DE376004C - Werkzeugheft - Google Patents

Werkzeugheft

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DE376004C
DE376004C DEN20804D DEN0020804D DE376004C DE 376004 C DE376004 C DE 376004C DE N20804 D DEN20804 D DE N20804D DE N0020804 D DEN0020804 D DE N0020804D DE 376004 C DE376004 C DE 376004C
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Germany
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handle
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wood
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metal sleeve
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions

Description

  • Werkzeugheft. Für Handwerkzeuge, wie Feilen, Stemmeisen u. dgl., we,-den von den Arbeitern aus zahlreichen Gründcn immer noch am meisten Werkzeughefte aus Holz, Wickelpapier oder anderen Faserstoffen bevorzugt. Diese haben aber den Nachteil verhältnismäßig leichter Ze: störbarkeit, insbesondere wenn auch Schläge von hinten auf das Werkzeug ausgeübt werden, was in vielen Fällen unvermeidlich ist, bei einzelnen Werkzeugen sogar die regelrechte Gebrauchsweise ist. Insbesondere für Werkzeuge der letztgenannten Gebrauchsweise wurden bereits Metallhefte vorgeschlagen und hergestellt, die mit eingezogenen Fütterungen aus Holz oder Ze1L.toffmasse das eigentliche Werkzeug hzlten. Dicse Werkzeuge haben aber ein unangenehmes Gefühl für die arbeitende Hand, insbesondere begünstigen sie das Schwitzen der Hand und das Erhitzen des Griffes bei der Arbeit, und beeinträchtigen dadurch die Zuveulässigkeit und Annehmlichkeit der Arbeit. Aus diesem Grunde sind reine Metallhefte bei Arbeitern wenig beliebt, und mit Recht. Die Vorteile beider Heftarten vereinigt nun das Werkzeugheft der vorliegenden Erfindung, und zwar besteht dieselbe darin, daß eine durch die ganze Heftlänge hindurchreichende Metallhülse innen mit einem das Werkzeug selbst haltenden Kern aus Holz oder Faserstoff ausgefüllt und außen von °inem auf der Hülse festen Fassonhandgriff, ebenfalls aus Holz oder anderem geeigneten Material, umgeben ist.
  • Infolge dieser Konstruktion ist das neue Heft so gut wie unverwüstlich und hält auch starke Hammerschläge von hinten aus, ohne am Hinterende oder an dem Angelende des Werkzeuges selbst aufzuplatzen, und anderseits bietet das neue Heft alle Annehmlichkeiten der Handschweiß und Erhitzung verhindernden Holz- oder Papiergriffe.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformer, des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. i und 2 sind Längsschnitte der beiden Ausführungsformen, und Abb.3 ist ein Querschnitt nach Linie rl-B der Abb. i. Der Holzkern a ist in seinem Griffteile von geringerem Durchmesser als am Einsteckende für die Werkzeugangel, welches eine achsiale, konische Bohrung b zur Aufnahme der Angel besitzt. Zwischen den Teilen verschiedenen Durchmessers befindet sich ein den Übergang vermittelnder konischer Teil e. Die Metallhülse d besitzt solche Form, daß sie sich dem Umfange des Holzkernes a, c dicht anschließt, und zwar mindestens zum Teil auch dem Griffteil a des Holzkernes. Bei den Ausführungsbeispielen ist die Metallhülse, wie die Abb. i und 2 es zeigen, dem ganzen Holzkern a, c durchaus dicht angepaßt, so daß also auch der Griffteil der Metallhülse entsprechend dem Holzkern a zylindrisch ist. Die bequemere Form für die Handhabung erhält die die Metallhülse d umgebende Griffhülse e aus Holz (Abb. i). In Abb. 2 ist die Griffhülse e, aus Papier bestehend, angenommen, welches um die Metallhülse gewickelt und dann gegebenenfalls gepreßt oder abgedreht wird.
  • Zur Sicherung der Griffhülse e auf der Metallhülse d kann die Griffhülse aufgeleimt oder aufgekittet sein. Dabei kann noch ein die Teile quer durchsetzender Dübel f die Sicherheit der Verbindung erhöhen.
  • Beim Umwickeln oder Umpressen der Metallhülse mit einer Papiergriffhülse wie in Abb. 2 kann die Metallhülse noch Ringvorsprünge g besitzen, die, in die Papierhülse eintretend, diese gegen achsiale Verschiebung sichern.
  • Die Verdickung des Holzkernes am Einsteckende für die Angel ermöglicht die Verwendung des Heftes für Angeln verschiedenster Größe und Dicke, so daß verhältnismäßig nur wenige Heftgrößen erforderlich sind, um die Werkzeuge mit verschieden großen Angeln mit den neuen Heften versehen zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeugheft, gekennzeichnet durch eine durch die ganze Länge des Heftes hindurchreichende, zweckmäßig zylindrische und an der Werkzeugseite zu einer weiteren Zwinge ausgebildete Metallhülse (d) mit einem die Hülse vollständig ausfüllenden Kern (a) aus Holz oder Faserstoffmasse und einem auf der Hülse befestigten Fassonhandgriff (e), ebenfalls aus Holz, Papier oder anderem Faserstoff.
  2. 2. Werkzeugheft nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Verbindung der Teile miteinander gegen achsiale Verschiebung ein alle Teile quer durchsetzender Dübel (f) vorgesehen ist.
  3. 3. Werkzeugheft nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse an ihrem hinteren Ende und evtl. auch in ihrem mittleren Teile mit äußeren Vorsprüngen oder Ringverdickungen versehen ist, um ein festeres Anhaften eines durch Papierwicklung oder Aufguß hergestellten äußeren Fassonhandgriffes herbeizuführen.
DEN20804D 1922-02-17 1922-02-17 Werkzeugheft Expired DE376004C (de)

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