DE2757162A1 - Vortriebsschild, insbesondere fuer den tunnelbau - Google Patents

Vortriebsschild, insbesondere fuer den tunnelbau

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DE2757162A1
DE2757162A1 DE19772757162 DE2757162A DE2757162A1 DE 2757162 A1 DE2757162 A1 DE 2757162A1 DE 19772757162 DE19772757162 DE 19772757162 DE 2757162 A DE2757162 A DE 2757162A DE 2757162 A1 DE2757162 A1 DE 2757162A1
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Germany
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tongue
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Withdrawn
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DE19772757162
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English (en)
Inventor
Geb Meyer Anne Zeilinger
Wolfgang Dipl Ing Zeilinger
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ZEILINGER WOLFGANG INGBUERO
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ZEILINGER WOLFGANG INGBUERO
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/06Making by using a driving shield, i.e. advanced by pushing means bearing against the already placed lining

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Vortriebsschild, insbesondere für den Tunnelbau
  • Die Erfindung betrifft ein Vortriebsschild, insbesondere für den Tunnelbau mit konzentrischem Rohrinnen- und Rohraußenmantel, das aus mittels Klemmitteln fest verbundenen ringabschnittsförmigen Teilstücken zusammensetzbar ist.
  • Bei bekannten Vortriebsschildern sind der Rohrinnen- und Rohraußenmantel durch Ringsteifen miteinander fest verbunden.
  • Weiterhin ist bekannt, die Vortriebsschilde aus ringabschnittsförmigen Teilstücken aufzurichten. Die Teilstücke sind dazu mittels zwischen dem Innen- und Außenmantel vorgesehenen Flanschen durch eine Vielzahl Schrauben miteinander verbindbar. Zum Einbringen der Schrauben sind im Innenmantel Handlöcher vorgesehen. Abgesehen davon, daß die Handlöcher zu einer nicht unbeachtlichen statischen Schwächung des Rohrquerschnitts führen, erfordert das Einbringen der Schrauben auch eine hohe Fertigungsgenauigkeit. Außerdem sind die Schrauben weniger gut zur Aufnahme der z.B. durch Erddrucke an den Teilstücken wirksamen Scherkräfte geeignet.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung bei Vortriebsschilden der vorliegenden Art, die Verbindung der Teilstücke einfacher und sicherer zu gestalten und die Klemmittel von Scherkräften zu entlasten.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, daß die Teilstücke durch an den Längstrennflächen angeordnete Nut- Federverbindungen gerichtet aneinander abstützbar und mittels in den Nut- Federverbindungen ausgebildeten radialen Bohrungen angeordnete aufspreizbare Klemm- oder Steckmittel miteinander fest verbunden sind. Hierbei können als Federn Abkröpfungen an den Längsrändern der Teilstücke oder auf diese fest aufgebrachte Leisten dienen und die Nuten durch die Längsränder der Teilstücke in Verbindung mit fest zugeordneten Winkelleisten gebildet sein. Die Nut- Federverbindung erlaubt eine spielfreie ausgerichtete Steckung der Teilstücke zur Aufrichtung des Vortriebsschilds und nimmt Scherkräfte klemmittelfrei auf, während die in den radialen Bohrungen eingebrachten Klemm- oder Steckmittel unter Beibehaltung der statischen Werte des ungestörten Querschnitts, die Teilstücke aneinander fixieren. Es entspricht dabei dem Erfindungsgedanken, daß die Bohrungen des Rohrinnen- und Rohraußenmantels gemeinsame bzw. getrennt unabhängige Klemm-oder Steckmittel beliebiger Art, z.B. durch Schraubgewinde oder Hammerschlag, verspannbare Keilkörper, aufnehmen können.
  • Die so gebildeten Klemm- oder Steckmittel stellen geringe Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit der Bohrungen bei den Teilstücken und ermöglichen durch Keilwirkung eine Ausrichtfunktion auf die Teilstücke auszuüben.
  • Es versteht sich, daß die Nut- Federverbindungen für die Teilstücke mehrere spreizbare Klemm- oder Steckmittel in Reihe und Abstand nebeneinander aufnehmen können und daß gleichermaßen Teilstücke anwendbar sind, die sich über gleiche oder verschieden große Winkelabschnitte des Tunnelrohres erstrecken.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel verdeutlicht. Hierin zeigen: Fig. 1 ein Vortriebsschild in Vorderansicht, schematisch, Fig. 2 einen Abschnitt eines Vortriebsschilds in Seitenansicht, Fig. 3 eine Verbindungsstelle von Teilstücken, vergrößert im Schnitt und Fig. 4 eine Verbindungsstelle von Teilstücken anderer Ausführung, vergrößert im Schnitt.
  • Das Vortriebsschild 1 dient zur Stützung von Erdreich od.
  • dgl., im Tunnelbau. Es ist durch einen Rohrinnenmantel 2 und einen konzentrischen Rohraußenmantel 3, die in bekannter Weise durch Ringsteifen 4 verbunden sind, gebildet. Das Vortriebsschild 1 ist bei 1" zur Bildung von gleichen oder verschiedenen Teilstücken 1', die zusammensetzbar sind, trennbar (Fig. 1). Erfindungsgemäß weisen die Teilstücke 1' an den Längsrändern einer Seite verschweißte Leisten 6 und an den isrändern der anderen Seite Nuten 7 auf, die durch den Längsrand 5 und eine ebenfalls verschweißte Winkelleiste 8 gebildet sind. Die Leisten 6 bzw. der Längsrand 5 mit Winkelleiste 8 ergeben Nut- Federverbindungen im Bereich der gemeinsamen Trennflächen benachbarter Teilstücke 1', die eine ausgerichtete steckbare Verbindung der Teilstücke 1' zulassen. Im Bereich der Nut-Federverbindungen sind radial gerichtete Bohrungen 9 angeordnet, in die beim Ausführungsbeispiel zur Fixierung der gesteckten Teilstücke 1' aufspreizbare Klemmittel 10 formschlüssig spielfrei einbringbar sind. Die Klemmittel 10 können durch beliebig verspannbare Keilkörper gebildet sein.
  • Zum Aufrichten des Vortriebsschildes werden die erforderlichen Teilstücke 1' aneinander gesteckt. Hierbei greifen die Leisten 6 eines Teilstücks jeweils in Nuten 7 des angrenzenden Teilstücks in der Art einer Nut-Federverbindung ein und ergeben eine Abstützung der Teilstücke aneinander.
  • In den Bohrungen 9 der Teilstücke 1 sind sodann die Klemmmittel 10 einschiebbar und durch Verkeilung formschlüssig aufspreizbar. Die Klemmittel 10 üben beim Spreizvorgang auf die Teilstücke 1' eine Ausrichtfunktion aus und fixieren nachfolgend die Teilstücke aneinander.
  • Bei dem Vortriebsschild der Fig. 4 ist am Rohrinnenmantel 2 der Teilstücke 1' eine weitere Winkelleiste 8' bzw. eine Leiste 6 in Anwendung gebracht, die zu einer verstärkten Nut- Federverbindung für die Teilstücke führen. Außerdem nehmen die Bohrungen 9 des Rohrinnen- und Rohraußenmantels unabhängige Klemmittel 10' auf. Es entspricht dem Wesen der Erfindung, daß auch der Rohraußenmantel der Teilstücke 1' mit einer verstärkten Nut- Federverbindung ausgerüstet sein kann, bzw. wenn weitere Abwandlungen hinsichtlich der Nut- Federverbindung oder Ausgestaltung und Anordnung der Klemmittel gewählt sind. Die Klemmittel 10, 10' sind beliebig, z.B. durch Schraubgewinde oder Hammerschlag aufspreizbar. Beliebig anderweitige Steckmittel zur Verbindung der Teilstücke 1 sind denkbar.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Vortriebsschild, insbesondere für den Tunnelbau mit konzentrischem Rohrinnen- und Rohraußenmantel, das aus mittels Klemmitteln fest verbundenen ringabschnittsförmigen Teilstücken zusammensetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (1') durch an den Längstrennflächen angeordnete Nut- Federverbindungen gerichtet aneinander abstützbar und mittels in den Nut-Federverbindungen ausgebildeten radialen Bohrungen (9) angeordnete aufspreizbare Klemm- oder Steckmittel (10, 10') miteinander fest verbunden sind.
  2. 2. Vortriebsschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Federn an den Längsrändern der Teilstücke (1') fest aufgebrachte Leisten (6) dienen und die Nuten durch die Längsränder (5) der Teilstücke (1') in Verbindung mit fest zugeordneten Winkelleisten (8) gebildet sind.
  3. 3. Vortriebsschild nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (9) des Rohrinnen- und Rohraußenmantels (2, 3) gemeinsame Klemmittel (10) oder getrennt unabhängige Klemmittel (10') aufnehmen.
  4. 4. Vortriebsschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel (10, 10') durch verspannbare Keilkörper gebildet sind.
  5. 5. Vortriebsschild nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut-Federverbindungen der Teilstücke (1') mehrere Klemmittel (10, 10') in Reihe im Abstand nebeneinander aufweisen.
  6. 6. Vortriebsschild nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (1') mit gleichen oder verschieden großen Winkelabschnitten ausgebildet sind.
DE19772757162 1977-12-22 1977-12-22 Vortriebsschild, insbesondere fuer den tunnelbau Withdrawn DE2757162A1 (de)

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DE (1) DE2757162A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2848635A1 (de) * 1978-11-09 1980-05-14 Schaefer & Urbach Zerlegbarer, aus mehreren segmenten bestehender vortriebsschild
DE2854767A1 (de) * 1978-12-19 1980-06-26 Schaefer & Urbach Von innen montierbarer und demontierbarer aus mehreren segmenten bestehender vortriebsschild und verfahren zum montieren und demontieren dieses schildes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2848635A1 (de) * 1978-11-09 1980-05-14 Schaefer & Urbach Zerlegbarer, aus mehreren segmenten bestehender vortriebsschild
DE2854767A1 (de) * 1978-12-19 1980-06-26 Schaefer & Urbach Von innen montierbarer und demontierbarer aus mehreren segmenten bestehender vortriebsschild und verfahren zum montieren und demontieren dieses schildes

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