DE19943727C1 - Spreizniet - Google Patents
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Abstract
Spreizniet zum Verbinden von Arbeitsstücken mit ausgefluchteten Durchlässen, der aus einer rohrförmig ausgebildeten Niethülse 1 mit einem erweiteren Kopf als Auflagefläche an einem Arbeitsstück und einem Nietbolzen 7 mit erweitertem Kopf als Auflagefläche am Arbeitsstück besteht, wobei die Niethülse 1 an der Innenfläche 3 des Hülsenschaftes 4 radial wenigstens eine Ausformung 5 innen liegend zur Aufnahme von wenigstens einem Zapfen 6 vom Nietbolzen 7 aufweist und der Außendurchmesser des Nietbolzenschaftes 8 sich vom Nietbolzenkopf 9 beginnend verringert und radial nach außen wenigstens einen hervorstehenden Zapfen 6 aufweist, wobei der äußere Durchmesser des Nietbolzenschaftes 8 einschließlich Zapfen 6 maximal dem äußeren Durchmesser des Nietbolzenschaftes 8 am Nietbolzenkopf 9 entspricht und der Nietbolzenschaft 8 wenigstens einen Längsschlitz 10 und der Nietbolzen 7 eine zentrische Bohrung 18 aufweist, die einen von außen zugängigen verformbaren Innenkern 11 enthält.
Description
Die Erfindung betrifft ein Spreizniet zum Verbinden von
Arbeitsstücken mit ausgefluchteten Durchlässen, bestehend
aus einer rohrförmig ausgebildeten Niethülse mit einem
erweiterten Kopf und einem Nietbolzen mit erweitertem Kopf
als Auflagefläche auf Arbeitsstücke, wobei die
Arbeitsstücke unlösbar, form- und teilweise auch
kraftschlüssig verbunden werden und eine Verformung der
Nietköpfe vollständig oder mindestens weitgehend
ausgeschlossen ist.
Niete zum Verbinden mehrerer Arbeitsstücke sind in
unterschiedlichster Bauart bekannt.
So sind vollschäftige Niete aus einem Stück bekannt. Beim
zusammenfügen von Arbeitsstücke wird der Vollniet an dem
dem Kopf entgegengesetzten Ende meistens so verformt, dass
sich ein Schließkopf bildet.
Nachteilig ist, dass der Vollniet meistens aus einem
leicht verformbaren Material, wie weicher Stahl,
Leichtmetall, Kupfer, Messing o. ä. besteht. Wenn aber eine
hohe Zug- und Scherspannung zu gewährleisten ist, dann
müssen festere Materialien verarbeitet werden, die sich
nur schwer bearbeiten lassen.
Außerdem sind den Gestaltungsmöglichkeiten der Nietköpfe
Grenzen gesetzt, da diese in dem Prozess des Vernietens
mit einbezogen sind.
Bekannt sind aber auch mehrteilige Niete, die aus einer
Niethülse und einem Nietbolzen bestehen.
Erfolgt ein Verbinden beider, so kann z. B. der Bolzen
verformt werden.
So wurde in der DE-OS 19 32 039 beschrieben, dass das Ende
des Nietbolzens in dem Hohlraum an der Innenfläche des
Nietkopfes der Niethülse nach außen umgebördelt wird.
Bekannt sind aber auch Verbindungselemente, die aus zwei
Teilen bestehen und eine Art lose Vernietung bewirken, wie
in der US 5,143,500 beschrieben. Eine Bewegung der
verbundenen Teile ist möglich und dabei auch erwünscht.
Hierbei besitzt die äußere Hülse im Inneren hervorstehende
Nocken als Auflagefläche. Die innere Hülse besitzt nach
außen gerichtete Nocken, die auf federnden Segmenten
angeordnet sind. Beim ineinander Schieben beider federn
die inneren Nocken auf den Segmenten zuerst zurück um
danach, wenn der Druck nachläßt, wieder in die
Ausgangsstellung zu gelangen und dabei fest hinter den
äußeren Nocken sich verzahnt. Hierdurch erfolgt eine feste
Fixierung der beiden Teile. Da diese Fixierung beweglich
gelagert ist, ist sie nicht geeignet, mehrere Arbeitsteile
unlösbar, form- und teilweise auch kraftschlüssig zu
verbinden und den erforderliche Halt zu geben, damit eine
Verschiebung der Teile nicht mehr möglich ist.
Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Spreizniet zu schaffen, der in
einfacher Art und Weise eine unlösbare, form- und
teilweise auch kraftschlüssige Verbindung zwischen
mehreren Arbeitsteilen schafft und dabei eine Verformung
der Nietköpfe vollständig oder zumindest weitgehend
ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß durch
einen Spreizniet gelöst gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruches und deren weiteren
Ausgestaltung gemäß den weiteren Ansprüchen mit seinen
kennzeichnenden Merkmalen.
Zur Erreichnung der vorhergehenden und anderer Ziele und
in Übereinstimmung mit dem Zweck der Erfindung wurde ein
Spreizniet zum Verbinden von Arbeitsstücken mit
ausgefluchteten Durchlässe geschaffen, der aus einer
rohrförmig ausgebildeten Niethülse und einem Nietbolzen
besteht.
Die Niethülse besitzt an einem Ende einen erweiterten
Niethülsenkopf, der als Auflagefläche an einem
Arbeitsstück dient.
Vorteilhaft ist es, wenn die Niethülse am äußeren
Flächenumfang glatt und zylindrisch gestaltet ist.
Es hat sich aber gezeigt, dass auch andere Oberflächen
strukturen, wie rau oder profiliert möglich sind.
Erfindungsgemäß ist die Niethülse nicht auf eine
zylindrische Form begrenzt, sie kann auch oval oder
andersartig gestaltet sein.
Die Innenfläche der Niethülse ist bevorzugterweise
zylindrisch gestaltet und weist nahe des Hülsennietkopfes
wenigstens eine Ausformung auf.
Bevorzugterweise ist diese Ausformung im Inneren der
Niethülse umlaufend und nahe am Niethülsenkopf.
Dieses soll jedoch keine Eingrenzung der Erfindung
bedeuten, denn auch Teilausformungen oder mehrfach
angeordnete Ausformungen sind möglich.
Es hat sich gezeigt, daß die Tiefe der Ausformungen nicht
größer als die halbe Wanddicke der Niethülse sein soll, da
sonst eine ausreichende Festigkeit nicht mehr gegeben ist.
Bevorzugt wird eine Ausformung, die in der Tiefe und Höhe
annähernd gleich ist. Es hat sich gezeigt, daß dieses
Verhältnis auch anders sein kann und soll die Erfindung
nicht eingrenzen.
Vorteilhaft ist jedoch, wenn die Höhe gleich oder größer
ist als die Tiefe.
Erfindungsgemäß können die Ausformungen im Inneren der
Niethülse auch mehrfach übereinander angeordnet sein.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die
Ausformung an der dem Niethülsenkopf entgegengesetzten
Fläche eine Neigung auf.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der
Neigungswinkel der Fläche einen Anstieg von 5 bis 10°
aufweist.
Der innen liegende Niethülsenkopfboden ist bevorzugt
geradflächig, kann aber auch vorteilhafterweise eine
Neigung aufweisen. Die Neigung ist so gestaltet, dass sie
nach außen abfällt. Vorteilhaft ist es auch hier, wenn der
Neigungswinkel 5 bis 10° beträgt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Außenfläche des
Niethülsenkopfes eine beliebige Form aufweisen kann und
somit den individuellen Wünschen angepasst sein kann, da
während des Nietprozesses keine Verformung oder höchstens
eine so geringfügige Verformung der Außenfläche des
Niethülsenkopfes stattfindet, die nicht wahrnehmbar ist
und somit zu vernachlässigen ist.
Es hat sich deshalb als vorteilhaft erwiesen, wenn im
Zentrum des Niethülsenkopfes eine Fläche vorhanden ist,
die als Auflagefläche beim Nietprozess dient.
Der Nietbolzen weist an dem einem Ende einen Nietbolzen
kopf auf, der als Auflagefläche an das Arbeitsstück dient.
Der Nietbolzenschaft mit seinen Segmenten hat
bevorzugterweise am Nietbolzenkopf und an den Zapfen, die
auf den Segmenten angeordnet sind, den gleichen
Außendurchmesser wie der Innendurchmesser der Niethülse.
Er kann aber auch kleiner sein.
Der Nietbolzenschaft verjüngt sich vom Nietbolzenkopf in
Richtung Zapfen zum entgegengesetzten Ende. Die Zapfen
sind bevorzugt am entgegengesetzten Ende des
Nietbolzenschaftes angeordnet und nach außen hin
gerichtet. Vorteilhaft ist es, wenn die Maße der Zapfen
annähernd gleich den Maßen der Ausformungen in der
Niethülse sind. Tiefe und Breite sollten annähernd gleich
sein, müssen es jedoch nicht.
Eine Anordnung der Zapfen in mehreren übereinander
angeordneten Reihen am Nietbolzenschaft ist möglich und
soll die Erfindung nicht einschränken.
Auch ist es vorteilhaft, wenn die eine Seitenfläche des
Zapfens oder auch beide eine leichte Neigung aufweisen.
Der Neigungswinkel sollte dabei annähernd gleich dem der
Flächen der Ausformungen sein. Bevorzugt wird dabei ein
Neigungswinkel von 5 bis 10°.
Es hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, in den
Nietbolzenschaft wenigstens einen Längsschlitz anzuordnen.
Bevorzugt wird jedoch eine Anordnung von mehreren parallel
angeordneten Längsschlitzen über die gesamte Länge des
Nietbolzenschaftes, so dass die Niethülse aus einzelnen
Segmenten mit den Zapfen besteht.
Die Breite der Längsschlitze im Nietbolzenschaft ist für
die Lösung der Erfindung nicht entscheidend.
Bevorzugterweise ist der Längsschlitz sehr klein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn vier Längsschlitze im
Nietbolzen im annähernd gleichem Abstand vorhanden sind.
Es ist aber auch jede beliebige andere Anzahl und
Anordnung möglich.
Der Längsschlitz ist bevorzugt über die gesamte Länge des
Nietbolzenschaftes, also bis zum Nietbolzenkopf,
angeordnet.
Der Nietbolzen ist im Inneren über die gesamte Länge
zentrisch durchbohrt. In dieser Bohrung befindet sich ein
sogenannter Innenkern, der aus einem leicht verformbaren
Material besteht. Bevorzugterweise ist das ein weicher
Stahl, ein Leichtmetall, Kupfer, Messing o. ä.
Bevorzugt füllt das leicht verformbare Material mindestens
ein Viertel bis ein Drittel des Innenraums der
Durchbohrung aus. Auf das leicht verformbare Material wird
ein Schlagbolzen gesetzt, der durch einen kräftigen Druck
oder mehrerer Schläge, wie z. B. Hammerschläge, den
Innenkern verformt. Beim Verformungsprozess drückt der
verformbare Innenkern aus dem leicht verformbaren Material
die Segmente des geschlitzten Nietbolzenschaftes mit den
Zapfen nach außen.
Dabei gelangen die Zapfen ganz oder teilweise in die
Ausformungen in der Niethülse und die Außenflächen der
Segmente des Nietbolzenschaftes pressen gegen die
Innenwand der Niethülse.
Das leicht verformbare Material wird gleichzeitig in die
sich weitenden Schlitze gedrückt. Da das leicht
verformbare Material nicht elastisch ist bleibt es in der
verformten Position und die Zapfen können aus den
Ausformungen nicht wieder herausgedrückt und entfernt
werden.
Erfindungsgemäß erfolgt durch die Neigung der
Seitenflächen der Zapfen und/oder der Ausformungen beim
ineinander Verschieben dieser gleichzeitig eine Verkürzung
des Abstandes der Auflageflächen der Köpfe, wobei eine
form- und teilweise auch kraftschlüssige Verbindung der
Arbeitsstücke erfolgt.
Das Material der Niethülse und/oder des Nietbolzens kann
sehr unterschiedlich sein und ist nicht eingegrenzt. Sie
können aus sehr harten Material mit einer hohen Festigheit
bestehen, es können aber auch leicht verformbare
Materialien sein. Bevorzugt werden Metalle oder
Metalllegierungen.
Dieses können entsprechen den Erfordernissen angepasst
sein.
Erfindungsgemäß ist damit eine solche Nietung den
herkömmlich verwendeten Nietungen, insbesondere durch die
einsetzbaren Materialien, wesentlich überlegen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Nietköpfe an keine
Formgebung gebunden sind und den Erfordernissen
individuell angepaßt sein können. Selbst eine Gestaltung
als Zierköpfe ist möglich.
Falls es gewünscht oder erforderlich ist, kann die Bohrung
im Nietbolzen am Nietbolzenkopf mit einem üblichen
Steckteil verschlossen werden.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche
Merkmale ergeben sich unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen der Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 Spreizniet im Schnitt im unvernieteten Zustand
Fig. 2 Spreizniet im Schnitt im vernieteten Zustand
Fig. 3 Draufsicht auf den Spreizniet im Schnitt A-A im
vernieteten Zustand.
Fig. 4 Teilansicht eines Spreiznietes mit
Mehrfachverzahnung
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Fig. 1
bis 3 umfaßt den aus Metallegierungen hergestellten
Spreizniet. Dieser Spreizniet besteht aus der Niethülse 1
mit dem beliebig gestalteten Niethülsenkopf 2 mit der
Auflagefläche 16 an das Arbeitsstück B 15. Der
Hülsenschaft 4 endet knapp unterhalb der Höhe der
Außenfläche des Arbeitsstückes 14, um ausreichend Platz
für den kraftschlüssigen Prozess zu haben.
Die Innenfläche 3 an dem Niethülsenschaft 4 ist
zylindrisch zur Aufnahme des Nietbolzens 7 gestaltet. Nahe
des Niethülsenkopfes 2 weist sie eine umlaufende
Ausformung 5 auf. Die Tiefe der Ausformung beträgt die
Hälfte der Stärke der Wandung des Niethülsenschaftes 4.
Die Auflagefläche B 13 in der Ausformung 5, die entgegen
dem inneren Boden im Hülsenkopf 17 angeordnet ist, ist mit
einem Neigungswinkel von 7° versehen.
Innerhalb des Niethülse 1 befindet sich der
Nietbolzenschaft 8, dessen Ende an dem Niethülsenkopfboden
17 anliegt. Der Nietbolzenkopf 9 vom Nietbolzen 7 liegt an
der Fläche des Arbeitsstückes A 14 auf.
Aus der beispielhaften Zeichnung 1 ist zu ersehen, daß der
Nietbolzenschaft 8 sich vom Nietbolzenkopf 9 bis zum
Zapfen 6 konisch verjüngt bis auf die Hälfte der
Wandstärke des Nietbolzenschaftes 8. Am Zapfen 6 am Ende
des Nietbolzenschaft 8 ist dabei der Aussendurchmesser
gleich dem Innendurchmesser des Niethülsenschaftes 4.
Die Auflagefläche A 12 am Zapfen 6 besitzt in diesem
Beispiel auch einen Neigungswinkel von 7°. Die Größe des
Zapfens 6 ist dabei annähernd der Größe der Ausformung 5.
In dem Nietbolzenschaft 8 sind jeweils gegenüberliegend
vier Längsschlitze 10 angeordnet, die bis zur Höhe des
Nietbolzenkopfes 9 reichen.
Innerhalb des Nietbolzens 7 befindet sich in der Bohrung
18 der Innenkern 11 auf dem sich der Schlagbolzen 19
befindet.
Durch Druck auf den Schlagbolzen 19 wird der Innenkern 11
verformt und drückt die Segmente 20 des Nietbolzenschaftes
8 mit seinen Zapfen 6 nach außen an die Innenfläche 3 und
die Zapfen 6 in die Ausformungen 5, wie der Fig. 2 und 3
zu entnehmen ist.
Die Auflagefläche A 12 und die Auflagefläche B 13 berühren
sich und schieben aufeinander.
Hierdurch ist, wie aus der Fig. 2 und 3 dargestellt, eine
feste innere Vernietung erfolgt, die die Arbeitsteile A
und B form- und teilweise auch kraftschlüssig verbindet.
In der Fig. 3 sind die vier Längschlitze 10 und die
Segmente 20 deutlich zu erkennen. Gleichzeitig kann man
dieser Figur entnehmen, wie das verformte Material des
weichen Innenkerns 11 in die Längsschlitze 10 eingedrungen
ist.
In der Fig. 4 ist eine weitere Art der Anordnung der
Zapfen 6 auf den Segmenten 20 dargestellt. In diesem
Ausführungsbeispiel sind die drei Zapfen 6 (6', 6", 6''')
und die dazu passenden Ausformungen 5 (5', 5", 5''') im
Hülsenschaft 4 in drei Ebenen übereinander dargestellt.
1
Niethülse
2
Niethülsenkopf
3
Innenfläche
4
Hülsenschaft
5
(
5
',
5
",
5
''') Ausformung
6
(
6
',
6
",
6
''') Zapfen
7
Nietbolzen
8
Nietbolzenschaft
9
Nietbolzenkopf
10
Längsschlitz
11
Innenkern
12
Auflagefläche A
13
Auflagefläche B
14
Arbeitsstück A
15
Arbeitsstück B
16
Auflagefläche Niethülsenkopf
17
Niethülsenkopfboden
18
Bohrung
19
Schlagbolzen
20
Segment
A-A Schnitt
A-A Schnitt
Claims (13)
1. Spreizniet zum Verbinden von Arbeitsstücken mit
ausgefluchteten Durchlässe, bestehend aus einer rohrförmig
ausgebildeten Niethülse mit einem erweiterten Kopf als
Auflagefläche an einem Arbeitsstück und einem Nietbolzen
mit erweitertem Kopf als Auflagefläche am Arbeitsstück
dadurch gekennzeichnet,
dass die Niethülse (1) an der Innenfläche (3) des
Hülsenschaftes (4) radial wenigstens eine Ausformung
(5) innen liegend zur Aufnahme von wenigstens einem
Zapfen (6) vom Nietbolzen (7) aufweist und der
Außendurchmesser des Nietbolzenschaftes (8) sich vom
Nietbolzenkopf (9) beginnend verringert und radial nach
außen wenigstens einen hervorstehende Zapfen (6)
aufweist, wobei der äußere Durchmesser des
Nietbolzenschaftes (8) einschließlich Zapfen (6)
maximal dem äußeren Durchmesser des Nietbolzenschaftes
(8) am Nietbolzenkopf (9) entspricht und der
Nietbolzenschaft (8) wenigstens einen Längsschlitz
(10) und der Nietbolzen (7) eine zentrische Bohrung
(18) aufweist, die einen von außen zugängigen
verformbaren Innenkern (11) enthält.
2. Spreizniet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der oder die Zapfen (6) am Nietbolzenschaft (8)
an dem dem Nietbolzenkopf (9) entgegengesetzten Ende
angeordnet ist/sind.
3. Spreizniet nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der oder die Zapfen (6) radial nach außen konisch
ist/sind.
4. Spreizniet nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der oder die Zapfen (6) am Nietbolzenschaft (8)
umlaufend angeordnet sind.
5. Spreizniet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausformung (5) im Inneren der Niethülse
(1) radial konisch ist.
6. Spreizniet nach Anspruch und 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausformung (5) im Inneren der Niethülse
(1) umlaufend ist.
7. Spreizniet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass Zapfen (6) und Ausformung (5) derart ausgebildet
sind, das eine form- und teilweise kraftschlüssige
Verbindung hergestellt ist, nach dem das Segment (20)
mit Zapfen (6) am Nietbolzen (7) radial nach außen
gebogen ist und in festen Eingriff mit dem Hülsenschaft
(4) gebracht ist.
8. Spreizniet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch Verformung des Innenkerns (11) Segmente
(20) des Nietbolzenschaftes (8) mit den Zapfen (5)
nach außen gebogen sind und ein Zurückfedern durch
Verformung des Innenkerns (11) verhindert ist.
9. Spreizniet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Material des verformbaren Innenkerns (11)
Segmente (20) des Nietbolzenschaftes (8) dauerhaft
radial nach außen drückt und in die Längsschlitze (10)
des Nietbolzens (7) gedrückt ist.
10. Spreizniet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass Niethülse (1) und Nietbolzen (7) aus gleichem
oder unterschiedlichem Material bestehen.
11. Spreizniet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass Niethülse (1) und Nietbolzen (7) bevorzugterweise
aus Metallen oder Metalllegierungen bestehen.
12. Spreizniet nach Anspruch 1, 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass Niethülse (1) und Nietbolzen (7) insbesondere aus
hartem Stahl mit hoher Festigkeit besteht.
13. Spreizniet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nietköpfe (2, 9) in der Form individuell
gestaltet sind.
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