DE2840094A1 - Refraktor/reflektor-strahlungskonzentrator - Google Patents

Refraktor/reflektor-strahlungskonzentrator

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DE2840094A1 DE19782840094 DE2840094A DE2840094A1 DE 2840094 A1 DE2840094 A1 DE 2840094A1 DE 19782840094 DE19782840094 DE 19782840094 DE 2840094 A DE2840094 A DE 2840094A DE 2840094 A1 DE2840094 A1 DE 2840094A1
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Description

  • Refraktor Reflektor-Strahlungskonzentrator
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Konzentrator, der geeignet ist, Strahlung in einen kleinen Bereich zu fokussieren und einen linearen Stufenrefraktor, der den Vorderteil des Eronzentraktors darstellt, und einen linearen Stufenreflektor aufweist, der den Rückteil des Konzentrators bildet, wobei die Reflektor stufen die Refraktorstufen unter etwa 90°C kreuzen, um auf den Vorderteil des Konzentrators einfallende Strahlung vor den Konzentrator zu fokussieren. Eine programmierte Matrixanordung aus einzelnen Konzentratorplatten läßt sich verwenden, um eine großflächige Refraktor-Re flektor-Anordnung zu bilden, die Strahlung zu einer hohen Flußdichte fokussiert. Weiterhin kann man normal und nichtnormal einfallende Strahlung außerhalb der Bahn der ein fallenden Strahlung fokussieren, um ein Blockieren der einfallenden Strahlung durch einen im Brennpunkt liegenden Absorber zu verhindern.
  • Die Fig. 1 ist eine Perspektivdarstellung eines Konzentrators mit einen linearen Stufenreflektor kreuzendem linearen Stufenrefraktor, welche Anordnung die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert; dabei ist auch eine kleinflnchige Fokussierung der einfallenden Strahlung schematisiert dargestellt; Fig. 2 ist ein vertikaler Schnitt auf der Linie 2-2 der Fig.
  • und zeigt schematisiert die vertikale Bahn eines durch den tonzentrator laufenden Meridionalstrahls; Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt auf der Linie 3-3 der Fig. 1 und zeigt schematisiert die waagerechte Bahn eines durch den Konzentrator verlaufenden Meridionalstrahls; Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ein an den Kanten dicht abgeschlossenes Honzentratorplattenelement; Fig. 5 ist ein Schnitt einer weiteren alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, d.h. eine Konzentratorplatte mit einem optisch klaren Kleber im Raum zwischen PLefraktor und Reflektor; Fig. 6 ist ein Schnitt einer weiteren alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ein Konzentraorplattenelement, bei dem die Reflektorstruktur auf einer AuBenfläche ausgebildet ist; Fig. 7 ist ein Schnitt einer weiteren alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, d.h. eine Konzentratorplatte, bei der der Refraktor und der Reflektor in den Außenflächen einer einzigen optisch klaren Platte ausgebildet sind; Fig. 8 ist ein Schnitt in einem Winkel von 900 zu der Darstellung der Fig. 7 und zeigt eine einlagige Konzentratorplatte der in der Fig. 7 gezeigten Art mit Schutzelementen auf den Reflektor- und Refraktorstufen; Fig. 9A und 9B zeigen beispielhafte Matrixanordnungen für den Refraktor bzw. den Reflektor nach der vorliegenden Erfindung; Fig. 10 ist eine schematisierte Darstellung der versetzten Fokussierung normal einfallender Strahlung durch einen Konzentrator nach den Prinzipien der vorliegenden Erfindung; Fig.1 zeigt schematisiert die versetzte Fokussierung nichtnormal einfallender Strahlung durch einen Eonzentrator nach den Prinzipien der vorliegenden Erfindung; und Fig.12 zeigt schematisiert die gemeinsame Fokussierung normal und nichtnormal einfallender Strahlung durch eine Konzentratormittel- und zwei Konzentratroseitenplatten.
  • Die Fig. 1 stellt eine beispielhafte optische Konzentratorplatte ö nach den Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Die Konzentratorplatte 'O weist eine Refraktorstruktur 11 in Form einer optisch klaren Schicht 15 mit Hauptflccken auf der Vorder-und der ihr gegenüberliegenden Rückseite auf, die zu einer glatten Oberfläche 12 und einem linearen Stufenrefraktor 13 ausgebildet sind. Der Refraktor 13 besteht aus einer Gruppenanordnung aus im wesentlichen parallelen Stufen 14-14. Die Konzentratorplatte 10 weist weiterhin eine Reflektorstruktur aus einer Schicht 17 mit einem im wesentlichen ebenen linearen Stufenreflektor 18 in ihrer Vorderfläche auf; diese Struktur ist räumlich so angeordnet, daß sie den linearen Stufenrefrakter 13 berührt. Der Reflektor 18 besteht aus einer Gruppenanordnung im wesentlichen paralleler Stufen 19-19, die reflektierende Flächen bilden. Vorzugsweise reflektiert der Reflektor 18 spiegelnd und läßt sich nach einer Vielzahl von Verfahren, wie den Fachmann bekannt, spiegelnd machen - bspw. durch Ablagern von Metall auf vorgeformten Stufen 19-19 Wenn die linearen Stufen 19-19 des Reflektors 18 die linearen Stufen 14-14 des Refraktors 13 unter einem Winkel von etwa 90° kreuzen, wie in Fig. 1 gezeigt, kann die Konfiguration der Refraktorstufen und der Reflektorstufen so getroffen werden, daß die auf die glatte Vorderfl.che 12 des Refraktors ,\ einfallende Strahlung auf einen kleinflächigen Brennpunkt (p) vor der Refraktorstruktur fokussiert wird. Der Ausdruck "vor", wie er in diesem Zusammenhang benutzt ist, soll den droidimensionalen Raum auf der der einfallenden Strahlung zugewandten Seiten einer Ebene bezeichnen, die in die Konzentratorebene f illit er umfaßt auch den Rau-m unmittelbar vor dem Konzentrator, ist aber nicht auf diesen beschränkt.
  • Die Fläche des Bereichs (p) und der Anteil der einfallenden Strahlung, der in (p) gesammelt bzw. dort fokussiert wird, hängt von Faktoren wie den Stufenwinkeln des Refraktors und des Reflektors und der Herstellungsgenauigkeit der linearen Stufen 14-14 und 19-19 ab. Typischerweise erbringt der Konzentrator eine zufriedenstellende Leistung, wenn der Refraktor 13 und der Reflektor 18 sich unter einem Winkel etwa in Bereich von 900 + 50 kreuzen.
  • Es wird darauf verwiessen, daß der lineare Stufenrefraktor 13 die Struktur einer linearen Stufenlinse hat und auch als solch bezeichnet werden könnte. Diese Struktur, eine lineare Fresnellinse, ist das Analogen einer massiven Zylindrelinse und kann Strahlung auf eine Trennlinie fokussieren. Wie unten erörtert, sind der Refraktor 13 und der Reflektor 18 so ausgelegt, daß sie Licht g gemeinsam fokussieren, nicht aber getrennte Elemente mit getrennten Brennlinien sind, die zur Bildung eines punktförmigen oder kleinflächigen Brennpunkts zusammenwirken. Der Gattungsbegriff "Refraktor" wird durchweg auf die Struktur 13 angewandt, um einen Schluß auf separat fokussierte separate Elemente zu verhindern.
  • Die Fokussierwirkung der otpischen Konzentratorplatte 10 läßt sich anhand vereinfacht er Meridionalstrahlgänge durch einzelne Linearstufen klar, 19 in der XZ- bzw. der XY-Ebene untersuchen.
  • Wie in Figr. 2 gezeigt, wird in der XZ-Ebene der einfallende Strahl an der Luftgrenze zl?r glatten Vorderfläche 12 und an der Luftgrenze zur Refraktorstufe 14 gebeugt, dann von der Linearstufe 19 des Reflektors gespiegelt und schließlich an der Luftgrenzflache der Refraktorstufe 14 und der glatten Vorderfläche 12 erneut gebeugt, wenn er durch die Refraktorstruktur 11 hindurcll zum Brennpunkt (p) läuft. Wie in Fig. 3 gezeigt, wird der Strahl in der XY-Ebene an der Luftgrenzfläche der ebenen Oberfläche 12 und der Refrakterstufe 14 gebeugt, dann an der Reflektorstufe 19 reflektiert und schließlich an der Refraktorstufe 14 und der ebenen Oberfläche 12 erneut gebeugt, wenn er die Refraktorstruktur 11 zun Brennpunkt (p) durchläuft.
  • Diese vereinfachten zweidimensionalen Strahlengänge erläutern die Arbeitsweise der Konzentratorplatte 10 und sind außerdem nützlich zur Bestimmung der Stufenwinkel des Refraktors und des Reflektors. In Fig. 2 ist der Refraktor-Stufenwinkel der Winkel ( K) zwischen der Fläche 32 und der Fläche 12. Fig. 3 zeigt den Reflektor-Stufenwinkel (B) zwischen der Fläche 34 und der Fläche 40. Die Strahlbahnen durch den Konzentrator und damit die Fokussierung der Lichtstrahlen werden vorzugsweise eingestellt bzw.
  • geändert, indem man die Winkel (oC) und (ß) der einzelnen Refraktor- und Reflektorstufen ändert. Der Fachmann wird einsehen, daß es oft erwünscht ist, die Anfangswerte der Winkel (α) und (B) eines zweidimensionalen Strahlgangs unter Benutzung einer dreidimensionalen Strahlführung zu optimieren.
  • Die in Fig. 1 gezeigte einwarts gewandte Strukturierung des Refaktors 13 und des Reflektors 18 reduziert die Beeinträchtigung derselben durch Wind, Regen, die Sonne usw., da die Außenflächen glatt sind und sich die Platte daher leicht säubern läßt.
  • Die Platte kann auch gegen die Umwelt dicht abgeschlossen werden.
  • Bspw. kann man die aneinandergrenzenden Refraktor- und Reflektorstrukturen 11, 16 an zuelnanderpassenden, nichtgestuften Bereichen auf der Rückseite der optisch klaren Schicht 15 und in der Vorderfläche der Reflektorschicht 17 miteinander verbinden.
  • Dies ist in Fig. 4 gezeigt, wo die Refrak-tor- und die Reflektorstruktur als aufeinanderpassende Ränder 23, 24- aufweisend dargestellt sind, die bsnw. mit einem Kleber (nicht gezeigt) miteinander verbunden sind. Weiterhin kann man eine Stützplatte 21 (gestrichelter Umriß in Fig. F) auf der Rückseite des Reflekters 16 so befestigen, daß der Reflektor und der Refraktor sich als dünne Elemente herstellen lassen und nicht selbsttragend zu sein brauchen.
  • Alternativ kann man, wie in Fig.5 gezeigt, einen optisch klaren polymeren Kleber 22 einsetzen, dessen Brechungsindex niedriger als der der klaren Schicht 15 des positiven Refraktors 13 (bzw.
  • bei negativen Refraktor höher als der der Schicht 15 ist, um den Raum zwischen den einwärts gewandten Refraktorstufen 14-14 und Reflektorstufen 19-19 zu füllen und den Refraktor am Reflektor zu befestigen. Wenn es sich bei der optisch klaren Schicht 15 bspw. um Celluloseacetatbutyrat (CAB) handelt, ist ein geeignetes Material 22 Polyperfluoroctylsulfonamidläthylacrylat.
  • Auf diese Weise können die Ränder 23, 24 (Fig. 4) entfallen und es treten keine Luftgrenzflächen an Refraktor und am Reflektor auf.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform, die die Fig. 5 zeigt, befinden die Reflektorstufen 19-19 sich auf der Außenfläche der Konzentratorplatte. In dieser Ausführungsform ist die Lage 17 klar, damit Strahlung durch sie hindurchtreten kann.
  • Eine (gestrichelt angedeutete) Stützplatte 28 kann auf der Riickseite der Reflektorstruktur 16 angebracht werden.
  • Die Fig. 7 zeigt eine weitere alternative Konfiguration, in der die Refraktorstruktur 11 und die Reflektorstruktur 16 in einer einzigen klaren Schicht ausgebildet sind. Die Refraktorstufen 14-14 und die Reflektorstufen 19-19 sind dabei auf gegenüberliegenden Flächen des Bogens 42 ausgebildet. Diese einfache Konfiguration eliminiert Luftgrenzflächen zwischen dem Refraktor und dem Reflektor.
  • Wie in Fig. 8 dargestellt, kann man den Bogen 42 in eine Schutzanordnung einhüllen. Die dargestellte Schutzanordnung weist die Schichten 43 und oder 44 auf, die mit flachen glatten Außenflächen ausgeführt sind, um ihre Säuberung zu erleichtern. Die Platten können auf unterschiedliche Weise am Refraktor oder Reflektor befestigt werden. Wie als Beispiel in der Fig. 8 gezeigt, befestigt man die flache Innenfläche der klaren Schutzplatte 43 mit einem optischen klaren polymeren Kleber 15 auf dem Refraktor, während die glatte Innenfläche der Platte 44 am Reflektor mit einem Kleber 46 befestigt wird, der nicht optisch klar zu sein braucht.
  • Die oben beschriebene Konzentratorplattenkonstruktion läßt sich zur Herstellung großflächiger Konzentratorstrukturen verwenden, indem man programmierte Matrixanordnungen einzelnder Refraktor-Reflektorelement einsetzt. Die einzelnen Elemente werden von der Refraktorstruktur 11 und der Reflektorstruktur 16 der Konzentratorplatte 10 (Fig. 1) abgeleitet. Derartige Matrixanordnungen sind brauchbar für Hochleistungsanwendungen - 77spw.
  • Wärmemaschinen.
  • Wie in den Fig. 9A und 9B gezeigt, benutzen die Refraktormatrix 31 und die mit ihr zusammenwirkende Reflektormatrix 36 typischerweise Reihen und. Spalten aus Refraktor- und Reflektorelementen.
  • Die Refraktormatrix 31 der Fig. 9A weist Reihen einzelner Refraktorelemente 1 - 6 auf, die parallel zur waagrechten Symmetrieachse 37 verlaufen. Die Reflektormatrix 36 der Fig. 9B verwendet Spalten linearer Reflektorelemente A-F, die parallel zur vertikalen Symmetrieachse 38 verlaufen.
  • Entsprechende Reihen und Spalten auf gegenüberliegenden Seiten der Achsen 37, 38 sind relativ zueinander umgekehrt angeordnet, d.ii. die Achsen 37, 38 teilen ihr zugehörigen Matrizen 31, 36 zu spiegelbildlich liegenden Hälften auf. Werden die Refraktormatrix 3 und die Feflektormatrix 36 mit sich kreuzenden Achsen 37, 38 zusammengebracht, wirken sie unter Bildung eines kleinflächigen Brennbereichs zusammen, in dem sich einfallendes Sonnenlicht auf die gleiche Weise sammelt wie bei einer einelementigen Konzentratorplatte 10 der Fig. 1. Es ist einzusehen, daß diese Anordnungen nur beispielhaft sind; andere Anordnungen lassen sich vom Fachmann leicht treffen.
  • Eine 28 x 28 cm ( 11 x 11 in.) große Konzentratorplatte 10 wurde entsprechend der Fig. 1 aufgebaut. Bei den Schichten 15, 17 handelt es sich um Polymethylmethacrylat $(PMMA; n = 1,49) mit 1,97 linearen Stufen pro Hillimeter (50 Stufen/inch), gemessen auf einer zur Langsausdehnung der Stufen rechtwinkligen Linie.
  • Die Schichten hatten eine Dicke (t) von 1,52 mm (o,06Q in.).
  • Auf die Fläche 34 (Fig. 3) wurde eine spiegelnd reflektierende Aluminiumschicht aufgedampft. Unter Anwendung der Strahlganganalyse wurden die Winkel (α) und (ß) so bemessen, daß sich ein Auffangwirkungsgrad von 0,95 ergab. D.h., daß Winkel (C() und (ß) verwendet wurden, die einen Durchmesser des kleinen Brennbereichs bzw. Umschreibungskreises (p), für den 95 J der übertragenen Strahlen durch den Brennbereich verlaufen, ergaben, der für die Konzentratorplatten mit Abmessungen von 28 z 28 cm (11 x 11 in.) einen Wert von etwa 19 mm hatte.
  • Ein großflächiger Konzentrator von bspw. 335 x 335 cm (11 Z 11 ft.) läßt sich leicht aus einer Vielzahl 28 x 28 cm-Platten (11 A 11 in.) in der Matrixanordnung der Fig. 9A und 9B zusammensetzen. Auf der Grundlage eines Umschreibungskreises bzw. Brennbereichs von 19 mm (0,75 in.) Durchmesser einer 28 x 28 cm Platte ergibt ein Brennradius von etwa 100 mm (4,0 in.) einen Auffangwirkungsgrad von 0,95 für die 335 x 335 cm große Plattenmatrix. Die Leistung im Brennbereich in Watt läßt sich wie folgt abschätzen: W = H x AO x TR x CE mit H = Sonnenflußdichte auf der Platte, zu etwa 1075 W,/m2 (100W,/sq.ft.) angenommen AC = Fläche der Konzentratorplatten TR = Tranamissions- und Reflexionswirkungsgrade; Transmissionsgrad 0,96 pro Grenzfläche und Reflexionsgrad 0,88 pro Reflexion ergibt TR = (0,96)4(0,88) = 0,075 CE = Auffangwirkungsgrad; zu G,95 angenommen.
  • Für eine 335 x 335 cm ( 11 x 11 ft.) große Platte, die 95 % der übertrageren Sonnenstrahlung in einen Brennkreis mit einem Radius von 100 mm (4 in.) bei 335 cm (11 ft.) konzentriert, ergibt sich die Leistung dann angenähert zu W = 100 x 121 x 0,75 x 0,95 = 8,5 kW Die Matrixkonfiguration der 7orliegenden Erfindung ist nicht auf die in den Fig. 9A, 9 gezeigten Anordnungen beschränkt. Bspw.
  • kann man die Plattenzahl in den Reihen (Spalten) reduzieren, indem man ausgepreßte Linsen größerer Breite (Höhe) verwendet.
  • Die oben beschriebenen gekreuzten linearen Solarplatten können so konstruiert sein, daß sie normale ( unter einem Winkel von 90° zur Platte einfallende) Sonnenstrahlung auf einen Punkt auf einer optischen Achse 47 (Fig 1) fokussieren, die rechtwinklig zur Platte und durch deren Mittelpunkt verläuft. In diesem Fall liegt der Brennnunkt in der Bahn der rechtwinkligen bzw. normal einfallenden Strahlen; die Konstruktion wird daher als "normalfokussierend" bezeichnet Es sind jedoch auch andere Anordnungen möglich, die die Abschattung der einfallenden Strahlung durch den (nicht gezeigten) Flußabsorber reduzieren oder vermeiden Wie bspw. schematisiert in der Fig 10 dargestellt, richtet die Sonnenkonzentratorplatte oder Plattenmatrix 25 (mit von den Matrizen 31 (Fig. 9A) und 36 (Fig. 9B) abgeleiteten Refraktor-Reflektor-Matrizen bzw. ein auf einer Platte 10 basierender Einzelkonzentrator) Normalstrahlung auf einen Brennpunkt (p), der außerhalb der Bahn der einfallenden Strahlen liegt. Auf diese Weise läßt, sich die Abschattung reduzieren oder eliminieren.
  • Eine solche Anordnung wird als "normalversetzt" bezeichnet.
  • Alternativ kann man, wie in Fig. 11 gezeigt, eine Solarplatte oder -plattenmatrix 26 zur Fokussierung nichtnormaler Strahlung aufweinen versetzten Brennpunkt programmieren, um die Abschattung nichtnormaler Strahlung zu verhindern. Natürlich ist auch eine "nichtnormale" Anordnung möglich, d.h. eine Anordnung, bei der der Brennpunkt in der Bahn der nichtnormal einfallenden Strah-3 Ltct Weiterhin sind auch Kombinationen der normaler, normal-versetzten nichtnormalen und nichtnormal-versetzten Fokussierung möglich.
  • Wie beispielsweise in Fig. 12 gezeigt, verwendet der Kombinationskonzentrator 27 eine Normal-Mittelplatte 10 und nichtnormale versetzte Seitenplatten 26 - 26.
  • Es wird darauf verwiessen, daß im Gegensatz zu den in Fig. 9A, 93 gezeigten Matrizen 31, 36 die nichtnormalen und versetzten Matrixanordnungen gewöhnlich nicht spiegelbildlich halbiert ausgeführt sind, da, wie sich aus den Fig. 10, /1 ergibt, das Licht in den nichtnormalen und die versetzten Konstruktionen nicht symmetrisch geführt werden kann.
  • Es ist für den Fachmann einzusehen, daß die Aufnahme von Konstruktionen wie mit versetzter oder nichtnormaler Fokussierung in einteilige Konzentratoren nach dem Stand der Technik komplizierte Formen und schwierige und teure Herstellungsverfahren erfordert. Infolge der Radialsymmetrie kann weiterhin ein kreisrunder Fresnelreflektor nicht nichtnormale Strahlung auf einen versetzten Brennpunkt richten, vle in Fig. 11 gezeigt. fit einer einzelnen Konzentratorplatte oder einer Plattenmatrix nach den Prinzipien der vorliegenden Erfindung lassen sich jedoch versetzte, nichtnormale und andere konstruktive Anordnungen leicht erreichen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Optischer Konzentrator mit einer optischen Achse sowie einem Vorder- und einem Rückteil, die die optische Achse schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß in den Vorderteil des Konzentrators eir linearer Stuienrefraktor und in den Rückteil des Konzentrators ein linearer Stufenreflektor eingeformt sind und da3 der Konzentrator weiterhin Mittel aufweist, um den Refraktor und den Reflektor zu einer Refraktor-Reflektor-Anordnung zusaemenzufiigen, in der die Stufen des linearen Stufenreflektors die Stufen des linearen Stufenrefraktors unter etwa 90° schneiden, um auf den Vorderteil des Eonzentrators fallende Strahlung auf einen vor dem Konzentrator liegenden Brennpunkt zu richten.
  2. 2. Konzentrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine zweite gekreuzte Refraktor-Reflektor-Anordnung aufweist, die auf deren Vorderteil fallende Strahlung auf den vor dem Konzentrator liegenden Brennpunkt richtet.
  3. Optischer Konzentrator nach Anspruch \ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil eine ebene Schicht aus optisch klarem Material mit einer ersten und einer zweiten Hauptfläche auf gegenüberliegenden Seiten aufweist, wobei die erste Hauptfläche im wesentlichen glatt ist und in die zweite Hauptfläche ein linearer Stufenrefraktor eingeformt ist, und daß der Riickteil eine Reflektorstruktur mit mindestens einer ersten, in wesentlichen ebenen Hauptfläche aufweist, in die ein linearer Stufenreflektor eingeformt ist.
  4. 4. Konzentrator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenfügeeinrichtung in die zweite Hauptfläche der ebenen Schicht und in die erste Hauptfläche der Reflektoranordnung eingeformte, aneinanderpassende nichtgestufte Teile aufweist.
  5. 5. Konzentrator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusanmenfüg-eeinrichtung ein optisch klares Material zwischen dem linearen Stufenrefraktor und de linearen Stufenreflektor aufweist, mit dem die ebene Schicht an der Reflektorstruktur befestigt ist.
  6. 6. Konzentrator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Reflektorstruktur um eine optisch klare Schicht mit einer zweiten im wesentlichen ebenen Hauptfläche auf der der ersten Hauptfläche entgegengesetzten Seite der Struktur handelt, wobei die zweite Hauptfläche der Reflektorstruktur näher an der ebenen Schicht liegt als die erste Haupt fläche der Reflektorstruktur.
  7. 7. Optischer Konzentrator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenfügeeinrichtung eine optische klare Schicht mit einer vorderen und einer hinteren Hauptflächef aufweist und der lineare Stufenrefraktor und der lineare Stufenreflektor in der vorderen bzw. der hinteren Hauptfläche ausgebildet sind.
  8. 8. Optischer Konzentrator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da? mindestens der lineare Stufenrefraktor oder der lineare Stufenreflektor mit einer Schutzabdeckung versehen ist.
  9. 9. Konzentrator nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfächen etwa 26 y 28 cn messen, daß etwa 20 Refraktorstufen und Reflektorstufen pro Zentimeter auf einer rechtwinklig zur Lage der Stufen verlaufenden Linie vorhanden sind und daß die ebene Schicht etwa 1,524 mm dick ist, um bei einem Brennpunkt mit einem Durchmesser von etwa 19,05 mm einen Auffangwirkungsgrad von 0,05 zu erzielen.
    40. Konzentrator zum Fokussieren von Strahlung in einen kleinen Bereich hoher Flußdichte, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mindestens zwei Konzentratorplatten besteht, die jeweils eine ebene Schicht aus optischem klaren Material mit in die Vorder- und die RSickseite eingeformter erster bzw. zweiter Hauntfläche, wobei die erste Hauptfläche im wesentlichen glatt ist und in die zweite Hauptfläche eine lineare Stufenlinse ein?eformt ist, und einen ebenen linearen Stufenreflektor aufweisen, der der ebenen Schicht aus optisch klarem Material entspricht, wobei die Stufen des linearen Stufenreflektors unter etwa 90° zu den Stufen der linearen Stufenlinse herlaufen, und daß die lineare Stufenlinse mit dem entsprechenden linearen Stufenreflektor zusammenwirkend auf die erste glatte Hauptfläche der ebenen Schicht einfallende Strahlung auf einen vor diesem liegenden Brennpunkt wirft.
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