DE1655741C - Pritschenboden für Lastfahrzeuge - Google Patents

Pritschenboden für Lastfahrzeuge

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DE1655741C
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Der Anmelder Ist
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Description

Die Erfindung betrifft einen Pritschenboden für Lastfahrzeuge mit zueinander parallelen Holzdielen, die über sie'Verstärkende Metallteile verbunden sind.
Pritschenböden werden in der Regel aus Holzdielen angefertigt, die in der Längsrichtung des Fahr- zeuges auf einigen Traversen verlegt sind. Es sind auch Lastfahrzeuge mit metallischen Pritschenböden bekannt, die sich aber nur für ganz bestimmte Verwendungszwecke eignen und sich nicht allgemein durchgesetzt haben, weil das Ladegut auf einer to Pritsche aus Holz einen besseren Stand hat. Außerdem sind Pritschenböden aus Metall teuerer als solche aus Holz, auch wenn dabei in manchen Fällen auf Traversen verzichtet werden kann.
Holzdielen haben sich bei Pritschenböden nicht durchgesetzt, ue 1 die zumindest bei längerer Benutzung etwas überstehenden Einfassungen wie Schienen wirken, auf denen das Stückgut während des Transportes gleiten kann. Der Materialaufwand für solche Pritschenböden ist überdies beträchtlich. Es sind auch Böden aus elastischen Werkstoffen, wie Kork oder Gummi bekannigeworden, die mit einer einteiligen gerichteten metallischen Zwischeneinlage versehen sind, die das Ausweichen oder Hochbiegen des Materials bei Belastung verhindern soll. Elastische P:"tschenböden sind aber beim Ein- und Ausladen von Stückgütern hinderlich und werden leicht beschädigt.
Der Erfindung liegt die Aufgab zugrunde, einen Pritschenboden für Lastfahrzeuge gemäß der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der die Vorzüge der Pritschenböden aus Metall und derjenigen aus Holz in sich vereinigt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die verstärkenden Metallteile zu einer einzigen Blechplatte mit zueinander parallellaufenden, wechselweise nach oben und unten offenen Vertiefungen dreiecktörmigen Querschnitts zusammengefaßt sind und daß die Vertiefungen durch die entsprechendes Dreikantprofil aufweisenden Holzdielen ausgelegt sind, derart, daß die nach außen gerichteten Flächen der Holzdielen in ihrer Gesamtheit die Ober- und Unterseite des Pritschenbodens bilden.
Bei einem Pritschenboden dieser Art kann bei quer verlaufenden Profilierungen auf Traversen verzichtet werden, während andererseits die Oberseite des Pritschcnbodens durch eine Holzfläche gebildet wird, die in bestimmten Abständen von den Profilkanten der Platte unterbrochen ist. Diese Profilkanten geben aber den Holzteilen zusätzlich einen Schutz gegen Abnutzung.
Im einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Flanken der Vertiefungen ier Blechplatte rechtwinklig zueinander stehen. Dies hat den 5s Vorteil, daß die in die Vertiefungen eingelegten Holzleisten eine gleichbleibende Querschnittsform haben können und einfach herzustellen sind. Eine Ausnahme bilden nur die Holzleisten, die den äußeren Rand des Pritschcnbodens bilden, weil die Außenflanken der Blechplatte vorteilhaft senkrecht zu den Ober- und Unterseiten des Prit.schenbodens stehen, um eine Randeinfassung zu erhalten.
In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße .!'ritschenbodcn an einem Ausführungsbeispiel veransdsjulicht, das in schaubildlichcr Darstellung einen Teil i't/s Pritschenbodens zeigt.
In diesem Ausfühningweispiel sind die den Hauptteil des bodens bildende Blechplatte mit ihren wechselweise nach oben und unten offenen Vertiefungen mit 1, ihre Profilkanten mit 2, ihre Flanken mit 3 ihre Außenflanken mit 4 und die Holzdielen mit 5 bezeichnet, die in die durch die Flanken 3 gebildeten Vertiefungen eingesetzt sind.
Die Profilkanten 2 der Vertiefungen mit dreieckförmigem Querschnitt verlaufen parallel zueinander und bilden Ebenen, nach denen sich die Ober- und Unterseiten des Pritschenbodens ausrichten. Dabei itehen die Ranken 3 der durch die zickzackförmif;en Profilieningen gebildeten Vertiefungen rechtwinklig zueinander, so daß alle in diese Vertiefungen e.no«pt7ipn Holzdielen 5 die gleiche drftieckförmige Querschnittsform aufweisen und mn inren na«.a auixn gerichteten Flächen in ihrer Gesamtheit die Flächen der Ober- und Unterseiten des Pritschenbodens bilden. Die Befestigung der Holzdielen 5 in den Vertiefungen der Blechplatte 1 geschieht beispielsweise durcrTVerschrauben oder Verkleben.
Die Außenflanken 4 der Blechplatte 1 stehen senkrecht zu den Ober- und Unterseil des Pritschenbodens und bilden eine Randeinfassung. Dementsprechend sind auch die im Bereich dieser Außenflanken 4 eingesetzten Holzdielen 6 den verkleinerten Ausmaßen der zugeordneten Vertiefungen angepaßt
Die Blechplatte 1, die den wesentlichen Teil des Pntschenbodens bildet, kann aus Stahlblech aber auch aus gehärtetem Aluminiumblech bestehen. Sie gibt dem Boden eine so hohe Festigkeit, daß bei einer Querprofiüerung des Pritschenbodens auf die Anordnung von Traversen verzichtet werden kann. Der BoHen kann also direkt auf dem Hauptrahmen bzw. Hilfsrahmen des Fahrgestelles gefestigt werden, wodurch zusätzlich noch die I.adehöhe herabgesetzt wird.
Der Schutz des erfindungsgemäßen Pritschenbodens beschränkt sich auf die Gesamtheit der Merkmale des Patentanspruches 1, auf die sich auch die Unteransprüche 2 und 3 beziehen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Pritschenboden für Lastfahrzeuge mit zueinander parallelen Holzdielen, die über sie verstärkende Metallteile verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkenden Metallteile zu einer einzigen Blechplatte (I) mit zueinander parallellaufenden, wechselweise nach oben und unten offenen Vertiefungen dreieckförmigen Querschnitts zusammengefaßt sind und daß die Vertiefungen durch die entsprechendes Dreikantprofil aufweisenden Holzdielen (5 und 6) ausgelegt sind, derart, daß die nach außen gerichteten Flächen der Holzdielen in ihrer Gesamtheit die Ober- und Unterseite des Pritschenbodens bilden.
2. Pritschenboden nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (3) der Vertiefungen der Blechplatte (I) rechtwinklig zueinander stehen.
3. Pritschenboden nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflanken (4) der Blechplatte (1) senkrecht zu den Ober- und Unterseiten des Pritschenbodens stehen.

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