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Profilverbindung eines Dachpfostens mit dem Dachrahmen einer
Kraftwagenkarosserie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Profilverbindung eines Dachpfostens mit dem Dachrahmen einer
Kraftwagenkarosserie, bei der der das Dach tragende Pfosten aus zwei öffnungsseitig einander zugekehr- ten und verschweissten Hutprofilen besteht, wobei einer der zu verbindenden trägerartigen Teile stirnseitig etwa im rechten Winkel den Steg des andern durchdringt und beide Profile an der Stossstelle ver- schweisst sind.
Es ist bekannt, das Dach eines Kraftfahrzeuges tragende Pfosten aus zueinander gekehrten Hutprofi- len zu bilden. Die Endzn der Pfosten stossen rechtwinklig auf Längsträger und sind mit diesen verschweisst.
Es sind auch Profilverbindungen bekannt, bei welchen ein Träger stirnseitig etwa im rechten Winkel den Steg des andern durchdringt, wobei beide Profile an der Stossstelle verschweisst sind. In dieser Rahmenverbindung stützt sich der aus zwei gegeneinander gestellten Hutprofilen gebildete Träger mit abgesetzten Flanschen am Steg des andern Profiles ab.
Schliesslich ist die schräge Verbindung eines Trägers mit einem andern in der Weise bekanntgeworden, dass der eine Profilschenkel am Boden der Öffnung des andern Profiles abgestützt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache, haltbare Schweissverbindung zwischen dem Dachrahmen einer Kraftwagenkarosserie und den das Dach tragenden Pfosten und einen massgenauen Sitz der Pfosten, insbesondere der Mittelpfosten für den Dachrahmen, zu schaffen.
Die Erfindung geht aus von der eingangs beschriebenen Profilverbindung und die Lösung besteht darin, dass der Dachpfosten mit seinem oberen Ende so tief in eine Öffnung im Dachrahmen ragt und dort geführt ist, als der nach oben aufgebördelte Kragen dieser Öffnung hoch ist und dass der freie Rand des Kragens mit dem freien stirnseitigen Rand des Pfostens verschweisst ist Die Führung des Pfostens in einer Öffnung sichert den massgenauen Sitz. Der nach oben aufgebördelte Kragen ergibt eine leicht zugängliche Schweissnaht von grosser Festigkeit
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Öffnung im etwa waagrechten Gurt des Dachrahmens angeordnet. Dadurch ist die Herstellung des Kragens besonders einfach.
Eine grosse, gut zugängliche Schweissnaht und damit eine sichere Schweissverbindung zwischen dem aufgebördelten Kragen und dem Pfosten ergibt sich durch das weitere Merkmal der Erfindung, dass die Öffnung mit dem nach oben aufgebördelten Kragen die ganze Breite des waagrechten Gurtes des Dachrahmens einnimmt. Das Widerstandsmoment des Festigkeitsverbandes kann noch dadurch vergrössert werden, dass die äussere Wand des Pfostens an dem etwa senkrechten Steg des Dachrahmens verschweisst ist.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung, Fig. 1 zeigt eine Teilansicht des Dachrahmens und des Pfostens an der Verbindungsstelle teilweise gebrochen, Fig. 2 einen Schnitt II-II durch den Dachrahmen und den Oberteil des Pfostens.
Der Pfosten 1 ist in eine Öffnung 2 des Dachrahmens 3 eingeschoben und mit dem nach oben aufgebördelten Kragen 4 des Dachrahmens 3 verschweisst. Die Öffnung 2 ist in dem etwa waagrechten Gurt 5 des Dachrahmens angeordnet und nimmt die ganze Breite des etwa waagrechten Gurtes 5 ein. Die äussere Wand 6 des Pfostens 1 liegt an dem etwa senkrechten Steg 7 des Dachrahmens 3 an und ist mit ihm vorzugsweise autogen verschweisst. Das obere Ende des Pfostens 1 ist ebenfalls mit dem oberen Rand des Kragens 4 verschweisst. Der Pfosten 1 wird aus zwei Hutprofilen 8, 9 mit abgekanteten Lappen 10, 11 gebildet. Die Lappen 10 des Hutprofiles 8 sind mit den Lappen 11 des Hutprofiles 9 verschweisst, vorzugsweise
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punktgeschweisst und die Lappen 11 des Hutprofiles 9 mit den Lappen 11 des Hutprofiles 8 verschweisst.
Die Lappen 10, 11 stossen nach oben an den Gurt 5 des Dachrahmens 3 und sind mit diesem verschweisst.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Profilverbindung eines Dachpfostens mit dem Dachrahmen einer Kraftw agenkarosserie, bei der der das Dach tragende Pfosten aus zwei öffnungsseitig einander zugekehrten und verschweissten Hutprofilen besteht, wobei einer der zu verbindenden trägerar1igen Teile stirnseitig etwa im rechten Winkel den Steg des andern durchdringt und beide Profile an der Stossstelle verschweisst sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachpfosten (1) mit seinem oberen Ende so tief in eine Öffnung (2) im Dachrahmen (3) ragt und dort geführt ist, als der nach oben aufgebördelte Kragen (4) dieser Öffnung hoch ist und dass der freie Rand des Kragens (4) mit dem freien stirnseitigen Rand des Pfostens (1) verschweisst ist.