AT235691B - Meßsucher für photographische Zwecke - Google Patents

Meßsucher für photographische Zwecke

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  Messsucher. für photographische Zwecke 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Messsucher für photographische Zwecke, der aus einem block- förmig aufgebauten Albadasucher und einem mit ihm verbundenen Basisentfernungsmesser besteht, wo- bei im Mittelklotz des Suchers ein zu dessen optischer Achse schrägstehender, teildurchlässiger, ebener
Strahlenvereinigungsspiegel für den Entfernungsmesser angeordnet ist, während der die Messbasis begren- zende, zum Strahlenvereinigungsspiegel parallele und vollverspiegelte Messspiegel, dem für den Messvor- gang ein einstellbares   optisches Mikrometer od. dgl.   zugeordnet ist, an einem   plattenartigen Träger   ange- bracht ist, der an einer Schrägfläche des Sucherkörpers befestigt ist, jedoch mit seinem überwiegenden
Teil von letzterem seitlich auskragt. 



   Bei bekannten Ausführungen dieser Art ist der Messspiegelträger an einer Schrägfläche befestigt, die an einem an den Mittelklotz des Sucherkörpers seitlich angekitteten Prisma vorgesehen ist. Der Messspiegelträger   kragt   dabei von diesem Prisma senkrecht zu der durch den Mittelklotz verlaufenden optischen
Achse des Suchers aus. Zufolge der Befestigung des Messspiegelträgers an dem am Mittelklotz des Sucherkörpers seitlich angebrachten Prisma benötigt der Messsucher quer zur optischen Achse des Suchermittelklotzes verhältnismässig viel Raum, was seine Unterbringung in der auch zur Aufnahme zahlreicher anderer Funktionsteile dienenden Kamerakappe sehr erschwert.

   Dazu kommt, dass bei zur besagten optischen Achse senkrecht auskragendem Messspiegelträger der Messstrahl durch diesen Träger verläuft, um von ihm über das an den Suchermittelklotz seitlich angekittete Prisma und den Suchermittelklotz zum Strahlenvereinigungsspiegel zu gelangen. Die Folge davon ist, dass bei diesen bekannten Ausführungen das optische Mikrometer oder die sonstige dem Messvorgang dienende'Einrichtung nicht in den zwischen Messspiegel und Strahlenvereinigungsspiegel verlaufenden Weg des Messstrahles eingeschaltet werden kann, da dort kein Luftzwischenraum vorhanden ist, in welchem die betreffende Einrichtung angeordnet werden könnte. 



  Letztere muss daher ausserhalb des genannten Messstrahlweges angebracht werden, was einen zusätzlichen Raumbedarf bedeutet. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile einen Messsucher der eingangs genannten Art zu schaffen, der ohne Beeinträchtigung der   Funktionsgüte   eine besonders gedrängte Bauart aufweist. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Schrägfläche, an welcher der Träger des Messspiegels befestigt ist, an einer Seitenfläche des in der optischen Achse des blockförmigen Suchers liegenden Mittelklotzes nahe der Einblicksseite des Suchers angebracht ist, wobei der seitlich auskragende Teil des Messspiegelträgers nach dem Objektraum hin so geneigt ist, dass der vom Messspiegel zum teildurchlässigen Strahlenvereinigungsspiegel verlaufende Messstrahl teilweise durch Luft geht.

   Dadurch, dass der Messspiegelträger unmittelbar am Suchermittelklotz befestigt ist und überdies nicht senkrecht zur optischen Achse dieses Mittelklotzes, sondern nach dem Objekt hin geneigt auskragt, wird der Raumbedarf des gesamten Messsuchers wesentlich vermindert, wobei zufolge der gewissen Neigung des Messspiegelträgers das optische Mikrometer im keilförmigen Luftraum zwischen Messspiegelträger und Sucherblock angeordnet werden kann, u. zw. im Wege des diesen Luftraum durchquerenden Messstrahles, was eine besonders raumsparende Konstruktion ergibt. 



   Die Schrägfläche, an welcher der Messspiegelträger befestigt ist, kann hiebei parallel zum Strahlenvereinigungsspiegel und damit auch parallel zur Oberfläche des Messspiegels verlaufen. Zwecks Ermögli- 

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 chung einer genau parallelen gegenseitigen Justierung von Messspiegel und Strahlenvereinigungsspiegel kann die als Ankittfläche dienende Schrägfläche zylindrisch oder sphärisch sein, je nachdem, ob man vor der gegenseitigenFestlegung der genannten, über   die Schrägfläche   aneinander anliegenden Teile eine
Justiermöglichkeit um die durch die Zylinderfläche bestimmte Schwenkachse, oder aber in universeller
Weise nach Art eines Kugelgelenkes wünscht.

   Die Schrägfläche und die Messspiegeloberfläche können aber auch in ein und derselben Ebene liegen, in welchem Falle man den Messspiegel unmittelbar auf die dem Sucherklotz zugekehrte Oberfläche des freien Endes des plattenförmigen Messspiegelträgers aufdamp- fen wird. Es ist jedoch auch möglich, auf den Träger ein Spiegelplättchen aufzusetzen, wobei dann nur die spiegelnde Fläche desselben eben sein muss. 



   Weitere erfindungsgemässe Merkmale sind an Hand der Zeichnung beschrieben, die ein Ausführungs- beispiel des Erfindungsgegenstandes im Horizontalschnitt wiedergibt. 



   Mit 1 ist die Kamerakappe bezeichnet, die den am Kamerakörper befestigten erfindungsgemässen
Messsucher abdeckt. Bei 2 ist das beim Gebrauch einblickende Auge angedeutet. 3 ist die optische Achse des Durchsichtsuchers. 4 gibt die   Einblicksluke   und 5 die Ausblicksluke der Kamerakappe an. Durch das
Fenster 6 tritt der Messstrahl 7 ein und gelangt auf den Messspiegel 17, wonach er auf dem Wege 70 zum
Strahlenvereinigungsspiegel 12 verläuft. 



   Der Messsucher besteht aus dem eigentlichen, nach dem Prinzip   eines blockförmigen Albadasuchers   aufgebauten Sucherteil, der in ebenfalls an sich bekannter Weise mit einem einblicksgleichen Entfer- nungsmesser baulich vereinigt ist. Der Sucherblock weist eine plankonkave Frontlinse 8 auf, der sich in
Lichtrichtung der vorzugsweise daran angekittete Mittelklotz anschliesst, welcher zum Zwecke der Kom- bination des Suchers mit einem Entfernungsmesser in die beiden Prismen 9 und 10 unterteilt ist. In der ebenen Kittfläche 11 dieser Teile 9 und 10 liegt der teildurchlässige, vorzugsweise durch Aufdampfen im Vakuum erzeugte Strahlenvereinigungsspiegel 12 des Entfernungsmessers. Am Teil 10 des Mittelklotzes
9,10 ist augenseitig ein Rahmenträgerplättchen 13 angekittet. In der Kittfläche liegt der aufgedampfte einzuspiegelnde Rahmen 14 des Albadasuchers.

   Der Rahmenträger kann auch eine andere Bauform besitzen, z. B. linsenförmig ausgebildet sein, und die Rahmenträgerfläche könnte in bekannter Weise sphärisch gewölbt sein. 



   An   einer Schrägfläche 15 des Teiles   10 des in der optischen Achse 3   des Sucherblockes liegenden   Mittelklotzes 9,10 ist der Träger 16 für den parallel zum Strahlenvereinigungsspiegel12 liegenden Messspiegel 17 angekittet. Die Schrägfläche 15 ist dabei nahe der   Einblicksseite   des Suchers angebracht. Der mit seinem überwiegenden Teil vom Suchermittelklotz 9, 10 seitlich auskragende Messspiegelträger 16 ist nach dem Objektraum hin derart geneigt, dass der vom Messspiegel 17 zum teildurchlässigen Strahlenver-   einigungsspiegel 12   verlaufende Messstrahl 70 teilweise durch Luft geht. Die Schrägfläche 15 liegt parallel zum Strahlenvereinigungsspiegel 12 und damit auch parallel zur Oberfläche des Messspiegels 17.

   Der Messspiegelträger 16 kann aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff, aber auch aus undurchsichtigem Material, z. B. Metall oder Keramik, bestehen. Der Messspiegel kann auch unmittelbar auf die dem Mittelklotz des Sucherblockes zugekehrte Oberfläche des freien Endes des plattenförmigen Messspiegelträgers 16 aufgedampft sein. 



   An den Teil 10 des Suchermittelklotzes ist eine plankonkave Linse 18 aus Glas oder Kunststoff angekittet, die zusammen mit einer bewegbaren Linse, nämlich der schwenkbaren plankonvexen Linse 19, ein an sich bekanntes optisches Mikrometer bildet. Dabei ist die Linse 19 das Verstellglied dieser optischen Messeinrichtung. Die Verstellung der Linse 19 kann mittels eines nicht dargestellten Betätigungsorgans (Knopf od.   dgl.)   erfolgen oder auch durch entsprechende Kupplung mit dem Kameraobjektiv. Die Schwenklinse 19 ist im Beispielsfalle in einem um die Achse 20 schwenkbaren Träger 21 gehalten. Hier ist vorgesehen, dass die Achse 20 kamerafest angeordnet ist. Man könnte sie aber auch am Messlinsenträger 16 oder am Mittelklotzteil 10 anbringen, so dass in den letzteren Fällen die Linse 19 ein Teil der für sich justierbaren Baueinheit des Messsuchers ist.

   Die vorliegend als optisches Mikrometer ausgebildete Messeinrichtung 18, 19 kann auch durch andere bekannte optische Messbehelfe, z. B. Drehkeile, Schwenkplatten,   Abat'sche   Keile usw., ersetzt sein. Die Anordnung der Messeinrichtung in dem zwischen Messspiegel und Suchermittelklotz befindlichen Luftraum ergibt eine besonders gedrängte Bauweise. 

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Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Messsucher für photographische Zwecke, der aus einem blockförmig aufgebauten Albadasucher und einem mit ihm verbundenen Basisentfernungsmesser besteht, wobei im Mittelklotz des Suchers ein zu dessen optischer Achse schrägstehender, teildurchlässiger, ebener Strahlenvereinigungsspiegel für den Ent- <Desc/Clms Page number 3> fernungsmesser angeordnet ist, während der die Messbasis begrenzende, zum Strahlenvereinigungsspiegel parallele und vollverspiegelte Messspiegel, dem für den Messvorgang ein einstellbares optisches Mikrometer od. dgl.
    zugeordnet ist, an einem plattenartigen Träger angebracht ist, der an einer Schrägfläche des Suchers befestigt ist, jedoch mit seinem überwiegenden Teil von letzterem seitlich auskragt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfläche (15), an welcher der Träger (16) des Messspiegels (17) befestigt ist, an einer Seitenfläche des in der optischen Achse (3) des blockförmigen Suchers liegenden Mittelklotzes (10) nahe der Einblickseite des Suchers angebracht ist, wobei der seitlich auskragende Teil des Messspiegelträgers (16) nach dem Objektraum hin so geneigt ist, dass der vom MesssDiegel (17) zum teildurchlässigen Strahlenvereinigungsspiegel (12) verlaufende Messstrahl (70) teilweise durch Luft geht.
    2. Messsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfläche (15) parallel zum Strahlenvereinigungsspiegel (12) und damit auch parallel zur Oberfläche des Messspiegels (17) verläuft.
    3. Messsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Ankittfläche dienende Schrägfläche (15) zwecks Ermöglichung einer genau parallelen gegenseitigen Justierung von Messspiegel (17) und Strahlenvereinigungsspiegel (12) zylindrisch oder sphärisch ist.
    4. Messsucher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfläche (15) und die Messspiegelfläche (17) in einer Ebene liegen.
    5. Messsucher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Messspiegel (17) unmittelbar auf die dem Mittelklotz (10) des Sucherblockes zugekehrte Oberfläche des freien Endes des Spiegelträgers (16) aufgedampft ist.
    6. Messsucher nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in an sich bekannter Weise durch ein optisches Mikrometer, einen Abat'schen Keil od. dgl. gebildete Messeinrichtung (18,19) des Entfernungsmessers in dem Luftraum zwischen dem Messspiegel (17) und dem Mittelklotz (10) des Sucherblocks angeordnet ist.
    7. Messsucher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehbolzen (20) des Trägers (21) der Schwenklinse (19) der Messeinrichtung (18,19) kamerafest angeordnet ist.
    8. Messsucher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehbolzen des Trägers der Schwenklinse (19) der Messeinrichtung (18,19) am Träger (16) des Messspiegels (17) befestigt ist.
    9. Messsucher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehbolzen des Trägers der Schwenklinse (19) der Messeinrichtung (18,19) am Sucherklotz (10) befestigt ist.
    10. Messsucher nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenklinse (19) der Messeinrichtung (18, 19) eine am Sucherklotz (10) befestigte, ortsunveränderlich im Bereich des Messstrahlenweges (70) stehende Linse (18) zugeordnet ist.
AT138563A 1963-02-02 1963-02-22 Meßsucher für photographische Zwecke AT235691B (de)

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