DE1239993B - Rohrfoermige Kopfschalung zum Begrenzen eines Arbeitsabschnittes einer im Erdboden herzustellenden Betonwand - Google Patents
Rohrfoermige Kopfschalung zum Begrenzen eines Arbeitsabschnittes einer im Erdboden herzustellenden BetonwandInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/18—Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ
- E02D5/185—Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ with flexible joint members between sections
-
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
E02d
Deutsche KL: 84 c-5/20
Nummer: 1239 993
Aktenzeichen: P 28478 V/84 c
Anmeldetag: 22. Dezember 1961
Auslegetag: 3. Mai 1967
Die Erfindung betrifft eine rohrförmige Kopfschalung zum Begrenzen eines Arbeitsabschnittes
einer im Erdboden, insbesondere in einem mit Hilfe einer Flüssigkeit gestützten Schlitz herzustellenden
Betonwand.
Aus Sicherheitsgründen erfolgt die Betonierung einer solchen schlitzförmigen Betonwand in einzelnen
Abschnitten, auch Lamellen genannt. Hierbei wird üblicherweise ein Rohr als Kopfschalung verwendet,
so daß sich nach erfolgter Betonierung eine Rundnutverbindung der einzelnen Wandabschnitte ergibt.
Diese Rundnutverbindung ergibt im allgemeinen an sich schon eine genügende Abdichtung der Wand.
Es können aber Fälle auftreten, in denen z. B. durch einen verhältnismäßig hohen Grundwasserstand die
Gefahr eines Durchtritts von Feuchtigkeit nicht als völlig ausgeschlossen erachtet werden kann.
Es ist bereits bekannt, das Ende der einzelnen Betonierabschnitte jeweils durch eine Stahlmembrane
abzuschließen, die an eine in der Mitte der Betonwand verlaufende Spundbohlenreihe über eine Nut
angeschlossen ist.
Ferner werden zur Begrenzung der Betonierabschnitte schon plattenartige Betonfertigteile verwendet,
in die zur Verbindung mit den anschließenden Betonwandteilen der Schlitzwand Fugenbänder
einbetoniert sind.
Diese bekannten Ausführungen sind jedoch zu kostspielig und können auch häufig keine genügend
zuverlässige Abdichtung des gerade in der Herstellung begriffenen Wandabschnittes und auch zwischen
den einzelnen Wandlamellen erreichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei der Herstellung solcher abschnittsweise zu betonierenden
Schlitzwände eine zuverlässige Abdichtung der einzelnen Fugen zu bewirken.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung darin gesehen, daß die Wand des die Kopfschalung
bildenden Rohres eine radial gerichtete nutartige Einziehung aufweist, die sich über die ganze
Länge des Rohres erstreckt und deren Wände zum Einklemmen eines Dichtungsbandes federnd ausgebildet
sind.
Das Rohr nach der Erfindung weist ferner einen durchgehenden Längsschlitz auf und ist mit einer
mechanischen Vorrichtung zum Spreizen des Rohres versehen. Außerdem dient eine Feststellvorrichtung
als Sicherung für die Endstellung des Rohres. Das Einklemmen des Dichtungsbandes kann durch eine
Umfangvergrößerung des aufgeschlitzten Rohres erfolgen. Nach erfolgter Betonierung wird die Klemmwirkung
durch eine Umfangverkleinerung des Rohres Rohrförmige Kopfschalung zum Begrenzen
eines Arbeitsabschnittes einer im Erdboden
herzustellenden Betonwand
eines Arbeitsabschnittes einer im Erdboden
herzustellenden Betonwand
Anmelder:
Polensky& Zöllner,
München-Pasing, Paul-Gerhardt-Allee 52
Als Erfinder benannt:
August Gebhart, München
August Gebhart, München
wiederaufgehoben und dadurch das Dichtungsband freigegeben. Gleichzeitig wird mit dieser Maßnahme
ein Lösen des Rohres von dem fertiggestellten Betonierabschnitt bewirkt. Die Verkleinerung des Rohrumfanges
erleichtert dabei außerdem wesentlich das Ablösen des Fugenrohres vom eingebrachten Beton
des zugehörigen Wandteiles. Dies ist bei nicht geschlitzten Rohren, insbesondere solchen von größerem
Durchmesser, in manchen Fällen recht schwierig und erfordert erheblichen Kraftaufwand.
Es können auch zusätzliche maschinelle Hilfsmittel für die Umfangvergrößerung des Rohres und das
Festklemmen des Dichtungsbandes verwendet werden, z.B. ein Kniehebelgestänge. Der Antrieb für
diese Klemmvorrichtung kann sowohl mechanisch als auch pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch bewirkt
werden.
Für die Vorrichtung zum Festklemmen des Dichtungsbandes und zur Umfangveränderung des Rohres
kann als Sicherung noch eine geeignete Feststellvorrichtung vorgesehen sein.
Das mit einem Längsschlitz versehene Rohr kann auch ohne Dichtungsband als übliche Kopfschalung
verwendet werden, z.B. wenn die bisher üblichen ungeschlitzten Rohre ein zu schwieriges Lösen befürchten
lassen.
Zweckmäßig übergreifen sich die Kanten des geschlitzten Rohres aus statischen Gründen und aus
Gründen einer sicheren Führung bei der Umfangveränderung.
Bei größeren Längen der Rohre kann eine Unterteilung in einzelne Abschnitte erfolgen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Kopfschalung gemäß der Erfindung dargestellt. Im
einzelnen zeigt
- · ' ■"·' 709 578/105
Claims (7)
1. Rohrförmige Kopfschalung zum Begrenzen eines Arbeitsabschnittes einer im Erdboden, insbesondere
in einem mit Hilfe einer Flüssigkeit gestützten Schlitz herzustellenden Betonwand, d a durch
gekennzeichnet, daß die Wand des Rohres eine radial gerichtete nutartige Einziehung
(1) aufweist, die sich über die ganze Länge des Rohres erstreckt und deren Wände zum Einklemmen
eines Dichtungsbandes (3) federnd ausgebildet sind.
2. Rohrförmige Kopf schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr an der
der Einziehung (1) gegenüberliegenden Wand einen durchgehenden Längsschlitz (2) aufweist
und mit einer mechanischen Vorrichtung zum Spreizen des Rohres versehen ist.
3. Rohrförmige Kopfschalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung
aus einem Kniehebelgestänge (8) besteht und daß zwei zangenartig miteinander verbundene
Hebel (4) mit ihren einen Enden an dem Kniehebelgestänge (8) angelenkt sind und mit ihren
anderen Enden im Rohrinneren an den Wänden der nutartigen Einziehung (1) anliegen.
4. Rohrförmige Kopfschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen
pneumatischen, hydraulischen oder elektrischen Antrieb für die maschinelle Einrichtung zum
Festklemmen des Dichtungsbandes (3) und zur Umfangveränderung des Rohres.
5. Rohrförmige Kopfschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine
Feststellvorrichtung zur Sicherung des Dichtungsbandes (3) und der Umfangveränderung des
Rohres.
6. Rohrförmige Kopfschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Kanten (5,6) des geschlitzten Rohres übergreifen.
7. Rohrförmige Kopfschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr aus Teilstücken zusammengesetzt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 185 308;
französische Patentschrift Nr. 1259 184.
österreichische Patentschrift Nr. 185 308;
französische Patentschrift Nr. 1259 184.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 578/105 4.67 O Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961P0028478 DE1239993B (de) | 1961-12-22 | 1961-12-22 | Rohrfoermige Kopfschalung zum Begrenzen eines Arbeitsabschnittes einer im Erdboden herzustellenden Betonwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1961P0028478 DE1239993B (de) | 1961-12-22 | 1961-12-22 | Rohrfoermige Kopfschalung zum Begrenzen eines Arbeitsabschnittes einer im Erdboden herzustellenden Betonwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1239993B true DE1239993B (de) | 1967-05-03 |
Family
ID=602837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1961P0028478 Pending DE1239993B (de) | 1961-12-22 | 1961-12-22 | Rohrfoermige Kopfschalung zum Begrenzen eines Arbeitsabschnittes einer im Erdboden herzustellenden Betonwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1239993B (de) |
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- 1961-12-22 DE DE1961P0028478 patent/DE1239993B/de active Pending
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