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Herbizid-Stab
Die Erfindung betrifft einen Herbizid-Stab, der die Vernichtung von z. B. auf einem Zierrasen auf- tretenden Unkräutern wesentlich erleichtert.
Seit einiger Zeit sind bereits Vorrichtungen im Handel, die es ermöglichen sollen, Unkräuter ohne lä- stiges Bücken mit herbizidenMitteln zu bestreichen und sie auf diese Weise zu vernichten. Sie sind allerdings noch recht primitiv in ihrer Ausführungsform, so dass Verbesserungen wünschenswert sind. Die bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einer Papphülse mit einem darin verschiebbaren Pappkern, an dessen einem Ende eine Höhlung zur Aufnahme eines herbizidhaitigen Wachsgemisches dient. Sie haben denNachteil, dass ein Teil des wirksamen Herbizid-Wachses nicht ausgenutzt werden kann. da es nicht möglich ist, das in der Höhlung des Pappkernes befindliche Wachs herauszudrücken.
Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass ein Herbizid-Stab so ausgebildet wird, dass er eine zur Aufnahme der stangenförmigenHerbizid-Masse dienende, mit einem verschiebbaren Boden versehene Hülse aufweist, an deren Aussenfläche eine Halteeinrichtung für einen Haltestab vorgesehen ist.
Dabei erhält man nun den Vorteil, dass das Herbizid-Wachs bei dem hier beschriebenenHerbizid-Stab weit besser ausgenutzt werden kann als bei den bekannten Stäben, da die Hülse hier gleichzeitig als Behälter für das Wachs dient, während bei den imHandel befindlichen Stäben nachHerausschieben des Pappkernes aus der Papphülse kein eigentlicher Behälter für den Wachsblock mehr vorhanden ist und die Höhlung im Pappkern (die den nicht ausnutzbaren Teil des Wachsblockes aufnimmt) somit recht tief sein muss, um ein Abbrechen des Wachsblockes bei festem Bestreichen zu vermeiden.
Nach einer bevorzugtenAusführungsform der Erfindung besteht die Halteeinrichtung, mit der der Haltestab mit dem Boden der Schiebehülse verbunden wird, aus einem Zapfen oder einem-Rohrstück, auf das oder in das der vorzugsweise mehrteilig ausgebildete Haltestab geschoben wird.
Weiterhin hat es sich als zweckmässig erwiesen, den Boden an der Innenseite mit einem hochgezogenen Rand zu versehen und diesen Rand dann an seiner Kante nach innen einzubördeln (nach innen umzubiegen), so dass die stangenförmige Herbizid-Masse fest mit dem Boden verbunden und zusammen mit dem Boden in der Hülse verschoben werden kann.
Der Aussendurchmesser des Randteiles wird dabei zweckmässig so bemessen, dass der Boden nur gegen einen gewissen Widerstand im Inneren der Hülse verschoben werden kann.
Durch die zerlegbare Ausbildung des Herbizid-Stabes erhält man ausserdem noch den Vorteil, dass er leicht versendet und aufbewahrt werden kann. So ist es z. B. ohne weiteres möglich, bei dieser bevorzugten Ausführungsform die Einzelteile auf ein Brett gebunden oder genagelt zum Versand zu bringen.
Eine beispielsweise Ausführungsform eines gemäss der Erfindung ausgebildeten Herbizid-Stabes wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, in deren einziger Figur ein gemäss der Erfindung ausgebildeter Herbizid-Stab im Schnitt dargestellt ist.
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Boden 2 angeordnet, der unten einen Rohrstutzen 3 trägt, auf den der in der Zeichnung nur zum Teil dargestellte Haltestab 4 aufgeschoben ist.
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dient und dessen Auswärtsbewegung begrenzt.
Der Boden 2 hat innen einen hochgezogenen Rand 6, der oben bei 7 nach innen eingebördelt (umgebogen) ist. In den durch Boden 2, Rand 6 und Kante 7 gebildeten Hohlraum wird die stangenförmige Herbizid-Masse 8 eingeführt. Im oberen Teil hat die Hülse 1 eine kreisförmige Sikke (Nut mit V-förmigem Querschnitt) 9, die als Anschlag für die Verschlusskappe 10 dient. Der Stab 4 besteht aus mehreren Teilen, die, wie bei 11 angedeutet ist, ineinandergesteckt werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Herbizid-Stab : gekennzeichnet durch eine zur Aufnahme der stangenförmigen Herbizid-Masse (8) dienende, mit einem verschiebbaren Boden (2) versehene Hülse (1), an deren Aussenfläche eine Halteeinrichtung für einen Haltestab (4) vorgesehen ist.
2. Herbizid-StabnachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dassdie Halteeinrichtung aus einem, an dem verschiebbaren Boden (2) befestigten oder mit diesem Boden fest verbundenen Zapfen oder Rohrstück (3) besteht, auf das oder in das der Haltestab (4) gesteckt wird.
3. Herbizid-Stab nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltestab (4) mehrteilig-ausgebildet ist und aus mehreren ineinandersteckbaren Stababschnitten besteht.
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dadurch gekennzeichnet, dass der verschieb-5. Herbizid-StabnacheinemdervorhergehendenAnsprüche, gekennzeichnet durch eine auf das freie Ende der Hülse (1) aufsetzbare Verschlusskappe (10).
- 6. Herbizid-Stab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Hülse (1), Boden (2) und Stab (4) aus Leichtmetall gefertigt sind.
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