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Rechenmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung solcher für alle vier Spezies verwendbarer Rechenmaschinen, bei welchen Antriebsräder zur Anwendung kommen, deren Zähnezahl durch Drehen einer Kurvenscheibe eingestellt wird und es wird mit der Erfindung bezweckt, die jeweilig eingestellte Rechnungszahl leicht lesbar hinter- der Gehäusedecke anzuzeigen und für die ganze Dauer der Rechnung, wie auch nach beendeter Rechnung sichtbar zu erhalten. Ferner wird bezweckt, eine selbsttätige Verriegelung der Stellringe herbeizuführen in solcher Weise, dass die eingestellten Stellringe bezw. Kurvenscheiben mit den Zahlenscheiben verriegelt werden, bevor noch letztere in Umdrehung gesetzt werden können.
Bei den bisher bekannt gewordenen, für alle vier Grundoperationen verwendbaren Rechenmaschinen mit Antriebsrädern, deren Zähnezahl durch Drehen einer Kurvenscheibe eingestellt wird, kann die eingestellte Zahl nur schwer abgelesen werden, weit bei denselben entweder die Kurvenscheiben (Stellringe) mit je einem Zahlen kranz versehen sind. deren jeweilig eingestellte Zahlen hinter Durchblicken der Gehäusedocke sichtbar werden.
Miehei wird zwar die eingestellte Zahl in gerader geschlossener Reihe sichtbar, jedoch wird deren Lesbarkeit erschwert, weil die Zahlenkränze nur sehr schmal ausgebildet werden können und die Durchblicke seitlich nach den Schlitzen hin, in denen sich die Stellhebel der Kurvenscheiben oder Stellringe bewegen, offen sein müssen. Es können deshalb nur sehr kleine Zahlen auf den Zahlenkränzen angebracht werden, deren Lesbarkeit ausserdem dadurch erschwert wird, dass sich die Zahlenkränze in grösserem Abstande hinter den Durch- blicken vorüber bewegen, während infolge der seitlichen Öffnung der Durchblick leicht die vorhergehende oder nächstfolgende Zahl abgelesen werden kann.
Diese Mängel werden dagegen bei Rechenmaschinen der bereits näher bezeichneten Art dadurch vermieden, dass die Zahlenreihen auf der Gehänsedecke selbst neben den Schlitzen für die Stellhebel angebracht sind, was aber wieder den grossen Nachteil hat, dass alsdann die eingestellte Zahl nach der Lage der Stellhebel abgelesen werden muss, diese also nicht in geschlossener
Reihe ablesbar ist, was leicht zu Irrtümern führen kann. Beiden Ausführungen haftet aber der Übelstand an, dass bei ihnen die eingestellte Zahl verschwindet, sobald die Antriebs- räder (Zäh) scheiben) gedreht werden.
Zum Unterschiede von diesen bekannten Ausführungen werden bei vorliegender
Erfindung zum Anzeigen der eingestellten Zahl ähnlich wie bei Kontrollkassen besondere
Zifferntrommeln bezw. Zahlenscheiben verwendet, die ihren Antrieb durch die Kurven- scheiben beim Einstellen der Schalthebel erhalten und deren seitlich angebrachte Zahn- kränze beim Beginn der Rechnung, d. i. beim Drehen der Antriebsräder, ausser Bereich der letzteren gebracht werden. Hiedurch wird erreicht, dass einmal den Zifferntrommein genügende Breite gegeben werden kann, auf denen sich verhältnismässig grosse Ziffern an- bringen lassen und die der Geltänsedecke so genähert werden können, dass die Zahlen hinter den DurchbHckea bequem abgelesen werden können.
Infolge der Verschiobbarkeit der die Bewegungen von den liurvenscheiben auf die Zifferntrommeln übertragenden zwischengeschalteten Räder lassen sich die Zifferntrommeln vor Beginn der Rechnung \om
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Antrieb ausschalten, so dass nun die jeweilig eingestellte Rechnungszahl für die ganze Dauer der Rechnung hinter den Durchblicken sichtbar bleibt, Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des le"duqgsgegenstandes.
Es bedeutet : Fig. t einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Grundrissschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt der Rechenmaschine, Fig. 4 eine Einzeldarstellung der Registrierscheibenschaltvorrichtung. Durch sämtliche Zählscheiben o ist ein gemeinsamer Riegel b quer hindurch- gefUhrt, der in regelmässigen, dem Zählscheibenabstand entsprechenden Abständen mit Erhöhungen b'besetzt ist und durch die Feder f in die Sperrstellung verschoben wird. Gegen den Riegel b legt sich ein Arm d der nach der Kurbelsicherung n geführten Stange g an.
Letztere wird durch eine Feder k in der Pfeilrichtung (Fig. 1) zu verschieben gesucht oder bei in Ruhestellung gesicherter Handkurbel m durch die kräftigere Feder'des Sicherungsbolzens p soweit zurückgedrängt, dass der Arm d gegen den Riegel b gedrückt und letzterer um soviel verschoben wird, dass dessen Erhöhungen b'aus den Rasten r (Fig. 3) der Stellringe s heraustreten. Bei dieser Kurbelstellung lassen sich die Schalt- zähne (Fig. 3) durch Drehung der Stellringe s ungehindert einstellen. Wird aber nach erfolgter Einstellung der Stellringe s die Handkurbel m zwecks Ausführung der Rechnung entsichert, so bewegt sich die Stange g in gleicher Weise nach aussen, wie der Stift p aus der Sicherung n zurückgezogen wird.
Hiedurch gibt der Arm d den Riegel b frei, der nun durch Wirkung der Feder f soweit verschoben wird, dass die Erhöhungen bl in die Rasten s-der Stellringe s eintreten und so deren Sperrung bewirken, bevor noch die Handkurbel m gedreht werden kann. Ferner ist am rückwärtigen Teil des Maschinengehäuses eine Achse/t längsverscbiebbar gelagert, die mit schmalen Zahnrädern i besetzt ist, welch letztere bei ruhender Kurbel m mit einem auf den Stellringen s besonders angebrachten Zahnkranz q kämmen, der zehn Zähne besitzt, so dass bei Einstellung der Stell- ringe s mittels der Hebel s'die entsprechenden Räder i angemessen gedreht werden.
Mit den schmalen Zahnrädern i stehen breitere Zahnräder o in Eingriff, die lose drehbar auf der feststehenden Achse 10 angeordnet sind und die mit Zahlen versehenen Scheiben o tragen. Die Achse A wird durch eine leichte Feder t in Pfeilrichtung (Fig. 1) so verschoben, dass die Zahnräder i ausser dem Bereich der Zahnsegmente q gebracht werden.
An der Achse h greift ein um den feststehenden Bolzen x beweglicher zweiarmiger Hebel y an, dessen unteres Ende mit der nach der Kurbelsicherung n geführten Stange 9 in Ver- bindung steht. Die allgemein übliche Einrichtung zum Sichern der Handkurbel m besteht aus dem Bolzen p und dem Lager n, in welch letzteres der Bolzen p durch die Feder m' gedrückt wird. Der Bolzen p besteht mit dem längsverschiebbar angebrachten Griffteil der
Kurbel m in fester Verbindung (Fig. 1), so dass durch Zurückziehen des Griffes der
Bolzen p aus der Sicherung oder Lagerstelle n herausbewegt wird.
Bei gesicherter Hand- kurbel m legt sich der in dieser läagsverschiebhare, gehaltene, durch eine kräftige Feder m'
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die Achse h soweit nach rechts verschiebt, dass die Zahnräder i mit den Zahnsegmenten q in Eingriff kommen (Fig. 1 und 2). Wird aber der Sicherungsbolzen p zur Drehung der Kurbel m von der Stange 9 zurückgezogen, so tritt die Feder t in Tätigkeit und verschiebt die Achse h derart nach links, dass die Zahnräder i mit den Segmenten q ausser Eingriff kommen und infolgedessen die eingestellte Rechnnngszahl für die ganze Dauer der Rechenoperation sichtbar bleibt.
Zur Weiterschaltung der Registrierscheiben des kleinen Ziffern-
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geschoben ist, der durch Schlitz 4 und den am Gestell feststehend angeordneten Stift 5 gezwungen wird, während des Exzenterumlaufes ausser der Längsbewegung auch eine angemessene Schwingbewegung auszuführen. Das freie Ende des Schalthebels 3 ist zahnartig ausgebildet, dessen Form vorteilhaft mit den Zahnlücken der Registrierscheiben 6 in Übereinstimmung zu bringen ist.
Bei ruhender Kurbel m befindet sich der Schaltzahn 3'des Hebels 3 genau über der Mitte eines Zahnes der Registrierscheibe 6.
Je nachdem nun die Welle z nach rechts oder links gedroht wird, wird der Schaltzahn 3'durch das Exzenter 2 abwärts oder aufwärts geschwungen und gleichzeitig in Richtung der Registrierscheiben 6 verschoben, wobei schliesslich der Zahn 3'je nach der Drehrichtung in die vor oder hinter dem betreffenden Zahn der Registrierscheibe 6 be- findliche Zahnlücke eintritt und im weiteren Verlaufe der Exzenterbewegung die Vor-oder Rückw rtsschaltung der Registrierscheiben bewirkt.
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