AT276281B - Vorrichtung zum Ausübung von Zugkräften auf langgestrecktes Material - Google Patents

Vorrichtung zum Ausübung von Zugkräften auf langgestrecktes Material

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AT276281B
AT276281B AT505766A AT505766A AT276281B AT 276281 B AT276281 B AT 276281B AT 505766 A AT505766 A AT 505766A AT 505766 A AT505766 A AT 505766A AT 276281 B AT276281 B AT 276281B
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Oesterr Alpine Montan
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  Vorrichtung zur Ausübung von Zugkräften auf langgestrecktes Material 
Die Erfindung bezieht sich auf eine   Vorrichtung zur Ausübung von Zugkräften auf langgestrecktes Ma-   terial, insbesondere auf ein Metallband. Solche Vorrichtungen werden beispielsweise benötigt, um Me- tallbänder unter Zug kaltzuwalzen. Beim Kaltwalzen von Metallbändern ist die erzielbare Banddicken- reduktion weitgehend von der Grösse der Bandspannung an der Einlaufseite des Kaltwalzgerüstes abhän- gig. Je geringer diese Spannung bei ansonst gleichen Verhältnissen ist, desto kleiner ist die Banddicke- reduktion. Beim Kaltwalzen muss daher das in das Walzgerüst einlaufende Band gebremst werden, wo- bei verhältnismässig hohe Bremskräfte in Betracht kommen. 



   Diese Bremskräfte wurden bisher meist dadurch aufgebracht, dass das Band zwischen Bremsbacken hindurchgeführt wurde. Dies brachte aber den Nachteil mit sich, dass das Band manchmal beschädigt, z. B. zerkratzt wurde und dass sich überdies auch die Reibungswärme schädlich auswirken konnte. Es ist daher bereits eine Konstruktion vorgeschlagen worden, bei welcher zwecks Aufbringung von Zugkräften auf Drahtmaterial letzteres zwischen auf zwei endlosen umlaufenden Ketten befestigten, gegeneinander gepressten Backen gehalten wird, welche im Arbeitsbereich gegen Widerlager, insbesondere gegen in den Widerlagern gelagerte Rollen, abgestützt sind. 



   Bei der bekannten Konstruktion liegen am Draht oben und unten endlose Riemen an, deren jeder im Arbeitsbereich von einer Gliederkette abgestützt ist, die ihrerseits gegen die Rollen des Widerlagers abgestützt ist. Diese Konstruktion hat den Nachteil, dass die Ketten nicht nur zur Aufnahme der in ihrer Längsrichtung wirkenden Zugkräfte ausgelegt werden müssen, sondern auch zur Aufnahme der quer zu ihrer Längsrichtung wirkenden Druckkräfte. Jede Kette muss daher verhältnismässig stark bemessen werden, was einen erhöhten Materialbedarf und damit höhere Kosten mit sich bringt. 



   Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und besteht im wesentlichen darin, dass die Backen unmittelbar gegen die Widerlager abgestützt sind. Dadurch brauchen die Ketten, die die gegeneinander gepressten Backen halten, nur mehr die in ihrer Längsrichtung wirkenden Zugkräfte aufzunehmen, wogegen die Druckkräfte, welche über die Widerlager auf das Metallband od. dgl. ausgeübt werden, auf die Kette nicht einwirken. Dadurch wird es möglich, sehr hohe Anpresskräfte auf die Backen aufzubringen, ohne dass die Kette stärker dimensioniert werden muss, als es zur Mitnahme bzw. zur Bremsung des Metallbandes nötig ist. Diese Anpresskräfte können daher im Rahmen der Erfindung in an sich bekannter Weise so gross gehalten werden, dass die Reibungskräfte grösser sind als die auf das Metallband od. dgl. ausgeübten Zugkräfte.

   Diese Massnahme lässt sich bei der bekannten Konstruktion nur unter Inkaufnahme des Nachteiles einer verstärkten Kettenkonstruktion   verwirkli-   chen. 



   Bei der erfindungsgemässen Konstruktion hingegen ist die   Kettenkonstruktion   unabhängig von der Grösse der auf die Backen aufgebrachten Anpresskräfte. Es können daher diese Anpresskräfte ohne Rücksicht auf die Kettenkonstruktion beliebig gesteigert werden, so dass man in der Handhabung der Vorrichtung freier wird. Hiebei wird der Vorteil gewahrt, dass das Metallband od. dgl. keine Relativverschiebung gegenüber den Backen erfährt, so dass eine Beschädigung des Metallbandes od. dgl. sowohl durch Zerkratzung usw. als auch durch die bei einem Gleitvorgang entwickelte Wärme völlig vermieden wird. 

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Claims (1)

  1. Erfindung kannhiebei die Anordnung so getroffenPATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Ausübung von Zugkräften auf langgestrecktes Material, insbesondere auf ein Metallband, bei welcher das Metallband od. dgl. zwischen auf zwei endlosen umlaufenden Ketten befestigten, gegeneinander gepressten Backen gehalten wird, welche im Arbeitsbereich gegen Widerlager, insbesondere gegen in den Widerlagern gelagerte Rollen, abgestützt sind, dadurch gekennzeich- EMI3.1 ken (7) in an sich bekannter Weise so gross sind, dass die Reibungskräfte grösser sind als die auf das Metallband od. dgl. (8) ausgeübten Zugkräfte.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausübung von Bremskräften auf das Metallband od. dgl. (8) wenigstens eine der Kettenradwellen (13, 14) der endlosen Kette (2, 2') gebremst ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Wellen (13, 14) der Kettenräder (3, 5) Zahnräder befestigt sind, welche über Zwischenräder (12, 12a) mit- einander in Eingriff stehen, deren Lagerung in an sich bekannter Weise schwenkbar mit den Wellen (13, 14) beider Zahnräder verbunden ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im Widerlager (9,10) gelagerten Rollen (17) nur im Mittelbereich der Backen (7) an diesen anliegen, wogegen die über die Rollen (17) hinausragenden Seitenränder der Backen (7) mit je einer Rollenkette (2', 2") verbunden sind, welche beiden Rollenketten (2', 2") gemeinsam die eine endlose umlaufende Kette (1, 2) bilden.
    6. VorrichtungnacheinemderAnsprüchelbis5, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge der Rollen (17) einen Bruchteil der Breite des Widerlagers (9,10) beträgt und die Rollen (17) in an sich bekannter Weise in gegeneinander versetzten Reihen angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (7) einen mit ihnen fest verbundenen Reibbelag, z. B. aus Gummi, aufweisen.
AT505766A 1966-05-27 1966-05-27 Vorrichtung zum Ausübung von Zugkräften auf langgestrecktes Material AT276281B (de)

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