DE625965C - Holzheft fuer Werkzeuge - Google Patents

Description

• Holzheft für Werkzeuge Die Erfindung betrifft ein Holzheft für Werkzeuge, bei dem im Heftinnern eine. besondere Holzpatrone zur Aufnahme der Werkzeugangel vorgesehen ist, die von einer die Sprengwirkung der Angel aufnehmenden Metallhülse umgeben ist. Bei einem vorbekannten Heft dieser Art erstreckt sich die Metallhülse über die ganze Länge der Patrone und vermag so das Übergreifen der Sprengwirkung auf das Heft zwar zu verhindern, verringert aber den die Angel am oberen Heftende umgebenden Holzquerschnitt und damit die zum Festhalten der Angel durch den Reibungsdruck erforderte Elastizität des Holzes. Ferner sind Holzhefte bekannt, bei denen in das Heftinnere .ein kurzer dünnwandiger Ring eingetrieben ist. Dieser bietet, abgesehen von den Schwierigkeiten des Eintreibens, keine Gewähr gegen Verformung durch die spitzen Kanten der Angel, so daß eine Spannung nach dem Heft weitergeleitet wird. Ein weiterer Nachteil dieser Anordmmg besteht darin, da.ß der nach dem Eintreiben der Hülse entstandene Holzzapfen, der zur Aufnahme der Werkzeugangel dient, mit dem Heft noch ein Ganzes bildet. In dem Zapfen entstehende Risse und Sprünge werden nach dem Innern des Heftkörpers weitergeleitet.
• Erfindungsgemäß «erden die Nachteile der vorbekannten Anordnungen dadurch vermieden, daß eine Patrone Verwendung findet, die nur an ihrem inneren eingeführten Ende von :einer einen durchbohrten Boden aufweisenden widerstandsfähigen Metallhülse umschlossen ist. Hierdurch wird erreicht, daß der obere Teil der Patrone frei dehnbar bleibt und sich beim Einführen der Werkzeugangel ausdehnen und an der Innenwandung des Heftes zur Anlage kommen kann, dessen äußere Zwinge die die Reibungskraft bewirkende Sprengwirkung am oberen Teil der Angel aufnimmt. Die Verwendung der Patrone mit umgelegter Kappe @ verhindert deren Verformung, da der umgelegte Boden die nötige Steifheit besitzt. Der volle, normale Holzquerschnitt umgibt den stärksten Teil der Angel am oberen Heftende und steht für die Bremswirkung und damit für den sicheren Halt der Angel zur Verfügung.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. r die Ausführung des Holzheftes, teilweise im Schnitt gesehen, Fig. z die Patrone mit der aufgesteckten Metallhülse.
• In das Holzheft r ist die Bohrung z für die Führung der Werkzeugangel und außerdem eine zylindrische Aussparung eingearbeitet. Eine Patrone 3, aus Holz oder anderem Material gearbeitet, auf der eine widerstandsfähige, kurze, einen durchbohrten Boden aufweisende Metallhülse 4 befestigt ist, befindet sich leicht eingepreßt in der Aussparung des Heftes i, und zwar so, daß die Hülse 4 nach unten, also dem Innern des Heftkörpers zu, zu liegen kommt. Die Patrone 3 zeigt ;eine leicht nach innen gewölbte Form, dadurch ist einmal ein Einpressen unter leichter Spannung und außerdem eine Ausdehnung bei dem Einschlagen der Werkzeugangel möglich. Die Patrone wird in axialer Richtung in ihrer Lage in dem Heft durch die den Patronenquerschnitt am oberen Heftende überdeckende äußere Zwinge 5 .gesichert, die in bekannter Weise durch Umbördeln des unteren Z«zngenendes 6 am Heft gehalten wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Werkzeugheft, bei dem das -\Verkzeug in einer Holzpatrone gehalten, ist, die in eine Bohrung des durch eine äußere Zwinge zusammengehaltenen Heftes einzuführen ist und die von einer die Sprengwirkung aufnehmenden Metallhülse umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone (3) nur an ihrem inneren eingeführten Ende von einer einen durchbohrten Boden aufweisenden Metallhülse (4) umschlossen ist.