AT232370B - Vorrichtung zum Vergleichmäßigen von Haar- und Faservliesen - Google Patents

Vorrichtung zum Vergleichmäßigen von Haar- und Faservliesen

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AT232370B AT534462A AT534462A AT232370B AT 232370 B AT232370 B AT 232370B AT 534462 A AT534462 A AT 534462A AT 534462 A AT534462 A AT 534462A AT 232370 B AT232370 B AT 232370B
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rollers
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Fehrer Maschf Dr Ernst
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  Vorrichtung zum Vergleichmässigen von Haar- und Faservliesen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vergleichmässigen von Haar-und Faservliesen mit einer eine Vielzahl von dünnen, durch Rostschlitze in das Vlies eingreifenden Armen tragenden Verdichterwalze und einem nachgeordneten Walzenpaar   od. dgl.. Bei   einer bekannten Vorrichtung ist die
Verdichterwalze mit dem Stabrost, durch den ihre Arme greifen, über einem Förderband angeordnet, das eine gegenüber der Walzenumlaufgeschwindigkeit erhöhte Fördergeschwindigkeit aufweist. Zufolge dieser Geschwindigkeitsdifferenz stauen sich die das auf dem Förderband herangebrachte Vlies bildenden Haare oder Fasern, so dass eine gewisse Vliesverdichtung erzielt wird und sich auch ein Aufstellen der Einzelhaare bzw. -fasern ergibt.

   Die der Verdichterwalze nachgeordneten Walzen rotieren dagegen mit einer der Verdichterwalze entsprechenden Geschwindigkeit. Diese bekannte Vorrichtung hat sich zwar voll bewährt, sie setzt aber ein bereits weitgehend vergleichmässigtes Vlies, das ihr auf dem Förderband zugeführt wird, voraus und erfüllt im wesentlichen nur die Aufgabe der zusätzlichen Vliesverdichtung und des Aufrichtens der Fasern bzw. Haare. 



   Demgegenüber bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Vorrichtung, mit der ein grobes, also noch weitgehend ungleichmässiges Vorvlies zu einem Vlies etwa konstanter Dichte und Stärke vergleichmässigt werden kann. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass die Verdichterwalze über eine Rutschkupplung   od. dgl.   antreibbar und das nachgeordnete Walzenpaar als Gegenhalter mit gegenüber der Verdichterwalze verringerter Umfangsgeschwindigkeit ausgebildet ist. Es ist also nicht mehr notwendig, der Verdichterwalze ein vergleichmässigtes Vlies vorzulegen ; sie entnimmt vielmehr aus dem herangebrachten groben Vorvlies entsprechende Materialmengen und führt sie gegen den Gegenhalter, von wo sie verdichtet als vergleichmässigtes Vlies abgeleitet werden. Steigt der Staudruck zwischen den Armen der Verdichterwalze und dem Gegenhalter über ein vorbestimmtes Mass an, tritt die Rutschkupplung in Funktion, so dass eine stets gleichmässige Verdichtung erzielt wird.

   Ist die Rutschkupplung einstellbar ausgebildet, lässt sich der gewünschte Verdichtungsgrad von vornherein festlegen. Auf diese Weise wird selbstverständlich auch die gewünschte sonstige Vergleichmässigung erzielt. 



   Es könnte der Fall eintreten, dass bei einem breiteren Vlies bzw. längerer Verdichterwalze die Rutschkupplung schon wirksam wird, wenn sich nur in einem Walzenabschnitt ein erhöhter Staudruck ergibt, wogegen auf der übrigen Walzenlänge das Material zufolge ungleichmässiger Anlieferung noch nicht den gewünschten Verdichtungsgrad erreicht hat. Die Folge davon wäre ein Endvlies, das zwar in den verschiedenen Längsschnitten vergleichsmässigt ist, im Querschnitt aber beträchtliche Ungleichmässigkeiten aufweist. Diese Gefahr wird erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die Verdichterwalze in mehrere je für sich über eine Rutschkupplung mit der Abtriebswelle verbundene Walzenabschnitte unterteilt ist.

   Da nun jeder Walzenabschnitt für sich auf den gewünschten Verdichtungsgrad anspricht, ergibt sich eine Vergleichmässigung des gebildeten Vlieses nicht nur in seiner Länge sondern auch der Breite nach. 
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    der Zeichnung isteinevorrichtung zum Vergleichmässigen vonHaar-und Faservliesen im Vertikalschnitt, Fig. 2   eine andere Ausführungsvariante in gleicher Darstellungsweise und Fig. 3 das Schema der Verdichterwalze. 



   Mit 1 ist eine Verdichterwalze bezeichnet, die eine Vielzahl von dünnen, neben-und hintereinander angeordneten Armen 2 trägt. Diese Arme 2 greifen durch die Schlitze eines Stabrostes 3 in einen Zuführschacht 4 ein. Der Verdichterwalze   l   ist ein Walzenpaar 5 nachgeordnet, das als Gegenhalter dient und 

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 eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit als die Verdichterwalze aufweist. Mit 6 ist eine zusätzliche Walze bezeichnet, die keine besondere Funktion erfüllt und nur die Aufgabe hat, den Transport des Gutes zum Walzenpaar 5 zu erleichtern. In den Schacht 4 wird zweckmässig in gleichen Zeitintervallen jeweils eine gleiche Materialmenge eingeworfen, so dass im Schacht ein Vorvlies entsteht.

   Die Arme 2 führen nun das Material gegen das als Gegenhalter wirkende Walzenpaar 5, so dass es sich zufolge der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Armen 2 und dem Walzenpaar 5 staut und verdichtet wird. Der Antrieb der Verdichterwalze 1 erfolgt über eine Rutschkupplung, so dass bei erhöhtem Staudruck die Verdichterwalze ihre Geschwindigkeit verringert, bis der Verdichtungsdruck durch Abtransport des Materials zwischen den 
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 mässigung bzw. gleichmässige Verdichtung des Vlieses erreicht. 



   Die Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich von jener nach Fig. 1 bloss dadurch, dass zwei Verdichterwalzen 1 in symmetrischer Anordnung vorgesehen sind und mit einem gemeinsamen Gegenhalter zusammenarbeiten. Selbstverständlich sind die Arme 2 der beiden Walzen 1 so gegeneinander versetzt, dass sie sich bei ihrem Umlauf nicht   stören. Dem Walzenpaar   5 ist gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Umlenkvorrichtung ein nicht dargestellter Waagrechtförderer nachgeordnet. 



   Bei breiter Verdichterwalze kann diese gemäss Fig. 3 in mehrere Walzenabschnitte la unterteilt sein. 



  Diese Walzenabschnitte sind auf der Antriebswelle 7 frei drehbar angeordnet und werden durch eine Feder 8 gegen mit der Welle 7 drehfest verbundene Mitnehmerscheiben 9 gedrückt. Die Mitnehmerscheiben 9 einerseits und die Stirnflächen der Walzenabschnitte la anderseits bilden Rutschkupplungen, die ein Zurückbleiben der einzelnen Walzenabschnitte gegenüber der Antriebswelle bei Erhöhung der vom gestauten Material auf die Arme 2 ausgeübten Gegenkraft erlauben. Es ist ersichtlich, dass auf diese Weise auch sehr breite Vliese hergestellt bzw. vergleichmässigt werden können. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Vergleichmässigen   vonHaar-und   Faservliesen mit einer eine Vielzahl von dünnen,   durchRostschlitze   in dasVlies eingreifendenArmen tragenden Verdichterwalze und einem nachgeordneten Walzenpaar od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichterwalze   (1)   über eine Rutschkupplung od. dgl. antreibbar und das nachgeordnete Walzenpaar (5) od. dgl. als Gegenhalter mit gegenüber der Verdichterwalze verringerter Umfangsgeschwindigkeit ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichterwalze in mehrere je für sich über eineRutschkupplung mit der Antriebswelle (7) verbundene Walzenabschnitte (la) unterteilt ist.
AT534462A 1962-07-04 1962-07-04 Vorrichtung zum Vergleichmäßigen von Haar- und Faservliesen AT232370B (de)

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