DE697936C - Entfernungsmesser, der mit einer photographischen Kamera verbunden ist - Google Patents

Entfernungsmesser, der mit einer photographischen Kamera verbunden ist

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DE697936C
DE697936C DE1935G0096125 DEG0096125D DE697936C DE 697936 C DE697936 C DE 697936C DE 1935G0096125 DE1935G0096125 DE 1935G0096125 DE G0096125 D DEG0096125 D DE G0096125D DE 697936 C DE697936 C DE 697936C
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DE
Germany
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camera
prism
rangefinder
lens
lens carrier
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DE1935G0096125
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HEINRICH GREEVEN
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HEINRICH GREEVEN
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Entfernungsmesser, der mit einer photographischen Kamera verbunden ist Die Erfindung 'betrifft einen Entfernungs-, messec, -der reit seiner photograpbi.schen Kamera verbunden ist und eine in der Meßebene liegende, jedoch 'zur optischen Achse der Kamera geneigte Basis besitzt.
  • Meiner bekannten Einrichtung dieser Art ist die Basis( unter einem gewissen Winkel zur op@tislchem: Achse der Kamera geneigt, und zwar zum Zweck, .den Strahlenteüungsspiegel möglichst nahe an die Austrittsluke des. unmittelbiär gesehenen Meßstrahls legen zu können, ohne daß der Basisendspieagel aus der Nähe der Rückwand gerückt zu werden braucht. Dadurch wird beispielsweise die Unterbzin#gungeines Prismenumkehrsystems zwisch= dem Okular und dem Strahlenteilungsspiegel etwa bei Verwendung eines! terrestrischen, Fernrohrsystems ermöglicht.
  • Nach,der Erfindung ist jedoch,-die, schräge Basis dadurch bedingt, daß, das eine die geneigte Basis bildende Endprisma am Kameragehäuse und ,daso,andere Endprisma am Objektiv oder Obijektivträager so angeordnet und ausgebildet ist, .daß beide Teilbilder in einer Blickrichtung des Auges ;gesehen werden.
  • Dier Vorzug; des Erfmdungsgeigenstandes liegt insbesondere in der Verteilulng der Basiselemente auf den 0bjiekdvträgler und das Kameragehäuse, wodurch gerade am Kameragehäuse der gesamte Platz zum Einbau oder Anbau weiterer Kamerateile frei gehalten wird, ohne daß :die Einb#lidkö:ffnung des Entfer-,nungsmessexs vom Kameragehäuse fortverlegt zu werden: braucht. Auf diese Weise ist es möglich, am Kameragehäuse ohne übermäßige Vergrößerung :der Abmessungen einen Belichtui@g:srnesser o. dgl. unterzubringen.. Ferner kann das am lObjektivträgger befindliche Basiselement in besonders einfacher Weise mit der Scharfeinstellung' des Objektivs der Kamera gekuppelt werden. Es-ist nun blereits bekannt, die -Entfernungsm@esserteile auf das Gehäuse und den Ob:j.ektivträger der Kamera zu verteilen. Bei seiner bekannten Einrichtung dieser Art ist am Kameragtehäuse ein Prisma angeordnet, durch welches zwei: parallaktisch verschobene ,Entfernungsmesserteilbilder am Objektivträger gleichzeitig gesehen und gegebienenfalls zur Deckung ,gebracht werden können. Auf diese, Einrichtung, trifft das Kennzeichen der Erfindung jedoch keineswegs zu, denn hier biefinden sich diel die Basis bildenden Teile beeide am '-Obj@ekdvträger und ,das .am Kameragehäuse biefindliche -Prisma dient lediglich dazu, die beeiden: virtuellen oder reellen Bilder . @dIeser Systeme am Objektivträger zur Deckung zu bringen. Die beiden die Basis -bildenden Teile sind also nicht auf den ';Objektivträger und das. Kameragehäuse verteilt. Diaher werden auch. ,gewisse Vorteile des vorliegenden Basisientfernüngsniessers nicht erhalten, insbesondere auch nicht die.Vorzüge der ;großen Länge des Basisstrahls vom Strahlenteilungssystem bis zum Austritt am Objc'ktivträger, wodurch eine verhältnismäßig feinfühlige Steuerung des Entfernungsmessers gemäß der Erfindung erzielt wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung einmal in Abb. i in ihrer ,grundsätzlichen Anordnung, und in Abb.2 in ihrer praktischen Ausführtuigsform dargestellt: Der Grundgedanke der Erfindung soll an Hand der Abb. i erläutert werden. Bei dieser Anordnung sind zwei Prismen i und 2 von gleichem brechenden Winkel so angeordnet, daß ihre Flächen 3, q. und 5, 6 paarweise parallel liegen, so daß: ein Lichtstrahl III, der durch das Prisma i fällt, in der Richtung; II ;gebrochen auf die Fläche 6 des Prismas 2 fällt und dort als zum Strahl III paralleler Strahl I aus der Fläche 5 heraustritt. Das in der Achse des Strahls I befindliche Auge 7 des Beobachters nimmt also zwei sich ergänzende Teilbilder des im -Unendlichen liegenden Objekts - wahr, von denen das ,eine Teilbild über die Deckfläche des Prismas 2 hinweg in der oberen Hälfte des Bildes direkt gesehen wird (Strahl IV), während das andere Teilbild durch die Prismen 1; 2; die die eine Hälfte ' des Bildfeldes ausfällen, betrachtet wird (Strahl III). Bei einem nicht im Unendlichen befindlichen Gegenstand erscheinen die beiden Teilbilder naturgemäß gegeneinander verschoben, und zur Deckungdieser Teilbilder wird eine Strahlenablenkeinrichtung im Strahlengang II-III vorgesehen, die entweder zusätzlich angebracht ist oder durch die Verschwenkhark eit des Prismas i gebildet wird.
  • Dias angegebene grundsätzliche Meßprinzip ist bekannt. Die Erfindung besteht nun darin, d,aß .das eine Endprisma am Kameragehäuse, das andere am-Objektivträger angebracht ist. Eine Ausführungsform an einer ScherenspreizenlLamerä ist in der Abb.2 dargestellt. Die Kamera besteht aus dem Kameragehäuse 8, das durch Scherenspreizen9, To mit dem Objektivträ, er i i verbunden ist. Die Spreize 9 ist am Kameragehäuse um den Zapfen 12 drehbar, während ihr objektivseitiger Zapfen i 3 in einer Nut 1 ¢ ;führt ist. Die Spreize i o ist dagegen um den festen Zapfen 15 des Objektivträgers i 1 schwenkbar und mit ihrem gehäuseseitigen Zapfen 16 in der Führung 17 verschiebbar. Außerdem sind die Spreizen 9 und i o an ihrem Kreuzungspunkt durch den Zapfen 18 miteinander gelen'hig verbunden. Am Kameragehäuse befindet sich das Prisma i g, das beispielsweise die untere GesIchtsfeldhälfte ausfüllt, so daß das Auge 2o des Beobachters einmal den Aufnahmegegenstand durch die Einblickäffnung 21 in der oberen Bildfeldhälfte unmittelbar sieht (Meßstrahl V), während es in der unteren Bildfeldhälfte in der Richtung des Meßstrahls VI sieht. Der eintretende Meßstrahl VII wird durch ein Prismempaar 22, 23 in Richtung VI und weiterhin parallel zum Meß.strahl VII in den Meßstrahl V ,abgelenkt, wenn sich die Prismen 22, 23 in der Stellung gemäß Abb. 2 befinden. Das Prisma 23 ist am einen Ende eines @doppelarmigen Hebels 24 gelagert, der um den Zapfen 25 des Objektivträgers. i i schwenkbar ist und dessen ,anderes Ende mit einer Schrägfläche 26 versehen ist, die mit einer Rolle 27 des Zapfens 13 durch die Feder-28 in Eingriff gehalten wird. Wird nun bei der Scharfeinstellung der Ob jektivträger i i in Richtung der optischen Achse bewegt, so verschiebt sich der Zapfen 13 .der Spreize 9 mit der Rolle 27 längs des Schlitzes 1q., und zwar bei der aheinstellung nach links, wenn die Abb:2 l\ die Unendlichstellung angibt. Durch Aufgleiten der Rolle 27 auf die Schrägfläche 26 wird dabei der Hebel 24 mit dem Prisma 23 im Uhrzeigersinne geschwenkt, und dadurch wird der Meßstrahl VII nach dem Meßstrahl V zu abgelenkt, so daß er sich mit diesein in endlicher Entfernung schneidet. Durch geeignete Wahl der Schrägfläche 26; der Brechkraft des Teilprismas 23 und des Spreizenwe;ges wird diese Ablenkung so eingestellt, daß der Schnittpunkt der Meßstrahlen V und VII mit der Einstellentfernung des Kameraobjektivs 29 zusammenfällt.
  • Die Erfindung ist an Hand einer Ausführungsform beschrieben, bei der durch Teilung des objektivseitigen Prismas und durch beweglzche Anordnung Beines dieser Teilprismen die Bilderdeckung herbeigeführt wird. Es ist einleuchtend, daß an Stelle dieser Anordnung auch am Objektivträger sein festes Prisma angeordnet sein kann, dessen Abmessungen denen des Prismas 19 am I-ameragehäüse 8 entsprechen, und in, diesem Fäll wird in dem Meßstrahl VII ein besonderes Strahlen ablenkendes Element ;angeordnet, das mit der Scharfeinstellbewegung der Kamera gekuppelt ist. Als solche Einrichtung kann beispielsweise ein Drehkeil, ein Böscovichkeil oder eine Verschiebelinse oder eine ähnliche, an sich bekannte Einrichtung verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entfernungsmesser, der mit einer photographischen Kamera verbunden ist und eine in der Meßeben:e liegende; jedoch zur optischen Achse der Kamera geneigte Basis besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das eine optische, die geneigte Basis bildende Endprisma am Kameragehäuse und das andere Endprisma am Objektiv oder Objektivträger so angeordnet und ausgebildet ist, daß beeide Teilbilder mit seiner Blickrichtung .des Auges, gesehen werden. a. Entfernungsmesser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß- das am Ob: jektivträger angeordnete Basisendsystem selbst oder .durch ein besonderes Ablenk-@element als System veränderbarer Ablenkkraft ausgebildet und mit der Scharfeinstell.b,ewegung der Kamera gekuppelt ist: 3. Entfernungsmesser nach Anspruch--, dadurch gekennzeichnet, daß das obj,ektivseitige Ablen'system zwecks Meßstrahlenablenkang .schwenkbar oder verschiebbar ist. , q.. Entfernungsmesser mach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das objektiv-:seiti;ge Prismensystem aus! zwei Einzelprismen besteht, von denen das eine in Abhängig'keit von der Scharfeinstellbewegiuig der Kamera bewegbar ist.
DE1935G0096125 1935-07-03 1935-07-03 Entfernungsmesser, der mit einer photographischen Kamera verbunden ist Expired DE697936C (de)

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