AT225617B

AT225617B - Transportplatte

Info

Publication number: AT225617B
Application number: AT78261A
Authority: AT
Inventors: Robert Dipl Ing Schallhart
Original assignee: Robert Dipl Ing Schallhart
Priority date: 1961-01-31
Filing date: 1961-01-31
Publication date: 1963-01-25

Description

Transportplatte
Die Erfindung geht von Transportplatten aus, die an ihrer dem Verpackungsgut abgewendeten Seite mit Querleisten versehen sind, gegen welche sich zum Festhalten des Transportgutes dienende spannbare
Bindemittel abzustützen vermögen. Es ist bei solchen Transportplatten bereits bekanntgeworden, diese
Querleistennur in ihrem mittleren Bereich, etwa im mittleren Längsdrittel, an der Platte anliegen zu las- sen, wobei die Querleisten gegen ihre bilden zu derart keillornug ausgebildet sind, dass sich ihr Abstand von der Plattenseite stetig vergrössert, so dass beim Anspannen ihrer Enden durch das Bindemittel die Spann- kräfte auch nach der Mitte der Platte zu wirksam verteilt werden.

Ziel der Erfindung ist es, die Wirksamkeit einer solchen Einrichtung zu verbessern und zu erhöhen, um die zum Abstützen des Bindemittels dienenden Querleisten noch vorteilhafter und gleichmässiger an der das Transportgut abdeckenden Spannplatte anliegen zu lassen.

Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Querleisten von Blattfederpaketen gebildet sind, wobei die jeweils kürzeste Lamelle an der Spannplatte anliegt.

Die federnden Leisten können aus beliebigem Material, z. B. aus Stahl od. dgl., hergestellt sein. Be- vorzugt wird im Rahmen de ; Erfindung die Verwendung hölzerner Federlamellen, die nur in ihrem mitt- leren Bereich, etwa jeweils über die Länge der kürzesten Lamelle mitsammen verklebt oder sonstwie ver- bunden sind.

Bei Verwendung von Lamellen aus einem nachgiebigen Material empfiehlt es sich im Rahmen der Er- findung des weiteren, die längste Lamelle jeder Querleiste, deren Länge zumindest annähernd einer Sei- tenabmessung der Spannplatte entspricht, an ihren beiden Enden zum Schutz gegen die vom Spannmittel, z. B. Bandstahl, ausgeübte Pressung mit Blechschuhen od. dgl., zu versehen.

Um die gewünschte gleichmäf3ige Druckverteilung der Spannmittel auf das Packgut sicherzustellen, und ein Durchbiegen der Spannplatte möglichst zu verhindern, ist schliesslich nach einem weiteren Erfin- dungsmerkmal vorgesehen, die zu den Querleisten parallel verlaufenden Kanten der Spannplatte mittels beispielsweise U-förmiger Profile od. dgl.. Versteifungsmittel zu verstärken.

Erfindungsgemäss federnde Leisten können sowohl lose auf der Spannplatte aufliegend zur Verwendung gelangen als auch in irgend einer beliebigen Weise mit der Spannplatte bleibend oder lösbar verbunden sein. Wesentlich ist nur die Funktion dieser federnden Leisten, die ein transportsicheres Aufspannen des Ladegutes ermöglicht.

Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht, wobei die Fig. l einen Schnitt durch Spannplatte und Unterlagsplatte zeigt, die Fig. 2 eine Draufsicht auf diese mit Querleisten versehene Spannplatte darstellt und die Fig. 3 eine axonometrische Ansicht einer mit prismatischem Transportgut beladenen, durch eine solche Spannplatte abgedeckten Transportpalette verkörpert.

Die Spannplatte l ist in bekannter und üblicher Weise aus gefugten Brettern, aus Sperrplatten od. dgl. zusammengesetzt und trägt an ihrer Oberseite die Querleisten 2, die ihrerseits aus einem Paket verschieden langer, hölzerner Lamellen zusammengesetzt sind. Die jeweils kürzeste dieser Lamellen liegt an der Oberseite der Spannplatte an und die jeweils längste Lamelle entspricht in ihrer Länge der Seitenabmessung der Spannplatte 1. Die Lamellen sind nur im mittleren, etwa der Länge der kürzesten Lamelle entsprechenden Bereich mitsammen verbunden, z. B. verleimt. An ihren beiden Enden ist die längste, vom Spannmittel 3 unmittelbar beanspruchte Lamelle mit Blechschuhen 4 ausgestattet, um diese Enden gegen Beschädigung durch das Spannmittel zu schützen.

Die Spannplatte 1 ist ausserdem an zwei zu den Leisten 2 parallel verlaufenden Seitenkanten mit U- Profilen 5 versteift, um einer allzu grossen Durchbiegung vor-

zubeugen.

. Die bereits erwähnten Spannmittel 3 halten-wie die Fig. 3 zeigt - Ladegut und Spannplatte transportsicher auf der Lastentragplatte 6 irgend einer üblichen Bauart zuverlässig fest.

PATENTANSPRÜCHE :
1. Transportplatte, die an ihrer, dem Verpackungsgut abgewendeten Seite mit Querleisten versehen ist, gegen welche sich zum Festhaltendes Transportgutes dienende, spannbare Bindemittel abstützen, wobei diese Querleisten nur in ihrem mittleren Bereich, etwa im mittleren Längsdrittel, an der Platte anliegen, jedochgegenihre Enden zu derart keilförmig ausgebildet sind, dass sich ihr Abstand von der Plattenseite stetig vergrössert, so dass beim Anspannen ihrer Enden durch das Bindemittel die Spannkräfte auch nach der Mitte der Platte hin wirksam verteilt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Querleisten (2) aus Blattfederpaketen gebildet sind, wobei die jeweils kürzeste Lamelle an der Spannplatte (l) anliegt.

Claims

2. Transportplatte nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Querleisten (2) aus einer An- zahl von beispielsweise hölzernen Lamellen bestehen, die nur in ihrem mittleren Längsbereich, etwa über die Länge der jeweils kürzesten Lamelle, mitsammen verbunden, z. B. verklebt, sind. EMI2.1 ren Länge zumindest annähernd einer Seitenabmessung der Spannplatte (1) entspricht, an ihren beiden Enden zum Schutz gegen die vom Spannmittel ausgeübte Pressung mit Blechschuhen (4) od. dgl. versehen sind.

4. Transportplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den Querleisten (2) parallel verlaufenden Kanten der Spannplatte (1) mittels beispielsweise U-förmiger Profile (6) od. dgl. Versteifungsmittel verstärkt sind.