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Werkzeugheft.
Für Handwerkzeuge, wie Feilen, Stemmeisen u. dgl., werden von den Arbeiter aus zahlreichen Gründen immer noch am meisten Werkzeughefte aus Holz, Wickelpapier oder ändern Faserstoffen bevorzugt. Diese haben aber den Nachteil verhältnismässig leichter Zerstörbarkeit, insbesondere wenn auch Schläge von hinten auf das Werkzeug ausgeübt werden, was in vielen Fällen unvermeidlich, bei einzelnen Werkzeugen sogar die regelrecht Gebrauchsweise ist. Insbesondere für Werkzeuge der letztgenannten
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Aus diesem Grunde sind reine Metallhefte bei Arbeiten wenig beliebt.
Die Vorteile beider Heftarten vereinigt nun das Werkzeugheft nach der Erfindung, welche darin besteht, dass eine durch die ganze Heftlänge hindurchreichende Metallhülse innen mit einem das Werkzeug selbst haltenden Kern ans Holz oder Faserstoff ausgefüllt und aussen von einem auf der Hülse festen Fassonhandgriff, ebenfalls aus Holz oder anderm geeigneten Material. umgeben ist. Infolge dieser Konstruktion ist dieses Heft so gut wie unverwüstlich und hält auch starke Hammerschläge von hinten aus. ohne am Hinterende oder an dem Angelende des Werkzeuges selbst aufzuplatzen, und anderseits bietet das Heft alle Annehmlichkeiten der Handschweiss und Erhitzung verhindernden Holz-oder Papiergriffe.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 und 2 im Längsschnitt dargestellt ; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie J--B der Fig. 1. Der Holzkern a ist in seinem Griffteile von geringerem Durchmesser als am Einsteckende für die Werkzeugangel. welches eine axiale, konische Bohrung b zur Aufnahme der Angel besitzt. Zwischen den Teilen verschiedenen Durchmessers befindet sich ein den Übergang vermittelnder, konischer Teil c. Die Metallhülse besitzt
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auch dem Griffteile a des Holzkernes.
Bei den Ausführungsbeispielen ist die Metallhülse dem ganzen Holzkerne a. c durchwegs dicht angepasst (Fig. 1 und 2), so dass also auch der Griffteil der Metallhülse entsprechend dem Holzkerne a zylindrisch ist. Die bequemer Form für die Handhabung erhält die die
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welches um die Metallhülse gewickelt und dann gegebenenfalls gepresst oder abgedreht wird.
Zur Sicherung der Griffhülse e auf der Metallhülse cl kann die Griffhülse aufgeleimt oder aufgekittet sein. Dabei kann noch ein die Teile quer durchsetzender Dübel f die Sicherheit der Verbindung erhöhen. Beim Umwickeln oder empressen der Metallhülse mit einer Papiergriffhülse (Fig. 2) kann die Metallhülse noch Ringvorsprünge 9 besitzen, die in die Papierhülse eintreten und diese gegen axiale Verschiebung sichern. Die Verdickung des Holzkernes am Einsteckende für die Angel ermöglicht die Verwendung des Heftes für Angeln verschiedenster Grösse und Dicke, so dass verhältnismässig nur wenige Heftgrössen erforderlich sind. um die Werkzeuge mit verschieden grossen Angeln mit den neuen Heften versehen zu können.