DE1154713B - Einstellscheibe fuer Spiegelreflexkameras - Google Patents

Einstellscheibe fuer Spiegelreflexkameras

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DE1154713B
DE1154713B DEV18956A DEV0018956A DE1154713B DE 1154713 B DE1154713 B DE 1154713B DE V18956 A DEV18956 A DE V18956A DE V0018956 A DEV0018956 A DE V0018956A DE 1154713 B DE1154713 B DE 1154713B
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indicator
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camera
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Dipl-Phys Friedrich Papke
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • GPHYSICS
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B13/18Focusing aids
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    • G03B13/26Focusing screens with magnifiers for inspecting image formed on screen

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Einstellscheibe für Spiegelreflexkameras Für photographische Kameras mit Sucher, die eine reelle Bildebene besitzen,- insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras, werden vielfach Vorrichtungen für die Messung bzw. Beobachtung bei der Scharfeinstellung des Kameraobjektivs, sogenannte »Einstellscheiben«, benutzt, die als Indikatorkeile Prismen, Linsen oder Zylinderlinsenelemente enthalten. Sie sind nach dem Prinzip der bekannten Schnittbildentfernungsmesser wirksam. Diese Einstellvorrichtungen werden meist im Zusammenwirken mit Mattscheiben oder Feldlinsen, Fresnellinsen und ähnlichen sammelnden Elementen aufgebaut und benutzt. Um derartige Einstellscheiben handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung.
  • Die Herstellung derartiger Einstellscheiben aus Glas bereitet erhebliche Schwierigkeiten; man hat sie deshalb vielfach aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff erzeugt. Auch ist ein Vorschlag bekanntgeworden, sie als auf Glasträger aufgegossene Kunststoffschichten auszubilden, welche die für ihren Zweck erforderliche Struktur bzw. Oberflächenform besitzen. Freie Oberflächen aus Kunststoff zeigen gegenüber Luft den Nachteil, daß sie leicht verstauben, wobei solche Verschmutzungspartikel aus elektrostatischen Gründen am Kunststoff recht fest haften. Das aber ist besonders auffällig, da diese Flächen ja als Feldlinse in der Schärfenebene oder unmittelbar neben der Schärfenebene liegen, also im allgemeinen mit einer starken Vergrößerung und gut beleuchtet im Blickfeld liegen und störend sichtbar sind.
  • Es ist bekannt, vor einer Einstellscheibe üblicher Art eine mit einer Aussparung für die Keile versehene Abdeckscheibe anzuordnen, die diese Teile gegen den Außen- bzw. Kamerainnenraum hin abschließt und die mattierte Fläche sowie die Indikatorkeile vor Verschmutzung schützt. Jedoch befindet sich sowohl zwischen der Mattscheibe und der Abdeckscheibe als auch zwischen den Indikatorkeilen und der Abdeckscheibe in diesem Falle noch ein Luftzwischenraum. Bestehen die Abdeckscheibe und/oder die Mattscheibe bzw. die Keile aus Kunststoff, so sind hier Kunststoff-Luft- und Lüft-Kunststoff-übergänge mit ihren obenerwähntenNachteilen vorhanden. Bei einer anderen bekannten Einstellscheibe ist die Abdeckscheibe mit einer die Indikatorkeile übergreifenden Aussparung direkt auf die Mattscheibe aufgesetzt. Zwischen der Abdeckscheibe und den Keilen verbleibt aber auch dort noch ein Luftraum, der bei Verwendung von Kunststoffkeilen und/oder einer Kunststoffabdeckscheibe die erwähnten nachteiligen Kunststoff-Luft-übergänge aufweist. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei Einstellscheiben aus Kunststoff jegliche Kunststoff-Luft- und Luft Kunststoff-Übergänge und damit die solchen Übergängen anhaftenden Nachteile zu vermeiden.
  • An einer Kamera der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Raum zwischen der Oberfläche der Einstellscheibe und der dieser Fläche zugekehrten Oberfläche des benachbarten optischen Elements durch einen lichtdurchlässigen Kunststoff ausgefüllt ist, dessen Brechungsindex von dem der Einstellscheibe verschieden ist.
  • Vorteilhafterweise soll der Brechungsindex der Mattscheibe oder Fresnellinse größer sein als der Brechungsindex der Füllschicht, die die Mattscheibe oder Fresnellinse mit dem benachbarten optischen Element verbindet.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die gewählten Ausführungsbeispiele geben dabei nur einige der zahlreichen im Rahmen der Erfindung möglichen Anwendungsfälle wieder. Die Lage der Einstellscheibe im optischen System und die Gestaltung der in ihm verwendeten Elemente kann beliebig ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Einstellscheibe dabei auch unmittelbar am Sucherprisma der Spiegelreflexkamera sitzen, z. B. an ihm angeklebt oder angegossen sein. Die Indikatorkeile der Einstellscheibe können weiter dem besagten Prisma zugekehrt und zwischen ihr und dem Prisma kann dabei die erwähnte Füllmasse aus Kunststoff angeordnet sein. Die Feldlinse oder auch zwei Feldlinsen können auf der dem Klappspiegel der Kamera zugewandten Seite der Einstellscheibe liegen usw. In Fig. 1 ist die Erfindung in einer der vorerwähnten Ausführungsformen in Verbindung mit einer einäugigen Spiegelreflexkamera im Schnitt schematisch dargestellt; Fig. 2 zeigt schematisch eine Einzelheit bei etwas gewandelter Bauform, vergrößert herausgezogen, im Schnitt; Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Fig. 2 in noch stärker vergrößertem Maßstab; Fig.4 verdeutlicht eine der möglichen Anwendungsformen erfindungsgemäßer Einstellscheiben, nämlich die unmittelbare Verbindung mit dem Dachkantprisma einer Spiegelreflexkamera; Fig. 5 gibt eine weitere Variante an.
  • In Fig. 1 ist mit 2 das Objektiv einer an sich bekannten einäugigen Spiegelreflexkamera 1 mit dem Verschluß .bezeichnet. Die konstruktive Bauform der Kamera und des Aufnahmeobjektivs hat auf die Erfindung als solche keinen Einfluß. 4 stellt den üblichen Klappspiegel der Reflexkamera dar; 5 ist ein Pentaprisma für den Sucherstrahlengang und 6 das zugehörige Okular für das einblickende Auge 7. Im Falle dieses Ausführungsbeispiels ist eine Feldlinse 8 von plankonvexer Form aus Glas oder Kunststoff in das optische System eingeschaltet. Mit dieser Linse 8 ist hier die Einstellscheibe 9 mittels der lichtdurchlässigen Kunststoff-Zwischenschicht 10 verbunden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die die Indikatorkeile 11 und die Fresnelrillung 12 tragende Oberseite dieser Einstellscheibe 9 der Planfläche 13 der Feldlinse 8 zugekehrt. Die eingegossene oder an die Fläche 13 angeklebte -Kunststoffschicht 10 stellt dabei eine Verbindung ohne Luftraum dar. Eine Deckscheibe 14 aus Glas schließt die freie dem Spiegel 4 zugekehrte Fläche der dünnen Kunststoffscheibe 9 kameraseitig ab, so daß an den großen Luftraum 15 des Kamerainneren keine Kunststofffläche angrenzt. Die beiden Elemente 9 und 10 kann man sinnvoll auch als eine Einheit betrachten. Dann sind im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 die Teile 9 und 10 zusammen als die »Einstellscheibe« anzusehen. Von der Erfindung her betrachtet, wird diese Einheit beider Elemente als ein Bauteil als das maßgebliche Merkmal anzusprechen sein. Im Falle dieses Beispiels besteht der Teil 10 der Einstellscheibe aus einem niedrigbrechenden Kunststoff, während der Teil 9 aus einem deutlich höher brechenden Kunststoff besteht. Die Herstellung einer derartigen Einstellscheibe kann folgendermaßen geschehen.
  • Auf die Feldlinse 8 wird mit Hilfe einer besonderen Form, die an ihrer dem Kamerainneren 15 zugewandten Seite die Gegenform der Scheibe 9 besitzt, eine Schicht 10 angegossen, wobei lichtdurchlässige Gießharze, also beispielsweise Metacrylharze oder ähnlich wirkende Kunststoffe von niedrigem Brechungsindex benutzt werden können. Nachdem die Schicht 10 erhärtet ist, wird die Gießform abgenommen, und nun wird auf die Füllschicht 10 mit einem Kunstharz von hohem Brechungsindex die eigentliche Einstellscheibe 9 aufgegossen oder als Fertigteil aufgeklebt. Schließlich wird die Glas-Schutzscheibe 14 auf die glatte Unterfläche der Scheibe 9 aufgekittet. Diese Verbindung der drei genannten Elemente 9, 10, 14 wird nicht mehr gelöst. Die vorgenannte Baueinheit wird als solche alsdann in die Kamera eingebaut, wo sie mittels einer geeigneten Haltevorrichtung, wie beispielsweise in Fig. 1 bei 16 angedeutet, vom Pentaprisma 5 getragen wird. Die optische Einjustierung ist dabei leichter möglich, als wenn jedes Element einzeln ausgerichtet werden müßte, wie das beim bekannten Aufbau erforderlich ist. In der Fig. 2 ist eine etwas abgewandelte Einstellscheibe dargestellt, die wiederum mit der Feldlinse zu einer Baueinheit ohne Luftspalte zusammengekittet ist. Im Unterschied zur Konstruktion nach Fig. 1 ist hier eine zusätzliche Kunststoffschicht vorgesehen. 28 ist die Feldlinse aus Glas oder Kunststoff, auf diese ist die Einstellscheibe 29 aufgegossen. In ähnlicher Weise ist eine Streuscheibe 23 an der planparallelen Glasplatte 24 aufgebracht. Die so entstandenen Teile 28, 29 und 23, 24 werden miteinander mittels eines zwischengefügten Kunstharzes von hohem Brechungsindex durch Verkitten oder Vergießen verbunden, so daß der dünne Körper 30 entsteht. Die dünnen Körper 29 und 23 hingegen bestehen aus einem Kunstharz von sehr niedrigem Brechungsindex. Durch die Anordnung nach Fig.2 wird die Wirkung der so entstandenen Streuscheibe gegenüber der in Fig. 1 dargestellten stark erhöht, nämlich bei Beibehaltung der übrigen Daten, d. h: bei Verwendung gleicher Kunststoffe und gleicher Neigungen der einzelnen Segmente oder Ringe, Linsen und Prismen der Streuscheibe praktisch verdoppelt. Im zentralen Teil dieser Streuscheibe ist hier wiederum ein Koinzidenzkeilpaar 21 vorgesehen. Außerdem steht in der Fig. 2 dem Koinzidenzkeil 21 an der dem Klappspiegel zugekehrten Seite eine sphärische Fläche 22 gegenüber. Sie erreicht, daß die Wirkung des Keiles 21 nicht durch die beiderseitigen Fresnelringe 25 oder durch störende Trennlinien des Prismas beeinträchtigt wird.
  • In Fig. 3 sind die beiden Scheiben 29 und 23 mit der zwischenliegenden Schicht 30 der Deutlichkeit halber nochmals vergrößert herausgezeichnet. Daraus ist ersichtlich, daß die Rillen der beiden einander im engen Abstand 30 gegenüberstehenden Fresnellinsen 23 und 29 einander so zugeordnet sind, daß ihre Fußpunkte 31 sich ebenfalls gegenüberstehen. Die schrägen Flanken 32 weisen in Richtung auf die Indikatorkeile 21 hin; sie können gewölbt oder ebenflächig ausgebildet sein. Die Schrägflanken beider Scheiben 23, 29 entsprechen einander. Die anderen Flanken 33 sind steil gestellt und können beispielsweise senkrecht zu den Scheibenoberflächen verlaufen. Auch sie können gegebenenfalls mit einer geringen Eigenwölbung ausgeführt sein. Auch diese Steilflanken 33 beider Scheiben 23, 29 entsprechen einander. Die beiden Fesnellinsen beider Scheiben 23, 29 sind somit etwa in Spiegelsymmetrie ausgeführt und angeordnet. Um eine Vorstellung von der baulichen Größenordnung dieser Anordnung zu geben, seien für eine Einstellscheibe solcher Art zum Einbau in eine einäugige Spiegelreflexkamera vom Kleinbildformat 24 - 36 mm folgende Maße als grobe Richtzahlen genannt. Die Fußpunkte der in Innere der Scheiben hineinverlegten Rillen der Fesnellinsen stehen bei beiden Scheiben 23, 29 etwa in einem Abstand von 0,02 bis 0,1 mm von Rille zu Rille. Der geneigte Flankenwinkel dieser Fresnelzacken zur Planfläche der Scheiben kann im Bereich zwischen 15 und 60° gewählt werden. Der mit Kunstharz von hohem Brechungsindex ausgefüllte Abstand beider Scheiben voneinander beträgt zwischen den Rillenspitzen beider Scheiben etwa 0,05 bis 0,1 mm. Die Dicke der Scheiben, in der Zeichnung in Richtung nach oben und unten, kann völlig beliebig gewählt und den jeweils gegebenen Verhältnissen angepaßt werden. Als Brechungsindizes kommen in Betracht: für die beiden Scheiben 23 und 29 ein Bereich von etwa n = 1,45 bis 1,52 und für die Zwischenschicht 30 ein solcher von etwa n = 1,56 bis 1,62 (oder auch 1,64). Ähnliche Werte und Differenzen wird man entsprechend bei der Ausführung nach Fig. 1, 4 und 5 wählen.
  • In Fig. 4 ist eine erfindungsgemäß aufgebaute Einstellscheibe schematisch dargestellt, die hier als Beispiel ähnlich wie Fig. 2 und 3 aufgebaut ist, die aber ebenso auch ähnlich Fig. 1 gestaltet sein könnte, und die dabei in unmittelbarer Verbindung mit dem Pentaprisma der Spiegelreflexkamera einerseits und mit einer Feldlinse 38 andererseits zu einem Ganzen verbunden ist. An Stelle der in Fig. 4 angegebenen angekitteten Feldlinse 38 könnte im Bedarfsfalle eine abschließende Glasplatte, entsprechend 14 in Fig. 1, angeordnet sein, und die Feldlinse oder auch deren zwei könnten im Abstand davon angeordnet sein. 39 ist wiederum die Indikatorscheibe und 43 die Streuscheibe, 40 ist die Zwischenschicht. 41 sind die Indikatorkeile. Das Feld der Indikatorkeile 41 ist hier als Variationsbeispiel in an sich bekannter Weise von einer ebenen ringförmigen Mattscheibe 42 umgeben. Auf die Anordnung einer sphärischen Fläche, wie 22 in Fig. 2, ist hier verzichtet worden; sie kann aber auch vorgesehen werden. Es ist also eine mit dem Pentaprisma 45 einerseits und der Feldlinse 38 anderseits festverbundenen Baueinheit geschaffen, die in ihrem Inneren keinen Luftspalt besitzt. Die Scheibe 39 kann durch Aufgießen auf das Prisma 45 erzeugt sein, ebenso die Scheibe 43 bezüglich der Feldlinse 38, und auch die Zwischenschicht 40 kann durch Gießen hergestellt werden.
  • In Fig. 5 ist ein ähnlicher Aufbau wie in Fig. 4, also ein geschlossener Bauteil, vorgesehen; jedoch ist hier, ähnlich wie in Fig. 1, die Feldlinse zwischen ; Prisma und Einstellscheibe angeordnet. 55 bezeichnet das Dachkantprisma und 48 die Feldlinse, während mit 54 die dem Klappspiegel der Spiegelreflexkamera zugekehrte Abschlußplatte aus Glas der dargestellten Baueinheit bezeichnet ist. Die zwischen das Prisma 48 und die Abschlußplatte 54 eingekittete Einstellscheibe hat hier als Beispiel eine der Fig. 2 ähnliche Ausführungsform. Mit 49 und 53 sind die beiden Kunststoffteile von etwa gleichem, niedrigem Brechungsindex bezeichnet, mit 50 die zwischenliegende Kunststoffschicht von höherem Brechungsindex. 51 sind die Indikatorkeile, 52 eine ihnen gegenübergestellte sphärische Fläche der Indikatorscheibe 53. Mit 56 ist der durchsichtige Kunststoff bzw. Kitt benannt, der die Feldlinse 48 mit dem Pentaprisma 55 verbindet.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einstellscheibe für die Sucheranordnung in photographischen Kameras, insbesondere einäugigen Spiegelreflexkameras, mit einer zum Beobachten der Scharfeinstellung des Aufnahmeobjektivs dienenden, vorzugsweise aus keilförmigen Prismen bestehenden Indikatoreinrichtung, die im Feld einer ein reelles Sucherbild wiedergebenden Mattscheibe und bzw. oder Fresnellinse angeordnet ist, wobei die als einteiliges Bauelement, vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff ausgebildete Scheibe fest mit einem in sich steifen Trägerkörper verbunden und gegen den freien Innenraum der Kamera abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der Oberfläche der Einstellscheibe und der dieser Fläche zugekehrten Oberfläche des benachbarten optischen Elements durch einen lichtdurchlässigen Kunststoff ausgefüllt ist, dessen Brechungsindex von dem der Einstellscheibe verschieden ist.
  2. 2. Einstellscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Indikatorkeile (11) tragende Mattscheibe oder Fresnellinse (9) aus einem lichtdurchlässigen Material von höherem Brechungsindex besteht als dem Brechungsindex der diese Scheibe (9) mit dem benachbarten optischen Element (8) verbindenden lichtdurchlässigen Füllschicht (10).
  3. 3. Einstellscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen einer Feldlinse (8) und einer Abdeckscheibe (14) eingebettet ist und mit diesen Elementen zusammen eine festverbundene Baueinheit ohne Luftzwischenraum bildet.
  4. 4. Einstellscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als besagte Baueinheit in die Kamera eingesetzt und am Pentaprisma (5) mittels einer Haltevorrichtung (16) ausgerichtet getragen ist.
  5. 5. Einstellscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Indikatorkeile (21) tragende Fresnellinse (29) mit einer in geringem Abstand angeordneten Streuscheibe (23) mittels zwischengefügter lichtdurchlässiger Kunststoffschicht fest verbunden ist.
  6. 6. Einstellscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Einstellscheibe (29) und die Streuscheibe (23) aus einem Material mit niedrigem Brechungsindex bestehen, während die Zwischenschicht (30) einen höheren Brechungsindex aufweist.
  7. 7. Einstellscheibe nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Lichtrichtung einer die Indikatorkeile (21) tragenden Fresnellinse (29) die enge Zwischenschicht (30) und danach die Streuscheibe (23) folgt. B.
  8. Einstellscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit ihrer Indikatorscheibe (29) gegen die voraufgehende Feldlinse (28) festgekittet ist, während nach dem Kamerainneren hin eine Abdeckscheibe (24) aus Glas befestigt ist.
  9. 9. Einstellscheibe nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fresnelrillen der Indikatorscheibe (29) und der Streuscheibe (23) einander gegenüberstehen und daß die Flankenneigungen der Rillung beider Scheiben (29, 23) einander entsprechend ausgebildet und angeordnet sind.
  10. 10. Einstellscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Flankenpaare (32) der Rillen beider Scheiben nach den Indikatorkeilen hin geneigt verlaufen, während die anderen Flankenpaare (33) steil ausgebildet sind und etwa senkrecht stehen.
  11. 11. Einstellscheibe nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuscheibe (23) eine den Indikatorkeilen (21) der anderen Scheibe (29) gegenüberstehende konvexe Wölbung (22) aufweist.
  12. 12. Einstellscheibe nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie fest und ohne Luftspalt mit dem Pentaprisma (45, 55) der Spiegelreflexkamera verbunden ist.
  13. 13. Einstellscheibe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter Zwischenschaltung einer Feldlinse (48) mit dem Prisma (55) in der Weise verbunden ist, daß die Einstellscheibe (49, 50, 51, 52, 53) an die Feldlinse (48) angekittet oder angegossen ist, daß die Feldlinse (48) ihrerseits mittels eines lichtdurchlässigen Kunststoffes (56) mit dem Dackkantprisma (55) ohne Luftspalt verbunden ist und daß der Einstellscheibe 49, 50, 53) eine nach dem Kamerainneren weisende Glasplatte (54) angekittet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebauchsmuster Nr. 1740 277, 1752 681, 1769 292.
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