DE1014933B

DE1014933B - Plattform aus Holz zur Lagerung von stueckfoermigem Gut und dessen Transport mittelsHubstapler

Info

Publication number: DE1014933B
Application number: DESCH17555A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Robert Schallhart
Original assignee: Dipl-Ing Robert Schallhart
Current assignee: Dipl-Ing Robert Schallhart
Priority date: 1954-04-03
Filing date: 1955-03-21
Publication date: 1957-08-29

Description

Plattform aus Holz zur Lagerung von stückförmigem Gut und dessen Transport mittels Hubstapler Die Erfindung betrifft eine Plattform aus Hodz zur Lagerung von stückförmigem Gut und dessen Transport mittels Hubstapler. Solche Plattformen aus Holz hahen sich im Hinblick auf die Herstellungskosten und auf das Eigengewicht -günstiger erwiesen als Plattformen aus Metall.
Die bisher bekanntgewordenen Plattformen aus Holz bestehen nun }^jeweils aus einem einheitlichen Material. Dies bringt aber gewisse Nachteile mit s.ich.
So treten bei Plattformen aus Weichholz an den hochbeanspruchten Randteilen der Ladefläche leicht Beschädigungen durch Absplitterung u. dgl. ein, woz durch die Lebensdauer der Plattform stark vermindert wird. Außerdem kann es leicht zu Verletzungen des Ladegutes und auch des Bedienungspersonals durch diese Abspli,tterunlgen kommen. Plattformen aus Hartholz oder ähnlichem Material, Wie Sperrholz, erlauten wieder nicht die oft notwendige Befestigung d,es Ladegutes, z. B. Maschinenteile, Gußstücke u. dgl., mittels Schrauben oder Nägel. Außerdem kommen solche Plattformen bereits zu teuer.
Es wurde daher schon vorgeschlagen, die hochbeanspruc,hten Teile von VVeilchholzplattformen durch Metallteile zu ersetzen bzw. diese Teile durch Metallauflagen zu schützen. Ein Ersatz von Holzteilen durch Metallteite ist aber mit einer be deuten den Erhöhung der Herstellungskosten und mit einer Gewichtsvermehrung verbunden. Bei dem Schutz durch Metallauflagen kommt noch dazu, daß sfch diese bei längerem Gebrauch, z. B. infolge von Witterungseinflüssen, von den Holzteilen lösen, was wieder zu Verletzungen führen kann.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Plattform zu schaffen, die billig kommt, eine genügend große I,eb.ensdauer besitzt und bei der die Möglichkeit von Verletzungen des Ladegutes und des Bedienungspersonals vermieden wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die die beiden Enden der Ladefläche einer Plattform aus Holz bildenden Bretter, Latten od. dgl. und vorzugsweise auch die am Boden aufliegenden Teile der Stützen aus Hartholz, die übrigen Plattformteile jedoch aus Weichholz bestehen.
Da nun die Oberfläche der Hartholzhretter bzw.
Latten verhältnismäßig glatt ist, ist es zweckmäßig, Vorlnehrungen zu treffen, die die Gleftgefahr des Ladegutes verringern. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die die Ladefläche bildenden Bretter mindestens teilweise mit einer wellenförmiigen Riffelung od. dgl. versehen sind oder daß die Ladefläche mindestens teilweise von auf den I(anten liegenden Latten viereckigen Querschnittes gebildet sind. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die Verwendung von Ladeflächen aus Wellblech zur Erreichung desselben Zweckes bereits bekannt ist.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und an Hand der Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 und 2 je ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Plattform, Fig. 3 eine Eckaushildung einer weiteren Ausführungsform, Fig. 4 eine besondere Ausbi'ldungsform der Ladefläche im Schrägriß.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Plattform besteht die Ladefläche aus Brettern 1, 2, wobei die am Rande liegenden Bretter 2 aus Hartholz, die dazwischen vorgesehenen Bretter 1 aus Weichholz hergestellt sind.
Di.e Bretter 1, 2 ruhen auf einem durch die Bretter 3, 4 geb,ildeten Rost 5 auf. Um die Plattform mittels eines Hubstaplers unterfahren zu können, sind drei Stützen 6 vorgesehen, die jeweils aus drei blockartigen Teilen 7 bestehen, die untereinander mit einem Hartholzbrett 8 verbunden sind.
In der Fig. 2 ist eine Plattform dargestellt, bei welcher die drei Stützen 6 durch drei Längsträger 9 verbunden sind. Die Ladefläche wird an ihren beiden Enden wieder durch Harth-olzbretter 2 begrenzt. Dazwischen sind Latten 10 aus Weichholz mit viereckigem Querschnitt angeordnet, die, auf ihrer Kante liegend, in die Längsträger 9 eingesetzt sind.
Beim dritten Ausführungsbeispie1 (Fig. 3) sind die Stützen 6 wieder durch Längsträger 9 verbunden. Auf diesen Längsträgern 9 sind auf ihrer Kante liegende Latten 11, 12 befestigt, die untereinander durch Bandeisen 13 flechtartig zusammengehalten sind. Die Latten 11 bestehen wieder aus Hartholz, die Latten 12 aus- WeicEDholz.
Schließlich ist in der FigO A ein Brett gezeigt, welches z.B. bei der Plattform gemäß der Fig. 1 Verwendung finden kann, wenn es notwendig erscheint, die Gleitgefahr des Ladegutes - auf oder Ladefläche zu verringern. Zu diesem Zwecke ist die Oberfläche des Brettes mit einer wellenartigen- Riffelung 14 ausgestattet.
Abschließend sei noch festgestellt, daß die erfindungsgemäße Plattform auch im Hiablick auf die Ausbildung der Unterlage, auf welcher die die Ladeflãche bildenden Bretter bzw. -Pfosten aufliegen, an ders, als gezeigt, ausgebildet sein kann. Außerdem kann die erfindungsgemäße Plattformen auch noch zusätzliche Einrichtungen, wie diese bei anderen Plattformen bekannt sind, z. B. Beschläge zur Aufnahme von Rungen besitzen: PATENTANSPR CCHE: 1. Plattform aus Holz zur Lagerung von stückförmigem Gut und -- dessen Transport mittels Hubstapler, dadurch gekennzeichnet, daß die die heiden Enden der Ladefläche bildenden Bretter (2), Latten (11) od. dgl. und vorzugsweise auch die am Boden aufliegenden Teile (8) der Stützen (6) aus Hartholz, die übrigen Plattformteile jedoch aus Weichholz bestehen.

Claims

2. Plattform nach Anspruch 1, daurch gekennzeichnet, daß die Ladefläche zumindest teilweise von auf der Kante liegenden Latten (10 bis 12) viereckigen Querschnitts gebildet ist.

3. Plattform nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (10) in ihre Längsträger (9) eingelassen sind.

4. Plattform nach den Ansprüchen 1 und 2, da-. durch gekennzeiclmet, - daß die Latten (11, 12) durch Bandeisen (13) flechtartig zusammengehalten sind.

5. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekanzeichnet, daß die die Ladefläche bildenden Bretter (1, 2) mindestens teilweise mit einer weilenförmigen Riffelung (14) od. dgl. ausgestattet sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 450432, 2 501 506, 2 503 022.