AT241545B - Schaltungsanordnung zur Speicherung und Aussendung von vollständigen Rufnummern in Abhängigkeit von einer gewählten Kennzahl in Fernsprech-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit Tastwahl - Google Patents

Description

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   Schaltungsanordnung zur Speicherung und Aussendung von vollständigen Rufnummern in Abhängigkeit von einer gewählten Kennzahl in   Fernsprech-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen   mit Tastwahl 
Es sind schon verschiedene Schaltungsanordnungen bekanntgeworden, um vollständige Rufnummern in Abhängigkeit von einer besonderen Schaltmassnahme auszusenden. So ist z. B. an der Teilnehmerstelle ein besonderer Zieltaster vorgesehen, auf dem je gewünschten Teilnehmer eine Taste angeordnet ist. 



  Durch die zugehörige Anordnung wird dann nach Betätigung einer Taste die vollständige Rufnummer ausgesendet. Es ist weiterhin bekannt, dass der Teilnehmer durch Wahl einer verkürzten Kennzahl die Aussendung einer entsprechenden vollständigen Rufnummer veranlassen kann. Eine beliebige Änderung der den verkürzten Kennzahlen zugeordneten Rufnummern ist mit diesen bekanntenAnordnungen nicht ohne weiteres möglich. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, durch die der Teilnehmer an der sogenannten Kurzwahl teilnehmen, die Rufnummern beliebig zu jeder Zeit ändern kann und der Aufwand an der Teilnehmerstelle so gering wie möglich gehalten wird. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass zwischen Tastwahlstation und Teilnehmerschaltung eine Zusatzeinrichtung (ZGZ) mit den Zustand der Schleife und   dieAussendung   des besonderen Tastendruckes aufnehmenden bzw.   auswertendenSchaltelementen   angeordnet ist, so dass   in Abhängigkeit   vom Zustand der Teilnehmerschleife (geschlossen, offen) entweder die der gewählten Kennzahl entsprechende vollständige Rufnummer gesendet oder die gespeicherte Rufnummer gelöscht und durch die anschliessend gewählte Rufnummer ersetzt wird. 



   Die Erfindung wird nun an Hand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es sind nur die Einzelheiten dargestellt, die zum Verstähdnis der Erfindung notwendig sind. Als Beispiel wurde eine Tastwahlstation gewählt, die mit einem Impulswahlsystem zusammenarbeitet. 



   Bei Nebenstellenanlagen mit Tastwahl werden Stationen mit zwölf Tasten verwendet. Zehn dieser Tasten sind Zifferntasten   (1... 0),   eine Taste dient als Erdtaste und eine Taste ist für Sonderzwecke vorgesehen. Diese zwölfte Taste kann als Zielsteuertaste verwendet werden, um anzuzeigen, dass die folgenden Ziffern eine sogenannte Kurzwahl darstellen. 



   Es sei zuerst kurz die Arbeitsweise bei einer normalen Verbindung beschrieben. Hebt der Teilnehmer   Tln     den Hörer ab, so spricht im Zahlengeberzusatz   ZGZ das Relais B über seine Wicklung 1 an. Das Relais E   hat in diesem Stromkreis Fehlstrom. Mit dem Kontakt   b4 schafft sich das Relais B über seine Wicklung II einen Haltekreis und lässt mit seinem Kontakt b5 das Relais UM ansprechen.   Mit den Kontakten um1 und um2 werden. die Sprechadern vom Teilnehmer zur Wahlaufnahme   WA umgeschaltet und über die Kontakte e3, b6, um3 eine Schleife zur nicht dargestellten Teilnehmerschaltung geschlossen. In der Wahlaufnahme werden die anschliessend vom Teilnehmer gesendeten Tastwahlkriterien aufgenommen und ausgewertet.

   Danach werden sie zum Zahlengeber ZG übertragen, der sie dann mit dem Impulskontakt i weitergibt, nachdem vom Zahlengeber das Relais AN betätigt wurde, das mit seinen Kontakten anl und an2 die Sprechadern zum Zahlengeber ZG umschaltet. Nach der Wahl spricht ein nicht dargestelltes Relais Z an und lässt mit dem Öffnen seines Kontaktes Z die Relais B und UM wieder abfallen. Nachdem der Zahlengeber ZG alleWahlim- 

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 pulse ausgesendet hat, fällt auch das Relais AN ab und die Sprechadern sind wieder zur Teilnehmerschaltung durchgeschaltet. 



   Betätigt der Teilnehmer nach dem Abheben des Hörers zuerst die Sondertaste, die die sogenannte Kurzwahl, kennzeichnet, so wird aus der in der oben   beschriebenenArt angeschalteten Wählaufhahme WA   daraufhin das Relais AT über seine Wicklung I betätigt, das sich in nicht näher dargestellter Weise   selbst hält. Mit Kontakt   at3   werden die Ausgangsleitungen der Wahlaufnahme   zur Zieltaste ZT umgeschaltet und die beiden folgenden Ziffern von den Relais Hl... 4 bzw. E1... 4 aufgenommen und zur Einstellung auf die entsprechende Matrix verwendet. 



   DieKoppelrelais   Kl...   30 sind mit je   zwei Wicklungen I   und II ausgebildet, die einander entgegengesetzten Wickelsinn haben. Die Matrizen werden über Ruhekontakte kl... 30 der Koppelrelais und gruppenweise über Arbeitskontakte   zul...   z3 der Gruppenrelais angeschaltet. In Abhängigkeit von der ersten Ziffer (hl... 4) wird die Wicklung 1 der Koppelrelais einer Gruppe   Ill...   K10 in Reihe mit dem Gruppenrelais Zl erregt.   In Abhängigkeit von der zweiten Ziffer (el... 4) werden die Wick"   lungen II   der Koppelrelais mit gleicher Einerziffer erregt (K11... K31).

   Da die Wicklungen   II den Wicklungen 1   entgegengesetzt sind, geht derKontakt Hl wieder inRuhestellung, während die übri-     genKontaktebetätigtbleiben. ÜberdieKontaktezlundkllistjetztdieMatrix   11 angeschaltet. 



   In Reihe mit den Wicklungen II der Koppelrelais wurde über den Kontakt at4 aus dem Zahlengeberzusatz ZGZ das Relais KA betätigt, das mit seinem Kontakt ka das Relais AT über seine Wicklung II abwirft. Mit dem Öffnen des Kontaktes at4 spricht dann das Relais KB an. 



   Vorher was durch den Kontakt at1 das Relais A im Zieltaster ZT   über seine Wicklung 1   betätigt, das sich dann über die Wicklung II   selbst hält. Der Kontakt   a2 lässt das Relais W ansprechen,   das die Lesespannung an die Matrix gibt. Über eine Leseverstärkerlinie   LV und eine Schaltkette SK wird die Matrix abgelesen. Über die Kontakte l1... 4 derLeserelais L1... 4 und den Kontakt a3 werden die Informationen der Reihe nach zum Zahlengeber ZG gegeben und dort in Impulse umgesetzt. Die Auslösung des Zieltasters erfolgt in nicht dargestellter Weise. 



   Betätigt der Teilnehmer die Sondertaste, die die sogenannte Kurzwahl kennzeichnet, jedoch ohne den Hörer abzuheben, so spricht das Relais E über seine Wicklung I an. Wird die Taste wieder losgelassen, so spricht das während des Tastendruckes kurzgeschlossene Relais B über seine Wicklung 1 und den Kontakt el an. Mit dem Kontakt e2 wird die Haltewicklung II des Relais E eingeschaltet, mit Kontakt e4 das Relais D im Zieltaster erregt und mit   Kontakt d5   die Ausgänge der Wahlaufnahme WA zum Zieltaster ZT umgeschaltet. Relais B lässt in der schon oben beschriebenen Weise Relais UM ansprechen, das zur Wahlaufnahme umschaltet. 



   Die ersten zwei Ziffern werden jetzt wieder von den Relais H1... 4 und El... 4 aufgenommen. 



  In Reihe mit den Wicklungen II der Koppelrelais spricht jetzt nur das Relais KB an. Kontakt   l {b3   lässt Relais D abfallen und während der Abfallzeit des Relais   D   wird über die Kontakte kb2 und d ein Löschimpuls LH auf die angeschaltete Matrix gegeben, um die bisherige Speicherung zu löschen. Kontakt kb1 schaltet jetzt die Ausgänge der Wahlaufnahme zu der Matrix, in der die folgenden Ziffern aufgenommen werden, gesteuert durch die Schaltkette SK. 



   Durch diese einfache Schaltmassnahme an der Teilnehmerstelle kann also jederzeit jeder beliebigen Kurzwahlnummer eine neue Rufnummer zugeordnet werden, ohne dass dazu Personal in der Vermittlungsstelle benötigt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Schaltungsanordnung zur Speicherung und Aussendung von vollständigen Rufnummern in Abhängigkeit von einer gewählten Kennzahl in Fernsprech-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit Tastwahl, bei denen nach Betätigung einer besonderen Taste am Fernsprechapparat die Anschlussleitung auf einen automatischen Rufnummernsender umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Tastwahlstation und Teilnehmerschaltung eine Zusatzeinrichtung (ZGZ) mit den Zustand der Schleife und die Aussendung des besonderen Tastendruckes aufnehmenden bzw.

   auswertenden Schaltelementen angeordnet ist, so dass in Abhängigkeit vom Zustand der Teilnehmerschleife (geschlossen, offen) entweder die der gewählten Kennzahl entsprechende vollständige Rufnummer gesendet oder die gespeicherte Rufnummer gelöscht und durch die anschliessend gewählte Rufnummer ersetzt wird.