DE4109141C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Transportboden mit Paletten­ boden und mehrschichtigem Auflegerelement, das wenigstens zwei starre Schichten und eine zwischen diesen Schichten angeordnete, schockabsorbierende Schicht aufweist.

Ein derartiger Transportboden ist aus der CH 6 71 203 bekannt. Dabei soll die Ladefläche der Palette vor Schlägen und Stößen geschützt werden, ohne daß zusätzliche Aufbauten erforderlich sind. Bei einer Palette dieser Art sind angrenzende Schichten üblicherweise vollständig untereinander verleimt. Beim Transport kleinerer Maschinen ist eine derartige Palette zufriedenstellend. Jedoch schon bei etwas größeren zu transportierenden Maschinen ergibt sich das allgemeine Problem, daß der offenporige Verbundschaumstoff porös wird. Die Haftung der Schichten untereinander wird gemindert.

Zusätzlich besteht das allgemeine Problem, daß verleimte Schichten aufgrund differierender Kräftebeaufschlagung sich teilweise voneinander ablösen. Dies geschieht beispielsweise dann, wenn bei relativ großflächigen Holzpaletten ein Gabelstapler mit seinen Aufnahmeelementen nur teilweise Flächen der Holzpalette angreift. Dadurch wirken auf die nichtangegriffenen Teilflächen der Holzpaletten andere Kräfte, als an den Flächen, an denen die Aufnahmeelemente des Gabelstaplers angreifen. Wirken jedoch unterschiedliche Kräfte auf miteinander verleimte Schichten, so lösen sich diese Schichten vom Leim und damit voneinander ab. Ein ungewünschtes Auseinanderbrechen der Gesamtkonstruktion ist die Folge.

Außerdem war bislang die Befestigung einer zu transportierenden Vorrichtung am jeweiligen Transportboden nicht zufriedenstellend. Herkömmlich wurden Holzbalken auf Stahlrohre gelegt, die an der zu transportierenden Vorrichtung befestigt waren. Diese Holzbalken wurden über durchgehende Stangen nach unten gedrückt. Eine derartige Befestigung war jedoch in keiner Weise sicher. Von außen angreifende Kräfte konnten nur allzu einfach eine Verschiebung der zu transportierenden Vorrichtung hervorrufen.

Aus der Druckschrift DE-GM 18 40 885 ist die Verbindung einer Sperrholzplatte mit Füßen aus Kunststoff zur Ausbildung einer Transportpalette bekannt. Die Füße werden dabei mit Hilfe einer Schraube an der Palette befestigt und sind vorzugsweise aus einem eine Elastizität aufweisenden Material hergestellt. Im wesentlichen sind nur die Füße und die Sperrholzplatte über die Schraube miteinander verbunden.

Dies hat den Nachteil, daß bei Transport eines schweren Gegenstandes auf der Sperrholzplatte wenigstens ein Fuß aufgrund seiner Elastizität zusammengedrückt wird. Dann aber liegt das mit Gewinde und beispielsweise Befestigungsmutter versehene Ende der Schraube auf dem Fußboden auf. Jede Bewegung der Transportpalette führt dazu, daß sich schließlich das Schraubenende abschleift und sich die sichernde Schraubenmutter von diesem Schraubenende löst. Hierdurch wiederum wird der feste Verbund zwischen Sperrholzplatte und Fuß aufgelöst.

Aus der US-PS 31 35 227 ist eine Palette mit Tragepfosten zur Verbindung mit Befestigungsmitteln bekannt.

Im folgenden wird aus Gründen der Bequemlichkeit eine bestimmte Terminologie verwendet, die jedoch nicht einschränkend zu verstehen ist. Beispielsweise beziehen sich die Ausdrücke "oben" und "unten" auf die in den Zeichnungen dargestellten Richtungen bezogen auf einen üblichen Transportboden, auf dessen Oberfläche eine zu transportierende Vorrichtung angeordnet wird. Die genannte Terminologie schließt die oben speziell erwähnten Worte sowie Ableitungen von diesen Worten und Worte ähnlicher Bedeutung ein.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Transportboden so zu verbessern, daß der sichere Verbund von Elementen des Transportbodens dauerhaft gewährleistet ist.

Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß die Schichten und der Palettenboden von einem ersten Verbindungselement durchdrungen werden, das alle aneinandergrenzenden Flächen der Schichten und des Palettenbodens gegeneinander mit Druck beaufschlagt, wobei der Kopf des ersten Verbindungselementes an der Unterseite des Auflegerelementes angeordnet ist und der dem Kopf gegenüberliegende Endabschnitt des Verbindungselementes aus dem Palettenboden herausragt, zur Aufnahme eines Sicherungselementes.

Hierdurch kann einerseits die Stabilität der zusammengefügten Schichten untereinander verbessert und die Transportsicherung einer zu transportierenden Vorrichtung gewährleistet werden.

Bevorzugt durchsetzt das Verbindungselement die Schichten und den Palettenboden etwa senkrecht zu den aneinander angrenzenden Flächen (Anspruch 2). Insbesondere vorteilhaft in Verbindung mit der Ausgestaltung des ersten Verbindungselements derart, daß es alle aneinandergrenzenden Flächen der Schichten und des Palettenbodens gegeneinander mit Druck beaufschlagt, wird so auf die Schichten die am besten verteilte Kraft ausgeübt. Verbindungselemente sind dann quasi in Richtung der Flächennormalen über jeder Schicht angeordnet. Die Kraft auf Flächen ist dann um das Verbindungselement in Abhängigkeit vom radialen Abstand kräftemäßig gleichmäßig verteilt. Eine gleichmäßige Verbindung und damit gleiche Kraftverteilung zwischen den Schichten durch Verklebung wird auf diese Weise durch zusätzliche, gleich verteilte Kraftwirkung mit Hilfe des Verbindungselementes verstärkt. Von außen angreifende, ungleichmäßige, beispielsweise durch einen Gabelstapler bewirkte Kräfte müssen daher nicht nur die Schichten, d. h. den Klebstoff abtrennen um den Schichtenverband aufzulösen. Zusätzlich müssen sie auch noch die von dem Verbindungselement herrührende, die Schichten zusammenhaltende Kraft, überwinden. Der Verband der Schichten untereinander wird damit stabiler.

Besonders bevorzugt ist das erste Verbindungselement eine Schraubenverbindung, insbesondere eine Schloßschraube (Anspruch 3). Gerade durch eine Schraubenverbindung ist es möglich einen zweiseitigen Druck auf dazwischenliegende Schichten auszuüben. Zur Befestigung der Schraubenverbindung kann eine Manipulation beidseits jeweiliger, zusammenhängender Schichten erfolgen. Insbesondere eine Schloßschraube hat den zusätzlichen Vorteil, daß sie sich von selbst in dem sie aufnehmenden Material verkeilt. In diesem Fall muß die Schraubenverbindung dann nur noch einseitig manipuliert werden.

Besonders bevorzugt ist eine Ausnehmung in der am Boden aufliegenden Schicht des Aufliegerelementes zur Aufnahme des Kopfes der Schraubenverbindung vorgesehen (Anspruch 4). Wird die Schraubenverbindung in dieser Ausnehmung angeordnet, so ragt ihr mit Gewinde versehenes, eine Gegenbefestigung beispielsweise in Form einer Mutter aufnehmendes Ende nach oben. Werden die mit einer schockabsorbierenden Zwischenschicht versehenden starren Schichten von oben belastet, so liegt bei einer derartigen Anordnung, das durch die Kraft bewirkte Spiel nur im oberen Transportbodenbereich. Der Schraubenkopf steckt fest im Brett und liefert kein Spiel. So kann einerseits kontrolliert werden, ob die Mutter noch vorhanden ist, da sie sich im Sichtbereich befindet. Andererseits ragt an der Unterseite der am Boden aufliegenden Schicht ein Schraubenkopf allerhöchstens unwesentlich hervor. Beim Schleifen des bodenaufliegenden Transportbodens während des Transportes wird dadurch der Schraubenkopf weder abgeschliffen noch abgerissen. Demzufolge ist eine Möglichkeit, die Schraubenverbindung ungewollt zu lösen, eliminiert. Selbst wenn der Kopf der Schraubenverbindung aus der am Boden aufliegenden Schicht hervorragt, ist dieser Teil abgeflacht, so daß er beim schleifenden Vorwärtsbewegen des Transportbodens auf einem Untergrund allerhöchstens abgeschliffen, jedoch nicht abgerissen wird.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportbodens sind in der Ausnehmung Befestigungsmittel zur Halterung des Kopfes angeordnet (Anspruch 5). Hierdurch wird sicher gestellt, daß bei Auflage einer zu transportierenden Vorrichtung das Befestigungsmittel nicht an der am Boden aufliegenden Schicht austritt und dadurch abgerissen wird.

Besonders bevorzugt weisen die an der schockabsorbierenden Schicht anliegenden Flächen der starren Schichten Nuten auf zur Aufnahme von zwischen den Schichten einbringbaren Bindemitteln, insbesondere Leim (Anspruch 6). Hierdurch kann die Durchbiegung der starren Schichten verringert werden, insbesondere dann, wenn unterschiedliche Feuchtigkeitsgrade der aneinander angrenzenden Schichten vorherrschen. Die Nuten unterteilen die starre Schicht in einzelne, kräfteaufnehmende Zwischenabschnitte. Eine von außen einwirkende Kraft wird auf die einzelnen Zwischenabschnitte verteilt. Dabei sind besonders vorteilhaft benachbarte Nuten zueinander äquidistant (Anspruch 7). Der bevorzugt gleichmäßigen Kräfteverteilung zwischen aneinander angrenzenden Schichten wird dadurch Rechnung getragen. Aufgrund der Äquidistanz der Nuten nimmt jeder Zwischenabschnitt in etwa Kräfte gleicher Stärke auf. Die aneinander grenzenden Schichten werden dem zufolge nicht einseitig beansprucht.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Transportbodens weißt der Palettenboden Bohrungen in vorbestimmten Abständen voneinander auf, wobei die Bohrungen der Aufnahme von weiteren Befestigungselementen für die Befestigung ganz bestimmter zu transportierender Vorrichtungen dienen (Anspruch 8). Die Befestigung von Vorrichtungen bestimmter, d. h. normierter Größe wird dadurch erleichtert. Der Transporteur weiß, an welchen Stellen des Palettenbodens er welche Befestigungselemente zum festen Sitz bzw. zur Verstärkung des Aufliegerelementes anbringen muß. Er muß nicht darüber nachdenken, an welcher Stelle die jeweiligen Verbindungselemente am geeignetsten anzubringen sind.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Transportbodens ist das Aufnahmelement eine Einschlagmutter, die mit Befestigungsmitteln an der unteren Fläche der über der schockabsorbierenden Schicht angeordneten starren Schicht befestigt ist (Anspruch 10). Derartige Einschlagmuttern dienen als Befestigungspunkt der örtlich vorbestimmten Aufnahme geeigneter Befestigungsstangen. Mit Hilfe dieser Befestigungsstangen werden die zu transportierenden Vorrichtungen gesichert.

Besonders bevorzugt sind über dem Palettenboden wenigstens eine, vorzugsweise zwei Dichtung(en) und darüber wenigstens ein Abstandshalter angeordnet, die eine mit der Bohrung im Palettenboden fluchtende Bohrung aufweisen, durch die das weitere Verbindungselement führbar ist (Anspruch 11). Die Dichtungen können dazu verwendet werden, Verpackungsmaterial dazwischen festzuklemmen. Gleichzeitig wird durch ihre Anordnung eine unerwünschte Schmutzablagerung weitgehend vermieden. Der über den Dichtungen angeordnete Abstandshalter baut durch Druckbeaufschlagung insbesondere mit einer Kontermutter den für die Stabilität beim Transport erforderlichen Druck auf.

Besonders bevorzugt ist das weitere Verbindungselement eine mit Gewinde versehene Stange, die an einem Ende in der Einschlagmutter und am anderen Ende in Haltemitteln der zu transportierenden Vorrichtung angeordnet und dort bevorzugt mit einer Kontermutter befestigt ist (Anspruch 12). Hierdurch ist die feste Verbindung zwischen Transportboden und Vorrichtung sichergestellt. Vorzugsweise sind entlang der mit Gewinde versehenen Stange Kontermuttern angeordnet, über die Druck, insbesondere auf die Schichten, den Palettenboden, die vorzugsweise aus Gummi bestehenden Dichtungen und die Abstandhalter ausübbar ist (Anspruch 13). Die Stabilität der gesamten Befestigung wird dadurch erhöht. Die Kontermuttern können beliebig Druck auf die jeweils gewünschten Teile ausüben. Gleichzeitig sind Schutzhüllen an beliebigen Stellen mit Hilfe der Kontermuttern befestigbar.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 Eine perspektivische und schematische Ansicht einer auf dem erfindungsgemäßen Transportboden angeordneten Vorrichtung;

Fig. 2 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Auflegerelement mit dem erfindungsgemäßen ersten Verbindungselement;

Fig. 3 das Auflegerelement nach Fig. 2 mit einem angreifenden Kranseil;

Fig. 4 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Auflegerelement mit Nuten in den starren Schichten;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Oberfläche des erfindungsgemäßen Palettenbodens mit normierten Bohrungen und

Fig. 6 einen teilweisen Schnitt durch das weitere Verbindungselement nebst der dazu gehörigen erfindungsgemäßen Befestigungselemente.

Fig. 1 zeigt den C-Rahmen 1 einer Funkenerosionsmaschine. Dieser C-Rahmen 1 ist auf einem Transportboden 1 angeordnet, der wiederum aus einem Palettenboden 3 zur Auflage des C-Rahmens 3 und einem Auflegerelement 4 zusammengebaut ist. Übliche Palettenböden 3 bestehen aus Holz und sind zum Zwecke eines reibungslosen Transportes normiert. Insbesondere bei der Funkenerosion werden Palettenböden 2 mit einer Auflagefläche von 2×2 m verwendet. Damit ein Gabelstapler den Transportboden 2 mit seinen Aufnahmeelementen anheben kann, sind unterhalb des Palettenbodens 3 die Auflegerelemente 4 in Form einzelner Balken angeordnet.

Die Ausgestaltung der einzelnen Auflegerelemente 4 wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 näher erläutert. Dabei dienen in der Fig. 1 gezeigte Bohrungen 5 an der Oberfläche des Palettenbodens 3 der besseren Verbindung von noch zu erläuternden Schichten des Auflegerelementes 4.

Des weiteren ist in der Fig. 1 dargestellt, wie der C- Rahmen 1 am Transportboden 2 befestigt wird. Hierzu werden Stahlrohre 6 durch Querbohrungen des Bettes 7 der Funkenerosionsmaschine geführt. Die Stahlrohre 6 weisen an ihren Enden ebenfalls Querbohrungen auf, durch die eine Gewindestange 8 zur Fixierung der Funkenerosionsma­ schine führbar ist. Diese Gewindestange 8 ragt mit ihrem einen Ende oben durch die Bohrung im Stahlrohr 6 und mit ihrem anderen Ende in eine Bohrung 9 im Palettenboden 3. Aus Stabilitätsgründen kann ein Distanzstück 10 vorgesehen sein, welches auf dem Transportboden 2 aufliegt und ebenfalls von der Gewindestange 8 durchstoßen wird. Die nähere Ausgestaltung der Elemente zur Fixierung der Funkenerosionsmaschine ist in Fig. 6 dargestellt und wird unter Bezugnahme auf diese Figur an späterer Stelle beschrieben.

Fig. 2 zeigt das Auflegerelement 4, bestehend aus einem Oberbrett 20, einem Unterbrett 21 sowie einer zwischen diesen beiden Brettern 20 und 21 angeordneten schockabsor­ bierenden Schicht 22. In bekannter Weise ist die schockab­ sorbierende Schicht 22 an ihrer Unterseite mit der obenliegenden Seite des Unterbrettes 21, und an ihrer Oberseite mit der untenliegenden Seite des Oberbretts 20 mittels einer Leimschicht 23, verleimt. Auf der obenlie­ genden Fläche des Oberbrettes 20 ist der Palettenboden 3 auf dem Aufliegerelement 4 befestigt. Die Befestigung erfolgt vorzugsweise mittels Rillennägeln 24, die eine schraubenähnliche Wirkung bezüglich der aneinander zu befestigenden Teile erzielen. An der am Boden aufliegenden Unterseite des Unterbrettes 21 ist eine Ausnehmung 25 vorgesehen, deren Durchmesser etwa dem Durchmesser eines Kopfes 26 einer Schloßschraube 27 entspricht. Die Schloßschraube 27 wird in der durchgehenden Bohrung 5 durch das Auflegerelement 4 und gleichzeitig den Paletten­ boden 3 angeordnet. Um sich sozusagen in dem Material des Unterbretts 21 fest zu verkeilen, weißt die Schloß­ schraube 27 direkt unter ihrem Kopf 26 einen 4-Kant 28 auf und zieht sich bei Gegendruck von selbst in das Holz des Unterbrettes 21.

An der Stelle, wo das dem Kopf 26 gegenüberliegende Ende der Schloßschraube 27 aus dem Palettenboden 3 herausragt ist eine Ausnehmung 29 in der Vorrichtungsauflagefläche des Palettenbodens 3 vorgesehen. Die Schloßschraube 27 ist an diesem Ende mit einem Gewindeabschnitt 30 versehen, auf den eine Mutter 31 aufgeschraubt wird. Die Länge der Schloßschraube 27 wird so gewählt, daß zwar das zuvor erwähnte Ende der Schloßschraube 27 noch aus der Bohrung 5 im Palettenboden 3 herausragt und mit der Mutter 31 festgeschraubt werden kann. Dabei dient eine Unterleg­ scheibe 32 der besseren Verteilung des Gegendrucks sowie des stabilen Sitzes innerhalb der Bohrung 5. Gleichzeitig aber ragt dieses Ende der Schloßschraube 27 nicht über die Oberfläche des Palettenbodens 3 hinaus. Ist der Palettenboden 3 mit keinem zusätzlichen Gewicht versehen so ist das eine Ende der Schloßschraube 27 sowie deren Mutter 31 und die Unterlegscheibe 52 in der Ausnehmung 29 des Palettenbodens 3 geschützt. Zusätzlich ist aufgrund der Ausnehmung 29 jederzeit kontrollierbar, ob die Verbindung von Gewindeabschnitt 30 und Mutter 31 noch ordnungsgemäß besteht.

Sobald der Palettenboden 3 von oben mit einem Gewicht belastet wird, gibt die schockabsorbierende Schicht 22 nach und der Palettenboden 3 sowie das Oberbrett 20 werden relativ zur Schloßschraube 27 nach unten bewegt. Da der Kopf 26 der Schloßschraube 27 fest in der Ausneh­ mung 25 verharrt, wird das den Gewindeabschnitt 30 aufweisende Ende der Schloßschraube 27 aus der Ausnehmung 29 herausragen. Dabei besteht jedoch nicht die Gefahr der Beschädigung der Verbindung zwischen Gewindeabschnitt 30 und Mutter 31, da das Ende nicht mit dem Boden in Berührung kommt.

In Fig. 3 ist das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 dargestellt, wobei die Schloßschraube 27 als Einschneide­ schutz für ein Kranseil 35 oder eine -kette dient. Ein derartiges Kranseil 35 kann sich in die leicht nachgiebi­ ge, schockabsorbierende Schicht 22 hineinschneiden. Die Einschneidbewegung des Kranseils 35 wird dann durch die starre Schloßschraube 27 in der Bohrung 5 begrenzt.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist wieder das bekannte Auflegerelement 4′ dargestellt. Das Oberbrett 20′ - weist an seiner an der schockabsorbierenden Schicht 22′ - angrenzenden Fläche mehrere äquidistante Nuten 40 auf. Auch das Unterbrett 21′ - kann mit derartigen Nuten 40 versehen sein. Selbstverständlich sind die Nuten 40 nicht auf die dargestellte Rechteckform beschränkt. Sie können ebenfalls schwalbenschwanzförmig oder beispielsweise kreissegmentförmig ausgebildet sein. In jedem Fall dienen sie dazu, Bindemittel zwischen Oberbrett 20′ - und schockabsorbierender Schicht 22′ - bzw. zwischen schockab­ sorbierender Schicht 22′ - und Unterbrett 21′ - vorzugs­ weise in Form einer Leimschicht 23′ - aufzunehmen. Auf diese Weise können ungleichmäßig auf die Schichten wirkende Kräfte abschnittsweise verteilt werden. Jede einzelne Nut 40 bildet einen kräftemäßig gewissermaßen eigenständigen Abschnitt. Ein Ablösen der starren Schicht 20′ (bzw. 21′) von der schockabsorbierenden Schicht 22′ - beispielsweise aufgrund unterschiedlichen Feuchtigkeits­ gehaltes - wird dadurch vermindert.

In Fig. 5 ist die beispielsweise Anordnung normgerechter Bohrungen 9 auf dem Palettenboden 3 dargestellt. Diese vorgefertigten Bohrungen 9 können in Abhängigkeit von der jeweils zu befestigenden Vorrichtung verwendet werden kann. Ein mühsames und zeitraubendes Ausfindigmachen geeigneter Bohrungen durch den Transporteur kann entfal­ len. Die Bohrungen 9 können vorzugsweise in Abhängigkeit von dem jeweiligen Vorrichtungstyp markiert werden.

Schließlich ist in Fig. 6 die feste Verbindung des Betts 7 mit dem Transportboden 2 aus der Darstellung der Fig. 1 näher gezeigt.

Einschlagmuttern 50, bestehend aus einer Rondelle mit darauf angeordneter Mutter, werden mit Hilfe von Nägeln 51 in die unten liegende Fläche des Oberbrettes 20 getrieben. Die in Richtung der Befestigung weisende konische Gestalt der Einschlagmutter 50 dient der besseren Aufnahme im Oberbrett 20. Unterstützt wird die Befestigung im Oberbrett 20 durch an der ebenfalls in Richtung der Konik weisende Zinken 52, die an der Oberfläche der Rondelle angeordnet sind. Die Einschlagmutter 50 besteht vorzugs­ weise aus verzinktem Stahl.

Die Gewindestange 8 wird durch die im Rahmen der Beschrei­ bung der Fig. 1 erläuterte Bohrung 9 in der Einschlagmut­ ter 50 mit ihrem einen Gewindeende 53 aufgenommen.

Auf der Oberseite des Palettenbodens 3 schließen zwei Gummidichtungen 54 an, zwischen denen Verpackungsmaterial 55 - beispielsweise aus Aluminium - sandwichartig eingeklemmt werden kann. Das Verpackungsmaterial 55 dient dem nahezu luftdichten Abschluß einer zu transportierenden Vorrichtung. Über den Gummidichtungen 54 ist das Distanz­ stück 10 angeordnet, das von oben her mit Hilfe der bekannten Kombination aus Kontermutter 56 und Unterlag­ scheibe 57 mit Druck beaufschlagt wird. Das Distanzstück 10 baut dadurch über seine gesamte Fläche den Druck auf die darunter liegenden Teile auf. Gleichzeitig wird über diesen Druck das Verpackungsmaterial 55 fester einge­ klemmt. Eine Verbesserung des luftdichten Abschlusses der zu transportierenden Vorrichtung ist die Folge.

Der feste Sitz der Vorrichtung wird schließlich dadurch bewirkt, daß das andere Gewindeende 58 der Gewindestange 8 aus dem Stahlrohr 6 herausragt und dort ebenfalls mit Hilfe einer Kontermutter 59 und einer Unterlagsscheibe 60 gegenüber dem Stahlrohr 6 verschraubt ist. Die Verschrau­ bung der Kontermuttern 56 und 59 erfolgt in bekannter Weise mit Hilfe eines in der Fig. 6 schematisch darge­ stellten Schraubenschlüssels. Über die Einschlagmutter 50 und die Kontermuttern 56 und 59 sind variable Fixpunkte bei der Befestigung einer Vorrichtung auf einem Transport­ boden 2 erzielt, welche die Stabilität der Befestigung erhöhen.

Claims (3)

1. Transportboden mit Palettenboden und mehrschichtigem Auflegerelement, das wenigstens zwei starre Schichten und eine zwischen diesen Schichten angeordnete, absorbierende Schicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (20, 21, 22) und der Palettenboden (3) von einem ersten Verbindungselement (27) durchdrungen werden, das alle aneinanderangrenzenden Flächen der Schichten (20, 21, 22) und des Palettenbodens (3) gegeneinander mit Druck beaufschlagt, wobei der Kopf (26) des ersten Verbindungselementes (27) an der Unterseite des Auflegerelementes (4) angeordnet ist und der dem Kopf (26) gegenüberliegende Endabschnitt des Verbindungselementes (27) aus dem Palettenboden (3) herausragt, zur Aufnahme eines Sicherungselementes (31).

2. Transportboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbindungselement (27) die Schichten (20, 21, 22) und den Palettenboden (3) etwa senkrecht zu den aneinander angrenzenden Flächen durchdringt.

3. Transportboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbindungselement (27) eine Schraube, inbesondere eine Schloßschraube ist, deren Kopf (26) vorzugsweise einen Vierkant (28) aufweist um sich eigenständig in das Auflegerelement (4) zu ziehen.