DE902734C - Verfahren zur Herstellung von einwertigen aliphatischen Alkoholen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von einwertigen aliphatischen Alkoholen

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DE902734C
DE902734C DEP1211A DEP0001211A DE902734C DE 902734 C DE902734 C DE 902734C DE P1211 A DEP1211 A DE P1211A DE P0001211 A DEP0001211 A DE P0001211A DE 902734 C DE902734 C DE 902734C
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DE
Germany
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catalyst
preparation
aliphatic alcohols
monohydric aliphatic
treatment
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Expired
Application number
DEP1211A
Other languages
English (en)
Inventor
Donald Malcolmson Grudgings
Peter William Reynolds
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/16Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
    • B01J23/24Chromium, molybdenum or tungsten
    • B01J23/30Tungsten

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von einwertigen aliphatischen Alkoholen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Alkoholen. Bei einer Untersuchung der Reaktion zwischen Olefinen und Wasser in Gegenwart von Katalysatoren bei erhöhter Temperatur zur Herstellung von Alkoholen nach der Gleichung wurde gefunden, daß bei anwendung von Katalysatoren, welche das als Blauoxyd bekannte Oxyd von Wolfram, welches etwa der Formel W2 05 entspricht, enthalten, die Vorbehandlung des Katalysators einen wesentlichen Einfluß auf die Aus-I>eute des Produktes und die Zusammensetzung seiner Bestandteile ausübt. Gemäß der Erfindung werden bei einem Verfahren zur Herstellung von einwertigen aliphatischen Alkoholen durch Anlagerung von Wasser an ein Olefin bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines vorwiegend das Blauoxyd von Wolfram enthaltenden Katalysators verbesserte Ergebnisse erzielt hinsichtlich der Ausbeuten an Alkohol unter Vermeidung der Bildung unerwünschter Nebenprodukte, wie beispielsweise Polymere, wenn der Katalysator in Form von Formkörpern Anwendung findet, die dadurch hergestellt sind, daß der Katalysator unter einem Druck der Größenordnung von 8500 bis Io2sokg/cm2 gepreßt wird.
  • Die Katalysatoren, welche bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden, können durch beliebige Mittel reduziert werden, beispielsweise indem sie bei der gewünschten Temperatur mit einem reduzierenden Gas, wie beispielsweise Wasserstoff oder Kohlenoxyd oder Mischungen, welche diese Gase enthalten, behandelt werden. Es wurde jedoch gefunden, daß es zweckmäßig ist, die Reduktion in der Weise durchzuführen, daß der Katalysator bei der gewünschten 1Temperatur mit einem niederen einwertigen Alkohol, beispielsweise Äthanol, eine gewisse Zeit lang, beispielsweise 3 Stunden lang, behandelt wird, obwohl sich diese Behandlung auch über längere Zeiten erstrecken kann. Hierbei ist es zweckmäßig, einen niederen aliphatischen einwertigen Alkohol zu verwenden, der nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome enthält. An diese Behandlung mit dem Alkohol kann sich gewünschtenfalls eine Behandlung mit Wasser anschließen, während der der Katalysator sich noch auf der erhöhten Temperatur befindet.
  • Bei der Herstellung von Katalysatoren in körniger Form ist es üblich, das Katalysatormaterial einer Körnungsmaschine zuzuführen, wo es einem geeigneten Druck in entsprechenden Formen ausgesetzt wird, wodurch Körner geformt werden. Bei Herstellung von Katalysatoren in Körnerform, die für das Verfahren gemäß der Erfindung Anwendung finden sollen, hat es sich herausgestellt, daß es zweckmäßig ist, mit einem Formdruck zu arbeiten, der höher als gewöhnlich ist, um hierdurch Körner zu erhalten, welche nach der Reduktionsbehandlung noch eine genügende mechanische Festigkeit aufweisen und die somit unter den Reaktionsbedingungen weniger leicht zerfallen. Durch die Anwendung von hohen Formdrucken ist es auch möglich, kleinere Katalysatorkörner geeigneter Festigkeit herzustellen, die zu einer erhöhten Ausbeute an Alkohol von einer bestimmten Gewichtsmenge Katalysator führen. Obwohl gewöhnlich mit Preßdrucken von etwa I575 bis 4725 kg/cm2 gearbeitet wird, hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, zur Herstellung von Katalysatorkörnern gemäß diesem Merkmal der Erfindung Drucke von 8663 bis 10237 kg/cm2 anzuwenden.
  • In dem folgenden Beispiel ist eine Ausführungsform der Erfindung angegeben, worauf diese jedoch nicht beschränkt ist.
  • Beispiel Ein fester Katalysator wird hergestellt, wobei mit einem Formdruck von gSoo kg/cm2 gearbeitet wird und die Formkörper aus Zylindern von 3 mm Durchmesser und 3 mm Höhe bestehen. Die senkrechte Druckfestigkeit dieser Formkörper beträgt 46 kg. Diese Katalysatorformkörper werden reduziert und geprüft. Bei einer Temperatur von 2500 werden I6°/o des zugeführten Propylens in Isopropanol umgewandelt. Diese Katalysatorformkörper besitzen eine sehr hohe mechanische Festigkeit, und sie weisen nach 300stündiger Hydratisierung von Propylen eine Festigkeit von 36 kg auf.
  • PATENTANSPRCHE: I. Verfahren zur Herstellung von einwertigen aliphatischen Alkoholen durch Anlagerung von Wasser an ein Olefin bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines vorwiegend das Blauoxyd von Wolfram enthaltenden Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in Form von Formkörpern Anwendung findet, die dadurch hergestellt sind, daß der Katalysator unter einem Druck der Größenordnung von Soo bis In250 kg/cm2 gepreßt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator aus einem Ausgangsmaterial hergestellt worden ist, das Wolframsäure und bzw. oder Ammoniumparawolframat enthält.
    3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Behandlung mit einem reduzierenden Gas, beispielsweise mit einem niederen einwertigen Alkohol, der vorzugsweise nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome enthält, reduzierter Katalysator verwendet wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 569 zig; USA.-Patentschriften Nr. I 873 536, I 907 317; Industrial and Engineering Chemistry, 26 (1934)' S. 2II; Gmelin, Handbuch der anorganischen Chemie, Bd. Wolfram, S. I24; Schwab, Handbuch der Katalyse, Bld. VII, Teil II, S. I6I, 14bs. 2.
DEP1211A 1946-08-16 1949-01-01 Verfahren zur Herstellung von einwertigen aliphatischen Alkoholen Expired DE902734C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041938B (de) * 1956-01-10 1958-10-30 Leuna Werke Iawalter Ulbrichti Verfahren zur Herstellung von niederen Alkoholen aus Olefinen durch Wasseranlagerungan fest angeordneten Katalysatoren

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1873536A (en) * 1927-06-11 1932-08-23 Ralph L Brown Process for producing reaction products from hydrocarbons and water
DE569019C (de) * 1929-05-23 1933-01-31 Bataafsche Petroleum Verfahren zur Herstellung von Alkoholen
US1907317A (en) * 1927-06-11 1933-05-02 Ralph L Brown Process for producing hydration products from unsaturated hydrocarbons and water

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