AT22686B - Vorrichtung zur Ermöglichung der Anwendung der einfachen und selbsttätigen Luftsaugebremse und der Luftdruckbremse bei demselben Eisenbahnwagen. - Google Patents

Vorrichtung zur Ermöglichung der Anwendung der einfachen und selbsttätigen Luftsaugebremse und der Luftdruckbremse bei demselben Eisenbahnwagen.

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AT22686B
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valve
brake
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railroad car
air pressure
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Gustav Maxymiljan Ulanowski
Wincenty Zwilling
Original Assignee
Gustav Maxymiljan Ulanowski
Wincenty Zwilling
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  Vorrichtung   zur Ermöglichung   der Anwendung der einfachen und selbsttätigen
Luftsaugebremse und der Luftdruckbremse bei demselben Eisenbahnwagen. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die den Gegenstand des Stamm-Patentes bildende Vorrichtung zur Ermöglichung der Anwendung der einfachen und   selbsttätigen   Luftsaugebremso und der   Luftdruckbremse bei demselben Eisenbahnwagen   und hat eine Vorrichtung zum Gegenstände, weiche bei Anwendung von nur kleinen   Kräften, beispiels-   weise durch Schliessung eines   elektrischen   Stromkreises, eine   Bremsung   des Zuges sowohl von der Lokomotive, als auch von jedem einzelnen Wagen aus   gestattet, gleicbgiltig ol)   die am betreffenden Zuge zur Anwendung gelangende Bremsung durch Über-oder Unterdruck bewirkt wird.

   Für diesen Zweck wird das an die Saug- und Druckleitung eines jeden Wagens angeschlossene, dreifache Ventil der Fig. 3 des Stamm-Patentes der Erfindung gemäss derart   ergänzt, dass   dessen   Betätigung   auf elektrische oder andere Weise möglich ist, oder aber am letzten Wagen des Zuges wird ein in derselben Weise zu betätigendes Ventil an die Saug-und Druckleitung angeschlossen. 



   Die Zeichnung zeigt als Ausführungsform des erstgenannten Falles in Fig. 1 das Ventil in Verbindung mit einer elektrisch betätigten Vorrichtung zum kleben des Ventiles im Schnitte, Fig. 2 stellt eine Draufsicht der Erfindung dar. 



   Im Ventilgehäuse 60 sind zwei Ventile, das Tellerventil 9 und das Membranventil 61 angeordnet, deren Durchgangsquerschnitte aus Gründen, die später erklärt werden sollen, 
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 durch Stisse während der Fahrt zu verhindern, ist an demselben eine Feder 62 angeordnet, welche das Ventil beständig gegen den Sitz   drückt.   Durch eine Leitung 63 sind die Ge-   häuse   der   Ventile ! J   und   61   miteinander verbunden, so dass der spezifische Innendruck auf die Ventile stets von gleicher Grösse ist. Die durchgehenden Leitungen (Saug-und Druckleitung) sind an das   Vcntil vermittelst   der Stutzen 3 und 4 angeschlossen.

   Die Verbindung 
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 verdreht werden, welche von einer Spiralfeder   80   durch das Getriebe 78, 77 zu drehen   gesucht, hieran jedoch durch einen der Anschläge   oder Nasen 70, 71 verhindert wird, von denen sich der eine an der Vorderseite, der andere an der Rückseite der Scheibe 67 
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 die ein   um 7. ? drehbarer Hebe !   74 bildet. Die Scheibe 67 befindet sich zwischen den Schenkeln der   Gabel. 2,   die durch eine Feder 84 nach auswärts gedrückt wird. Der 

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 Hebel 74 trägt den Anker   76   eines Elektromagneten   76,   der vom Wagen aus durch Schliessen eines Schalters erregt werden kann.

   Eine Feder   M,   welche in an der Scheibe 67 angeordnete Zähne einspringt, verhindert eine   Jf. ückdrehung   der Scheibe. 



   Die Wirkungsweise, der   Vorrichtung ist (olgende :   Wird der elektrische Stromkreis durch Betätigen des Schalters   geschlossen, so, wird der Anker 7   angezogen und dadurch eine seitliche Verschiebung der   Gabele bewirkt. Der Daumen 71   der Scheibe 67 wird infolgedessen ausgelöst und durch die Feder 80 eine Drehung der Scheibe 67 bis zum Anschlag des nun zur Wirkung gelangenden zweiten Daumens 70, also eine Drehung der Scheibe um 1800, bewirkt. Das in der Ruhelage geschlossene Ventil 9 wird infolgedessen durch den Hebel 65, welcher bei der Drehung in die in Fig. 1 dargestellte gestrichelte Stellung gelangt, gehoben. Es kann nun Luft von aussen in das   Ventilgehause einströmen,   welche dann durch die Leitung 11 in den Bremszylinder gelangt, wodurch auf bekannte Weise die Bremsung bewirkt wird.

   Da jedoch durch Ausübung von nur kleinen Kräften das Heben des Ventiles 9 erfolgen soll, so ist dieses durch die Leitung   68   mit dem Gegenventil 61 verbunden, welches eine etwas kleinere Querschnittsfläche besitzt, so dass nur die den verschieden grossen Ventilflächen entsprechende Druckdifferenz vermehrt um den Druck der Feder 62 zu überwinden ist. Der Schalter, welcher den elektrischen Stromkreis schliesst, wird so lange in der Schliessstellung erhalten, bis die zur Bremsung notwendige Luftmenge dem Bremszylinder zugeführt ist.

   Kehrt er in die Offenstellung zurück, so wird der elektrische Strom unterbrochen, der Anker 74 durch die Feder 84 abgestossen und durch diese seitliche Verschiebung der Daumen 70 ausgelöst, wodurch eine Drehung der Scheibe bis zum Anschlag des nun zur Wirkung gelangenden Daumens 71 und hiedurch ein Schliessen des Ventiles 9 bewirkt wird. Die aus den Ventilen 9, 61 und der Verbindung 63 bestehende Vorrichtung kann auch für sich am letzten Wagen eines Zuges angeordnet und durch den Kuppelschlauch mit der durchgehenden   Saug-bezw. Druckleitung   verbunden werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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1. Vorrichtung zur Ermöglichung der Anwendung der einfachen und selbsttätigen Luftsaugebremse und der Luftdruckbremse bei demselben Eisenbahnwagen nach Patent Nr. 21580, gekennzeichnet durch zwei in die durchgehende Saug-bezw. Druckleitung eines Zuges eingeschaltete, einander entgegenwirkende Ventile (9, 61) von verschiedener Grösse, deren Gehäuse durch eine Leitung (63) miteinander verbunden sind, zum Zwecke, um schon mit geringen Kräften, beispielsweise durch Schliessung eines elektrischen Stromkreises, ein Hoben des grösseren Ventiles (9) und damit eine Bremsung des Wagens zu bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einen Teil des Doppelsitzventiles des Haupt-Patentes bildende Ventil (9) gleichzeitig das Einlassventil für die Vakuumbremse bildet, zum Zwecke, um die Bremsung des einzelnen Wagens von Hand aus zu ermöglichen.
    3. Bei einer Vorrichtung nach Anspruch 1 eine elektrisch betätigte Einrichtung zur Hebung des Ventiles (9), dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (74, 75) eines Elektromagneten (76) eine durch Federkraft betriebene Hubscheibe (67) für das Ventil mittels des einen Armes einer Gabel (82) und eines Anschlages (71) an der Scheibe arretiert und bei Stromschluss so lange freigibt, bis die sich drehende und hiebei das Ventil (9) öffnende Hubscheibe durch den anderen Gabelarm mittels eines zweiten Anschlages (70) wieder festgehalten und hiedurch das Ventil offengehalten wird, worauf nach Öffnen des Stromkreises das Ventil wieder geschlossen wird.
AT22686D 1903-09-30 1904-01-27 Vorrichtung zur Ermöglichung der Anwendung der einfachen und selbsttätigen Luftsaugebremse und der Luftdruckbremse bei demselben Eisenbahnwagen. AT22686B (de)

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