AT232460B - Fanggerät für Gesteinsbohrkronen - Google Patents

Fanggerät für Gesteinsbohrkronen

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AT232460B
AT232460B AT842262A AT842262A AT232460B AT 232460 B AT232460 B AT 232460B AT 842262 A AT842262 A AT 842262A AT 842262 A AT842262 A AT 842262A AT 232460 B AT232460 B AT 232460B
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AT
Austria
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gear
drill bit
fishing gear
rock drill
drill bits
Prior art date
Application number
AT842262A
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English (en)
Inventor
Othmar Dipl Ing Kotz
Original Assignee
Schoeller Bleckmann Stahlwerke
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fanggerät für Gesteinsbohrkronen 
Beim schlagenden Gesteinsbohren ist es unvermeidlich, dass auch Bohrstangenbrüche vorkommen. 



   Diese Brüche können auf der ganzen Stangenlänge auftreten. Wenn Bohrstangen mit Gewinde-oder Ko- nusverbindung verwendet werden, können solche Brüche auch am Eintritt der Bohrstange in die Bohrkro- ne oder auch an der Stange innerhalb der Bohrkrone selbst vorkommen. i Meist muss man solche Reststücke, wenn sie im Bohrloch verblieben sind, vor dem Sprengen aus dem
Bohrloch entfernen. Zu diesem Zweck sind verschiedene Vorrichtungen gebräuchlich geworden. Zum Bei- spiel verwendet man zum Ergreifen und Herausziehen von angebrochenen Bohrstangen Dorne, die nach vorne zu verjüngt sind und gewindeartige Rillen tragen, mit welchen man die Bruchstücke im Hohl der
Bohrstangen fassen kann, um sie herauszuziehen. 



  Zum Erfassen der Bohrkronen sind rohrförmige Werkzeuge bekannt, die im Inneren konisch zulau- fende feine Gewindegänge besitzen, mit welchen man die Kronen fassen kann. 



   Ein Nachteil dieser Bauarten ist der, dass nach einiger Anwendung die feinen Gewindegänge ver- schleissen und dann nicht mehr sicher greifen. Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung zum Fangen von
Bohrkronen. 



  Nach der Erfindung weist   das Fanggerät für Gesteinsbohrkronen   einen rohrförmigen Vorderteil auf, der mit einer aus elastischem Werkstoff bestehenden Innenauskleidung versehen ist. Vorteilhaft läuft dabei der rohrförmige Vorderteil an der offenen Seite konisch zu und besitzt eine abgeschrägte, schneidenförmige
Kante. Das hintere Ende des Fanggerätes ist mittels Gewinde, Konus oder auf eine andere Art mit einer
Stange oder einem Rohr verbunden, um ins Bohrloch bis zur Bohrkrone vorgebracht zu werden. 



   Mit der nach der Erfindung vorgesehenen elastischen Innenauskleidung wird   eine verlässliche klem-   mende Verbindung zwischen der aus dem Bohrloch herauszuziehenden Krone und dem Fanggerät erreicht. 



   Diese Innenauskleidung hat darüber hinaus auch noch den Vorteil, dass sie einerseits langlebig ist und anderseits als rohrförmiges Einlagestück, oder als Band eingerollt, nach Verbrauch auch leicht auswech- selbar und damit wirtschaftlich im Betrieb ist. Es erweist sich mitunter als zweckmässig, das erfindungs- gemässe Fanggerät mit der Innenauskleidung aus einem einheitlichen Körper zu bilden und diesen insge- samt aus elastischem Werkstoff herzustellen. 



   An Hand eines Ausführungsbeispiels wird in den Zeichnungen der Erfindungsgegenstand näher be- schrieben. 



   Fig.   l   zeigt im Längsschnitt das Fanggerät 1 mit dem rohrförmigen Vorderteil 2 und der elastischen
Innenauskleidung 3. Mit 4 ist die schneidenförmige, abgeschrägte Kante des Vorderteiles 2 bezeichnet. 



   Das Fanggerät ist wieder durch eine Konusverbindung mit einer Bohrstange 5 verbunden. Mit 6 ist eine aus dem Bohrloch zu ziehende Gesteinsbohrkrone bezeichnet, über die sich das Fanggerät 1 schiebt. Durch die konische Verjüngung 7 und die schräge Kante 4 des Fanggerätes wird auf jeden Fall das Darüberglei- ten des rohrförmigen Vorderteiles 2 über die Gesteinsbohrkrone 6 bewerkstelligt. 



   In Fig. 2 ist gleichfalls im Längsschnitt das erfindungsgemässe Fanggerät dargestellt. Das   Fanggerät l   befindet sich dabei so weit über die Gesteinsbohrkrone 6 aufgeschoben, dass eine zwischen dem Kronen- körper und dem Fanggerät kraftschlüssige Verbindung hergestellt ist. 



   Das Fangen der im Bohrloch zurückgebliebenen Bohrkrone erfolgt so, dass das Fanggerät mit der vor- springenden Schneide ins Bohrloch eingeführt wird,   u. zw.   so weit, bis das Fanggerät an die Bohrkrone an- stösst. Bei waagrechten oder geneigten Bohrlöchern wird das Fanggerät zweckmässigerweise so eingeführt, 

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 dass die vospringende Schneide oberhalb des Kronenkörpers zu liegen kommt. Nachdem das Fanggerät mit der Bohrkrone in Berührung gekommen ist, wird es um bis zu   1800   verdreht, so dass der Bohrkronenhals auf jeden Fall durch das Fanggerät in seinen Hohlraum geführt und durch weiteres Vordrücken so fest gefasst wird, dass die elastische Innenauskleidung die Bohrkrone für das Herausziehen ausreichend festhält. 



  Bei Erreichung dieser zum Herausziehen der Bohrkrone erforderlichen Endstellung des Fanggerätes kann nunmehr die Bohrkrone aus dem Bohrlochgrund entfernt werden. 



   Die Fig. 3-9 zeigen   verschiedene- Ausführungsvarianten   für die Innenauskleidung 3 des Fanggerätes 1. 



  Diese   Innenauskleidungen   dienen dazu, den eingeschobenen Bohrkronenhals klemmend festzuhalten, wodurch sich die Bohrkrone auch gegen Widerstände im Bohrloch herausziehen lässt. 
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 migen Vorderteil (2) aufweist, der mit einer aus elastischem Werkstoff bestehenden Innenauskleidung (3) versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Fanggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Vorderteil (2) an der offenen Seite (7) konisch zuläuft und eine abgeschrägte, schneidenförmige Kante (4) besitzt.
    3. Fanggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fanggerät (1) mit der Innenauskleidung (3) einen einheitlichen Körper bildet, wobei dieser insgesamt aus elastischem Werkstoff besteht.
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