Arbeitskontakt die Schneidvorrichtung zum Ansprechen bringt. Zündung des im Ladestromkreis des Kondensators
Zum Durchtrennen des Wickelgutes an Wickel- für den dritten Betätigungsmagneten liegenden Thyrimaschinen bzw. des Fadens an Nähmaschinen sind 45. stors und über einen Arbeitskontäkt ein drittes Relais auch Vorrichtungen bekanntgeworden, die drei Ma- einschaltet, welches über einen Ruhekontakt die Züngneten besitzen, von welchen einer zum Verstellen dung des im Ladestromkreis des Kondensators für eines das Arbeitsgut erfassenden Greifers dient, wäh- den zweiten Betätigungsmagneten liegenden Thyristors rend ein zweiter das Betätigen eines weiteren.Qrejfers und über einen Arbeitskontakt und einen Kontakt übernimmt,, der zum Festklemmen des Arbeitsgutes SP des Schleifringunterbrechers die Zündung des im Entdient, und der dritte Magnet schließlich den Antrieb ladestromkreis des. zweiten Betätigungsmagneten lieder Schneidvorrichtung übernimmt. Die drei Magneten genden Thyristors einschaltet und von welchem, aus werden bei der Anwendung an einer Nähmaschine naeh Absehalten duren den entsprechenden Schleif über einen Knieschalter mit abgestimmten Verzöger ring über einen Ruhekontakt der Bremsmagnet einrungsgliedem in der richtigen Reihenfolge eingeschal- 55 geschaltet Wird, während über den als Ruhekontakt tet. Da die Abstimmung der Zeitglieder verhältnis- wirksamen Kontakt des zweiten Relais die Zündung mäßig schwierig ist, können immer wieder Fehler in des im Entladestrojnkreis- des Kondensators für den der Reihenfolge des Schaltens der Magneten eintreten. dritten -Betätigungsmagneten liegenden Thyristors Auch läuft der Trennvorgang verhältnismäßig lang^ erfolgt,
sam ab. 60 Vorteilhafterweise ist der Schleifring des zusätz-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zügrunde, für An- liehen Schleifringschalters winklig ,einstellbar ausgetriebe der eingangs angegebenen Art eine spezielle, bildet. Hierdurch wird es möglich, den Zeitpunkt des selbsttätig verlaufende elektrische Folgesteuerung zu Einschaltens des zweiten Betätigungsmagneten hinschaffen, die das Betätigen der Magneten von Hilfs- sichtlich des Einschaltzeitpunktes genau justieren zu einrichtungen, wie etwa Greif ermagneten oder Schneid- 65 können.
vorrichtungen, in denjenigen Stellungen des Stillsetz- Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichvorganges der Arbeitswelle veranlaßt, in welchen ihre nung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel, veran-Betätigung während des Arbeitsvorganges erforderlich schaulicht. Dabei zeigt"1
ί 613 311
3 4
Fi g. 1 den erfindungsgemäßen Antrieb an einer takt 11 hält das Relais über den Zähl- und KontrohV
Wickelmaschine, wobei die Arbeitswelle in der ersten schalter 2. Der Kontakt 12 schaltet den Kupplungs-
winkligen Anhaltelage stillgesetzt worden ist und der magneten Mk des Nebenantriebes ein. Der Kontakt
erste Greifermagnet den Draht nach links außen zieht, 13 ist geöffnet. Sobald die Solldrehzahl und die SoIl-
F i g. 2 die Drahtspule, nachdem der Antrieb sie 5 stellung der Wickelmaschine. 1 erreicht ist, öffnet
in die zweite winklige Anhaltelage gedreht hat und der Schleifringunterbrecher 2, so daß das Relais Rl
der zweite Greifermagnet den Draht festgeklemmt hat, abfällt. Der Kontakt 12 schaltet den Bremsmagnet Mb
um diesen dem dritten Magneten, der die Trennvor- des Nebenantriebs ein, wodurch das genaue Anhalten
richtung betätigt, zuzuführen, in der gewünschten ersten winkligen Anhaltelage er-
F i g. 3 die Drahtspule in der in F i g. 2 darge- io reicht wird. Sobald der Ruhekontakt 13 geschlossen
stellten Lage, in welcher jetzt aber die Trennvorrich- ist, wird bei Betätigung des Schalters S die automati-
tung durch den dritten Magnet betätigt worden ist, sehe" Folgesteuerung der Betätigungsmagneten Ml,
F ί g. 4 das Schaltbild der Stillsetzvorrichtung und AfII, AfIII eingeleitet. Es genügt ein kurzer Impuls,
der Betätigungsmagneten, damit das Relais R2 anspricht. Dieses Relais hält sich
F i g. 5 eine Alternative zur Schaltung nach F i g. 4. 15 über den Kontakt 21 und den Kontakt 13 des Relais Rl
In F i g. 1 ist die Wickelmaschine mit 1 bezeichnet, sowie den Schleifring B des Schleifringunterbrechers, der ein Zähl- und Kontrollschalter 2 in Form eines Der Arbeitskontakt 22 des Relais R2 schaltet den Schleifringunterbrechers zugeordnet ist. Die Wickel- Magnet MI ein. Hierdurch wird der erste Greifer maschine 1 wird vom Elektromotor 3 angetrieben^ betätigt, welcher in der ersten winkligen Anhaltelage der einen Schnellauf enden Hauptantrieb und einen 2° (F i g, 1) die Drahtenden nach links außen zieht, langsam laufenden Nebenantrieb sowie eine Kupp- Über den Schalter 5 ist gleichzeitig auch das Relais R3 lungsscheibe aufweist, welche mit der anzutreibenden eingeschaltet worden. Der Arbeitskontakt 23 des Wickelmaschine 1 in Triebverbindung steht und wahl- Relais R2 dient als Haltekontakt für das Relais R4. weise an den Hauptantrieb oder an den Nebenantrieb Der Arbeitskontakt 33 des Relais R3 schaltet den ankuppelbar ist, dessen mit der Kupplungsscheibe 25 Kupplungsmagneten Mk des Nebenantriebs ein und zusammenwirkendes Glied über einen elektrischen schaltet über den Ruhekontakt 33 den Bremsmagnet Kupplungsmagnet an die Drehkraftquelle oder über des Nebenantriebs aus. Das Relais Rl ist über den einen elektrischen Bremsmagnet an eine Bremse an- Schleifring A des Schleifringunterbreehers geführt, schließbar ist, wobei ein Element vorhanden ist, das Das Relais R3 liegt über dem Schleifring B am Schleifdie Drehzahl mißt, bei welcher der synchron mit -der 30 ringunterbrecher. Durch Einschalten des Kupplungsangetriebenen Wickelmaschine 1 umlaufende Schleif- magneten Mk mittels des Relais -R3 wird die Wickelringunterbrecher 2 in der einen Winkellage (Stellung maschine von der ersten Anhaltelage in die zweite der Spule gemäß F i g. 1) den Kupplungsmagneten winklige Anhaltelage gedreht, die in F i g. 2 und 3 abschaltet und das Einschalten des Bremsmagneten festgehalten ist. Der Arbeitskontakt 32 dient als veranlaßt. 35 Haltekontakt des Relais R3. Der Arbeitskontakt 31
Die Betätigungsmagneten AfI, AfII und AfIII sind stellt einen Sicherheitskontakt dar, der in Reihe mit
in. einem Magnetschaltkasten 4 untergebracht. Der dem Schleifring F für das Relais R4 liegt. Der Schleif-
zur Impulsgabe dienende Schalter ist mit 5 bezeich- ring .F bildet mit der zugehörigen Bürste und der
net. Er kann als Knieschalter ausgebildet sein, könnte Unterbrechungsstelle einen zusätzlichen Schleifring-
aber auch über das Pedal 6 betätigt werden. 40 schalter.
Wird das Pedal 6 etwa zur Hälfte abgetreten dann Beim Verstellen der Spule 7 aus ihrer einen winkläuft die Wickelmaschine mit niederer Drehzahl um. ligen Anhaltelage (F i g. 1) in die andere winklige Bei vollem Abtreten des Pedals 6 läuft die Wickel- Anhaltelage (F i g. 2) wird über den Schleifring F maschine mit hoher Drehzahl um. Ist die Solldrehzahl ein Kontakt geschlossen, der das Einschalten des erreicht, dann wird der Antrieb der Wickelmaschine 45 Relais R4 bewirkt. Über den Kontakt 43 des Relais R4 über den Zähl- und Kontrollschalter in der aus Fig. 1 wird der Magnet AfII eingeschaltet, wodurch der ersichtlichen Stellung angehalten. Bei Betätigung des zweite Greifer G die Drahtenden festklemmt und dem Schalters S wird der Magnet AfI eingeschaltet, der Schneidmesser 8 zuführt. Der Kontakt 42 dient als die Drahtenden aus der Spule 7 herauszieht, so wie Haltekontakt des Relais R4. Über den Arbeitskondies aus F i g. 1 ersichtlich ist. Anschließend wird 50 takt 41 wird der Kondensator Kl aufgeladen,
die Spule 7 automatisch in die zweite winklige Lage Ist die zweite winklige Anhaltelage erreicht, dann gedreht und stillgesetzt. Dieser Zustand ist in F i g. 2 fällt das Relais R3 ab. Der Arbeitskontakt 33 unterfestgehalten. Auf dem Verstellweg zwischen den beiden bricht den Kupplungsmagneten Mk des Nebenanwinkligen Anhaltelagen ist der Magnet AfII einge- triebes, und der Ruhekontakt 33 schaltet den Bremssehaltet worden, was bewirkt, daß der zugehörige 55 magneten Mb des Nebenantriebes wieder ein, so daß Greifer die Drahtenden festklemmt, so wie dies in die Wickelmaschine genau in der gewünschten zweiten F i g. 2 ersichtlich ist. Sobald die Spule 7 in die aus winkligen Anhaltelage zum Stillstand kommt. Der F i g. 2 ersichtliche Anhaltelage gedreht worden ist, Arbeitskontakt 32 wird geöffnet und schaltet das betätigt der Magnet AfIII das Schneidmesser 8 Relais R2 ab. Dieses Relais schaltet über den Kon-(F i g. 3). Damit wird das Drahtende der Spule auf 60 takt 23 das Relais R4 ab.
Sollänge abgeschnitten. Das Relais R4 schaltet über den hierbei öffnenden
Das Stillsetzen der Wickelmaschine 1 erfolgt immer Arbeitskontakt 43 den Magneten AfII ab. Der Ruhe-
vom langsam laufenden Nebenantrieb aus* Dieser kontakt 41 schaltet das Relais RS kurzzeitig über
treibt die Kupplungsscheibe und damit die Wickel- den Kondensator Kl ein. Das Relais R5 schältet
maschine immer dann, wenn das Pedal 6 zur Hälfte 65 über den Arbeitskontakt 51 den Magneten AfIII ein.
abgetreten ist. In dieser Lage wird im Winkelhebel 9 Dieser Magnet betätigt das Schneidmesser 8, das die
ein elektrischer Schalter 10 geschlossen. Hierdurch Drahtenden in Sollstellung abschneidet,
wird das Relais Rl eingeschaltet (F i g. 4). Der Kon- Bei der Schaltung nach F i g. 5 werden sämtliche
Arbeitsmagneten ·ΜΙ, Mil und ΜΙΠ mittels des Entladestromes von Kondensatoren erregt. Das Sehalten der Lade- und Entladeströme dieser Kondensatoren erfolgt dabei über Thyristoren. Durch den Einsatz solcher kontaktloser Schalter wird die Lebensdauer der Steuerungsvorrichtung beträchtlich erhöht, da der ■ ansonsten entstehende Abbrand an den Kontakten beim Laden bzw. Entladen der Kondensatoren in Fortfall kommt. Gegenüber der Schaltung nach F i g. 4 bringt die Schaltung gemäß F i g. 5 noch den weiteren Vorteil, daß die Drehzahl des langsam laufenden Nebenantriebes erhöht werden kann, weil die Anzugsund Abfallzeiten der noch vorhandenen Relais gegenüber der Schaltung nach F i g. 4 verkürzt werden können, so daß sich ein Zeitgewinn ergibt.
Wenn bei der Schaltung nach Fi g. 5 das Pedal 6 zur Hälfte abgetreten wird, dann wird der Schalter 10 geschlossen, das Relais RV zieht an. Über den Ruhekontakt 13 wird die Magnetbremse Mb für den Nebenantrieb ausgeschaltet, und über den Arbeitskontakt 13 wird die Magnetkupplung Mk für den Nebenantrieb eingeschaltet. Der Ruhekontakt 12 stent einen' Sicherheitskontakt für den Synchronisator-Schleifring 5:dar. Der Arbeitskontakt 11 bildet einen Haltekontakt für das Relais 1.
Wird das Pedal 6 ganz abgetreten, dann läuft die Maschine mit voller Drehzahl um.' Soll die Arbeitsmaschine stillgesetzt werden, wird das Pedal 6 völlig entlastet. Die Maschine läuft dann mit niederer Dreh-■"v zahl um, bis der Synchronisator-Schleifring Ä über den Haltekontakt 11 die positive Zuleitung unterbricht. Dann fällt das Relais Rl' ab, die Sollhaltestellung ist erreicht. Der Arbeitskontakt 13 schaltet die Magnetkupplung Mk ab, und der Ruhekontakt 13 schaltet die Magnetbremse Mb ein. Der Sicherheitskontakt 12 ist geschlossen.
Der automatische Ablauf der Folgesteuerung wird durch Betätigen des Impulsschalters 5' eingeleitet. Hierzu genügt ein kurzes Antippen. Das Pluspotential gelangt über den Synchronisator-Schleifring B und den Sicherheitskontakt 12 sowie Schalter 5' zum Relais RT. Dieses wird somit angezogen. Vom Ruhe-• kontakt 23 wird der Thyristor Tl gezündet, bis der .Kondensator KV aufgeladen ist. Dann erh'scht er. Über den Arbeitskontakt 23 erfolgt das Zünden des Thyristors T4. Der Kondensator KV wird über den Magnet MI entladen. Dieser wird erregt und bewirkt das Herausziehen der Drahtenden aus der Spule 7, so wie dies aus F i g. 1 hervorgeht. Ist der Kondensator KV entladen, dann erlischt der Thyristor T4.
Vom Arbeitskontakt 22 aus erfolgt die Zündung des Thyristors T3, Infolgedessen wird der Kondensator K3' geladen. Nach dessen. Ladung erlischt der Thyristor Γ3. . -
Über den Arbeitskontakt 21 des Relais RT wird das Relais R3' eingeschaltet. Über dessen Ruhekontakt 32 wird der Thyristor Γ2 gezündet. Er erlischt, wenn der Kondensator KT aufgeladen ist.
Der Arbeitskontakt 31 stellt einen Sicherheitskontakt für den Synchronisator-Schleifring F dar. Der Ruhekontakt 33 schaltet den Bremsmagneten Mb ab. ", Der Arbeitskontakt 33 schaltet^ die Magnetkupplung ikf/c über die Diode D2 ein. Über die Diode Dl wird das Relais RT eingeschaltet, die Wickelmaschine wird aus ihrer in Fi g. 1 ersichtlichen Stellung in die Stellung nach F i g. 2 verstellt.
Während der Verstellbewegung aus der Lage nach F i g. 1 in die Lage nach F i g. 2 wird vom Synchronisator-Schleifring F über den Sicherheitskontakt 31 der Thyristor T5 gezündet. Dadurch wird der Kondensator KT über den Magneten MII entladen. Dieser bleibt so lange erregt, bis der Kondensator entladen ist. Hierbei wird bewirkt, daß der zum Magnet MTL gehörende Greifer die Drahtenden spannt bzw. festklemmt, so wie dies in F i g. 2 ersichtlich ist. Nach der Entladung des Kondensators KT erlischt der Thyristor TS. - -
Der Schleifring F ist in jede winklige Lage yerstellbar. Das Pluspotential vom Synchronisator-Schleifring B wird durch das Isolierstück unterbrochen. Infolgedessen wird das Relais i?3' über die Sicherheitskontakte 12 und 21 abgeschaltet. Die Wickelmaschine hat ihre obere Soll-Anhaltelage erreicht.
Über den Ruhekontakt 32 wird der Thyristor T2 gezündet, so daß der Kondensator i£2' aufgeladen wird. Hierauf erlischt der Thyristor T2. Der Arbeitskontakt 33 schaltet über die Diode D2 die Magnetkupplung Mk ab. Über die Diode Dl wird das Relais RT abgeschaltet.
Der Ruhekontakt 33 schaltet den Bremsmagneten Mb ein, und über den Ruhekontakt 22 wird der Thyristor T6 gezündet. Infolgedessen wird der Kondensator K3' über den Magneten MIII entladen. Der Magnet MIII betätigt das Schneidmesser 8 (F i g. 3), wodurch das Drahtende der Spule auf Sollänge abgeschnitten wird. Sobald der KondensatorÜT3'. entladen ist, erlischt der Thyristor T6.
Über den Ruhekontakt 23 wird der Thyristor Tl erneut gezündet, so daß der Kondensator JSTl' abermals geladen wird. Sobald die Ladung beendet ist, erlischt der Thyristor Tl. Hiermit ist die Schaltung für einen neuen Arbeitsablauf bereit.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. In zwei ■ Winkellagen anhaltbarer elektromotorischer Antrieb mit schnellaufendem Hauptantrieb und langsam laufendem Nebenantrieb und mit einer Kupplungsseheibe, die mit der anzutreibenden Arbeitsmaschinenwelle in Triebverbindung steil und wahlweise an den Hauptantrieb oder den Nebenantrieb ankuppelbar ist, dessen mit der Kupplungsscheibe zusammenwirkendes Glied über einen elektrischen Kupplungsmagneten an die DrehkraftqueEe oder über einen elektrischen Bremsmagneten an eine Bremse anschließbar ist, wobei ein Element vorhanden ist, das die Drehzahl mißt, bei welcher ein synchron mit der angetriebenen Arbeitsmaschinenwelle umlaufender Schleifringunterbrecher in der einen Winkellage den Kupplungsmagneten abschaltet und das Einschalten des Bremsmagneten veranlaßt, unter Verwendung einer Folgesteuerung für zusätzliche Betätigungsgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalten der Arbeitswelle in der ersten Winkellage über den Ruhekontakt (12) eines ersten Relais (Rl) erfolgt, daß über einen weiteren Ruhekontakt (13). desselben Relais mittels eines Impulsgebers (S) unter Zwischenschalten eines Kontaktes (B) des Schleifringunterbrechers (2) ein zweites Relais (J?3) zum Abschalten des Bremsmagneten (Mb) und erneutemEinschalten des Kupplungsmagneten(MÄ) und ein drittes, einen ersten Betätigungsmagneten (MI) an Spannung legendes Relais (R2) einschaltbar ist und daß für einen zweiten Betätigungsmagneten (MII) ein viertes Relais (R4) vorhanden
ist, das über einen Arbeitskontakt des zweiten Relais (R.3), in Reihe mit einem zusätzlichen Kontakt (F) des Schleifringunterbrechers (2) liegend, ein- bzw. ausschaltbar ist, und daß schließlich ein weiterer Betätigungsmagnet (/Will) über den Arbeitskontakt eines fünften Relais (RS) erregt wird, welches beim Abschalten des vierten Relais (R4) über einen Ruhekontakt desselben an einen geladenen Kondensator (Kl) gelegt wird.
2. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifring (F) des zusätzlichen Schleifringschalters winklig einstellbar ist.
3. In zwei Winkellagen anhaltbarer elektromotorischer Antrieb mit schnellaufendem Hauptantrieb und langsam laufendem Nebenantrieb und mit einer Kupplungsscheibe, die mit der anzutreibenden Arbeitsmaschinenwelle in Triebverbindung steht und wahlweise an den Hauptantrieb oder den Nebenantrieb ankuppelbar ist, dessen mit der Kupplungsscheibe zusammenwirkendes Glied über einen elektrischen Kupplungsmagneten an die Drehkraftquelle oder über einen elektrischen Bremsmagneten an eine Bremse anschließbar ist, wobei ein Element vorhanden ist, das die Drehzahl mißt, bei welcher ein synchron mit der angetriebenen Arbeitsmaschinenwelle umlaufender Schleifringunterbrecher in der einen Winkellage den Kupplungsmagneten abschaltet und das Einschalten des Bremsmagneten veranlaßt, unter Verwendung einer Folgesteuerung für zusätzliche Betätigungsgeräte dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalten der Arbeitswelle in der ersten Winkellage über einen Ruhekontakt (13') eines ersten Relais (RV) erfolgt und die Betätigungsmagneten (Ml, Mil, Mill) mittels des Entladestromes von Kondensatoren (KV, KT, K3') erregbar sind, die über Thyristoren (71, Tl, 73) aufladbar und über weitere Thyristoren (74, Γ5, 76) entladbar sind, wobei durch Betätigen eines Impulsgebers (5') ein zweites Relais (Rl') eingeschaltet wird, über dessen einen Ruhekontakt (23) die Zündung des im Ladestromkreis des Kondensators (ATl') für den ersten Betätigungsmagneten (/VfI) liegenden Thyristors
(71) und über dessen gleichen, als Arbeitskontakt wirksamen Kontakt (23) die Zündung des im Entladestromkreis dieses Kondensators (KV) liegenden Thyristors (74) erfolgt und welches über einen Arbeitskontakt (22) die Zündung des im Ladestromkreis des Kondensators (K3') für den dritten Betätigungsmagneten (MIII) liegenden Thyristors (73) und über einen Arbeitskontakt (21) ein drittes Relais (R3') einschaltet, welches über einen Ruhekontakt (32) die Zündung des im Ladestromkreis des Kondensators (Kl') für den zweiten Betätigungsmagneten (/WII) liegenden Thyristors
(72) und über einen Arbeitskontakt (31) und einen Kontakt (F) des Schleifringunterbrechers die Zündung des im Entladestromkreis des zweiten Betätigungsmagneten (ΛίΠ) liegenden Thyristors (75) einschaltet und von welchem aus nach Abschalten durch den entsprechenden Schleifring (B) über einen Ruhekontakt (33) der Bremsmagnet (Mb) eingeschaltet wird, während über den als Ruhekontakt wirksamen Kontakt (22) des zweiten Relais (RT) die Zündung des im Entladestromkreis des Kondensators (K3') für den dritten Betätigungsmagneten (MIII) liegenden Thyristors (76) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 540/208
DE19671613311 1967-07-18 1967-07-18 Elektromotrischer Antrieb Withdrawn DE1613311B1 (de)

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Citations (3)

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GB962506A (en) * 1961-08-16 1964-07-01 Ernest Becker & Karl Notz An electric drive for sewing machines
DE1177732B (de) * 1961-10-14 1964-09-10 Elektromotoren Und Elek Sche A Elektrische Antriebseinrichtung, insbesondere fuer Naehmaschinen, mit Mitteln zum genauen Anhalten des Antriebs in vorausbestimmter Stellung
AT245912B (de) * 1961-02-10 1966-03-25 Necchi Spa Regel- und Steuervorrichtung für eine Nähmaschine

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