AT232986B - Verfahren zur Herstellung von Hexahydrobenzoesäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hexahydrobenzoesäure

Info

Publication number
AT232986B
AT232986B AT597962A AT597962A AT232986B AT 232986 B AT232986 B AT 232986B AT 597962 A AT597962 A AT 597962A AT 597962 A AT597962 A AT 597962A AT 232986 B AT232986 B AT 232986B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
hydrogenation
pressure
hydrogen
autoclave
hexahydrobenzoic acid
Prior art date
Application number
AT597962A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Snia Viscosa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Snia Viscosa filed Critical Snia Viscosa
Application granted granted Critical
Publication of AT232986B publication Critical patent/AT232986B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Hexahydrobenzoesäure 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Nachdem derselbe geschlossen wurde, wird mit    N     gespült,   Wasserstoff unter einem Druck von 130 at eingelassen und auf die Absorptionstemperatur erwärmt. Die Wasserstoffaufnahme macht sich durch Druckabfall bereits bei   90 C   bemerkbar, wird aber erst bei   1350c rascher.   welche Temperatur während der gesamten Hydrierung aufrecht erhalten wird. Der Wasserstoff wird nach und nach mit seiner Absorption diskontinuierlich eingelassen, wobei der Druck zwischen 150 at und 100 at gehalten wird. Die Hydrierung kann nach 1 h als abgeschlossen erachtet werden, wenn der am Manometer angezeigte Druck nicht mehr absinkt. 



   Der Autoklav wird dann abgekühlt, nach Ablassen des überschüssigen Wasserstoffs mit N gespült und entleert. 



   Das Hydrierungsergebnis wird durch den Brechungsindex der erhaltenen Mischung nach dem Abfiltrieren des Katalysators kontrolliert. Der Wert dieses Index ist   1, 4530   entsprechend 100% Hexahydrobenzoesäure. 



   Wird bei gleicher Temperatur ein Druckbereich zwischen 100 at und 50 at angewandt, so ist die Hydrierung erst nach 3 h beendet, wogegen bei einem Druck von 180 bis 150 at die Hydrierung bereits nach 40 min beendet ist. 



   Wird dagegen bei einem Druck von 150 bis 100 at, jedoch bei einer Hydrierungstemperatur von   90 C   gearbeitet, so dauert die Hydrierung 1 1/2 h. welche Zeit sich bei einer Hydrierungstemperatur von 1500C auf 50 min verkürzt. 



   Beispiel 2 : In den Autoklaven nach Beispiel 1 werden 200 g Benzoesäure und   12 g 50/aiger Pd -Ka-   talysator auf Kohle (entsprechend   0, 3% Metall,   bezogen auf die Benzoesäure) eingebracht. 



   Der Autoklav wird geschlossen, mit N2 gespült, mit H2 von 130 at beschickt und auf 135 C erwärmt, bei welcher Temperatur die Wasserstoffaufnahme beginnt, welche immer rascher wird, je grösser der Anteil an Hexahydrobenzoesäure wird. Diese Temperatur wird während der ganzen Dauer der Hydrierung aufrecht erhalten. Nach und nach mit der Wasserstoffaufnahme wird neuer Wasserstoff bei einem Druck von 150 bis 100 at diskontinuierlich eingeleitet. Nach 1 h 40 min sinkt der Druck am Manometer nicht mehr ab und die Hydrierung kann als beendet angesehen werden. Der Autoklav wird abgekühlt und der 
 EMI2.1 
 nach dem Abfiltrieren des Katalysators an der erhaltenen Mischung mittels des Brechungsindex kontrolliert wird. 



   Werden nur 8 g des gleichen Katalysators (entsprechend   0, 2% Metall,   bezogen auf die Benzoesäure) verwendet, so ist die Hydrierung erst nach 2 h beendet. 



   Beispiel 3 : In. den Autoklaven nach Beispiel 1 werden der Reihe nach 140 g Hexahydrobenzoesäure, 60 g Benzoesäure, die durch Kristallisation gereinigt ist, jedoch zufolge der vorhandenen unbe-   kannten Verunreinigungen   eine längere Hydrierungszeit benötigt, und 3 g   5% tiger   Pd-Katalysator auf Kohle (entsprechend   0, 25% Metall,   bezogen auf die Benzoesäure) eingebracht. Der Autoklav wird geschlossen, mit N   gespült,   unter einem Druck von 130 at mit H, beschickt und auf 1350C erwärmt, bei wel cher Temperatur man die Wasserstoffabsorption vonstatten gehen lässt. Mit der Wasserstoffabsorption wird nach und nach diskontinuierlich Wasserstoff bei einem Druck von 150 bis 100 at nachgefüllt.

   Nach 2 h 10 min sinkt der Druck am Manometer nicht weiter ab und die Hydrierung kann als beendet angesehen werden. Der Autoklav wird abgekühlt, der Wasserstoffüberschuss wird abgelassen, es wird mit N, gespült und entleert. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators wird der Brechungsindex der erhaltenen Mischung kontrolliert. 



   Wenn die in diesem Beispiel verwendete Benzoesäure vorher 1 h lang unter Rühren und im Beisein von 4% (bezogen auf die Masse) Filtererde auf   135 C   erwärmt, dann filtriert und schliesslich der Hydrierung zugeführt wird, wobei die gleiche Katalysatormenge verwendet wird, dann vollzieht sich die Hydrierung in 1 h. 



   Beispiel 4 : Es wird für die Hydrierung ein 3 l-Autoklav aus rostfreiem Stahl mit elektromagnetischem Rührwerk (120 Rührhübe in der Minute) verwendet, der innen mit einem Kerzenfilter (Abmessungen der Filterkerze : Aussendurchmesser 24 mm. Höhe 120 mm) versehen ist. 



   In den Autoklaven werden 700 g Hexahydrobenzoesäure, 300 g Benzoesäure, die durch Oxydation von Toluol hergestellt und durch Kristallisation aus HO gereinigt wurde, sowie 20 g des Pd-Katalysators (5% Metall auf Kohle), entsprechend   0, 333% Metall,   bezogen auf die Benzoesäure, eingebracht. 



   Der Autoklav wird geschlossen, mit N gespült, unter 130 at mit H gefüllt und auf 130 C erwärmt. 



  Die Hydrierung wird bei 130 - 1350C im Druckbereich von 150 bis 100 at während etwa 1 h durchgeführt. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4>
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydrierung bei einer Temperatur zwischen 90 und 150 C, vorzugsweise bei 135 - 140 C, durchgeführt wird.
AT597962A 1961-08-18 1962-07-24 Verfahren zur Herstellung von Hexahydrobenzoesäure AT232986B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT232986X 1961-08-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT232986B true AT232986B (de) 1964-04-10

Family

ID=11205810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT597962A AT232986B (de) 1961-08-18 1962-07-24 Verfahren zur Herstellung von Hexahydrobenzoesäure

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT232986B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT232986B (de) Verfahren zur Herstellung von Hexahydrobenzoesäure
DE659928C (de) Verfahren zur Herstellung eines festen phosphorhaltigen Katalysators
DE1592229A1 (de) Verfahren zur Herstellung dichter Teilchen von Oxyden der Actinidenmetalle
DE2112923C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Einkristallen des kubischen Bornitrids
DE1229517B (de) Verfahren zur Herstellung von Acetylencarbinolen
DE622639C (de) Verfahren zur Herstellung von giessbaren Produkten durch Kondensation von Formaldehyd mit Harnstoff
DE843096C (de) Verfahren zur Herstellung von Schweissstahl
AT289165B (de) Verfahren zur Herstellung von Schwammeisen
DE929128C (de) Verfahren zur Herstellung von Essigsaeure aus Kohlenoxyd und Methanol
AT58408B (de) Verfahren zur katalytischen Darstellung von Ammoniak aus den Elementen.
DE1171438B (de) Verfahren zur Herstellung von Imidazolidinonen
DE888098C (de) Verfahren zur Herstellung von hellfarbigen sauerstoffhaltigen Verbindungen, insbesondere Aldehyden
AT93906B (de) Verfahren zur Herstellung von kohlenstoff- und siliziumarmen Chromlegierungen oder Chrom.
DE562739C (de) Verfahren zur Herstellung von Acetaldehyd
DE950913C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylresorcinen
DE625477C (de) Verfahren zur Herstellung von Tetrahydrofurfuralkohol
DE902734C (de) Verfahren zur Herstellung von einwertigen aliphatischen Alkoholen
AT92385B (de) Verfahren zur Hydrierung ungesättigter Substanzen.
DE919772C (de) Verfahren zur Herstellung von Stahl
DE2344648A1 (de) Verfahren zur herstellung von koerpern aus pulver aus boriden, karbiden oder nitriten
AT139093B (de) Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen aus harten Metallverbindungen und Zusatzmetallen.
AT237595B (de) Verfahren zur Herstellung eines hauptsächlich Monohydroxymethylcyclododekan enthaltenden Gemisches von Cyclododekanderivaten
AT202990B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Entfernung gelöster Kobaltverbindungen aus den Produkten der Oxo-Synthese
AT200344B (de) Verfahren zur Herstellung einer dichten Sinterbronze hoher Maßhaltigkeit
AT218516B (de) Verfahren zur Erhöhung der Ausbeute an isomeren Terphenylen bei der Pyrolyse von Benzol