AT243546B - Vorrichtung zum Ausstreuen von körnigem oder pulverigem Material, insbesondere Kunstdünger - Google Patents

Vorrichtung zum Ausstreuen von körnigem oder pulverigem Material, insbesondere Kunstdünger

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AT243546B AT59659A AT59659A AT243546B AT 243546 B AT243546 B AT 243546B AT 59659 A AT59659 A AT 59659A AT 59659 A AT59659 A AT 59659A AT 243546 B AT243546 B AT 243546B
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Description


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  Vorrichtung zum Ausstreuen von körnigem oder pulverigem
Material, insbesondere Kunstdünger 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstreuen von körnigem oder pulverigem Material, insbesondere Kunstdünger, die einen Behälter aufweist, in dem ein Rührwerk angeordnet ist, welches nach aussen ragende Stäbe aufweist, die um eine im Behälter angeordnete Achse rotieren, wobei das Rührwerk an einer zweiten gegenüber der Hauptachse versetzten Nebenachse drehbar angeordnet ist, die gegenüber der Hauptachse während des Betriebes eine schräge Lage einnimmt. 



   Bei einer bekannten Vorrichtung zum Streuen von festen Stoffen ist in dem Behälter, der unten eine Öffnung hat, unter der eine rotierende Scheibe liegt, eine   RUhrstange   lose eingehängt, die sich in den Be-   hälterhinein erstreckt   und mit abstehenden Stacheln versehen ist. Die Rührstange ist auf der Streuscheibe exzentrisch gelagert, während die Stacheln von Büchsen getragen werden, die auf der Rührstange drehbar angeordnet sind. Dreht sich die Auswerfscheibe, so bewegt sich die Stange infolge ihrer Befestigung an der Scheibe in einem Abstand von der Achse der Scheibe.

   Wegen des grossen Spiels der Büchsen auf der Stange kann die Bewegung der Stange kaum auf die Büchsen und damit auf die Stacheln oder Ansätze übertragen werden, so dass die Ansätze ihre relative Lage zur Stange nahezu beibehalten und der erwünschte Lockerungseffekt unterbleibt. 



   Bei einer andernbekannten Vorrichtung ist zwar das Spiel zwischen den die Stacheln tragenden Büchsen und der Rührstange kleiner. Beide Anordnungen haben jedoch den Nachteil, dass infolge der Ausbildung der Ansätze und der Befestigung des Rührwerkes mittels einer Öse am exzentrischen Antrieb dieses Rührwerk infolge seiner Labilität fast ständig an der Wand des Behälters anliegen wird und in dieser   Schräglage   lediglich eine annähernd hin-und hergehende Bewegung ausführt, so dass eine Durchwühlung des mittleren Bereiches des Gutes im Behälter überhaupt nicht stattfindet. 



   Bei einer weiteren bekannten Ausführung einer Streuvorriohtung mit einem Rührwerk im Behälter ist dasWühlglied exzentrisch gelagert aber starr und hat die Form eines Besens, der Ansätze aufweist, die jedoch nicht mit der Wand des Gutbehälters in Berührung kommen. Bei dieser Ausführung wird daher lediglich ein kleiner mittlerer Bereich des Gutes im Behälter durchwühlt, wogegen das Gut im Bereich der Wandung des Behälters liegen bleibt und vom Wühlglied nicht erfasst wird. Demgegenüber wird durch die Erfindung eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art geschaffen, bei der das gesamte Streumaterial im Behälter mit dem Wühlglied in Berührung kommt, so dass eine ununterbrochene Strömung des Materials zu den Abfuhröffnungen des Behälters gewährleistet, ein Festbacken des Materials im Behälter also vermieden ist. 



   Die Erfindung besteht nun darin, dass der Abstand zwischen den Enden zweier wenigstens annähernd um   1800 versetzt   angeordneter Stäbe mindestens 5/8 des Abstandes zwischen einander gegenüberliegenden Behälterwänden auf der Höhe der betreffenden   Rührstäbe   gemessen beträgt. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Rührwerkes wird das gesamte Material innerhalb des Behälters von diesem bearbeitet und   durchwühlt,   so dass es stetig aus dem Behälter ausfliessen kann. Vor allem wird vermieden, dass kleine Hohlräume innerhalb des Gutes entstehen, die ein stetiges Abfliessen des Gutes stören.

   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung ist ferner gewährleistet, dass das Wühlglied wenigstens annähernd seine auf, rechte Lage beibehält und die Wühlelemente bei der taumelartigen Bewegung in unmittelbare Berührung mit den Behälterwänden kommen. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. 

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   Fig. 1 zeigt im Schnitt einen Behälter einer Vorrichtung nach der Erfindung, wobei das das Festbakken des Materials in dem Behälter verhindernde Rührwerk in Ansicht dargestellt ist. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 zeigt im Schnitt den Behälter nach Fig. 1, wobei das Rührwerk eine andere Lage einnimmt. Fig. 4 zeigt im Schnitt einen Behälter nach Fig. 1, mit einer an-   dernAusführungsform   des Rührwerkes. Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 4. Fig. 6 zeigt in grösserem Massstab einen Einzelteil der Vorrichtung nach Fig. 4. Fig. 7 zeigt im Schnitt den Behälter nach Fig. 1 mit einer weiteren Ausführungsform des Rührwerkes. Fig. 8 zeigt in grösserem Massstab einen Einzelteil der Vorrichtung nach Fig. 7.

   Fig. 9 zeigt im Schnitt einen Behälter der Vorrichtung nach der Erfindung mit einer andern Ausführungsform des Rührwerkes. Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf das Rührwerk der Vorrichtung nach Fig. 9. Fig. 11 zeigt eine Draufsicht auf einen Einzelteil der Vorrichtung nach Fig. 9. Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf den gleichen Einzelteil wie in Fig. 11 jedoch in einer an-   dern Lage.   Fig.   13 zeigt einen Schnitt längs der Linie XIII-XIII in Fig.   11.

   Fig. 14 zeigt einen Schnitt   längs der Linie XIV-XIV in Fig.   11 
 EMI2.1 
 aus den Fig. l, 2und 3 ersichtlich. besitzt einevorrichtung nach der Erfindung einen Behälter l,mit pyramidenförmigen Wänden 2 und einem zylindrischen Teil 3.   Unterhalb des Behälters 1   ist eine Wurfscheibe 4   angeordnete welche den Boden des Behälters bildet. Zwischen der Wurfscheibe   4 und dem zylindrischen Teil 3 des Behälters 1 ist ein zylindrischer Ring 5 vorgesehen, der die Verbindung zwischen dem Behälter 1 und der Wurfscheibe 4 herstellt. Der Ring 5 ruht auf der Wurfscheibe 4 auf und umschliesst mit seinem oberen Ende den zylindrischen Teil 3 des Behälters. 



  Die Wurfscheibe 4, die sich im Betrieb dreht, erstreckt sich bis ausserhalb des Behälters und trägt Schaufeln 6,   die über denRand der Wurfscheibe   4 hinausragen. Zum Abführen des Materials aus dem Behälter sind Ausstreuöffnungen 7 im Ring 5 vorgesehen. Das im Behälter vorhandene Streugut wird durch die Drehung der Scheibe 4. welche in Verbindung mit den Schaufeln 6 gleichzeitig den Auswerfer bildet, durch die Öffnungen 7 dem Auswerfer zugeführt. Um ein Festsetzen des Materials im Behälter zu verhindern, ist im Behälter ein Rührwerk 8 vorgesehen. Dieses Rührwerk ist mit der Scheibe 4 verbunden, die um die nahezu lotrechte Achse 9 drehbar ist. Die Verbindung des Rührwerkes mit der Wurfscheibe 4 erfolgt mit Hilfe des Achsstumpfes 10. Den Achsstumpf 10 umgibt eine Büchse 11, die ein Stift 12 in ihrer Lage fixiert.

   Die Büchse 11 trägt eine horizontal liegende Lasche 13, die zwei Löcher 14 und 15 aufweist, die mit Abstand von der Hauptachse 9 angeordnet sind. Das Rührwerk 8 lagert mit dem Wellenstumpf 16 im Loch 14. Diese Lagerung im Loch 14 führt oberhalb der Lasche 13 ein Bund 17 und unterhalb der Lasche 13 ein durch den Wellenstumpf 16 gesteckter Stift 18. Das Loch 14 ist so weit, dass der Wellenstumpf 16 nicht nur im Loch um eine zur Nebenachse 9 parallele Nebenachse rotieren, sondern auch in gewissen Grenzen um die Achse 9 pendeln kann, wodurch ein Kardangelenk entsteht. Das Rührwerk 8 besteht aus einer Stange, die im wesentlichen mit der Nebenachse 19 zusammenfällt und die am oberen Ende mit   aus Federstahl hergestellten Ansätzen oder Rührstäben   20 versehen ist, die Seitenarme bilden und paarweise   z.

   B.   aus je einem gekrümmten Stück Draht hergestellt sind, wobei zwei Stäbe durch einen zwischen ihnen angeordneten Bolzen zwischen zwei Platten, die am oberen Ende der zentralen Stange 19 vorgesehen sind, befestigt sein können. Auf der Stange 19 sind, in geringerer Höhe als die   Rührstä-   be 20, drei Rührstäbe 21 angebracht   die annähernd   waagrecht liegen und aus Bandmaterial hergestellt sind. An den Enden dieser Stäbe 21 sind Schaufeln 22 vorgesehen die ebenfalls aus Bandmaterial bestehen, das nahezu lotrecht steht. Die Schaufeln 22 besitzen Enden, die einen Winkel mit den von derNebenachse 19   ausgehenden Radien einschliessen. Unterhalb der Stäbe   21 ist die Stange 19 mit Rührstäben 23 versehen, die gleich den Stäben 21 ausgebildet, aber kürzer als diese sind.

   Die Stäbe 20,   die höher und somit weiter von der Wurfscheibe   4 entfernt liegen als die Stäbe 21, erstrecken sich weiter von der Stange 19 weg, als die Stäbe 21. Der Abstand der Enden zweier annä-   hernd um 180  versetzt angeordneter Stäbe   20   ist dabei gleich oder mindestens 5/8 des Abstandes zwi-   schen einander gegenüberliegenden Behälterwänden auf der Höhe der betreffenden Rührstäbe gemessen. Die Wurfscheibe 4 kann durch einen Motor oder durch die Laufräder jenes Gestelles, auf dem die Vorrichtung montiert ist, in Drehung versetzt werden. Die erfindungsgemäss getroffenen Massnahmen bewirken, dass   dasRl1hrwerk   8 im Behälter 1 eine Taumelbewegung vollführt und dabei das Streugut restlos ausräumt. 



   DieFig. 4,5und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform, bei der der Behälter 1 und die Wurfscheibe 4 dieselben Formen aufweisen wie im ersten Ausführungsbeispiel. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auf der Achse 10 der Wurfscheibe 4 eine Büchse 25 angebracht, die gegen Verdrehung um die Achse 10 durch einen Bolzen 26 gesichert ist. Auf der Büchse 25 ist eine Lasche 27 befestigt, 

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 die mit einem Loch 28 versehen ist, das mit Abstand von der Hauptachse 9 angeordnet ist. Im
Loch 28 lagert eine Achse 29, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Loches 28. Daher kann sich die Achse 29 nicht nur in dem Loch drehen, sondern pendeln. Die Achse 29 sichert im Loch 28 ein Bund 30 und eine Beilagscheibe 31 samt Splint. Die Achse 29 trägt am oberen Ende eine Platte 32 und einen Schraubenbolzen 33.

   Auf dem Bolzen 33 und auf der Platte 32 sitzen zwei Platten 34 und 35, die mit Zungen 36 und 37 versehen sind, zwischen denen Teile der Rührstäbe oder Ansätze 38 eingeklemmt sind. Die Platten 34 und 35 werden auf der Achse 29 durch eine Mutter 39 gehalten. Die   Rührstäbe   38 sind aus einem Stück elastischen Stahldraht hergestellt. 



     Die Rührstäbe   38 bilden mit der Achse 29 ein Rührwerk 40, das die gleiche Wirkung wie das Rührwerk 8   des Ausführungsbeispieles nach den Fig. l, 2 und 3 hat. Die Rührstäbe   38 liegen in einer   Kegelfläche, die sich nach unten zu verjüngt, wobei sich die Stäbe   38   im wesentlichen längs derWän-   de 2 des Behälters 1 erstrecken. Infolge des durch das Streugut im Behälter auf die Stäbe ausgeübten Widerstandes können beim Rotieren der Streuscheibe 4 um die Hauptachse 9 die Rührstäbe 38 dieser Bewegung nicht folgen, wodurch sich die Achse 29 in dem Loch 28 auf gleiche Weise drehen wird wie die Achse 16 in dem Loch 14.

   Da das Loch 28 mit Abstand von der Achse 9 angeordnet ist, muss sich die Achse 29 mit dem Arm 27 um die Achse 9 drehen,   daher vollfUhrt die-     ses Rührwerk und seine Rührstäbe 38 eine ähnliche Taumelbewegung wie das Rührwerk   8 und dessen   Rührstäbe     20-23 in der Ausführungsform nach den Fig. l-3. Da sich die Stäbe   38 im wesentlichen   längs der Behälterwand   2 erstrecken,   kann dieseAusfUhrungsform desRUhrwerkes mit besonderem Erfolg   bei Streugut verwendet werden, das dazu neigt, an der Behälterwand festzukleben. 



   In den Fig. 7 und 8 ist ein Ausfuhrungsbeispiel dargestellt, das mit einem ähnlichen Behälter und einem gleichen Antriebsmechanismus, wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen, versehen ist. Der Achsstummel 10 trägt eine Büchse 41, die durch einen Stift 42 gesichert ist. An der Büchse 41 ist eine Lasche 43 befestigt, die ein Loch 44 im Abstand von der Hauptachse 9 der Streuscheibe 4 aufweist. Im Loch 44 lagert eine Achse 45, die mittels eines Bundes 46 und einer Beilagscheibe 47 samt Splint 48 gesichert ist. Die sich in Höhenrichtung erstreckende Nebenachse 45 ist an ihrem oberen Ende mit einer kreisrunden Platte 49 versehen.

   An der Platte 49, die in der dargestellten Mittellage der Nebenachse 45 waagrecht liegt, sind   Rührstäbe   50 angeschweisst, die sich im Behälter 1 vorerst schräg nach oben erstrecken und dann nach unten entlang einer auf der Spitze stehenden Kegelfläche gebogen sind. Die Platte 49 ist mit sechs Stäben 50 versehen, die paarweise je aus einem Stück elastischen Materials hergestellt sind, wobei die nicht miteinander verbundenen Enden an der Platte 49 angeschweisst sind. Jeder   Rührstab   50 ist nur mit seinem oberen Ende an der Platte 49 angeschweisst. Von diesen sechs Stäben 50 sind nur vier dargestellt, für die beiden nicht eingezeichneten Stäbe sind die Löcher 51 und 52 in der Platte 49 vorgesehen, in denen die Enden dieser Stäbe angeordnet werden können. 



   Wenn sich die Wurfscheibe 4 um die Hauptachse 9 dreht, wird sich das Rührwerk 53, das durch die   Rührstäbe   50 und die zentral liegende Nebenachse 45 gebildet wird, auf ähnliche Weise im Material im Behälter 1 bewegen wie die Rührwerke der bereits beschriebenen Ausführungsformen. 



   Die Fig.   9 - 14   zeigen eine Vorrichtung, die mit einem Behälter 55 versehen ist, der gleich dem Behälter 1 des ersten Ausführungsbeispieles ausgebildet ist. Unterhalb des Behälters 55 befindet sich eine Wurfscheibe 56, die Streuglieder 57 trägt, die sich ausserhalb des Behälters über den Rand der Wurfscheibe hinaus erstrecken. Die Wurfscheibe 56 bildet, ähnlich wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen, den Boden des Behälters. Zwischen der Wurfscheibe 56 und dem unteren Ende des Behälters 55 ist ein Ring 58 angebracht, der auf der Scheibe 56 aufruht. Das obere Ende dieses Ringesumschliesst das untere Ende des Behälters 55. Der Ring 58 ist mit Streuöffnungen 59 versehen, durch welche das Gut von dem Behälter her den Streugliedern 57 zugeführt wird.

   Die Wurfscheibe 56 ist durch Bolzen 60 mit einer Platte 61 verbunden, die auf einer Achse 62 angeschweisst ist. Diese Hauptachse wird von einem Motor oder den die Vorrichtung abstützenden Laufrädern angetrieben. Das obere Ende der Hauptachse 62, die durch ein Loch 63 in der Scheibe 56 hindurchgesteckt ist, trägt ein Lager 64, das mit zwei einander   gegenüberliegenden schaufelförmig ausgebildeten Flügeln   65 und 66 versehen ist. 



   Um das Lager 64 mit den Schaufeln 65 und 66 gegen Verschiebung auf der Achse 62 zu sichern, ist auf der Scheibe 56 eine Nocke 67 angebracht. Die Nocke 67 hat eine Nase 68, die höher als die Scheibe 56 liegt. Diese Nase untergreift ein Flansch 69 des Lagers 64, so dass sich das Lager 64 nicht von der Achse 62 lösen kann. 

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   Die Wurfscheibe 56 rotiert um die Hauptachse 70 in Richtung des Pfeiles 71. Infolgedessen wird die oberhalb des Anschlages, 72 des Flansches 69 liegende Nocke 67 gegen die Schaufel 65 gedrückt, die somit einen Gegenanschlag bildet, der eine Verdrehung der Wurfscheibe 59 gegenüber dem Lager 64 in einer Richtung begrenzt. Der Anschlag hält die Nocke 67 somit oberhalb des Flansches 69, so dass sich die Schaufeln 65 und 66 und das Lager 64 mit der Wurfscheibe 56 um die Hauptachse 70 drehen. Die Schaufeln 65 und 66 sind derart ausgebildet, dass in Drehrichtung 71 gesehen,   ihre Vorderseiten 73 und 74 eine nach hinten und oben verlaufende Seitenwand haben, so dass   das Streugut nicht auf dem Boden des Behälters festkleben kann. 



   Wie aus Fig. 13 ersichtlich, ist, in einem zur Hauptachse 72 parallelen Schnitt, die untere Seite 75 der Schaufel 65 breiter als ihre obere Seite 76. Der in einer zur Achse 62 paralleleEbene gelegte Querschnitt hat die gleiche Gestalt wie die Schaufel 65. Die Schaufeln 65 und 66 sind, von der Hauptachse 62 in Drehrichtung gesehen, etwas nach hinten gekrümmt, so dass das Matetial, das vor diese Schaufeln gelangt, in Richtung auf die Innenseite des zylindrischen Ringes 58 gedrückt wird, und das Material zu den Öffnungen 59 im Ring 58 gelangt. 



   Um das Festbacken des Materials im Behälter 55 zu verhindern, ist ein Rührwerk 77 vorgesehen. Das Rührwerk 77 besteht aus einer senkrecht stehenden Stange 78, deren oberes Ende zwei Scheiben 79 und 80 trägt, zwischen denen eine Anzahl sich im wesentlichen in radialer Richtung erstreckender Rührstäbe 81 festgeklemmt ist. Die elastischen Stäbe 81 sind paarweise einstückig ausgeführt, jedoch ungleich lang. Die Umrisslinie der freien Enden der Stäbe 81 ist ähnlich dem Umfang   des Behälters inHöhe dieser Stabenden.   JederRührstab 81   hat zwei radial nach aussen gerichtete Enden.   



    Von den Platten 79 und 80 weg erstrecken sich die Rührstabe in einem ersten Teil   82 geradlinig radial seitwärts nach aussen. Dieser Teil 82 liegt in der Mittellage der Stange 78 waagrecht. Anschliessend an diesen geradlinigen ersten Teil 82   geht der Stab mit einem Haarnadelbogen 83   in einen etwas ansteigenden, geradlinigen zweiten Teil 84 über, der mit dem ersten Teil 82 in der-   selben Ebene liegt. Mit einem zweiten Haarnadelbogen   85 erfolgt der Übergang des zweiten Teiles 84 in einen ansteigenden dritten geradlinigen Teil 86, der höher liegt als der Teil 82 und einen WinkelmitdemTeil 82   von etwa 15  oder grösser einschliesst. Der Teil   86   liegt in derselben senkrech-   ten Ebene wie die Teile 82 und 84.

   Die Rührstäbe 81 sind derart ausgebildet, dass ihre Haarnadelbogen 85   nahe beieinander liegen. Im Betrieb berühren sich dieHaarnadelbogen   85, so dass sich die Stäbe 81 gegenseitig in Schwingung versetzen. Schwingt einer der Stäbe 81 stärker aus als ein anderer, so wird diese stärkere Schwingung auf die andern Stäbe übertragen, was für das Lockern des Streugutes im Behälter günstig ist. Unterhalb der Stäbe 81 ist das Rührwerk 77 mit einer Anzahl von Stäben 87 versehen, die kürzer und infolge ihrer Gestalt steifer als die Stäbe 81 sind. Jeweils zwei Stäbe 87   schliessen,   von oben her gesehen, Winkel miteinander ein und können, ähnlich wie die Stäbe 21 und 23, verschiedene   Längen haben.   



   Zwecks Verbindung des Rührwerkes 77 mit der Wurfscheibe 56 trägt die Schaufel 66 auf ihrer Rückseite eine Lasche 88. die zwei Löcher 89 und 90 aufweist, von denen das Loch 90 weiter von der Hauptachse 70 entfernt ist, als das Loch 89. Das untere Ende der Stange 78 des Ruhrwerkes 77 steckt in einer Büchse 91 die durch einen Stift 92 im Loch 89 der Lasche 88 gesichert ist. Das Rührwerk 77 wird sich daher in ähnlicher Weise im Streugut bewegen, wie die Rührwerke 8, 40 und 53 der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen. Die Büchse 91 weist an ihrem unteren Ende einen halbrunden Kopf 93 auf, dessen Durchmesser grösser als der Durchmesser des Loches 89 ist. Da die Lasche 88 oberhalb der Wurfscheibe 56 angebracht ist, hat der Kopf 83 Spiel und kann das Rührwerk 77 eine geringe auf-bzw. abwärts gerichtete Bewegung ausführen.

   Der Raum zwischen der Lasche 88 und dem Glied 56   ist für den Kopf 93 jedoch so gross bemessen, dass     zur Verhinderung eines Festbackens von Material in dem Behälter die Stäbe 81 und 87 frei ausschwin-    gen können. 



     Diebesonderer Abnützung ausgesetzte Büchse   91, ist leicht auswechselbar und kann die Büchse 91 
 EMI4.1 
 die Nocke 67 unterhalb des Flansches 69 des Lagers 64, so dass das Lager 64 mit den Schaufeln 65 und 66 und dem Rührwerk 77 von der Achse 62 abgenommen werden kann. 



   Der Anschlag 72 ist etwas niedriger als der Flansch 69 angeordnet, so dass sich die Schaufeln 65 und 66, die auf der Wurfscheibe 56 aufruhen, etwas nach oben bewegen können, wenn etwas Material unter die Schaufeln dringt. 

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   Die Rührstäbe 81 können auch nur einmal abgebogen sein. Es ist gegebenenfalls möglich, die Haarnadelbögen 83 nicht nur um   180 ,   sondern schraubenfederförmig also um mehr als 3600 zu biegen. 
 EMI5.1 
 der Wurfscheibe 4 bzw. von der Hauptachse. 70 der Wurfscheibe 56 vergrössert werden. Die Vergrösserung des Abstandes zwischen der Hauptachse 9 (Fig. 1) kann dadurch erfolgen, dass die Nebenachse 16 in dem Loch 15 gelagert wird. Der Abstand zwischen der Hauptachse 70 und der Befestigungsstelle des Rührwerkes 77 an der Wurfscheibe 56 kann dadurch vergrössert werden, dass die Büchse 91 in dem Loch 90 gelagert wird. Infolge der Vergrösserung dieser Abstände wird der Kreis, an dessen Umfang sich das untere Ende der Rührwerke 8 bzw. 77 bewegt, grösser, wodurch auch die Taumelbewegungen der Rührstäbe intensiviert werden. 



   Durch die Verwendung von erfindungsgemässen Rührwerke können die Seitenwände eines Behälters flacher als bisher ausgeführt werden, ohne dass der Nachteil auftritt, dass das Material den Ausstreuöffnungen des Behälters unzureichend zufliesst. Eine stumpfere Form des   kegel-oder pyramidenförmigen Behäl-   ters hat den Vorteil, dass das Gewicht des Materials im wesentlichen durch die Seitenwände 2 aufgenommen wird, wodurch wieder der Druck auf das Streugut das sich unmittelbar vor den Ausstreuöffnungen des Behälters befindet, geringer ist und sich diese Austrittsöffnungen nicht so schnell verstopfen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Ausstreuen von körnigem oder pulverigem Material, die einen Behälter aufweist, in dem ein Rührwerk angeordnet ist, welches nach aussen ragende Stäbe aufweist, die um eine im Behälter angeordnete Achse rotieren, wobei das Rührwerk an einer zweiten, gegenüber der Hauptachse versetzbare Nebenachse drehbar angeordnet ist, die gegenüber der Hauptachse (10) während des Betriebes eine 
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 wenigstens annähernd um   180    versetzt   angeordneter Stäbe (20, 21, 23) mindestens 5/8   des Abstandes zwischen einander gegenüberliegenden   Behälterwänden   (2) auf der Höhe der   betreffendenRührstäbe   gemessen beträgt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenachse (19) des Rührwerkes lose gelagert ist. EMI5.3 achse von einem Achsstumpf (10) gebildet wird, auf dem eine Büchse (11) aufgeschoben ist, die eine horizontal liegende Lasche (13) trägt, in der ein Loch (14) als Lager für die Nebenachse (19) vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem unteren Ende der Nebenachse (19) und der Hauptachse (10) veränderbar ist.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenachse mit Hilfe eines Kardangelenkes an die Hauptachse angelenkt ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenachse eine Stange (19) bildet, deren oberes Ende Stäbe (20) trägt.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der waagrechte Querschnitt des Behälters etwa Rechteckform aufweist und die Stäbe auf einer zum Behälterquerschnitt ähnlichen, aber kleineren Begrenzungslinie enden (Fig. 10).
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (20, 21, 23) wenigstens annähernd radial von der Nebenachse (19) abstehend angeordnet und die am oberen Ende der Achse vorgesehenen Stäbe (20) länger als die tiefer liegenden Stäbe (23) sind, wobei die am weitesten von der zentral liegenden Nebenachse (19). abstehenden Stäbe (20) federnd, die ändern Stäbe (21, 23) hingegen steif ausgebildet sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dassdasRührwerk (9) wenigstens einen Rührstab (21, 23) aufweist, dessen Ende schaufelförmig (22) gestaltet ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die am oberen Ende des Rührwerkes (53) angeordneten Stäbe (50) wenigstens teilweise nach unten in den Behälter (1) hinein erstrecken.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die sich nach unten erstreckenden Teile der Stäbe (50) wenigstens annähernd auf einem Kegelmantel liegen, dessen Mittellinie mit der Nebenachse (45) des Rührwerkes (53) zusammenfällt (Fig. 8). <Desc/Clms Page number 6>
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Rührwerk (77) wenigstens einen Stab (81) aufweist, der an zwei Stellen (83, 85) in entgegengesetzter Richtung umgebogen ist und sich von der Achse (78) weg vorzugsweise radial erstreckt (Fig. 9 bzw. 10).
    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rührwerk (40) mindestens einen Bügel (38) aufweist, dessen freies Ende gegenüber der Mittellinie der Nebenachse (29) unter einem Winkel von höchstens 600 ansteigt (Fig. 4).
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