DE2840094C2 - - Google Patents
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- F24S23/30—Arrangements for concentrating solar-rays for solar heat collectors with lenses
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Description
Die Erfindung betrifft einen Konzentrator für optische
Strahlung mit wenigstens einem Vorder- und Rückteil, die
auf ihren jeweils einander zugewandten Seiten als lineares
Stufengitter ausgebildet sind, wobei die beiden Stufengitter
um 90° gegeneinander verdreht sind und der Vorderteil als
eindimensionale Linse ausgebildet ist.
Bei einem bekannten derartigen Konzentrator (DE-OS 23 17 830),
der einen Durchlicht-Arbeitsprojektor darstellt, sind der
Vorder- und der Rückteil als eindimensionale Linse ausgebildet,
um für einen verbesserten Blendschutz und eine gute Aus
leuchtung des Arbeitsfeldes zu sorgen.
Bekannt ist ferner ein Sonnenkollektor (US 36 13 659),
der lediglich aus grob gestuften Spiegeln besteht, die auch
in der zweiten Koordinate sammelnde Wirkung haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Konzentrator
für optische Strahlung der eingangs erwähnten Art so auszu
bilden, daß die einfallende Strahlung einfallseitig vor dem
Konzentrator mit hohem Wirkungsgrad gesammelt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Rückteil als Fresnelspiegel ausgebildet ist, dessen Stufen
winkel und damit Brennweite so mit denjenigen des Vorder
teils abgestimmt sind, daß die Strahlung in einem einfall
seitig vor dem Vorderteil liegenden Brennfleck konzentriert
wird, und daß Vorder- und Rückteil fest miteinander verbunden
sind.
Vorzugsweise ist wenigstens eine weitere Einheit aus Vorder-
und Rückteil vorhanden, die die einfallende Strahlung auf
den gleichen Brennfleck richtet. Die Lichteinfallseite des
Vorderteils ist vorzugsweise im wesentlichen optisch glatt,
und der Vorder- und der Rückteil sind jeweils mit einer
Anlagefläche zur beidseitigen Verbindung versehen. Die
Verbindung von Vorder- und Rückteil kann durch einen
optisch klaren Kleber gegeben sein, dessen Brechzahl unter
schiedlich von der des Vorderteils ist. Der Vorder- und der
Rückteil kann durch eine optisch klare Schutzabdeckung
gebildet sein, die beidseitig auf einer beidseitig die
linearen Stufengitter aufweisenden Platte aufgebracht sind.
Der erfindungsgemäße Konzentrator gewährleistet, daß die
einfallende Strahlung einfallseitig vor dem Konzentrator
mit hohem Wirkungsgrad gesammelt wird.
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Konzentrators
werden nun anhand der Zeichnungen erläutert. In diesen sind:
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung einer Ausführungsform
eines Konzentrators mit einem einen Reflektor dar
stellenden linearen Stufengitter, das gegen ein
einen Refraktor darstellendes lineares Stufengitter
um 90° verdreht ist, wobei eine kleinflächige
Fokussierung der einfallenden Strahlung schematisiert
dargestellt ist,
Fig. 2 ein vertikaler Schnitt auf der Linie 2-2 der Fig. 1,
der schematisiert die vertikale Bahn eines durch
den Konzentrator laufenden Meridionalstrahls
zeigt,
Fig. 3 ein waagerechter Schnitt auf der Linie 3-3 der
Fig. 1, der schematisiert die waagerechte Bahn eines
durch den Konzentrator verlaufenden Meridionalstrahls
zeigt,
Fig. 4 ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform des
Konzentrators, der an den Kanten dicht abgeschlossen
ist,
Fig. 5 ein Schnitt einer weiteren Ausführungsform eines
plattenförmigen Konzentrators mit einem optisch
klaren Kleber im Raum zwischen den linearen Stufen
gittern des Vorder- und Rückteils des Konzentrators,
Fig. 6 ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des
Konzentrators, dessen Vorder- und Rückteil durch
eine optisch klare Schutzabdeckung gebildet sind,
Fig. 7A und 7B beispielhafte Matrixanordnungen für den
Vorderteil bzw. den Rückteil des Konzentrators,
Fig. 8 eine schematisierte Darstellung der versetzten
Fokussierung normal einfallender Strahlung durch
den Konzentrator,
Fig. 9 schematisiert die versetzte Fokussierung nicht
normal einfallender Strahlung durch den Konzentrator,
und
Fig. 10 schematisiert die gemeinsame Fokussierung normal
und nicht normal einfallender Strahlung durch einen
kombiniert zusammengesetzten Konzentrator.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines plattenförmigen
Konzentrators 10 für optische Strahlung, der einen einen
Refraktor darstellenden Vorderteil 11 in Form einer optisch
klaren Schicht 15 mit Hauptflächen auf der Vorder- und der
gegenüberliegenden Rückseite aufweist, die als glatte Ober
fläche 12 bzw. als lineares Stufengitter 13 ausgebildet
sind. Das lineare Stufengitter 13 besteht aus einer Gruppen
anordnung aus im wesentlichen parallelen Stufen 14-14. Der
Konzentrator 10 weist weiter einen einen Reflektor dar
stellenden Rückteil 16 aus einer Schicht 17 mit einem
linearen Stufengitter 18 auf der Seite auf, die dem linearen
Stufengitter 13 des Vorderteils 11 zugewandt ist. Der Rück
teil 16 ist räumlich so angeordnet, daß er das lineare
Stufengitter 13 berührt. Das lineare Stufengitter 18
besteht aus einer Gruppenanordnung paralleler Stufen 19-19,
die reflektierende Flächen bilden. Vorzugsweise reflektiert
das lineare Stufengitter 18 spiegelnd und es kann z. B. durch
Ablagern von Metall auf den vorgeformten Stufen 19-19 her
gestellt werden.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die linearen Stufen 19-19 des linearen
Stufengitters 18 zu den linearen Stufen 14-14 des linearen
Stufengitters 13 um 90° verdreht, so daß die auf die glatte
Vorderseite 12 des Vorderteils 11 einfallende Strahlung auf
einen Brennfleck (p) vor dem Konzentrator fokussiert wird.
Die in diesem Zusammenhang benutzte Definition "vor" soll
den dreidimensionalen Raum auf der der einfallenden Strahlung
zugewandten Seite einer Ebene bezeichnen, die in die Konzen
tratorebene fällt. "Vor" beinhaltet auch den Raum unmittelbar
vor dem Konzentrator.
Die Größe des Brennflecks (p) und der Anteil der einfallenden
Strahlung, der in (p) gesammelt bzw. dort fokussiert wird,
hängt von Faktoren wie den Stufenwinkeln der Stufengitter
des Vorder- und des Rückteils und der Herstellungsgenauig
keit der linearen Stufen 14-14 und 19-19 der Stufengitter
13 bzw. 18 ab. Typischerweise erbringt der Konzentrator
eine zufriedenstellende Leistung, wenn das lineare Stufen
gitter 13 und das lineare Stufengitter 18 unter einem Winkel
von 90°±5° gegeneinander verdreht wird.
Das lineare Stufengitter 13 hat die Struktur einer linearen
Stufenlinse und kann als solche angesehen werden. Eine solche
Struktur stellt eine lineare Fresnellinse und das Analogon
einer massiven Zylinderlinse dar und kann Strahlung auf eine
Brennlinie fokussieren. Das lineare Stufengitter 13 und
das lineare Stufengitter 18 sind so ausgelegt, daß sie Licht
gemeinsam fokussieren, nicht aber getrennte Elemente mit
getrennten Brennlinien sind, die zur Bildung eines Brenn
flecks zusammenwirken.
Die Fokussierwirkung des plattenartigen Konzentrators 10
für optische Strahlung läßt sich anhand vereinfachter
Meridionalstrahlgänge durch einzelne lineare Stufen 14,
19 in der XZ- bzw. der XY-Ebene untersuchen. Wie aus Fig. 2
hervorgeht, wird in der XZ-Ebene der einfallende Strahl an
der Luftgrenze zur glatten Vorderseite 12 des Vorderteils 11
und an der Luftgrenze zur linearen Stufe 14 des linearen
Stufengitters 13 gebeugt, dann von der linearen Stufe 19
des linearen Stufengitters 18 gespiegelt und schließlich
an der Luftgrenzfläche der linearen Stufe 14 und der glatten
Vorderseite 12 des Vorderteils 11 erneut gebeugt, wenn er
durch den Vorderteil 11 hindurch zum Brennfleck (p) läuft.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird der Strahl in der XY-Ebene
an der Luftgrenzfläche der glatten Vorderseite 12 des
Vorderteils 11 und der linearen Stufe 14 des linearen Stufen
gitters 13 gebeugt, dann an der linearen Stufe 19 des Stufen
gitters 18 reflektiert und schließlich an der linearen Stufe
14 und der glatten Vorderseite 12 erneut gebeugt, wenn er
den Vorderteil 11 zum Brennfleck (p) durchläuft.
Diese vereinfachten zweidimensionalen Strahlengänge erläutern
die Arbeitsweise des Konzentrators 10 und sind außerdem nütz
lich zur Bestimmung der Stufenwinkel des Vorderteils 11 und
des Rückteils 16. In Fig. 2 ist der Stufenwinkel des linearen
Stufengitters 13 des Vorderteils 11 der Winkel (α) zwischen
der Fläche 32 und der Fläche 12. Fig. 3 zeigt den Stufen
winkel (β) des linearen Stufengitters 18 des Rückteils 16
zwischen der Fläche 34 und der Fläche 40. Die Strahlbahnen
durch den Konzentrator 10 und damit die Fokussierung der
Lichtstrahlen werden vorzugsweise eingestellt bzw. geändert,
indem die Winkel (α) und (b) der einzelnen linearen
Stufen 14 bzw. 19 der linearen Stufengitter 13 bzw. 18
des Vorderteils 11 bzw. des Rückteils 16 geändert werden.
Häufig ist es erwünscht, die Anfangswerte der Winkel (α)
und (β) eines zweidimensionalen Strahlgangs unter Benutzung
einer dreidimensionalen Strahlführung zu optimieren.
Die in Fig. 1 gezeigte einwärts gewandte Strukturierung
der linearen Stufengitter 13 und 18 des Vorderteils 11
und des Rückteils 16 reduziert die Beeinträchtigung der
selben durch Wind, Regen, Sonne usw., da die Außenflächen
glatt sind und sich der Konzentrator 10 daher leicht säubern
läßt. Der plattenförmige Konzentrator 10 kann auch gegen
die Umwelt dicht abgeschlossen werden. Beispielsweise können
der Vorderteil 11 und der Rückteil 16 an zueinander passenden,
nicht gestuften Bereichen auf der Rückseite der optisch
klaren Schicht 15 und an der Vorderfläche der Schicht 17
des Rückteils 16 miteinander verbunden werden. Wie Fig. 4
zeigt, sind der Vorder- und der Rückteil 11 und 16 jeweils
mit einer Anlagefläche 23 bzw. 24 zur beidseitigen Ver
bindung versehen, die beispielsweise mit einem nicht darge
stellten Kleber miteinander verbunden sind. Weiterhin kann
eine Stützplatte 21, deren gestrichelter Umriß in Fig. 4
gezeigt ist, auf der Rückseite des Rückteils 16 so befestigt
werden, daß der Vorderteil 11 und der Rückteil 16 sich als
dünne Elemente herstellen lassen und nicht selbsttragend zu
sein brauchen.
Alternativ kann, wie in Fig. 5 gezeigt, ein optisch klarer
polymerer Kleber 22 eingesetzt werden, dessen Brechungsindex
niedriger als der der klaren Schicht 15 des positiven
linearen Stufengitters 13 bzw. bei negativem linearen
Stufengitter höher als der der Schicht 15 ist, um den
Raum zwischen den einwärts gewandten linearen Stufen 14-14
und den linearen Stufen 19-19 zu füllen und das lineare
Stufengitter 13 am linearen Stufengitter 18 zu befestigen.
Wenn die optisch klare Schicht 15 z. B. aus Celluloseacetat
butyrat (CAB) besteht, eignet sich als Kleber Polyperfluor
octylsulfonamidäthylacrylat. Die Anlageflächen 23, 24
der Ausführungsform des Konzentrators gemäß Fig. 4 ent
fallen dann. Es treten keine Luftgrenzflächen am linearen
Stufengitter 13 des Vorderteils 11 und am linearen Stufen
gitter 18 des Rückteils 16 auf.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, sind bei einer weiteren Aus
führungsform des Konzentrators das Vorder- und das Rück
teil durch eine optisch klare Schutzabdeckung 43 bzw. 44
gebildet, die flache glatte Außenflächen aufweisen, um ihre
Säuberung zu erleichtern. Eine Platte 42 weist beidseitig
die linearen Stufengitter 14 bzw. 19 auf. Die Schutzab
deckungen 43 und 44 sind beidseitig auf der beidseitig die
linearen Stufengitter aufweisenden Platte aufgebracht,
wobei die Befestigung auf unterschiedliche Weise gegeben
sein kann. Wie Fig. 6 zeigt, ist die flache Innenfläche der
optisch klaren Schutzabdeckung 43 mit einem optischen klaren
polymeren Kleber 45 auf dem den Refraktor darstellenden
linearen Stufengitter befestigt, während die glatte Innen
fläche der Schutzabdeckung 44 an dem den Reflektor dar
stellenden linearen Stufengitter mit einem Kleber 46 be
festigt ist, der nicht optisch klar zu sein braucht.
Der Aufbau dieser Ausführungsform des Konzentrators eignet
sich für die Herstellung großflächiger Konzentratoren, indem
programmierte Matrixanordnungen einzelner Vorder- und Rück
teile eingesetzt werden, die von dem Vorderteil 11 und dem
Rückteil 16 des Konzentrators 10 gemäß Fig. 1 abgeleitet
sind. Derartige Matrixanordnungen sind brauchbar für Hoch
leistungsanwendungen wie z. B. für Wärmemaschinen.
Wie aus den Fig. 7A und 7B hervorgeht, finden bei der
Refraktormatrix 31 und die mit ihr zusammenwirkende Reflektor
matrix 36 typischerweise Reihen und Spalten aus Vorderteilen
und Rückteilen Verwendung. Die Matrix 31 gemäß Fig. 7A weist
Reihen einzelner linearer Stufengitter 1 bis 6 auf, die
parallel zur waagerechten Symmetrieachse 37 verlaufen. Die
Matrix 36 gemäß Fig. 7B weist Spalten linearer Stufengitter
A bis F auf, die parallel zur vertikalen Symmetrieachse 38
verlaufen.
Entsprechende Reihen und Spalten auf gegenüberliegenden Seiten
der Symmetrieachsen 37, 38 sind relativ zueinander umgekehrt
angeordnet, d. h. die Symmetrieachsen 37 und 38 teilen ihre
zugehörige Matrix 31 bzw. 36 zu spiegelbildlich liegenden
Hälften auf. Werden die Refraktormatrix 31 und die
Reflektormatrix 36 mit sich kreuzenden Symmetrieachsen 37,
38 zusammengebracht, wirken sie unter Bildung eines kleinen
Brennflecks zusammen, in dem sich einfallendes Sonnenlicht
auf die gleiche Weise sammelt wie bei der Ausführungsform
des Konzentrators 10 nach Fig. 1.
Ein 28×28 cm großer plattenförmiger Konzentrator 10 wurde
entsprechend der Fig. 1 aufgebaut. Bei den Schichten 15, 17
handelt es sich um Polymethylmethacrylat (PMMA; n=1,49)
mit 1,97 linearen Stufen pro Millimeter, gemessen auf einer
zur Längsausdehnung der Stufen rechtwinkligen Linie. Die
Schichten 15, 17 hatten eine Dicke (t) von 1,52 mm. Auf die
Fläche 34 (Fig. 3) wurde eine spiegelnd reflektierende
Aluminiumschicht aufgedampft. Unter Anwendung der Strahlgang
analyse wurden die Winkel (α) und (β) so bemessen, daß sich
ein Auffangwirkungsgrad von 0,95 ergab, d. h., es wurden
Winkel (α) und (β) verwendet, die einen Durchmesser des
kleinen Brennflecks (p) ergaben, für den 95% der über
tragenen Strahlen durch den Brennfleck verlaufen, und der
für den Konzentrator mit Abmessungen von 28×28 cm etwa
19 mm betrug.
Ein großflächiger Konzentrator von beispielsweise 335×335 cm
läßt sich leicht aus einer Vielzahl 28×28 cm-Platten in
der Matrixanordnung gemäß Fig. 7A und 7B zusammensetzen.
Ausgehend von einem Brennfleck mit einem Durchmesser von
19 mm eines Konzentrators von 28×28 cm ergibt ein Brenn
radius von etwa 100 mm einen Auffangwirkungsgrad von 0,95
für die Matrixanordnung von 335×335 cm. Die Leistung im
Brennbereich in Watt läßt sich wie folgt abschätzen:
W = H × AC × TR × CE,
wobei
H = Sonnenflußdichte auf dem Konzentrator zu
etwa 1075 W/m² angenommen wird,
AC = Fläche der Konzentratorplatten ist,
TR = Transmissions- und Reflexionswirkungsgrade sind, ein Transmissionsgrad 0,96 pro Grenzfläche und ein Reflexionsgrad 0,88 pro Reflexion ergibt
TR = (0,96)⁴(0,88) = 0,075 - und
CE = Auffangwirkungsgrad zu 0,95 angenommen wird.
AC = Fläche der Konzentratorplatten ist,
TR = Transmissions- und Reflexionswirkungsgrade sind, ein Transmissionsgrad 0,96 pro Grenzfläche und ein Reflexionsgrad 0,88 pro Reflexion ergibt
TR = (0,96)⁴(0,88) = 0,075 - und
CE = Auffangwirkungsgrad zu 0,95 angenommen wird.
Für einen großflächigen Konzentrator von 335×335 cm, der
95% der übertragenen Sonnenstrahlung in einen Brennkreis
mit einem Radius von 100 mm bei 335 cm konzentriert, ergibt
sich die Leistung dann angenähert zu
W = 100 × 121 × 0,75 × 0,95 = 8,5 kW
Die Matrixanordnung gemäß Fig. 7A, 7B kann auch variiert
werden. Z. B. kann die Plattenzahl in den Reihen (Spalten)
reduziert werden, indem ausgepreßte Linsen größerer Breite
(Höhe) verwendet werden.
Die Vorder- und Rückteile der einzelnen Konzentratoren
können so aufgebaut sein, daß sie normale, unter einem
Winkel von 90° zum Konzentrator einfallende Sonnenstrahlung
auf einen Punkt einer optischen Achse 47 (Fig. 1) fokussieren,
die rechtwinklig zum Konzentrator und durch dessen Mittel
punkt verläuft. In diesem Fall liegt der Brennpunkt in der
Bahn der rechtwinkligen bzw. normal einfallenden Strahlen.
Ein derartiger Aufbau wird daher als "normal fokussierend"
bezeichnet. Es sind jedoch auch andere Anordnungen möglich,
die die Abschattung der einfallenden Strahlung durch einen
nicht dargestellten Flußabsorber reduzieren oder vermeiden.
Wie schematisiert in Fig. 8 dargestellt ist, richtet z. B.
ein Sonnenkonzentrator oder ein matrixförmiger Konzentrator
25, bei dem von Matrixanordnungen 31 und 36 gemäß Fig. 7A
bzw. Fig. 7B abgeleitete Matrixanordnungen bzw. ein Einzel
konzentrator, basierend auf dem plattenförmigen Kondensator
10 gemäß Fig. 1 Anwendung finden, Normalstrahlung auf einen
Brennfleck (p), der außerhalb der Bahn der einfallenden
Strahlen liegt. Auf diese Weise läßt sich die Abschattung
reduzieren oder eliminieren. Eine solche Anordnung wird
als "normal versetzt" bezeichnet.
Alternativ kann, wie in Fig. 9 verdeutlicht, eine Solar
platte oder ein matrixförmiger Konzentrator 26 zur
Fokussierung nicht normaler Strahlung auf einen versetzten
Brennfleck programmiert werden, um die Abschattung nicht
normaler Strahlung zu verhindern. Es ist auch eine "nicht
normale" Anordnung möglich, d. h. eine Anordnung, bei der
der Brennfleck in der Bahn der nicht normal einfallenden
Strahlung liegt.
Weiterhin sind auch Kombinationen der normalen, normal
versetzten, nicht normalen und nicht normal versetzten
Fokussierung möglich. Wie beispielsweise aus Fig. 10 hervor
geht, weist ein Kombinationskonzentrator 27 mittig einen
normal fokussierenden Kondensator 10 und seitlich nicht
normal versetzt fokussierende plattenförmige Konzentratoren
26, 26 auf.
Im Gegensatz zu den in Fig. 7A, 7B gezeigten Matrixan
ordnungen 31, 36 sind die nicht normalen und versetzten
Matrixanordnungen gewöhnlich nicht spiegelbildlich halbiert
ausgeführt, da, wie sich aus den Fig. 8, 9 ergibt, das
Licht in den nicht normalen und versetzten Anordnungen nicht
symmetrisch geführt werden kann.
Die Aufnahme von Anordnungen mit versetzter oder nicht
normaler Fokussierung in herkömmliche einteilige Konzen
tratoren erfordert komplizierte Formen und schwierige und
teure Herstellungsverfahren. Infolge der Radialsymmetrie
kann ferner ein kreisrunder Fresnelreflektor nicht nicht
normale Strahlung auf einen versetzten Brennpunkt richten,
wie aus Fig. 9 hervorgeht. Mit einem einzelnen platten
förmigen Konzentrator oder einer Matrixausführung lassen
sich jedoch versetzte, nicht normale und andere konstruktive
Anordnungen leicht erreichen.
Claims (6)
1. Konzentrator für optische Strahlung mit wenigstens
einem Vorder- und Rückteil, die auf ihren jeweils einander
zugewandten Seiten als lineares Stufengitter ausgebildet
sind, wobei die beiden Stufengitter um 90° gegeneinander
verdreht sind und der Vorderteil als eindimensionale Linse
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückteil
(16) als Fresnelspiegel ausgebildet ist, dessen Stufen
winkel und damit Brennweite so mit denjenigen des Vorder
teils (11) abgestimmt sind, daß die Strahlung in einem
einfallseitig vor dem Vorderteil (11) liegenden Brenn
fleck (p) konzentriert wird, und daß Vorder- und Rück
teil (11 bzw. 16) fest miteinander verbunden sind.
2. Konzentrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine weitere Einheit aus Vorder- und Rückteil
vorhanden ist, die die einfallende Strahlung auf den
gleichen Brennfleck (p) richtet.
3. Konzentrator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichteinfallseite des Vorderteils (11)
optisch im wesentlichen glatt ist.
4. Konzentrator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Vorder- und Rückteil (11 bzw.
16) jeweils mit einer Anlagefläche (23 bzw. 24) zur
beiderseitigen Verbindung versehen sind.
5. Konzentrator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung von Vorder- und Rückteil (11 bzw. 16)
durch einen optisch klaren Kleber (22) gegeben ist, dessen
Brechzahl unterschiedlich von der des Vorderteils (11)
ist.
6. Konzentrator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Vorder- und Rückteil (43, 45
bzw. 44, 46) durch eine optisch klare Schutzabdeckung
gebildet sind, die beidseitig auf einer beidseitig die
linearen Stufengitter aufweisenden Platte (42) aufge
bracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840094 DE2840094A1 (de) | 1978-09-12 | 1978-09-12 | Refraktor/reflektor-strahlungskonzentrator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840094 DE2840094A1 (de) | 1978-09-12 | 1978-09-12 | Refraktor/reflektor-strahlungskonzentrator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2840094A1 DE2840094A1 (de) | 1980-03-20 |
DE2840094C2 true DE2840094C2 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6049476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782840094 Granted DE2840094A1 (de) | 1978-09-12 | 1978-09-12 | Refraktor/reflektor-strahlungskonzentrator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2840094A1 (de) |
Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
DE19619478A1 (de) * | 1996-05-14 | 1997-11-20 | Sick Ag | Optische Anordnung mit diffraktivem optischem Element |
WO2021021891A1 (en) | 2019-07-29 | 2021-02-04 | Ecolab Usa Inc. | Oil soluble molybdenum complexes for inhibiting high temperature corrosion and related applications in petroleum refineries |
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KR20230043862A (ko) | 2020-07-29 | 2023-03-31 | 에코랍 유에스에이 인코퍼레이티드 | 고온 파울링 억제제로서의 인-무함유 유 용해성 몰리브데넘 착물 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3613659A (en) * | 1968-10-14 | 1971-10-19 | Robert M Phillips | Solar-energy-concentrating device |
DE2317830C3 (de) * | 1973-04-09 | 1980-06-19 | Ernst Leitz Wetzlar Gmbh, 6300 Lahn- Wetzlar | Durchlicht-Schreibprojektor |
-
1978
- 1978-09-12 DE DE19782840094 patent/DE2840094A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2840094A1 (de) | 1980-03-20 |
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