DE676528C - Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus ungeroesteten Flachsstengeln - Google Patents
Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus ungeroesteten FlachsstengelnInfo
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- DE676528C DE676528C DED70173D DED0070173D DE676528C DE 676528 C DE676528 C DE 676528C DE D70173 D DED70173 D DE D70173D DE D0070173 D DED0070173 D DE D0070173D DE 676528 C DE676528 C DE 676528C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
- D01B1/14—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
- D01B1/22—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with crushing or breaking rollers or plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus ungerösteten Flachsstengelri Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus enger östeten Flachsstengeln mit in Förderrichtung nebeneinander angeordnetem Brech-, Schabe-und Hechelteil. Bekannte Maschinen dieser Art arbeiten dabei mit einer großen Anzahl jeweils in Förderrichtung auf der Maschine nebeneinander angeordneten Brecheinrichtungen in Form je eines abgefederten Riffelwalzenpaares. Die Baulänge einer solchen Maschine ist groß. Um sowohl an Platz zu sparen als auch gleichzeitig die Leistung zu steigern und dadurch die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen, besteht erfindungsgemäß der Brechteil, dem das Fasergut durch Senken zugeführt und von dem es durch Herausheben entfernt wird, aus mehreren nebeneinanderliegenden Brechwalzengruppen, von denen jede Gruppe eine Reihe senkrecht untereinanderliegender Riffelwalzenpaare aufweist, die sämtlich mit der der Zuführ- bzw. Abzugsgeschwindigkeit des Gutes entsprechenden Geschwindigkeit in einem oder dem anderen Sinne umlaufen und bei denen die Riffelung von Walzengruppe zu Walzengruppe feiner ausgebildet ist.
- Es ist zwar an sich bef Brecheinrichtungen bekannt, die Breclhwalzenpaare in Gruppen zu unterteilen und sie mit einer der Zuführgeschwindigkeit des Gutes entsprechenden Geschwindigkeit umlaufen zu lassen; auch ist es üblich, die Eingriffstiefe von Brechwalzenpaaren im Zug der Bearbeitung kleiner werden zu lassen. Beim Gegenstand der Erfindung handelt es sieh .darum, diese an sich bekannten Mittel in einer nach dem Eintauchsystem arbeitenden Maschine zu vereinigen, um ein besonders günstiges Ergebnis in baulicher und wirtschaftlicher Hinsicht zu erzielen.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung beispielsweise dargestellt.
- Mit i, 2 und 3 sind Untersetzungszahnräder bezeichnet, die ein großes Zahnrad q. antreiben; auf der Rückseite desselben ist eine herzförmig ausgebildete Nutenführung 5 angeordnet, die mit einem Schieber 6 im Eingriff steht. Der Schieber 6 ist auf einer Schz@>ingscheibe 8 untergebracht und bewegt dieselbe entsprechend seiner Führung 5 hin und her. Die Scheibe 8 ist ferner durch die Stange i o, die ein einstellbares Verbindungsstück I I besitzt, in an sich üblicher Weise mit der Kette 13 verbunden, die an einer Scheibe 12 befestigt ist. Auf der gleichen Welle, .auf der die Scheibe 12 angeordnet ist, befindet sich die Rolle 14, die den Riemen 15 trägt, welcher am einen Ende mit dem Gewicht 16 versehen ist. Dieses Gewicht gleitet in der Führung 7. Der Riemen i 5 ist am ,anderen Ende mit dem Flachshalter i7 verbunden, der in bekannter Weise in senkrechten Führungen i 8 gleitet. Die Flachsklemmen i g - sind im Halter i 7 geführt und werden in bekannter Weise schrittweise in seitlicher Richtung bewegt. Mit der Schwingscheibe 8 ist ein gezahnter Sektor 2o verbuni den, der die Zahnräder 2 1 und 22 antxe'i@@;" die ihrerseits auf eine Kette 23 wirken. L`7ntC. halb der Klemme t g sind in senkre"clzt@f Richtung untereinander -fünf gleich große und entsprechend der Zuführgeschwindigkeit des Gutes umlaufende Brechwalzenpaare 24, 24,1 angeordnet. Die Brechwalzen 24 sind jeweils über Zahnräder 26, 26a und 25 angetrieben. Der Antrieb der Walzen 24a erfolgt in üblicher Weise durch Reibungseingriff mit den Walzen 24.
- Die Brechwalzen jedes Paares sind auch in bekannter Weise federnd gegeneinandergedrückt. In Förderrichtung der Maschine sind nebeneinander mehrere Brechwalzengruppen angeordnet, die zwar unter sich gleiche Riffelung und gleiche Umlaufsgeschwindigkeit aufweisen, bei denen aber von Gruppe zu Gruppe die Riffelung feiner ausgebildet wird und damit die Eingriffstiefe der zusammenarbeitenden Riffeln sich verringert.
- Mit der Maschine nach der Erfindung wird in der Weise gearbeitet, daß das Fasergut durch Senken der Flachsklemtnen zwischen die darunter befindlichen Brechwalzen eingeführt und dabei bearbeitet wird, worauf nach Umschalten der Drehrichtung der Brechwalzenpaare durch die nach oben gehende Klemme das Gut wieder von diesen Brechwalzen entfernt wird. Das durch die Behandlung mit groben Riffeln vorgebrochene Gut wird nunmehr seitlich bis oberhalb der nächsten Brechwalzengruppe gefördert. Die Rif-#f elung dieser Brechwalzen ist gegenüber der ffelung der vorhergehenden Brechwalzen '@grfeinert. Durch Eintauchen und Herausben wird das Gut durch diese Brechwalzen bearbeitet usw., bis es nach Durchlaufen der letzten Brechwalzengruppe mit der feinsten Riffelung und nach Bearbeiten durch eine an sich bekannte Schabevorrichtung und eine ebenso bekannte Hechelvorrichtung so weit gereinigt ist, daß die freigelegte Faser der textilen Weiterverarbeitung zugeführt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Maschine zur Gewinnung ver spinnbarer Fasern aus ungerösteten Flachsstengeln mit in Förderrichtung nebeneinander angeordnetem Brech-, Schabe- und Hechelteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechteil, dem das Fasergut durch Senken zugeführt und von dem es durch Herausheben entfernt wird, aus mehreren nebeneinanderliegenden Brechwalzengruppen besteht, von denen jede Gruppe eine Reihe senkrecht untereinanderliegender Riffelwalzenpaar e aufweist, die sämtlich mit der der Zuführ- bzw. Abzugsgeschwindigkeit des Gutes entsprechenden Geschwindigkeit in einem oder dem anderen Sinn umlaufen und bei denen die Riffelung von Walzengruppe zu Walzengruppe feiner ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED70173D DE676528C (de) | 1935-04-19 | 1935-04-19 | Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus ungeroesteten Flachsstengeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED70173D DE676528C (de) | 1935-04-19 | 1935-04-19 | Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus ungeroesteten Flachsstengeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE676528C true DE676528C (de) | 1939-06-06 |
Family
ID=7060480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED70173D Expired DE676528C (de) | 1935-04-19 | 1935-04-19 | Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus ungeroesteten Flachsstengeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE676528C (de) |
-
1935
- 1935-04-19 DE DED70173D patent/DE676528C/de not_active Expired
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