DE2317830A1 - Durchlicht-arbeitsprojektor - Google Patents
Durchlicht-arbeitsprojektorInfo
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/132—Overhead projectors, i.e. capable of projecting hand-writing or drawing during action
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
- Lenses (AREA)
Description
Pat Jg/Ma
Durchlicht-Arbeitspro jektor
Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchlicht-Arbeitsprojektor
mit einer im Beleuchtungsstrahlengang angeordneten, in
der Nähe der Objektebene liegenden, stufenförmig ausgebildeten
Feldlinse. Eine solche Stufenlinse hat gegenüber den herkömmlichen Linsen den Vorteil, daß sie ein wesentlich geringeres
Volumen einnimmt, daher leichter und auch billiger ist· Außerdem
kann der Projektor in seinen Dimensionen kleiner gehalten werden. Sie weist Ringe mit sphärischer Oberfläche auf und besitzt
zentrische Steilflanken» Derartigen Fresnel-Linsen haftet
jedoch der Nachteil an, daß an den Steilflanken Streulicht
entsteht, das zu dem sogenannten Speichereffekt führt
und den Bedienenden blendet.
Um dies zu vermeiden, hat man bereits einen zusätzlichen Blendschutz
in Form einer undurchlässigen oder teildurchlässigen Abdeckscheibe vorgesehen, die nach allen Seiten schwenkbar am
Projektor angebracht ist. Eine solche Scheibe beeinträchtigt aber andererseits die Sicht auf das Objektfeld während der
Schreibarbeit und beseitigt die Blendung nicht vollständig.
Es ist ferner ein Arbeiteprojektor bekannt, bei welchem zwischen
der Fresnel-Linse und der Bühne ein Blendschutzschirm eingebaut
wird, der aus einer durchsichtigen Platte besteht, die dünne, schmale und lichtundurchlässige Bänder enthält. Diese
Bänder liegen parallel zueinander und sind so auf den Projektions kopf ausgerichtet, daß das von der Fresnel-Scheibe ausgehende
Streulicht aus dem Betraohtungsbereich des Bedienenden
abgelenkt wird.
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A 1922/B 2785 . ■ 5. April 1973
Patentabteilung
Gemäß einer -weiterhin bekannten Anordnung werden die Bänder
kreuzweise geführt, um in jeder Beobachtungsrichtung die gleiche
Blendfreiheit zu erzielen. Auch hat man anstelle einer mit Bändern durchzogenen Platte vorgeschlagen, zwei aufeinanderliegende
Scheiben zu benutzen, deren gegenüberstehende Grenzflächen zu geraden prismatischen Rippen ausgebildet sind, die
einen Luftspalt einschließen. Die Winkel der Rippen sind dabei so gewählt, daß die die Blendung bewirkenden Lichtstrahlen
reflektiert, die nutzbaren Strahlen jedoch durchgelassen werden.
Es ist weiterhin bei fotografischen Kameras bekannt, als Einstellscheibe
eine Fresnel'sche Stufenlinse sehr kleiner Tel-,
lung zu benutzen, deren Kanten oder Rasterelemente derart aufgerauht sind, daß das Bild nach Art. einer Mattscheibe aufgefangen
wird.
Anstelle einer sphärischen Stufenlinse hat' man auch zwei gekreuzte
Zylinderlinsen vorgesehen, deren Rasterelemente so
dicht beieinander liegen und derart aufgerauht sind, daß ihnen die Wirkung eines lichtstreuenden Strichnetzes zukommt. Diese
Anordnungen dienen dazu, das Licht möglichst gleichmäßig nach allen Richtungen zu zerstreuen. Ihnen fällt nicht die Aufgabe
zu, die Strahlen zu sammeln und zugleich aufgrund der Benutzung einer Fresnel-Scheibe die hierbei auftretenden Streustrahlen zu eliminieren, wie das bei vorgenannten Einrichtungen der Fall ist. Diese wiederum haben den Nachteil, daß
zusätzlich zu der Fresnel-Linse besondere Blendsohutzmittel
eingebaut werden müssen. Letztere sind schwierig herzustellen
und daher teuer.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
verbesserten Blendschutz zu sohaffen, der eine gute Ausleuchtung
des Arbeitsfeldes ermöglicht und herstellungsmäßig billig
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ist. Dies wird dadurch erreicht, daß bei einem Arbeitsprojektor
der eingangs geschilderten Art mit einer Feldlinse im Beleuchtungsstrahlengang
diese Feldlinse selbst als Blendschutzelement dient, indem sie aus zwei nach Art einer Fresnel-Linse
stufenförmig ausgebildeten Zylinderlinsen hergestellt wird, deren Rillen quer, vorzugsweise senkreoht zueinander
angeordnet sind. Die Verwendung derart angeordneter und in dieser Weise ausgebildeter Linsen bringt einen wirksamen
Blendschutz, da wegen der kreuzweisen Anordnung das Streulicht parallel zur optisohen Achse gerichtet wird. Die Stufenausbildung
der beiden Zylinderlinsen kann auf den gegenüberliegenden Seiten eines gemeinsamen Trägers vorgesehen sein.
Sie ist aber auch auf den benachbarten Seiten zweier Träger möglich, wobei ein möglichst enger Abstand sinnvoll ist, um
eine gute Qualität der optischen Abbildung zu erhalten. Natürlich können die Zyliuderlinsen auch mit anderen optischen
Elementen des Beleuchtungsstrahlenganges kombiniert sein. Außerdem können aus Raum- oder aus Preisgründen weitere derartige
Systeme im Strahlengang angeordnet sein. Die Träger bestehen vorzugsweise aus Glas, jedoch ist auch Plastikmaterial
hierfür geeignet. Um die Elendsohutzwirkung noch zu
erhöhen, ist es sinnvoll, die zentrisohen Steilflächen zu schwärzen. Die optische Wirkung der beiden Zylinderlinsen
deckt sich nicht exakt mit derjenigen einer sphärischen Linse, doch spielt es hier keine Rolle, da die Elemente nicht im abbildenden
Strahlengang liegen. Es muß vielmehr lediglich sichergestellt sein, daß die von der Lichtquelle ausgehenden
Strahlen dem Objektiv zugeführt werden und daß eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung des Objektfeldes erfolgt.
Das wird hierbei erreicht.
Anhand der Zeichnung wird im nachfolgenden ein Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigent
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Fig. 1 den optischen Aufbau eines Arbeitsprojektors im
Querschnitt,
Fig. 2 zwei gekreuzte Zylinderlinsen auf zwei Trägern in perspektivischer Darstellung.
Fig. 2 zwei gekreuzte Zylinderlinsen auf zwei Trägern in perspektivischer Darstellung.
In dem Grundgestell 1 des Arbeitsprojektors 2 befindet sich.
die Lichtquelle 3 «it Hilfsspiegel 4. unmittelbar unterhalb
der Schreibfläche 5t die von einer Glasscheibe 6 gebildet
wird, befinden sich die als Feldlinse wirkenden gekreuzten
Zylinderlinsen 7· Sie haben die ¥irkung einer asphärischen
Linse, vas sioh hinsichtlich der gleichmäßigen Ausleuchtung
des Objektfeldes eher positiv als negativ auswirkt. Die durch letztere hindurchgeführten Strahlen gelangen in das
Objektiv 8 und weiter zum Umlenkspiegel 9» der die abbildenden Strahlen zur Bildwand wirft.
Wie aus Fig. 2 ersiohtlioh ist, liegen die gerillten Flächen
10, 11 der beiden Träger 12, 13 benachbart. Der Zwischenraum 14 ist durch ein transparentes Material ausgefüllt, so
daß ein gemeinsames Bauelement entsteht.
Da die Rillen des Trägers 12 senkrecht zu denjenigen des
Trägers 13 liegen, werden die an den Kanten entstehenden Streustrahlen so gerichtet, daß sie praktisch nur parallel
zur Aohse des optischen Systems verlaufen. Der bei Fresnel-Linsen
üblicher Bauart störende Speichereffekt tritt nicht
auf.
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Claims (4)
- A 1922/B 2785 5. April I973AnsprücheDur c hl i cht-Ar be its pr ejektor mit einer im Beleuchtungsstrahlengang angeordneten, in Nähe der Objektebene liegenden, stufenförmig ausgebildeten Feldlinse und einer dieser zugeordneten Vorrichtung zur Verhinderung von Blendwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß als Blendschutz die Feldlinse selbst dient, die zu diesem Zweck aus zwei nach Art einer Fresnellinse, also ebenfalls stufenförmigen ZyIInderlinsen (7) besteht, deren Rillen quer, vorzugsweise senkrecht zueinander angeordnet sind·
- 2. Burohlicht-Projektor nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, da 13 die Stufenausbildung der beiden Zylinderlinsen auf den gegenüberliegenden Seiten eines gemeinsamen Trägers angeordnet ist.
- 3« Durchlicht-Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenausbildung der Zylinderlinsen auf benachbarten Seiten zweier Träger (12, 13) angeordnet ist.
- 4. Durchlioht-Projektor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gedreuzten Zylinderlinsen mit weiteren optischen Elementen des Beleuchtungsstrahlenganges kombiniert sind«•4 09842/0657Leerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317830 DE2317830C3 (de) | 1973-04-09 | 1973-04-09 | Durchlicht-Schreibprojektor |
FR7412339A FR2224783B1 (de) | 1973-04-09 | 1974-04-08 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317830 DE2317830C3 (de) | 1973-04-09 | 1973-04-09 | Durchlicht-Schreibprojektor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2317830A1 true DE2317830A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2317830B2 DE2317830B2 (de) | 1979-09-06 |
DE2317830C3 DE2317830C3 (de) | 1980-06-19 |
Family
ID=5877521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732317830 Expired DE2317830C3 (de) | 1973-04-09 | 1973-04-09 | Durchlicht-Schreibprojektor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2317830C3 (de) |
FR (1) | FR2224783B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840094A1 (de) * | 1978-09-12 | 1980-03-20 | Minnesota Mining & Mfg | Refraktor/reflektor-strahlungskonzentrator |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE418423B (sv) * | 1974-08-21 | 1981-05-25 | Minnesota Mining & Mfg | Kondensor, serskilt for anvendning i en arbetsprojektor |
US4436392A (en) * | 1983-01-03 | 1984-03-13 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Distortion correction for an overhead projector system |
DE4335244B4 (de) * | 1993-10-15 | 2006-10-19 | Daimlerchrysler Ag | Anordnung zur Bildaufnahme |
-
1973
- 1973-04-09 DE DE19732317830 patent/DE2317830C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-04-08 FR FR7412339A patent/FR2224783B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840094A1 (de) * | 1978-09-12 | 1980-03-20 | Minnesota Mining & Mfg | Refraktor/reflektor-strahlungskonzentrator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2224783B1 (de) | 1978-12-01 |
DE2317830B2 (de) | 1979-09-06 |
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FR2224783A1 (de) | 1974-10-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MINNESOTA MINING AND MANUFACTURING CO., 55133 SAIN |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: RUSCHKE, O., DIPL.-ING., 1000 BERLIN RUSCHKE, H., DIPL.-ING. ROST, J., DIPL.-ING. ROTTER, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |