DE642469C - Doppelkernrohr fuer Erdbohrungen - Google Patents
Doppelkernrohr fuer ErdbohrungenInfo
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- DE642469C DE642469C DEH146195D DEH0146195D DE642469C DE 642469 C DE642469 C DE 642469C DE H146195 D DEH146195 D DE H146195D DE H0146195 D DEH0146195 D DE H0146195D DE 642469 C DE642469 C DE 642469C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B25/00—Apparatus for obtaining or removing undisturbed cores, e.g. core barrels or core extractors
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Description
Das Hauptpatent betrifft ein Doppelkernrohr für Erdbohrungen, /bestehend aus einem
äußeren Kernfängerrohr und einem zur Aufnahme des erbohrten Kerns dienenden längsgeteilten
Schutzrohr, dessen Hälften "durch übergeschobene federnde Haltemittel 'einheitlich
verbunden sind. Dabei ist das Schutzrohr am unteren Ende nur mit einem kurzen Verstärkungsbund gegen den Kernfänger abgestützt.
Die aus federnden Ringklammern bestehenden Haltemittel haben sich für einen innigen Zusammenhalt der Schutzrohrlängsteile
gegen die Querverschiebung außerhalb des Bohrers als nicht ausreichend erwiesen,
und der untere Verstärkungsbund gewährleistete keine Mittenlage des Schutzrohres in
dem Kernrohr. Diese Nachteile werden behoben, wenn nach vorliegender Erfindung das
Schutzrohr mit äußeren Bunden versehen wird. Diese Bunde-sind wie das" Schutzrohr
geteilt und derart ausgebildet, daß sie eine Quer vierschiebimg der Rohr teile verhindern.
Zum einheitlichen Verbundenhalten des Schutzrohr-es
dient Bindedraht, der vorzugsweise in Rillen 'eingelegt wird, die in den Rohrbunden
vorgesehen- werden. Die »Mittenlage des Schutzrohres in dem Kernrohr bewirkt eine
an dessen unterem Ende vorgesehene konische Ausbildung.
Ein beispielsweises Bohrrohr ist in
Abb. ι mit angeschraubter Flügelkrone im senkrechten Schnitt dargestellt.
Abb. 2 zeigt ein Kernschutzrohr im wesentlichen in Ansicht.
Abb. 3, 4 und 5 sind Schnitte nach A-A, B-B und C-C durch, das Schutzrohr in
Abb. 2.
Abb. 6 und 7 lassen verschiedene Ausbildungen der Enden der Schutzrohrbunde in
Ansicht ersehen.
Es bezeichnet 1 das Kernschutzrohr, 2 das Kernfängerrohr und 3 das Mantelrohr. Das
Kernschutzrohr 1 ist unter Beibehaltung seiner Längsteiluiig mit einer Anzahl Verstärkungsbunde 1' versehen, die dem Rohr, insbeson-
dere im Hinblick auf das waagerechte Herausziehen aus dem Kernrohr 2, ieine größere Steifigkeit
und somit Schutz vor Verbiegen geben/ Die in beliebiger Weise an dem Schutzrohr
vorgesehenen Bunde 1' sind bei dem zweiteiligen Ausführungsbeispiel des Rohres so
ausgebildet, daß ihre einzelnen Hälften, bezögen auf die Teilungsebene, einerseits einen
Vorsprung a und auf der anderen Seite einen
Rücksprung ö haben. Diese Ausbildung ist bei den über das gesamte Schutzrohr ι verteilten
Bunden abwechselnd nach der einen und anderen Seite vorgesehen. Beim Zusam-menstellen
der beiden Rohrhälften des Kernschutzrohres ι greift zweckmäßig wechselseitig
der Vorsprung α jeweils in einen Rücksprung b, so daß die beiden Kernschutzrohr -
hälften gegen Verschiebung quer zur Längsachse, d.h. in der Teilungsebene, geschützt
sind (Abb. 3 und 4). Der Vor- und der Rücksprung sind so bemessen, daß sie bei zusammengesetztem Kernschtitzrohr einen Zwischenraum
c frei lassen.
Vorzugsweise haben die Bunde 1' ferner eine oder mehrere Rillend. In diese Rille
wird, um die beiden Kernrohrhälften für die Dauer einer Kernentnahme aus dem Bohrloch
miteinander vereinigt zu halten, ein Bindedraht 4 .eingelegt, dessen Enden zu einem
Knebel 4' mittels einer Zange zusammengewunden sind. Der Knebel wird in den Zwischenraum
c zwischen den Bundhälften 2 eingebogen, so daß er, wie auch, der Bindedraht
4 selbst, über den äußeren Durchmesser der Bunde 2 nicht vorsteht. Statt Bindedraht
kann auch jedes andere Verschnürungsmittel Anwendung finden.
Die Bunde i' können auch so ausgebildet
werden, daß ihre eine Hälfte an beiden Enden einen Vorsprung α aufweist, während die
andere Hälfte an jedem Ende einen Rücksprung δ läßt. Diese Anordnung kann ebenfalls
von Bund zu Bund wechselseitig sein. Eine weitere Ausbildung der Bundenden lassen die Abb. 6 und 7 ersehen, wobei die
Enden beider Hälften eines Bundes 1' abgestuft über- und ineinandergreifen und gleichzeitig
eine Längsverschiebung der Kernscfautzrohrhälften verhüten.
Als unteren Abschluß besitzt das Kernschutzrohr ι einen außen konischen Bund 7,
der in einem entsprechend konischen, durch den Kernfänger 10 gestützten Haltering 11
ruht. Hierdurch wird neben einer einwandfreien Zentrierung des ganzen Kernschutzrohres
erreicht, daß der in das Kernschutzrohr beim Bohren leintretende Kern, der oftmals ein
Ausdehnungsvermögen besitzt (das sogenannte Quellen), das Kernschutzrohr im unteren Teil
nicht mehr auszubeuten vermag, wodurch das Herausziehen erschwert wurde. In dem Bund 7
vorgesehene Löcher 7' dienen zum Einsetzen eines Ziehwerkzeuges.
Oben ist das Kernschutzrohr 1 mit einem
ebenfalls geteilten Kopfstück 5 versehen, das mittels einer einteiligen Gewindekappe 6 zusammengehalten
wird," um ferner die Kernschutzrohrhälften gegen Längsverschiebungen zu sichern bei einer Ausbildung der Bunde 1',
wenn diese nicht wie in den Abb. 6 und 7 ausgebildet sind. Zu dem gleichen Zweck und
ferner um Gewindebeschädigungen beim Auf- und Abschrauben der Gewindekappe 6 zu vermeiden, sind in der einen Hälfte des Kopf-Stückes
S zwei Paßstifte 6' eingesetzt und in der anderen Hälfte entsprechende Bohrungen
vorgesehen.
Das beschriebene Kernschutzrohr besitzt infolge der Bunde, die gleichzeitig zur Aufnähme
eines Haltemittels dienen, eine größere Widerstandsfähigkeit. Es ist in bezug zur
Bohrermitte stets genau zentriert, und die beiden Schutzrohrhälften sind gegen waagerechte
und senkrechte Verschiebungen geschützt. Es sind ferner keine Sonderhaltemittel mehr erforderlich, da Bindedraht o. dgl.
überall verfügbar ist. Die Kernentnahme ist sehr einfach, da nach Abschrauben der Gewindekappe
6 und Abkneifen der Bindedrähte 4 das Kernschutzrohr ohne weiteres zerlegt werden kann.
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Doppelkernrohr für Erdbohrungen nach Patent 618444, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Kernfängerrohr (2) eingesetzte und längs geteilte, zur unmittelbaren . Aufnahme des erbohrten Kerns dienende Schutzrohr (1) mit über seine Länge verteilten Bunden (i') versehen und seine Längsteile durch ein biegsames Verschnürungsmittel einheitlich verbundbar sind.
- 2. Kernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbunde (1') auf dem Kernschutzrohr (1) an jeder Hälfte, bezogen auf die Teilungsebene, einerseits einen Vorsprung (a) bil- 10a den und andererseits einen Rücksprung (b) belassen, so daß bei zusammengesetztem Kernschutzrohr der einzelne Vorsprung den Längsstoß der S chutzrohr teile übergreift.
- 3. Kernrohr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbunde (1') in beiden Hälften wechselseitig übergreifende Ansätze (ß) bilden, denen zurückspringende Ansätze gegenüberstehen,
- 4. Kernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsbunde (1') auf dem Kernschutzrohr (1), bezogen auf die Teilungsebene, zweckmäßig über- und ineinandergreifen.
- 5. Kernrohr nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Verschnürungsmittels, der Schutzrohrlängsteile die Bunde (i') mit einer oder mehreren Rillen versehen sind und zwisehen den gegenüberliegenden Enden der Bunde (1') ein Zwischenraum gelassen ist.
- 6. Kernrohr nach. Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kerns chutzrohr (ι) am unteren Ende einen konischen Bund (7) besitzt, der in einem innen entsprechend' gestalteten Haltering (11) ruht.
- 7. Kernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernschutzrohr (r) am oberen Ende ein ebenfalls geteiltes Kopfstück (5) besitzt mit einer dieses umfassenden einheitlichen Gewindekappe (6).
- 8. Kernrohr nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das geteilte Kopfstück (5) des Kernschutzrohres (1) in der einen Hälfte mit Paßstiften (6') versehen ist, die in entsprechende Bohrungen der anderen Hälfte eingreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH146195D DE642469C (de) | 1936-01-12 | 1936-01-12 | Doppelkernrohr fuer Erdbohrungen |
AT150400D AT150400B (de) | 1934-03-05 | 1936-08-19 | Kernbohrer für Erdbohrungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH146195D DE642469C (de) | 1936-01-12 | 1936-01-12 | Doppelkernrohr fuer Erdbohrungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642469C true DE642469C (de) | 1937-03-05 |
Family
ID=7179877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH146195D Expired DE642469C (de) | 1934-03-05 | 1936-01-12 | Doppelkernrohr fuer Erdbohrungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642469C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011823B (de) * | 1954-11-17 | 1957-07-11 | Helmut Huegel Dr Ing | Einrichtung bei Kernbohrern |
DE1131616B (de) * | 1958-09-27 | 1962-06-20 | Jersey Prod Res Co | Doppelkernrohr |
-
1936
- 1936-01-12 DE DEH146195D patent/DE642469C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011823B (de) * | 1954-11-17 | 1957-07-11 | Helmut Huegel Dr Ing | Einrichtung bei Kernbohrern |
DE1131616B (de) * | 1958-09-27 | 1962-06-20 | Jersey Prod Res Co | Doppelkernrohr |
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